Ein tolles Jugendbuch über ein Auslandsjahr, den alltäglichen Wahnsinn und über die erste Liebe.
Wie ausgetauschtInhalt:
Marie wohnt mit ihren Eltern in Hamburg, tanzt gerne und wird ihr nächstes Schuljahr auf einer Highschool in den USA verbringen.
Henry lebt mit seiner Schwester und seinem Vater in Berlin, kann ...
Inhalt:
Marie wohnt mit ihren Eltern in Hamburg, tanzt gerne und wird ihr nächstes Schuljahr auf einer Highschool in den USA verbringen.
Henry lebt mit seiner Schwester und seinem Vater in Berlin, kann gut Fußball spielen und verbringt sein nächstes Schuljahr ebenfalls in den USA.
Beide lernen sich beim Vorbereitungskurs in Berlin kennen und finden einander interessant. Nach dem Wochenende müssen sie sich leider voneinander verabschieden, wollen aber während des Jahres miteinander in Kontakt bleiben, doch beide haben Geheimnisse voreinander.
Meine Meinung:
Zwei Jugendliche aus unterschiedlichsten Verhältnissen, die trotzdem beide liebevoll aufgewachsen sind, machen sich bereit für ein Auslandsjahr. Ich fand die Beweggründe der beiden interessant, denn während Henry einfach mal weg von zuhause und der Verantwortung wollte, war Marie nicht so begeistert und wollte es nur machen, damit sie dort am Cheerleading teilnehmen kann und weil ihre beste Freundin umzieht und sie das neue Schuljahr in Hamburg alleine verbringen würde.
Das Treffen beim Vorbereitungskurs war witzig. Natürlich könnte man sagen, dass das so niemals passieren würde, aber ich glaube eben, dass es passieren kann. Obwohl es am Anfang so wirkt, als könnte vor allem Marie mit Henry nichts anfangen, suchen sie doch immer wieder die Blicke und die Nähe des anderen. Sie verbringen so viel Zeit wie möglich miteinander, doch dann wird es Zeit, dass Marie wieder nach Hamburg fährt, denn bis zum Flug in die USA dauert es nicht mehr lange.
Wie der Klappentext schon verrät, fliegt Marie dann doch nicht, möchte sich aber vor Henry keine Blöße geben und schwindelt sich ihr USA-Leben zurecht. Doch auch Henry erzählt nicht die Wahrheit und so kommt es zu Chaos und Kummer.
Ich mochte beide jungen Leute sehr, wobei ich nicht verstehen konnte, wieso Marie nicht einfach die Wahrheit gesagt hat, denn Henry wirkte von Anfang an, wie ein netter Kerl. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und ich konnte mich sehr gut an meine erste Liebe erinnern.
Fazit:
Ein tolles Jugendbuch über ein Auslandsjahr, den alltäglichen Wahnsinn und über die erste Liebe.