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Tiana_Loreen

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Veröffentlicht am 23.03.2017

Ein amüsantes und sehr aufschlussreiches Werk.

Der böse Geist Lumpazivagabundus oder Das liederliche Kleeblatt. Zauberposse mit Gesang in drei Akten
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Nestroys Beweis, dass Liebe über Reichtum siegt. Niemand ändert sich, nur weil er Geld hat...man ändert sich, um jemand anderen zu gefallen.

Inhalt:
Aufruhr im Feenreich, denn der böse Geist Lumpazivagabundus ...

Nestroys Beweis, dass Liebe über Reichtum siegt. Niemand ändert sich, nur weil er Geld hat...man ändert sich, um jemand anderen zu gefallen.

Inhalt:
Aufruhr im Feenreich, denn der böse Geist Lumpazivagabundus hat die Söhne der Zauberer zur Trunkenheit, Faulheit und Geldausgeben verführt. Nur Amorosa, die Behüterin der wahren Liebe, kann dem entgegen trotzen, doch davon will Fortuna, die Glücksfee, nichts wissen.
Sie handelt einen Deal heraus, wenn sie – Fortuna – es nicht schafft, dass zwei von drei Handwerksgesellen sich trotz plötzlichen Geldregens nicht bessern, gibt sie die Zustimmung, dass ihre Tochter heiraten darf und gibt dann zu, dass Amorosa eine mächtigere Fee ist.
Leim, Zwirn und Knieriem sind die „Auserwählten“. Leim ist unsterblich in Peppi, der Tochter seines damaligen Meisters verliebt, Zwirn will sein Leben lustig verbringen und Knieriem ist Trunksüchtig. Nach einem „überraschenden“ Lottogewinn trennen sich die drei Gesellen, doch in genau einen Jahr wollen sie sich wieder treffen und über ihr Leben reden.

meine Meinung:
Zugegeben, zu allererst schreckte mich der Name ab.
Lumpazivagabundus.
Lumpazi-vagabundus.
Lum-pazi-vaga-bundus.
Aber mittlerweile kann ich den Namen einwandfrei aussprechen und das nicht ohne einem Lächeln, blöd, oder? XP
Aber außer, dass ich über das wirklich seeehr kurze Auftreten des wirklich bösen Geistes überrascht war, fand ich das Werk von Nestroy wirklich großartig.
Man las sich unglaublich schnell durch die Zauberposse und man musste ständig über die Eigenheiten der drei Gesellen schmunzeln...naja, bis die Lacher einen manchmal im Hals stecken blieben, wenn sie es einfach nicht einsehen wollten.

Leim, Zwirn und Knieriem. Zum Glück nahm Nestroy Namen, welche zu den Gesellenberufen passten, andererseits hätte ich die Namen womöglich ständig durcheinander gebracht.
Die drei waren so unterschiedlich und das machte das Werk so interessant zu lesen, denn alle drei hatten unterschiedliche Ziele, um glücklich zu werden.

Nestroy wollte beweisen, dass Menschen nur schwer aus ihren alten Spuren ausbrechen können und wenn sie es schaffen, ist es wirklich schwer, nicht rückfällig zu werden. Man braucht jemand, der einen dafür unterstützt.
Man soll das Leben genießen und das Glück schätzen, denn man weiß ja nie, wie lange es einem Hold ist.
Liebe ist viel machtvoller als Geld, denn mit Liebe und Freundschaft wirkt das Leben bereits eine Spur freundlicher auf einen.
Außerdem wollte er auf die Verschwendungssucht der Menschen hinweisen und dass Geld nicht glücklich machen kann. Geld zu haben und wirklich „wahre“ Freunde zu haben ist schwer.

Nestroys Sprache war österreichischer Dialekt, was mir als Österreicherin sehr gut gefallen hat. Er baute Sarkasmus ein, um eine Kritik einbauen zu können (in der Zeit des Biedermeiers sehr gut gewählt).

Fazit:
Ein amüsantes und sehr aufschlussreiches Werk. Nestroys Rebellion gegen das damalige Regime in der Zeit des Biedermeiers. Eine Zauberposse, die wirklich zum Empfehlen ist! 5 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 23.03.2017

Humorvolles Theaterstück

Weh dem, der lügt. Lustspiel in fünf Aufzügen. Textausgabe mit editorischer Notiz, Anmerkungen/Worterklärungen und Nachbemerkung
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Humorvolles Theaterstück zur Zeit des Biedermeiers. Der Beste Beweis, dass selbst wenn man die Wahrheit sagt und ehrlich ist, dass nicht von jeden für bare Münze genommen wird!

Inhalt:
Leon, Küchenjunge ...

Humorvolles Theaterstück zur Zeit des Biedermeiers. Der Beste Beweis, dass selbst wenn man die Wahrheit sagt und ehrlich ist, dass nicht von jeden für bare Münze genommen wird!

Inhalt:
Leon, Küchenjunge des Bischofs, versucht das unmögliche: Er will Atalus, den Neffen des Bischofs aus den Fängen des Grafen Kattwalds befreien und das ohne einmal zu Lügen oder zu betrügen.
Kein leichtes Unterfangen, vor allem, wenn man, obwohl man die Wahrheit sagt, nicht ernst genommen wird.

meine Meinung:
Franz Grillparzers Werk „Weh dem, der lügt“ war bei der ersten Aufführung ein flop, da es einfach missverstanden geworden war. Grillparzer zog sich danach zurück und erst Jahre später veröffentlichte er sein Werk auf Papier und die Aussage, welche er von Anfang an im Sinn hatte, wurde verstanden:
Selbst wenn man durch und durch ehrlich ist, die Menschen um einen Herum glauben nicht an die vollständige Ehrlichkeit.

Leon ist mit seiner lockeren, frechen Art die perfekte Wahl, um nicht zu lügen, denn er wird einfach nicht ernst genommen. Nicht von Edrita. Nicht von dem Grafen. Nicht von Atalus.
Er sagt alles immer frech und man verzeiht ihm das, einfach, weil er so ein wirklich angenehmer Zeitgenosse ist.

Atalus hingegen war einfach nur nervig. Er war tölpelhaft, überheblich und hielt sich aufgrund seines Onkels für etwas Besseres. Einfach nur ein unangenehmer Zeitgenosse!

Es war ein wahrer Genuss, das Theaterstück zu lesen, denn Leon wird ja wirklich kaum ernst genommen. Er erzählt davon, dass er ausbrechen wird und der Graf, der ihn gerade um viel Geld gekauft hat, lacht nur darüber. Leon versucht einen Schlüssel zu stehlen und der Graf findet seinen Charakter erheiternd.

Grillparzer beweist in diesem Werk wirklich, dass die Wahrheit meist überbewertet wird, denn die Menschen erwarten Lug und Betrug und interpretieren selbst in der Wahrheit diese herein.

Fazit:
Ein kurzes Werk, welches nicht nur amüsant zu lesen ist, sondern auch eine wichtige Nachricht trägt, denn was bringt die ganze Ehrlichkeit, wenn diese nicht für bare Münze gehalten wird?
Wir sollten endlich einsehen, dass nicht immer alles auf Lug und Betrug aufbaut, denn das hat sich selbst etliche Jahrzehnte später nicht verändert. Lügen ist normal und die Wahrheit unglaubwürdig.
5 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 23.03.2017

Ein Werk, das mich wirklich überrascht hat!

Emilia Galotti
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Großartiges Werk aus der Zeit der “Aufklärung”. Die Aussage ist klar ersichtlich! Die Konflikte verständlich!

Inhalt:
[Inhaltsangabe]
Der junge und völlig überforderte Prinz von Guastalla, Hettore Gonzaga, ...

Großartiges Werk aus der Zeit der “Aufklärung”. Die Aussage ist klar ersichtlich! Die Konflikte verständlich!

Inhalt:
[Inhaltsangabe]
Der junge und völlig überforderte Prinz von Guastalla, Hettore Gonzaga, ist davon besessen, die junge Emilia Galotti zu seiner Geliebten zu machen und schreckt zusammen mit seinem skrupellosen Kammerherrn Marchese Marinelli nicht vor Mord und Intrige zurück, um Emilias bevorstehende Hochzeit mit dem Grafen Appiani zu vereiteln. Willkür des durch den Adel ausgeübten Herrschaftsstils, feudale Vorstellungen von Liebe und Ehe einerseits und andererseits neue aufgeklärten Moral des Bürgertums und Liebesverständnis der Empfindsamkeit stehen hierbei einander unversöhnlich gegenüber.

meine Meinung:
Vor knapp zwei Jahren im Deutschunterricht besprochen, wollte ich – im Zuge meiner mündlichen Matura – das Buch endlich lesen. Die Erzählungen meiner Professorin haben mich neugierig gemacht und definitiv NICHT enttäuscht!

Emilia ist anders, als ich mir gedacht habe. Sie wirkt schüchtern, aber total freundlich und loyal. Sie scheint ihren zukünftigen Ehemann wirklich sehr gerne zu haben, was die Tragödie dann noch...naja, tragischer macht.

Zu der damaligen Zeit war es so, dass Männer jedes Recht der Welt hatten, jedenfalls, wenn sie einen hohen Rang hatten. Frauen müssten da mäßiger Leben. Eine uneheliche Affäre und das Leben des Mädchens/der Frau waren so gut wie vorbei. Aber nicht nur die Frau, welche das getan hatte, fiel in Ungnade, sondern die ganze Familie. Lessing baut in seinem bürgerlichen Trauerspiel genau diese Aspekte ein: Eine junge Bürgerliche hat Angst, dass sie sich den Avancen des Prinzen hingibt und so die Familie in Ungnade fällt.

Erschreckender Weise sehe ich den Prinzen gar nicht als so herzlos und schrecklich an, als ich von der Erzählung meiner Professorin eigentlich erwartet habe, denn im Grunde war der Drahtzieher ja Marinelli, der Kammerherr des Prinzen, und der Prinz wollte gar nicht so radikal vorgehen.

Nichtdestotrotz versteht man sehr gut, was Lessing eigentlich der Gesellschaft aufzeigen will.
Nicht nur, dass er beweisen wollte, dass die Ständerklausel absoluter Mist ist (Komödie nur bei den Bürgern und Tragödien nur bei den Adeligen), sondern auch, dass die Gesellschaft endlich nachdenken soll. Das sich die Adeligen nicht immer so aufspielen sollen und endlich einsehen, dass ihre Taten viel Einfluss auf ihre Mitmenschen haben.

Das Werk war in Form eines Theaterstückes geschrieben, welches mich neugierig auf eine Aufführung macht. Irgendwann werde ich sicherlich einmal zu „Emilia Galotti“ ins Theater gehen!

Fazit:
Ein Werk, das mich wirklich überrascht hat! Ich hätte nicht gedacht, dass mich ein Werk der „Aufklärung“ so fesseln und begeistern könnte. Lessing hatte mit seiner 5-Akt-Schreibweise bei diesem Werk wirklich recht. Erschreckend, spannend und lehrreich zugleich! Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 23.03.2017

Ich liebe diese Reihe einfach

Rockstars bleiben nicht zum Frühstück (Die Rockstar-Reihe 6)
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Ich liebe diese Reihe einfach! Tolle Charakter, packende Handlungen und tolle Ausarbeitung der Ideen

Ich liebe diese Reihe einfach! Tolle Charakter, packende Handlungen und tolle Ausarbeitung der Ideen <3 Die Dialoge sind geistreich und witzig und man vergisst den Alltag! Egal wie schlecht es einem geht, nach ein paar Seiten mit dem Buch/der Reihe hast du wieder ein dickes grinsen im Gesicht xP
Gute Laune inklusive toller Unterhaltung – was will man mehr ^^

Inhalt:
[Inhaltsangabe]
Nur ein Job – denkt sich die britische Musikjournalistin Kristin, als sie die Rockband Empathica interviewen soll. Nur ein Macho – als sie dabei dem Drummer Jack begegnet, ein Mann, dem sie trotz seines unverschämt guten Aussehens nie wieder über den Weg laufen will. Doch als die Band Monate später einen Gitarristen sucht und ihren Bruder aufnimmt, steht sie auf einmal genau dort, wo sie niemals sein wollte. In Jacks Nähe. Und leider ist Jack genau diese Art von Mann, die man einfach nicht vergessen, geschweige denn ignorieren kann…

meine Meinung:
Ich weiß, ich weiß...ich wiederhole mich bei der „Rockstar Reihe“ immer, aber ich LIEBE diese Reihe einfach <3
Man liest die Bücher und ist gut gelaunt. Die Außenwelt ist dann vergessen und egal wie schlecht es einem geht, nach ein paar Seiten im Buch geht es dir besser.
Außerdem ist es eine tolle Re-Read Reihe, denn du kannst sie immer wieder lesen (hab ich gehört ^^) und die Witze sind immer noch witzig...man..ich komm mir gerade echt nerdmäßig vor xP

Das Besondere in diesem Teil ist, dass man nicht nur Kristy und Jacks Lovestory erfährt, sondern auch Einblicke in Ellens und Brandons (5. Teil) und in Nigels und ... (tjaa, ich will nichts verraten, denn der Name kommt ja erst in diesem Band vor und irgendwie soll man es selber lesen – wenn man es wissen will) Geschichte bekommt. Szenen aus dem 5. Teil, aus einer völlig anderen Perspektive, wirklich lesenswert :D

Die Charakter sind auch wieder toll gelungen. Kristy haben wir ja schon im 4. Teil (Natalie und Ian) kennengelernt und Jack geistert ja auch schon in der Reihe seit Teil 4 herum ^^ .
Nur jetzt lernt man beide eben besser kennen...und auf eine andere Seite.
Kristy ist (um die Autorin zu zitieren xP ) ein „blauer Staubwedel“, der (fast) immer gut gelaunt ist. Sie hat freundliches, etwas überdrehtes Auftreten und ist eben etwas Besonderes ^^ mit ihrer Video-Spielsucht und ihrer Neugierde. Kurz gesagt: Kristy ist toll und man kann sich gut in sie hineinversetzen.

Jack ist das große Geheimnis in diesem Teil. Er ist verschlossen und hat eine verborgene Vergangenheit. Jack lernt man in diesem Teil besser kennen, als man die anderen männlichen Hauptprotas in den vorherigen Teilen kennengelernt hat, denn das Buch ist teilweise auch in seiner Sicht geschrieben.

Die Sichten werden von Jacks und Kristys Perspektive abgewechselt, was nicht nur mehr Spannung in das Ganze bringt, sondern auch dem Leser eine Sogwirkung beschert, die Schuld ist, dass man das Buch innerhalb kürzester Zeit ausliest. :D

Das tolle ist auch, dass man Nigel besser kennenlernt und den „Star“ aus Teil 7 (jaja ^^ ich bin fies xP ). Außerdem bekommen Natalie, Ian, Brandon und auch Ellen wieder ihren Auftritt im Buch und die sind so toll wie eh und je. Ellen hat sich wirklich sehr verändert!

Man sieht endlich genauer, wie so ein Rockstar-Alltag aussieht und wie es ist, wenn man in einem Hotel wohnt bzw. mit einer Band, die so ist, wie „Emphatica“ ^^

Die Dialoge sind – wie immer – toll, denn sie sind zwar die meiste Zeit lustig und (sehr) sarkastisch, aber auch im richtigen Moment ernst. Man findet praktisch ab der ersten Seite zurecht, denn die Schreibweise ist flüssig und angenehm zu lesen.
Der Wortschatz ist dem Charakter angepasst, was man merkt, immerhin ist Kristy – und auch Jack – nicht gerade dumm!

Man wird jedenfalls neugierig auf Teil 7, der im Juli erscheint und freut sich schon auf das Buch, denn Nigels Geschichte bzw. Ausschnitte davon bekommt man in diesem Buch auch zu lesen.

Fazit:
Ein wirklich gelungene Fortsetzung, die weder abgedroschen, noch langweilig wirkt. Die Dialoge sind geistreich und zum laut Lachen gemacht. Die Charakter sind authentisch und sehr sarkastisch veranlagt (was ich einfach liebe). Die Handlung ist spannend, was ein weglegen sehr (sehr) schwer macht und der Inhalt ist gut ausgearbeitet!
Teresa Sporrer hat es wieder geschafft den Leser in die „Rockstar-Welt“ abtauchen zu lassen und gibt uns Lesern somit die Möglichkeit wenigstens für ein paar Stunden die stressige Realität hinter uns zu lassen ^^ .
Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen, da ich nichts zum Aussetzen habe und mich schon auf Teil 7 freue!

Veröffentlicht am 23.03.2017

Großartiges Debüt einer tollen Autorin!

Nosferatu. Vom Vollmond geweckt
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Spannend, packend, großarte Umsetzung! Tauche in die Welt von neuartigen Dämonen ein, die nicht nur die Welt unterwerfen, sondern die Unterdrückung abschütteln wollen. Tolle Charakter – authentisch und ...

Spannend, packend, großarte Umsetzung! Tauche in die Welt von neuartigen Dämonen ein, die nicht nur die Welt unterwerfen, sondern die Unterdrückung abschütteln wollen. Tolle Charakter – authentisch und glaubhaft! ABSOLUTE LESEEMPFEHLUNG! Tolles Debüt!

Inhalt:
[Inhaltsangabe]
Finnys Leben hat sich um hundertachtzig Grad gedreht. Gerade noch It-Girl an ihrer Schule, lebt sie nun abgeschottet von den Menschen, die ihr einst so viel bedeuteten. Mit dem Beginn der Nacht muss sie sich in ihrer dunklen Kellerwohnung verstecken, denn was der Mond in ihr weckt, sollte keinem begegnen. Doch als sie auf den süßen Skaterboy Mad trifft, beginnt sie zu hoffen – auf ein Leben, eine Zukunft und die Liebe. Bis sie den Nosferatu begegnet…

meine Meinung:
Ich bin ein Im.press-Suchti, ich weiß ^^ , aber der Verlag zeigt mir immer wieder, dass es mit Recht so ist, denn dieses Buch ist einfach der WAHNSINN!
Barbara J. Zisters Debütroman hat alles, was sich ein Leser wünschen kann:
Packende Handlung.
Interessanter Inhalt.
Authentische Charakter!
Die Umsetzung ist ebenfalls großartig! Glaubhaft und trotz Fantasiethema nicht an den Haaren herbeigezogen.

Finny war in ihren „früheren“ Leben ein It-Girl, doch ihr Leben änderte sich nach einem Biss.
Seit einem Jahr ist sie nun ein Dämon, ein Rattendämon um genau zu sein, das ein normales Leben unmöglich macht, denn ab Sonnenuntergang muss sie sich verstecken, um ihre Verwandlung nicht zu erliegen.
Ihr größter Wunsch ist es wieder ein normaler Mensch zu sein. Menschlich. Normal. Kein verdammter Dämon. Der Wunsch wird stärker, als sie dann auch noch Mad kennenlernt. Skater, gutaussehend und extrem Sexy.
Finny ist nicht der typische Hauptcharakter, denn sie hat zwar ein Ziel, lässt sich aber von den äußeren Einflüssen oft genug manipulieren. In ihrer Sicht dieses Abenteuer mitzuerleben ist genauso spannend wie nervenaufreibend. Ihre Gedanken wechseln – scheinbar – ohne Grund um 180° und man wundert sich für einen Augenblick nur, WARUM Finny das gerade denkt, obwohl sie doch etwas ganz anderes vor hatte!
Mit Finny als Hauptcharakter + Erzählperspektive wird es jedenfalls nie langweilig, denn nicht nur ihr Abenteuer ist Spannung pur, sondern ihre ständig wechselnden Meinungen sind Aufregung und Überraschung zugleich!

Nicht nur Finny lernt sich im Laufe des Buches besser kennen, es gibt noch viele andere tolle Charakter und einige davon wachsen über sich hinaus oder erweitern ihr Blickfeld. Langsam, aber doch und so, dass es durchaus nachvollziehbar ist.

Die Idee, die hinter „Nosferatu“ steckt ist einfach toll. Am Anfang ist man noch etwas irritiert, aber man findet sich rasend schnell im Buch zurecht. Die Seiten fliegen nur so dahin und am Ende hat man ein fettes Grinsen im Gesicht und ist zeitgleich traurig, dass es schon wieder vorbei ist.

Barbara schaffte es mit ihrer lockeren Schreibweise den Leser in ihren Bann zu ziehen. Nicht nur der Leser lernt viel über diese andere Welt, also unsere Welt + Dämonenanteil, besser kennen, sondern Finny lernt sie ebenfalls zu verstehen. Die einzelnen Handlungsstränge sind wohl durchdacht und so aufgebaut, dass einem zwar nie langweilig wird, man jedoch nicht von einem Highlight auf das nächste stößt. Durchatmen ist also drinnen. Zum Glück, denn genug Aktion gibt es allemal!

Spannender Hinhalt gepaart mit witzigen Dialoge, was will man als Leser mehr xP

Fazit:
Großartiges Debüt einer tollen Autorin! Ich freu mich jedenfalls schon auf weitere Werke aus ihrer Feder, gebe mich – momentan noch – mit diesem Werk von ihr zufrieden ^^ .
Authentische Charakter, spannende Handlung, neuartige Idee.
Das Buch verdient die 5 von 5 Sterne allemal!
Pageturner der Extraklasse! <3