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Veröffentlicht am 26.05.2021

Gute Idee, aber Humor und Emotionen haben mich nicht richtig erreicht !

Du kannst kein Zufall sein
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Joshs Heiratsantrag wird abgelehnt und damit verliert er auch gleichzeitig Job und Wohnung. Als er tiefer nicht mehr sinken kann, beschließt er , alle seine Entscheidungen von einer Münze abhängig zu machen. ...

Joshs Heiratsantrag wird abgelehnt und damit verliert er auch gleichzeitig Job und Wohnung. Als er tiefer nicht mehr sinken kann, beschließt er , alle seine Entscheidungen von einer Münze abhängig zu machen. Ob eine neue Liebe da auch mitmacht?

"Du kannst kein Zufall sein" von James Bailey sollte ein humorvoller Liebesroman sein und ich hab mich sehr darauf gefreut. Die Story an sich ist interessant und es hat mich neugierig gemacht, wie Josh mit allem umgeht und ob er wirklich am Ende eine neue Liebe finden wird.

Leider hat mich der Humor nicht so richtig erreicht und auch Josh selbst war nicht unbedingt der Hauptcharakter, mit dem ich mitgelitten hätte. Stellenweise war er mir sogar etwas zu flach . Schön war es dann als er eine Frau trifft, die er interessant findet- diese fand ich sehr sympathisch. Und als er dann auch alles mögliche versucht sie zu finden hat mir gut gefallen. Trotzdem kam ich nicht recht in den Lesefluss !

Alles in allem war die Geschichte für mich okay, nicht mehr und nicht weniger. Sowohl Humor als auch Emotionen haben mich nicht richtig erreicht ! Die Idee der Geschichte war aber mal was ganz anderes und hat mir gut gefallen !

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Veröffentlicht am 12.04.2021

Wie wird der Mörder überführt ?

Die Mauern von Porto
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In einem leerstehenden Haus werden nach einem Brand zwei Frauenskelette gefunden. Die Mordkommission um Inspektor Fonseca übernimmt den Fall, der allerdings schon länger in der Vergangenheit liegt. Dann ...

In einem leerstehenden Haus werden nach einem Brand zwei Frauenskelette gefunden. Die Mordkommission um Inspektor Fonseca übernimmt den Fall, der allerdings schon länger in der Vergangenheit liegt. Dann geschieht ein Mord und die beiden Fälle verbinden sich....

Die Mauern von Porto von Mario Lima ist ein Krimi der in Portugal spielt. Der Schreibstil lässt sich gut lesen und die portugiesische Atmosphäre wird gut beschrieben. Man lernt auch so einiges über Land und Leute kennen, was ich super fand !

Ich persönlich mag lieber Krimis, wo der Täter noch nicht fest steht. Vor dem Lesen habe ich nicht gewusst, das das auf diesen Krimi hier nicht zutrifft. Man kennt von Anfang an den Mörder! Das hat mir ein klein wenig die Spannung genommen ! Als ich mich aber damit abgefunden hatte war "Die Mauern von Porto" aber doch noch sehr interessant, da der 'Täter nach und nach ziemlich in die Enge getrieben wird.

Die Hauptpersonen waren gut charakterisiert und authentisch und das Setting in Porto hat mir auch sehr gut gefallen !

Für mich persönlich ist diese Art Krimi, wo der Täter schon feststeht nicht so sehr das richtige. Aber für die Leute die das mögen, ist "Die Mauern von Porto" ein richtig guter Krimi !

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Veröffentlicht am 12.04.2021

Tolle Grundidee, aber der Funke ist nicht übergesprungen

Die Wunderfabrik – Keiner darf es wissen!
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Die drei Geschwister Cecilia, Winnie und Henry sollen während den Ferien zu den eher unbekannten Großeltern, damit die Eltern auf Forschungsreise gehen können. In dem verlassenen Ort , wo alles verboten ...

Die drei Geschwister Cecilia, Winnie und Henry sollen während den Ferien zu den eher unbekannten Großeltern, damit die Eltern auf Forschungsreise gehen können. In dem verlassenen Ort , wo alles verboten scheint, müssen die drei Kinder vom Großvater lernen , wie man Lakritze herstellt, die schon für die Queen produziert wurde. Dabei entdecken die Kinder etwas Außergewöhnliches !

"Die Wunderfabrik- Keiner darf es wissen " ist der erste Teil der Trilogie von Stefanie Gerstenberger. Zu aller erst muss ich sagen, das das Cover ein absoluter Traum und Hingucker ist ! Wirklich toll gelungen - ich wollte das Buch sofort lesen !

Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Regelmäßig gibt es Einschübe eines unbekannten ER, der in einer anderen Schrift gedruckt wurde um es vom Rest abzugrenzen. Diese Gedanken können je nach Kind ( Zielgruppe ist ja hier ab 10 Jahre) vielleicht etwas schwierig nachzuvollziehen sein, bzw. eventuell auch etwas langweilig.

Mein erster Eindruck nach einigen Kapiteln war SELTSAM ! Auf der ersten Strecke der Geschichte kommen die Kinder zu den mehr oder weniger bekannten Großeltern, die einen sehr lieblosen Eindruck machen und auch das Haus und der Umgang mit den Kindern ist alles andere als herzlich. So ziemlich alles ist verboten und die Geschwister müssen den Großteil des Tages eingesperrt in einem Schuppen verbringen um Lakritze herzustellen.

Ich wurde mit dem Verhalten leider überhaupt nicht warm und ich finde in einem Kinderbuch ist es auch nicht für alle Kinder so schön zu lesen, wie lieblos diese behandelt werden. Gegen Ende des Buches ändert sich dann das Verhalten- aber für mich persönlich viel zu spät.

Ab dem Zeitpunkt (das war allerdings schon über der Hälfte) wo dann etwas Besonderes eintritt, wurde die Geschichte interessanter und etwas spannender. Die Hauptcharaktere- mämlich die Kinder- haben mir total gut gefallen und man hat sie direkt ins Herz geschlossen. Allen voran der 5jährige Henry, der total süß ist. Die Drei sind mutig und selbstsicher und versuchen aus allem das Beste zu machen. Die anderen Charaktere bleiben für mich sehr unnahbar und da habe ich auch keinen näheren Bezug zu finden können.

Alle in allem war die Idee der magischen Lakritze toll, aber ich hatte mir die Geschichte irgendwie anders vorgestellt. Der Funke ist bei mir nicht übergesprungen. Am Ende bleiben noch einige Fragen offen und ich bin trotz allem aber irgendwie neugierig wie die Geschichte weitergeht.

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Veröffentlicht am 14.02.2021

Schokolade fürs Leben

Das Leben braucht mehr Schokoguss
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Mia macht ein Praktikum in einer Schokoladenmanufaktur in der Schweiz. Nicht das sie direkt am ersten Tag verwechselt wird, nein, der Juniorchef Fabian soll auch seiner totkranken Oma, die Seniorchefin ...

Mia macht ein Praktikum in einer Schokoladenmanufaktur in der Schweiz. Nicht das sie direkt am ersten Tag verwechselt wird, nein, der Juniorchef Fabian soll auch seiner totkranken Oma, die Seniorchefin der Firma, vorspielen seine Verlobte zu sein....

"Das Leben braucht mehr Schokoguss" ist ein Wohlfühlroman von Ella Lindberg. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Die Geschichte lebt von der Hauptprotagonistin Mia. Sie ist chaotisch, liebenswert und tritt von einem Fettnäpfchen ins andere- ich mochte sie total gerne ! Sie setzt alles daran die Manufaktur vor der Pleite zu retten und lässt auch Fabian mit der vorgespielten Verlobung nicht im Stich. Nebenbei kämpft sie auch noch mit der Beziehung zu ihrer Halbschwester Anette, bei der sie während des Praktikums wohnt.

Das Buch hat sehr viele 'Themen und Ansatzpunkte, nur die Liebesgeschichte zwischen Fabian und Mia kommt viel zu kurz. Bis auf zwei sehr schöne Momente, reduzierte sich das ganze auf ein paar wenige "echte" Momente und auch ein bisschen mehr Schlagabtausch hätte ich mir gewünscht. Auch Fabian als Charakter bleibt für mich etwas kühl und distanziert . So richtig konnte ich mich nicht mit ihm anfreunden.

Alles in allem ein unterhaltsamer Wohlfühlroman, wobei der Liebesgeschichtenanteil ein wenig zu kurz kommt !

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Veröffentlicht am 30.01.2021

Leider hat mir was gefehlt !

Das Wunder von R.
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Manuel , Camila und Shonda ziehen mit ihren Mamas in das sehr langweilige Städtchen R. . Alle scheinen ihnen aus dem Weg zu gehen und wollen nichts mit ihnen zu tun haben. Aber am Weihnachtstag tauchen ...

Manuel , Camila und Shonda ziehen mit ihren Mamas in das sehr langweilige Städtchen R. . Alle scheinen ihnen aus dem Weg zu gehen und wollen nichts mit ihnen zu tun haben. Aber am Weihnachtstag tauchen 10 Elfen auf und die Kinder helfen ihnen die ganzen Geschenke zu verpacken, weil der Weihnachtsmann so wenig Zeit hat.

"Das Wunder von R. " ist eine Weihnachtsgeschichte von Francesca Cavallo. Zu erst einmal muss ich sagen das die Aufmachung des Buches sehr sehr schön ist. und auch weihnachtlich aussieht. Im Inneren gibt es bunte Illustrationen und die Schrift ist ziemlich groß und die Kapitel kurz- also auch prima zum Selbstlesen geeignet.

Nun zur Geschichte selbst: Ich persönlich fand sie sehr zusammengerafft und kurz- mehr so eine Aneinanderreihung der Geschehnisse. Deshalb war für die besondere Weihnachtsmagie leider kein Platz und dieser besondere Funken ist bei mir leider nicht übergesprungen ! Sehr schade, denn die Geschichte selbst hatte richtig Potential.

Sehr aussergewöhnlich ist die Tatsache das die Kinder mit zwei Müttern leben und das für andere Leser vielleicht auch etwas Neues ist, da sie vielleicht auch gar keine Regenbogenfamilien kennen. So gibt es auf jeden Fall eine Erweiterung des Horizonts und in Bezug auf Toleranz ein neues Gesprächsthema.

Toleranz ist sowieso eigentlich das Haupthema, denn die Menschen misstrauen der neuen Familie, sind total eingefahren und alles Neue ist für sie ein Grauen. Veränderungen ? Nein -danke ! Meine Lieblingsfigur Olivia bringt frischen Wind und schafft ein kleines Weihnachtswunder am Ende der Geschichte, die mir auch viel zu kurz gekommen ist. Auch hatte ich mir mehr vom Weihnachtsmann erhofft, der hier nur eine kleine Nebenfigur spielt.

Fazit: Eine tolle Grundidee, eine tolle Aufmachung, aber leider ist bei mir der Funken nicht übergesprungen !

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