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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2021

Erwartungen leider nicht erfüllt

Partem. Wie die Liebe so kalt
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Der Klappentext zu Partem hatte mich, als ich ihn las, nicht direkt überzeugt. Mich hat diese Verbindung von Geräuschen und Gefühlen irgendwie verwirrt, was hat das eine mit dem anderen zu tun? Aber ich ...

Der Klappentext zu Partem hatte mich, als ich ihn las, nicht direkt überzeugt. Mich hat diese Verbindung von Geräuschen und Gefühlen irgendwie verwirrt, was hat das eine mit dem anderen zu tun? Aber ich wollte dem Buch eine Chance geben, zumal alle anderen in meiner Buchbubble recht angetan schienen.

So richtig ist der Funke jedoch auch im Verlauf nicht übergesprungen. Die vielen verschiedenen Perspektiven haben es mir schwer gemacht, mich mit den einzelnen Figuren anzufreunden und mich besser mit ihnen zu identifizieren, dazu kommt, dass nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben wurde. Das schafft in den meisten Fällen leider zusätzliche Distanz.

Das Buch an sich war nicht schlecht, mir gefiel der Schreibstil. Allerdings hat es die fehlende Bindung zu den Figuren mühsam gestaltet, mich tatsächlich auch auf die Handlung konzentrieren zu können. Ich habe lange an diesem Buch gelesen und das war schade. Ich hätte mir sehr gewünscht, die Geschichte besser finden zu können, aber ich stand dem Ganzen eher distanziert gegenüber.

Mein Fazit:
Leider bin ich recht ernüchtert, auch wenn das Buch nicht übel war. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 17.05.2021

In Ordnung

Falcon Peak – Wächter der Lüfte (Falcon Peak 1)
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Falcon Peak stellte ich mir, wie es ja auch beworben wurde, in Richtung Animox gehend vor. Da mir jene Reihe allerdings unfassbar gut gefallen hatte, ist der Konkurrenzdruck nun auch entsprechend hoch ...

Falcon Peak stellte ich mir, wie es ja auch beworben wurde, in Richtung Animox gehend vor. Da mir jene Reihe allerdings unfassbar gut gefallen hatte, ist der Konkurrenzdruck nun auch entsprechend hoch gewesen. Dem hat Falcon Peak leider nicht zu 100% standhalten können, aber ich bin im Großen und Ganzen doch ganz zufrieden mit dem, was ich gelesen habe. War nicht bombastisch, aber auch definitiv kein Flop.

Was mir gut gefallen hat, war der angenehm leichte Schreibstil, der sofort zum mitfiebern einlud. Ich konnte mich sehr gut in das Geschehen fallen lassen und war schnell ein Teil der Geschichte. Doch was mir gefehlt hat, war der Draht zu den Figuren. Mit Kendrick kam ich einfach nicht auf eine Wellenlänge, was ich sehr schade fand, denn so machte die Story nur noch halb so viel Spaß. Es war alles verständlich und anschaulich geschildert, was mir dann aber auch nicht viel nützt, wenn ich niemanden habe, den ich auf seinem Abenteuer gern begleiten möchte. Auch die Nebenfiguren waren für mich kein Highlight, zumal mich einige personelle Entwicklungen hier und dort doch erstaunt haben und mir ein wenig unrealistisch schienen.

Insgesamt mochte ich die Grundidee hinter der Geschichte sehr. Aber der Vergleich mit Animox ist für mich ein wenig hoch gegriffen und hat zumindest in mir Erwartungen geschürt, die das Buch nicht erfüllen konnte.

Mein Fazit:
Eine nette Geschichte für zwischendurch, aber wirklich nicht das Highlight, was ich mir erhofft hatte.

Veröffentlicht am 04.05.2021

Nicht das erwartete Highlight

What I Like About You
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Von What I like about you hatte ich mir im Vorfeld sehr viel versprochen. Es klang wie das perfekte Buch für Booknerds und das perfekte Buch für Leser, die Cinder & Ella von Kelly Oram mochten, denn der ...

Von What I like about you hatte ich mir im Vorfeld sehr viel versprochen. Es klang wie das perfekte Buch für Booknerds und das perfekte Buch für Leser, die Cinder & Ella von Kelly Oram mochten, denn der Klappentext tönt sehr ähnlich zu der Geschichte, die in diesem Buch erzählt wird. So weit, so gut, ich war hyped und sehr gespannt, ob die Story meinen Erwartungen gerecht werden kann.
Dem war leider nicht so.

Vielleicht war mein Druck auf das Buch zu groß, vielleicht war es tatsächlich nicht so gut, ich kann da schlecht differenzieren. Ich weiß nur definitiv, dass ich nicht die emotionale, süße, mitreißende Liebesgeschichte zweier Jugendlicher bekommen habe, die ich mir erhoffte.

Meine Enttäuschung lässt meine Rezension negativer wirken, als ich das Buch tatsächlich sehe. Es ist nicht so, dass ich es komplett mies fand, es war schlicht nicht so wie erwartet. Es plätscherte dahin, ohne mich komplett gefühlstechnisch mitnehmen zu können, mit den Figuren kam ich nur langsam auf einen gemeinsamen Nenner und das war sehr schade. Entsprechend lange habe ich für die Geschichte leider auch gebraucht.

Mein Fazit:
Das Buch war nett, aber mehr auch nicht. Ich bin recht enttäuscht, wo ich mir doch ein neues Highlight versprochen hatte.
Drei von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 19.04.2021

Starker Anfang, dann Flaute

Kissing Chloe Brown (Brown Sisters 1)
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Chloe und Red hatten mich von der ersten Seite an. Besonders Reds lockere, freundliche Art hinter der rauen Fassade hat mir gut gefallen, die Dialoge zwischen ihm und Chloe waren erfrischend und sarkastisch, ...

Chloe und Red hatten mich von der ersten Seite an. Besonders Reds lockere, freundliche Art hinter der rauen Fassade hat mir gut gefallen, die Dialoge zwischen ihm und Chloe waren erfrischend und sarkastisch, alles außer langweilig. Und bei Chloe hatte ich mich schon darauf eingestellt, mich in ihre hoffentlich authentische Erzählweise und ihre schroffe aber liebenswerte Art fallen lassen zu können.

Doch je länger ich las, desto mehr ließ die anfängliche Euphorie nach. Ich konnte mich immer schlechter in Chloe hineinversetzen und bin an einigen Stellen gestolpert über Dinge, die sie getan hat, weil ich mich gefragt habe, ob das tatsächlich mit ihrer Krankheit vereinbar wäre. Ich kenne mich mit ihrer Diagnose nicht aus und möchte auch nicht darüber urteilen, ob das Beschriebene realistisch ist oder nicht, aber wie gesagt kam ich hier und dort etwas ins Grübeln.

Zudem ging mir ihre anfangs noch amüsant bissige Art mit der Zeit etwas auf den Keks. Stellenweise wirkte sie sehr undankbar und unbelehrbar, an Reds Stelle hätte ich längst das Handtuch mit ihr geworfen.
Aber die angenehm leichte Schreibweise hat das Geschehen gestützt und ihm wieder auf den rechten Weg geholfen, sodass ich das Buch zumindest durchziehen konnte, auch wenn ich ein wenig länger gebraucht habe als geplant.

Mein Fazit:
Ein mittelmäßiges Buch, mit starkem Anfang und anschließender Flaute. Mich hat es leider nicht aus dem Latschen gehauen. 3 von 5 Sternen vergebe ich.

Veröffentlicht am 13.04.2021

Wird dem Hype nicht ganz gerecht

Hush (Band 1) - Verbotene Worte
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Von Hush habe ich mir wirklich eine Menge versprochen und ich bin sicher, da war ich nicht die Einzige. Der Klappentext verspricht ein enorm wichtiges Thema in einem fantastischen Setting aufzuarbeiten, ...

Von Hush habe ich mir wirklich eine Menge versprochen und ich bin sicher, da war ich nicht die Einzige. Der Klappentext verspricht ein enorm wichtiges Thema in einem fantastischen Setting aufzuarbeiten, das Auseinandersetzen mit Lügen und Wahrheit, die Debatte darum, jemanden mundtot zu machen, jemanden zum Schweigen zu bringen in Situationen, in denen es so wichtig wäre, laut zu sein. All das gepaart mit einer neuen, fantasievollen Welt tönt im Grunde genommen vom Inhalt her wie ein neues Highlight.

Dazu kommt, wie genial das Buch optisch aufgemacht ist. Das Cover ist der Hammer, hat eine tolle samtige Oberfläche, die zum Grabbeln einlädt, sowas ist bei mir immer ganz hoch im Kurs. Dazu kommt, wie hübsch die zarten, unauffälligen Blattmuster sich spiegeln und hervorgehoben werden, beim Design hat der Verlag wirklich alles richtig gemacht.

Leider haben das Buch und ich inhaltlich jedoch nur sehr langsam zueinander gefunden. Die Grundidee fand ich wie gesagt brillant, nur mit der Umsetzung hatte ich so meine Problemchen, so schade ich das auch fand. Es ging so weit, dass ich für das Buch um ein Vielfaches länger gebraucht habe, als ursprünglich geplant und erhofft, einfach weil ich abschnittsweise Pausen brauchte, um dem Geschehen überhaupt konzentriert folgen zu können. Ich war letzten Endes sehr frustriert darüber, dass ich das Buch nicht so gehyped lesen konnte, wie ich es gern getan hätte.

Mich hat am meisten gestört, dass durch die teils etwas zähen Handlung kein richtiger Lesefluss bei mir aufgekommen ist, dass mir alles zu langatmig vorkam und ich mich nicht auf die schöne Welt einlassen konnte. Dazu kommt, dass Shae und ich keine Freunde geworden sind. Ich konnte ihren Charakter nur schwer greifen, sie war mir als Figur einfach nicht so sympathisch, nicht weil sie irgendwas schlechtes getan hätte, sondern einfach weil mir die emotionale Tiefe im Umgang mit ihr fehlte. Ich hätte mich gern in sie hineinversetzt und mich mit ihr identifiziert, aber das war nicht in dem Maße möglich wie erhofft.

Dadurch, dass ich mit dem Buch auf mehreren Ebenen nicht warm geworden bin, hat mich auch die Message des Ganzen nicht so getoucht. Ich hatte zwar nichts monumentales, lebensveränderndes erwartet, aber was ich letztendlich aus dem Buch mitgenommen habe, war recht mau.

Mein Fazit:
Für mich wurde das Buch dem Hype nicht gerecht. Ich hatte hohe Erwartungen, die die Geschichte nicht erfüllen konnte, dazu gab es zu viele Längen und zu wenig Tiefe. Mir ist das Buch 3 von 5 Sternen wert, mal sehen, ob ich dem zweiten Band der Dilogie noch eine Chance geben werden.