Fesselnder Pageturner
Der Student Joe Talbert muss für eine Hausarbeit einen vollkommen Fremden interviewen und seine Biografie verfassen. Auf der Suche nach dem geeigneten Kandidaten besucht er ein Altenpflegeheim und lernt ...
Der Student Joe Talbert muss für eine Hausarbeit einen vollkommen Fremden interviewen und seine Biografie verfassen. Auf der Suche nach dem geeigneten Kandidaten besucht er ein Altenpflegeheim und lernt den krebskranken Carl Iverson kennen. Dieser ist ein verurteilter Mörder, der vor 30 Jahren ein junges Mädchen vergewaltigt und ermordet haben soll. Doch je länger sich Joe mit Iverson unterhält und zu seinem Fall recherchiert, desto mehr zweifelt er an dessen Schuld. Er beschließt, den wahren Mörder zu finden und Carls Namen reinzuwaschen. Allerdings bringt er sich damit selbst in tödliche Gefahr...
Das Buch stand wegen der vielen positiven Kritiken schon länger auf meiner Leseliste. Nun habe ich den Roman endlich gelesen und stelle fest, er wird zu Recht gelobt. Allen Eskens gelang ein sehr spannender Psychothriller, der ohne grausame Szenen und Effekthascherei auskommt und trotzdem den Leser zu fesseln vermag. Mich hat er schon mit dem ersten Textabsatz in seinen Bann gezogen, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Eine packende Story mit überraschenden Wendungen, sehr angenehmer Schreibstil, gut konstruierte, lebendige Figuren (besonders Joe Talbert hat mir sehr gut gefallen) - „Das Leben, was wir begraben“ ist definitiv lesenswert. Ich freue mich sehr, dass ich den Autor entdeckt habe und bin schon gespannt auf seine weiteren Romane
Unbedingt erwähnen muss ich noch die meines Erachtens sehr gelungene grafische Gestaltung des Buches. Ein tolles Cover, das im Gedächtnis bleibt und neugierig macht! Es war mein erstes Buch aus dem Festa-Verlag und sicherlich nicht das letzte
Fazit: Sehr gut geschrieben und durchweg spannend - genau das Richtige für alle Fans des Genres!