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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2021

Was für ein spannender Auftakt

Wenn die Sterne Schleier tragen
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Ich war sofort eins mit der Geschichte, der Schreibstil von Anna Nigra ist detailreich, weckt die Vorstellungskraft und hat mich voll und ganz mitgerissen. Die Charakter- und Ortsbeschreibungen hat meine ...

Ich war sofort eins mit der Geschichte, der Schreibstil von Anna Nigra ist detailreich, weckt die Vorstellungskraft und hat mich voll und ganz mitgerissen. Die Charakter- und Ortsbeschreibungen hat meine Fantasie angeregt und es war mir, als wäre ich mitten im Geschehen.

Cecilia, gern Lia genannt und Noran werden von ihren Vätern zu einer Heirat genötigt. Lia fährt mit ihrer Familie ins Königshaus um Noran besser kennen zulernen und um sich mit ihm zu verloben. Beide verstehen sich hervorragend, aber sicher ob sie Königin von Europa werden möchte ist sie sich nicht, dabei ist alles schon eine beschlossene Sache.

Elias lässt keine Möglichkeit aus um Lia in den Wahnsinn zu treiben, manchmal ist er aber auch die größere Zicke. Nichtsdestotrotz ist zwischen den beiden ein Knistern, was mir persönlich besser gefallen hat als das zwischen Noran und Lia. Sie spielen beide ausgezeichnet Klavier und gehen in der Musik voll auf. Das Geheimversteck von Elias ist so Gut beschrieben, dass ich beim Lesen dachte ich sitze mit dort und beobachte die heimlichen Treffen zwischen ihm und Lia.

In der Geschichte merkt man sehr früh, dass etwas nicht stimmt. Die Königin hasst die Vorstellung, dass Cecilia und Noran heiraten, sie ist ein Biest, dass die Bediensteten tyrannisiert. Aber aus irgendeinem Grund will König Julius das Cecilia die zukünftige Königin von Europa wird. Je schneller, desto besser. Lias Antworten auf das Warum bleiben ihr verwehrt. Die Intrige, so scheint es mir, wurde schon lange vorher gesponnen und es wird von Seite zu Seite spannender. Beim lesen raste mir mein Herz, manchmal musste ich mir meine Tränen verdrücken und an anderen Stellen war ich entweder wütend oder musste lachen.

Alles in Allem war es ein echt tolles Buch und bekommt von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 15.04.2021

ACHTUNG! Spoileralarm!

Die Luna-Chroniken 2: Wie Blut so rot
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Im zweiten Band geht es um die Geschichte von Scarlet und ihrer Großmutter. Der „böse“ Wolf darf dabei natürlich nicht fehlen. Wolf ist mir von Beginn an super sympathisch, jedoch hat er auch das eine ...

Im zweiten Band geht es um die Geschichte von Scarlet und ihrer Großmutter. Der „böse“ Wolf darf dabei natürlich nicht fehlen. Wolf ist mir von Beginn an super sympathisch, jedoch hat er auch das eine oder andere Geheimnis, welches erst im Laufe der Zeit gelüftet wird. Scarlet ist eine gestandene Frau, die sich nur wenig sagen lässt. Allerdings wird auch ihre sensible Seite gezeigt und dadurch ist sie mir sofort ans Herz gewachsen. Sie versucht alles, um ihre Großmutter, die im kleinen Ort Rieu als Verrückte bezeichnet wird, zu finden. Mit Wolf begibt sie sich auf die Reise nach Paris, denn dort soll ihre Großmutter vom Rudel gefangen gehalten werden.

In der Zwischenzeit versucht auch Cinder die Großmutter von Scarlet zu finden, um mehr über sich, ihre Verwandlung zum Cyborg und ihr Leben davor zu erfahren. Allerdings ist das schwieriger als erwartet, denn sowohl Cinder als auch Captain Thorne werden von der Justiz gesucht. Cinder entdeckt ihre Fähigkeiten Menschen zu manipulieren und trainiert diese fleißig.

Kais Regentschaft und seine Problemchen mit Levana bekommen auch ihren Platz in der Geschichte. Alles kommt nicht zu kurz, sodass man über alles auf dem Laufenden bleibt und nicht das Gefühl hat etwas zu verpassen.

Was ich wirklich sehr sehr gut fand, war, dass alle Charaktere, die man im ersten Teil kennengelernt hat, nicht zu kurz kommen. Auch ihre Taten werden erzählt und das auf eine wirklich sehr gute Art und Weise. Es wirkt nicht überladen oder langweilig. Der Mix zwischen action-geladenen und auch ruhigen, aber dennoch kniffligen Passagen lässt das ganze lebendig wirken.


Mein Fazit ist, dass die Fortsetzung unfassbar gut gemacht ist. Die parallelen Geschichten aller Protagonisten sind super zusammen geflochten wurden und ergeben auch Sinn. Man hat nicht das Gefühl, dass jemand vergessen wurde. Für mich besser als der erste Band.

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Veröffentlicht am 22.07.2020

Eine Geschichte über Vertrauen, Freundschaft, Politik und natürlich Liebe.

Light & Darkness
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Schon beim Lesen des ersten Satzes bekam ich Lust dieses Buch zu lesen. Die Geschichte von Light & Dante scheint vorhersehbar, doch falsch gedacht. Sie ist für eine Überraschung gut.
Laura Kneidl gewährt ...

Schon beim Lesen des ersten Satzes bekam ich Lust dieses Buch zu lesen. Die Geschichte von Light & Dante scheint vorhersehbar, doch falsch gedacht. Sie ist für eine Überraschung gut.
Laura Kneidl gewährt einen Einblick in die Welt der beiden Protagonisten, indem sie zu Beginn jedes Kapitels einen Artikel des dort gültigen Gesetzes einbringt.
Von der herrschenden Politik bin ich persönlich nicht gerade begeistert, denn ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass die paranormalen Bürger Haustiere sind. Ohne Delegierten dürfen sie schließlich nichts tun und sind ohne Delegierten gezwungen in paranormalen Kolonien zu leben.
Die Zeitspanne der Handlung ist sehr kurz gehalten, aber es kommt mir wie ein Jahr vor. Vom Tag der Delegation bis zum Ende vergehen nur einige Woche, aber diese waren intensiv.
Ich finde die Personenbeschreibungen gut gelungen, sowohl die der äußeren Erscheinungen, als auch die der Charaktere.
Wenn man die Personen kannte, konnte man einige der getroffenen Entscheidungen gut nachvollziehen, von anderen wurde man aber überrascht.

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Veröffentlicht am 22.07.2020

Historischer Kriminalroman mit viel Liebe zur Recherche. 

Der Name der Rose
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Der Abt lächelte fein: „Niemand darf es. Niemand kann es. Niemand hätte, selbst wenn er es wollte, Erfolg. Die Bibliothek verteidigt sich selbst. Unergründlich wie die Wahrheit, die sie beherbergt, trügerisch ...

Der Abt lächelte fein: „Niemand darf es. Niemand kann es. Niemand hätte, selbst wenn er es wollte, Erfolg. Die Bibliothek verteidigt sich selbst. Unergründlich wie die Wahrheit, die sie beherbergt, trügerisch wie die Lügen, die sie hütet, ist sie ein geistiges Labyrinth und doch ein irdisches. Kämt Ihr hinein, Ihr kämt nicht wieder heraus.“


William von Baskerville ist ein Franziskaner und einer, wenn nicht sogar der scharfsinnigste Inquisitor der damaligen Zeit. Er ist großgewachsen und schlank, hat eine leicht gebogene Nase und einen durchdringenden Blick. An wen erinnert er euch?
William wurde mit der Mission betraut ein politisches Treffen in der Abtei der Benediktinermönche, in den Bergen Italiens, vorzubereiten. Dort passieren ungewöhnliche Morde und William beginnt augenblicklich mit seiner Spurensuche.

Adson von Melk ist ein Benediktinernovize und der Gehilfe und Lehrling von William. Er hilft ihm beim Lösen der mysteriösen Mordfälle und kann die eine oder andere Dummheit doch nicht ganz lassen. Er ist ein Novize und noch kein vollwertiger Mönch.


Die Geschichte spielt im Jahr 1327, allerdings hat es sehr viel Ähnlichkeit mit dem berühmten Detektiv aus der Bakerstreet: Sherlock Holmes.

In der Abtei geschehen seltsame Morde und der Vorsteher bittet William um Hilfe. Dieser sammelt Hinweise um den mysteriösen Morde ein Ende zu bereiten. Haben die Morde etwas mit dem Geheimnis der Bibliothek zu tun?

Ich glaube, dass ich weiß warum viele Menschen das Buch nicht beendet haben oder es als schwierig empfinden. Diese Details und ewig langen Dialoge bzw. auch Monologe sind relativ anstrengend und lassen ab und an die Fakten der Morde verschwimmen. Dazu kommen die Sätze oder einzelne Wörter auf Latein, die man erst nachschlagen muss. Dabei muss man sagen, dass es hinten ein Verzeichnis gibt, wo das Meiste davon übersetzt oder erklärt wird. Nichtsdestotrotz ist die Recherchearbeit, die in diesem Buch steckt, unfassbar! Das hat mich wirklich beeindruckt. Auch wenn man die Geschichte sicherlich kürzer hätte fassen können, fand ich das Buch echt gut! Ich habe zum Schluss auch wirklich mitfiebern können, ob William die Morde aufklären kann, was es mit dem politischen Treffen auf sich hat und welches Geheimnis die Bibliothek versteckt.


Mein Fazit ist, dass die Geschichte zwar langatmig ist und nicht innerhalb einiger Tage beendet werden kann, aber lesenswert ist.

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Veröffentlicht am 15.04.2021

ACHTUNG! Spoileralarm!

Die Luna-Chroniken 3: Wie Sterne so golden
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Im ditten Band geht es um die Geschichte von Cressent Moon, kurz Cress. Sie hilft Cinder und ihrer Crew die Welt zu retten, denn sie kann mit ihrem schlechten Gewissen nicht mehr leben und rebelliert gegen ...

Im ditten Band geht es um die Geschichte von Cressent Moon, kurz Cress. Sie hilft Cinder und ihrer Crew die Welt zu retten, denn sie kann mit ihrem schlechten Gewissen nicht mehr leben und rebelliert gegen ihre Königin. Außerdem kennt sie die Crew in- und auswendig. Sie hat die Akten der Vier gelesen. Als sie von Cinder gerettet werden soll, taucht plötzlich ihre Herrin auf. Cress wird gerettet, aber Scarlet wird leider von Sybill nach Luna zum „Verhör“ gebracht. Cress und Thorne stürzen mit dem Satellit ab und landen irgendwo im nirgendwo. Cinder entschließt sich erst einmal zu Dr. Erland nach Afrika zu gehen um dort alles weitere zu besprechen. Außerdem trainiert sie fleißig mit Wolf, ihre Fähigkeiten besser einsetzen und kontrollieren zu können.

Im Laufe der Geschichte finden sich alle wieder zusammen, bis auf Scarlet, die immer noch auf Luna verweilt. Gemeinsam schmieden sie den Plan, die Hochzeit zwischen Levana und Kai zu verhindern. Ganze 15 Tage haben sie nur noch dafür Zeit. Wird es ihnen gelingen?


Die Geschichte verlief sehr flüssig, aber es gab tatsächlich Wochen, wo ich das Hörbuch nicht gehört habe. Die Spannung, wie es denn nun weiter geht, hat sich aus dem zweiten Teil nicht halten können. Aber sobald ich wieder anfing das Hörbuch zu hören, war ich voll in der Story drin. Nichts ist im Laufe der Zeit aus meinem Gedächtnis verschwunden.

Was immer noch gegeben war, war dass alle Charaktere ihren Platz in der Geschichte erhalten haben, aber der Fokus auf Cress und ihrer Vergangenheit und Gegenwart lag. Außerdem lernen wir eine neue, für mich etwas verstörende, Person kennen: Prinzessin Winter. Ich bin sehr gespannt, was mich im vierten Teil erwartet. So richtig gefesselt hat mich die Geschichte als der Plan in die Tat umgesetzt wurde. Ich habe mit allen mitgefiebert und war nicht nur als Zuschauer dabei.

Mein Fazit ist, dass der 3. Teil immer noch die Spannung und das Gefühl transportiert. Aber, für mich, war dieser Teil etwas schwächer als der vorherige Band. Nichtsdestotrotz wurden die parallelen Geschichten aller Protagonisten wieder super ineinander geflochten. Scarlet fand ich kam ein wenig zu kurz, aber ich denke, dass sich das mit dem nächsten, und letzten Band der Reihe, wieder aufheben wird.

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