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Veröffentlicht am 07.05.2021

Ein tolles Jugendbuch über ein Auslandsjahr, den alltäglichen Wahnsinn und über die erste Liebe.

Wie ausgetauscht
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Inhalt:

Marie wohnt mit ihren Eltern in Hamburg, tanzt gerne und wird ihr nächstes Schuljahr auf einer Highschool in den USA verbringen.

Henry lebt mit seiner Schwester und seinem Vater in Berlin, kann ...

Inhalt:

Marie wohnt mit ihren Eltern in Hamburg, tanzt gerne und wird ihr nächstes Schuljahr auf einer Highschool in den USA verbringen.

Henry lebt mit seiner Schwester und seinem Vater in Berlin, kann gut Fußball spielen und verbringt sein nächstes Schuljahr ebenfalls in den USA.

Beide lernen sich beim Vorbereitungskurs in Berlin kennen und finden einander interessant. Nach dem Wochenende müssen sie sich leider voneinander verabschieden, wollen aber während des Jahres miteinander in Kontakt bleiben, doch beide haben Geheimnisse voreinander.

Meine Meinung:

Zwei Jugendliche aus unterschiedlichsten Verhältnissen, die trotzdem beide liebevoll aufgewachsen sind, machen sich bereit für ein Auslandsjahr. Ich fand die Beweggründe der beiden interessant, denn während Henry einfach mal weg von zuhause und der Verantwortung wollte, war Marie nicht so begeistert und wollte es nur machen, damit sie dort am Cheerleading teilnehmen kann und weil ihre beste Freundin umzieht und sie das neue Schuljahr in Hamburg alleine verbringen würde.

Das Treffen beim Vorbereitungskurs war witzig. Natürlich könnte man sagen, dass das so niemals passieren würde, aber ich glaube eben, dass es passieren kann. Obwohl es am Anfang so wirkt, als könnte vor allem Marie mit Henry nichts anfangen, suchen sie doch immer wieder die Blicke und die Nähe des anderen. Sie verbringen so viel Zeit wie möglich miteinander, doch dann wird es Zeit, dass Marie wieder nach Hamburg fährt, denn bis zum Flug in die USA dauert es nicht mehr lange.

Wie der Klappentext schon verrät, fliegt Marie dann doch nicht, möchte sich aber vor Henry keine Blöße geben und schwindelt sich ihr USA-Leben zurecht. Doch auch Henry erzählt nicht die Wahrheit und so kommt es zu Chaos und Kummer.

Ich mochte beide jungen Leute sehr, wobei ich nicht verstehen konnte, wieso Marie nicht einfach die Wahrheit gesagt hat, denn Henry wirkte von Anfang an, wie ein netter Kerl. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und ich konnte mich sehr gut an meine erste Liebe erinnern.

Fazit:

Ein tolles Jugendbuch über ein Auslandsjahr, den alltäglichen Wahnsinn und über die erste Liebe.

Veröffentlicht am 07.05.2021

Von mir eine klare Leseempfehlung!!!

Todesrauschen
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„Auris – Todesrauschen“ ist der 3. Teil der „Auris-Reihe“ um den forensischen Phonetiker Matthias Hegel und Jula Ansorge. Da ich die ersten beiden Teile regelrecht verschlungen habe, war ich sehr gespannt, ...

„Auris – Todesrauschen“ ist der 3. Teil der „Auris-Reihe“ um den forensischen Phonetiker Matthias Hegel und Jula Ansorge. Da ich die ersten beiden Teile regelrecht verschlungen habe, war ich sehr gespannt, wie es in Teil 3 weitergeht!
Und ich wurde nicht enttäuscht. Hier gebührt auch Sebastian Fitzek ein großer Dank für die super Idee zu dieser Reihe!
Vincent Kliesch hat einen tollen und flüssigen Schreibstil, der mir viele tolle Lesestunden beschert hat. Die Geschichte hat mich von Anfang bis Ende mitgerissen und die Spannung wurde von Seite zu Seite größer und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Protagonisten waren mir nach wie vor sofort sympathisch und wie die übrigen Charaktere gut ausgearbeitet und authentisch und bildhaft dargestellt. Auch dass man Jula und Hegel in jedem Teil besser kennenlernt, gefällt mir sehr. Mein Lesevergnügen wurde dadurch noch mehr vergrößert, da ich sehr gerne Reihen lese. Für mich ist das immer wie ein Treffen mit alten Freunden.
Das Buch ist wieder sehr gut recherchiert und ich hatte große Freude daran, weitere spannende Einblicke in den Beruf des forensischen Phonetikers zu bekommen. Dieser Beruf fasziniert mich sehr und ich freue mich schon riesig, auf viele weitere Abenteuer mit Matthias Hegel und Jula Ansorge.

Mein Fazit:
Wie die beiden Vorgänger „Auris“ und „Auris – Die Frequenz des Todes“ ist dieser Thriller ein super spannendes Buch!
Von mir eine klare Leseempfehlung!!!

Veröffentlicht am 07.05.2021

“Familie” ist vielseitig und das wird in diesem Buch ganz wunderbar gezeigt.

Das alles ist Familie
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Was ist Familie? Papa, Mama und ein/zwei Kinder? Wieso gibt es hellhäutige Eltern mit dunkelhäutigen Kindern? Warum hat das Mädchen zwei Papas und keine Mama?

Jeder der Kinder hat, oder Kontakt zu ihnen ...

Was ist Familie? Papa, Mama und ein/zwei Kinder? Wieso gibt es hellhäutige Eltern mit dunkelhäutigen Kindern? Warum hat das Mädchen zwei Papas und keine Mama?

Jeder der Kinder hat, oder Kontakt zu ihnen pflegt weiß, dass sie zu jedem Thema mindestens 1000 Fragen haben und das ist auch gut so. In “Das alles ist Familie” geht es darum, dass es kein Standartmodell “Familie” gibt, sondern viele Varianten und das trotzdem alle richtig sind.

Lars findet vor dem Haus ein Päckchen auf dem “An Familie…” und “Meisenweg…” steht. Den Rest kann man nicht mehr lesen, denn es hat geregnet und die Schrift ist verwischt. Er macht sich auf die Suche nach der Familie, die auf ein Päckchen wartet. Unterwegs trifft er auf Lina, die ihm hilft. Beide sehen viele Arten von Familie: Alleinerziehende, Patchworkfamilien, gleichgeschlechtliche Familien, Adoptiveltern uvm. Unsere Kinder wissen, dass Menschen verschieden sind und Familien ebenso. Sie haben in der Klasse Einzelkinder, welche mit vielen Geschwistern und sie haben ein Kind mit gleichgeschlechtlichen Eltern. Das alles ist für sie normal und trotzdem kamen am Anfang Fragen, die wir beantwortet haben.

Das Buch hat beiden Kindern gefallen, wobei die Kleine noch interessierter war. Am Schönsten fand ich das Ende, denn die Familie, die auf das Päckchen wartet ist für den Leser eine ziemliche Überraschung.

Fazit:

“Familie” ist vielseitig und das wird in diesem Buch ganz wunderbar gezeigt.

Veröffentlicht am 15.04.2021

Pauline Dohmens Nähbücher sind definitiv einen Blick (und eine ratternde Nähmaschine) wert.

Nähen mit Jersey - KLIMPERLEICHT. SPIEGEL Bestseller Platz 1
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Da ich am liebsten dehnbare Stoffe wie Jersey vernähe, kenne ich natürlich schon Bücher von Pauline Dohmen und habe schon mehrere Sachen genäht. Auch diesmal war ich neugierig, ob mich einige Schnitte ...

Da ich am liebsten dehnbare Stoffe wie Jersey vernähe, kenne ich natürlich schon Bücher von Pauline Dohmen und habe schon mehrere Sachen genäht. Auch diesmal war ich neugierig, ob mich einige Schnitte überzeugen können.
Klimperleicht ist in zwei Hälften eingeteilt. Vorne hat man die Größen 56-92 und in der zweiten Hälfte von 98-140. Für meine Mädels brauche ich nur noch die zweite Hälfte des Buches, aber es ist ja öfter so, dass man für Freunde, oder Verwandte etwas näht.
Meine Große hat sich gleich für sich und ihre Schwester einen Schnitt ausgesucht und zwar den Rock in A-Linie. Ich war erst der Meinung, dass er zu schlicht ist, aber grundsätzlich ist er perfekt und alltagstauglich. Da die Große keine Taschen nutzt und die Kleine
die Hände immer nur so tief in die Taschen steckt, dass sie ausleiern, habe ich die Taschen weggelassen. Vernäht habe ich kuschligen Stoff, denn durch das dehnbare Bündchen, ist er bequem und auch noch warm. Beide konnten ihre Röcke schon mit Thermostrumpfhosen tragen und sind begeistert.
Als weitere Wünsche wurden hier das Cropshirt mit langen Ärmeln (leider gar nicht mein Fall) und das Shirt mit kurzen Ärmeln genannt. Noch ist es für das Shirt zu kalt, aber mir gefällt die Idee mit dem Streifenband auf Arm und Schulter sehr gut.
Pauline Dohmens Bücher sind meiner Meinung nach etwas für Anfänger und Fortgeschrittene. Jedes Schnittmuster wird mit Schwierigkeitsgrad angegeben und hinten im Buch finden sich viele Erklärungen: Stoffarten, Nähmaschinen, Techniken und vieles mehr. Die Schnitte sind alle alltagstauglich, was ich als Mama ziemlich praktisch finde.

Fazit:
Pauline Dohmens Nähbücher sind definitiv einen Blick (und eine ratternde Nähmaschine) wert.

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Veröffentlicht am 15.04.2021

Bitte mehr davon! Bücher ohne Rollenklischees braucht der Büchermarkt.

Emi und der Süßigkeitenräuber
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Emi ist eine kleine Abenteurerin, da passt es gut, dass sie morgens von lauten Martinshörnern geweckt wird. Neugierig geht sie mit ihrem Hund Max auf die Straße um zu sehen, was los ist, denn vom Fenster ...

Emi ist eine kleine Abenteurerin, da passt es gut, dass sie morgens von lauten Martinshörnern geweckt wird. Neugierig geht sie mit ihrem Hund Max auf die Straße um zu sehen, was los ist, denn vom Fenster aus kann sie nichts entdecken.

Sie sieht vor dem Kiosk nebenan zwei Polizeiautos und eine Polizistin erklärt ihr, was passiert ist. Emi findet alles sehr aufregend und hilft dabei, den Räuber, der in den Kiosk eingebrochen ist, zu fassen. Später wird sie sogar mit dem Streifenwagen nach Hause gefahren und denkt sich, dass sie später vielleicht auch Polizistin wird.

Die Autorin möchte mit ihrem Buch mit den Rollenklischees aufräumen und da ich selbst einen “Männerberuf” erlernt habe, finde ich das ganz toll. Meine beiden Mädels sind sehr unterschiedlich. Natürlich lieben sie beide Tiere, verkleiden sich gerne als Prinzessinnen und mögen Einhörner, aber die Kleine liebt es auch groß und laut. Feuerwehr, Polizei und vor allem Trecker und Baustellenfahrzeuge haben es ihr angetan. “Bauarbeiter” (aber ohne “t”) konnte sie sagen, bevor sie ihren Namen gesprochen hat.

Umso mehr freue ich mich über Bücher, die zeigen, dass auch Mädchen alles werden können.

Fazit:

Bitte mehr davon! Bücher ohne Rollenklischees braucht der Büchermarkt.

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