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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2017

Für alle Plötzlich Fee Fans ein Muss

Plötzlich Prinz - Das Erbe der Feen
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„Das war dumm von mir. Hätte ich geahnt, was nach de Vorführung passieren würde, hätte ich ganz anders mit ihr geredet.“ (S.131)

Ethan Chase ist der Letzte, der etwas mit Feen zu tun haben will. Leider ...

„Das war dumm von mir. Hätte ich geahnt, was nach de Vorführung passieren würde, hätte ich ganz anders mit ihr geredet.“ (S.131)

Ethan Chase ist der Letzte, der etwas mit Feen zu tun haben will. Leider interessiert sie das sehr wenig, so fliegt er von einer Schule nach der anderen, gilt als schwierig und gefährlich, und seine Eltern sorgen sich sehr um ihn. Doch keiner würde ihm glauben, dass er dafür nichts kann, dass er die Bibliothek nicht angezündet hat, und dass er seine Familie mit seinem Verhalten nur schützen möchte.
An seiner neuen Schule lernt er Kenzie kennen, die hinter die Fassade des Machoman schauen will, und unverhofft mit Ethan im Nimmernie landet. Dort wird er ins Reich der Eisernen Königin geführt, zu seiner Schwester, die ihn allein gelassen hat….

Dieses Buch ist für jeden, der Plötzlich Fee liebt, ein Lesemuss. Nicht nur, weil wir viele alte Bekannte wiedertreffen, sondern auch neue Freunde finden. So lernen wir Ethan kennen, der nicht mehr der verängstigte 4 jährige ist, sondern 17 und ganz schön mürrisch. Oder Kenzei, die Reporterin, die ein Geheimnis verbirgt, sich aber trotzdem mutig ins Getümmel stürzt. Und Kierran, aber ich möchte eigentlich nicht zu viel verraten. Soviel sei gesagt, wir werden nicht nur Meghan und den Eisbubi wiedertreffen.
Der Schreibstil ist wie bei Plötzlich Fee sehr flüssig und mitreißend, die Geschichte spannend und nervenaufreibend bis zum Schluss, und macht Lust auf mehr. Hier also eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 27.03.2017

Toller Start einer Reihe

Dämonentochter - Verbotener Kuss
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Nach dem Tod ihrer Mutter, ist Alexandria auf der Flucht vor den Daimonen. Doch sie finden sie, und gerade als sie glaubt, ihr letztes Stündlein hat geschlagen, kommen die Wächter, und Aiden, ihr zur Hilfe. ...

Nach dem Tod ihrer Mutter, ist Alexandria auf der Flucht vor den Daimonen. Doch sie finden sie, und gerade als sie glaubt, ihr letztes Stündlein hat geschlagen, kommen die Wächter, und Aiden, ihr zur Hilfe. Sie ist sich nicht sicher, ob sie froh sein soll, oder sauer, weil sie ihre Mutter nicht retten konnten.
Alex findet sich zurück im Covenant, unter Bewährung. Wenn sie es schafft bis zum Anfang des neuen Semesters alles aufzuholen, was sie die letzten drei Jahre verpasst hat, darf sie die Ausbildung zur Wächterin weiter führen. Wenn sie sich jedoch einen Fehltritt leistet, wird sie willenlos gemacht, und als Sklavin gehalten. So ist das mit den Reinblütern und den Halbblütern. Doch die Gesellschaft befindet sich im Umschwung, und Alex mitten drin.

Dieses Buch ist sehr spannend. Den Schreibstil von Jennifer L. Armentrout mag ich ja sowieso, und sie hat echt immer die besten Bookboyfriends. Aber ihre Protagonisten sind natürlich auch nicht ohne. Alex ist voller Tatendrang und Kampfgeist, und ganz schön gewalttätig. Aber als Wächterin muss man das vermutlich auch ein wenig sein. Sie scheut keine Kämpfe, und sind sie noch so unbedeutend und klein. Sie tritt aber auch für ihre Freunde ein, ist liebevoll, mitfühlend, und intelligent, auch wenn das manchmal nicht so scheint. Alles in allem also ein mutiges kleines Ding.
Und Aiden, ihr Trainer, und ein Reinblüter, ist auch alles andere als man erwartet. Er wirkt wie der gutaussehende, arrogante Charmebolzen, aber entpuppt sich schnell als hilfsbereit, witzig, ebenso liebevoll und mitfühlend, und mitdenkend. Also nicht wie ein typischer Reinblüter.
Dieses Buch hat also mehr als eine Romanze zu bieten, denn es geht auch göttlich und politisch heiß her. Diese Reihe verspricht also spannend zu werden.

Veröffentlicht am 26.03.2017

Lesenswert. kopkino aus, Kopftheater an

#Lenning
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„Sie schreibt so, wie sie ist. Und wie es ist.“ (S. 40)

Ein Theaterstück muss nicht immer lang sein, wie bei Shakespeare. Wenn es mindestens genauso romantisch ist, aber ohne das dramatische Ende, ist ...

„Sie schreibt so, wie sie ist. Und wie es ist.“ (S. 40)

Ein Theaterstück muss nicht immer lang sein, wie bei Shakespeare. Wenn es mindestens genauso romantisch ist, aber ohne das dramatische Ende, ist es mindestens genauso gut. Der Vergleich mit Shakespeare ist ziemlich hoch gegriffen? Eure Meinung, nicht meine.
Ich weiß gar nicht so recht, was ich zu dieser Komödie in drei Akten sagen soll, außer lest selbst. Denn das Zitat sagt alles, was es zu sagen gibt. Die Geschichte von Larissa und Henning ist so süß. Irgendwie. Und ich kann mir das alles so richtig gut auf der Bühne vorstellen. Kopfkino wurde zu Kopftheater, und ich bin richtig gut unterhalten. Standing Ovations! Ich denke damit ist alles gesagt.

Veröffentlicht am 24.03.2017

Phantastisch

Die dunkelbunten Farben des Steampunk
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Dieses Buch ist eine Anthologie mit dem Thema Farben. Jede Geschichte für sich ist phantastisch und bezaubernd.

Besonders gefallen haben mir Archibald Leach und Sarahs Kampf gegen das Orangene Grauen. ...

Dieses Buch ist eine Anthologie mit dem Thema Farben. Jede Geschichte für sich ist phantastisch und bezaubernd.

Besonders gefallen haben mir Archibald Leach und Sarahs Kampf gegen das Orangene Grauen. Ich kenne die beiden schon aus anderen Anthologien und freue mich sehr auf den Start der eigenen Reihe. Aber bis dahin begnüge ich mich mit den Kurzgeschichten, in diesem Fall ist ihr Gegner ein riesiges, orangenes Ding, das Menschen frisst und gegen Waffen immun ist. Aber Archibald Leach wäre nicht er selbst, wenn er keine Theorie hat, die er mit Sarah verfolgt. Wer diese Geschichte liest, verbannt anschließend, wie Sarah, alles orangene aus dem Haus.
Aber auch Erasmus Emmerich hat einen neuen Fall. Der Zinnoberrote Zinnsoldat ist ebenso spannend wie witzig. Aber ich habe ja auch ein Faible für den Gentleman und seine Qualmfee.
Welche Geschichte mir auch gefallen hat, ist Biggels Gespür für Moos, denn in dieser ist ein Hund nicht nur eine gute Spürnase, sondern auch der Held der Geschichte. Dass sie auch noch in moosgrün geschrieben ist, macht das ganze natürlich noch besser.

Und das ist auch das besondere an diesem Buch: Jede Geschichte ist in der Farbe geschrieben, die sie zum Thema hat. Das Buch hat also 14 wunderbare Farben, die den Inhalt der Kurzgeschichten perfekt ergänzen und unterstreichen. Leider hat die nächste Auflage die Farben nicht, aber die Geschichten sind trotzdem noch phantastisch und lesenswert und definitiv ein Muss für alle Steampink-Fans.

Veröffentlicht am 23.03.2017

romantisch, spannend, mystisch

Deathline - Ewig dein
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Als Josie auf den mechanischen Bullen steigt, ahnt sie nicht, dass das ihren kompletten Sommer verändern wird. Vor ihr steht ein Greeny, der ihr das Gehirn verknotet, und ihr später nicht mehr aus dem ...

Als Josie auf den mechanischen Bullen steigt, ahnt sie nicht, dass das ihren kompletten Sommer verändern wird. Vor ihr steht ein Greeny, der ihr das Gehirn verknotet, und ihr später nicht mehr aus dem Kopf geht. Als er dann plötzlich auf der Ranch ihrer Familie arbeitet, sieht sie ihre Chance ihn kennen zu lernen. Doch dann geschehen unerklärliche Dinge in der Stadt, und auf der Ranch treibt ein Saboteur sein Unwesen. Josie weiß nicht mehr, wo ihr der Kopf steht. Und dann kommt sie hinter Rays Geheimnis, und sie weiß nicht mehr, was sie glauben soll.

Josie ist ein ganz normaler Teenager. Zumindest wünscht sie sich das rückblickend. Das Buch ist als Rückblende geschrieben, sodass Josie, als Verfasserin des Berichts, manchmal kryptische Andeutungen aus heutiger Sicht macht, welches die Neugier des Leser natürlich zusätzlich anstachelt.
Die Ereignisse in der Stadt und auf der Ranch schaukeln sich immer weiter hoch, und wie Josie, Gabe und Dana, beginnt auch der Leser Vermutungen anzustellen.
Was auf den ersten Blick wie eine schnulzige Teeniegeschichte wirkt, entpuppt sich rasch als spannendes, mystisches Abenteuer, das ich jedem empfehlen kann. Allein schon wegen Ray, der eine Mischung aus Jacob Black und Daemon Black zu sein scheint, zumindest vom Aussehen her ;) Lass euch also vom pinken Einband nicht abschrecken.

So, und nun zum Ende. Achtung Spoileralarm!





Findet noch jemand das Ende unlogisch und übertrieben romantisch? Natürlich ist es total niedlich, dass sie für die Ewigkeit zusammen sind. Aber wo bleibt da das körperliche? Josie ist 16 und soll jetzt für immer und ewig in ihren Träumen mit Ray zusammen sein? Das finde ich so… unbefriedigend… unlogisch. Da ist doch das ganze Leben schon vorbei, ohne jemals Heiraten und Kinder kriegen zu können……. Stört das noch jemanden?