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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2021

Ich hab hier etwas ganz anderes erwartet, konnte mich nach und nach aber mit der Story anfreunden.

WATCH – Glaub nicht alles, was du siehst
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Ich habe mich sehr über das Buch "WATCH – Glaub nicht alles, was du siehst" von Michael Meisheit gefreut, welches mir vom Heyne Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar ...

Ich habe mich sehr über das Buch "WATCH – Glaub nicht alles, was du siehst" von Michael Meisheit gefreut, welches mir vom Heyne Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle dafür, selbstverständlich wird meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst.
Hierbei handelt es sich um mein erstes Werk des Autors, auf das ich gerade durch seinen Klappentext sehr neugierig wurde.

Inhaltlich soll es um Tina gehen, die ein lukratives Jobangebot erhält. Eine Art Houssitting in London, jedoch soll sie in den Wochen, wo sie dort wohnt, für ihre Bekannten und Freunde nicht erreichbar sein. Was harmlos startet, endet in einer gefährlichen Verfolgungsjagd für Tina, denn sie wird von einem skrupellosen Feind beobachtet...

Hier habe ich mir eine Art gruselige Story in einem einsamen Apartment vorgestellt in dem immer mehr kuriose Dinge vorfallen, vielleicht mit einem Serienkiller, der es auf Tina abgesehen hat. Ich bekomme aber etwas ganz anderes. Von Anfang an war Tina beispielsweise gar nicht alleine und ich erfahre auch recht schnell wieso. Das habe ich alles so nicht erwartet, freunde mich mit dem Geschehen schließlich aber an.

Michael Meisheit schreibt seinen Thriller aus vielen unterschiedlichen Perspektiven, Tina, Ermittlern und dem "Feind" und nutzt hierfür die dritte Person im Präteritum. So erlange ich nach und nach einen Überblick über die Personenkonstellation und werde einzig mit Tina warm, wenn auch eher mäßig. Erst gen Ende entwickele ich echte Sympathien für sie, wo es ums Ganze geht und ich sie einfach außer Gefahr wissen will. Zu Anfang ist sie mir ein bisschen naiv und handelt auch nicht immer ganz nachvollziehbar. Zu den Ermittlern bekomme ich keinen richtigen Draht, zu dem "Feind" erst recht nicht, was aber sicher so gewollt ist. Hier gibt es sehr viel Machogehabe, was wohl zu dieser Personengruppe passt.

Es gibt ein paar ausschweifende Textpassagen, die mich nicht so interessiert haben, die z.B. von dem Programm WATCH selbst handelten oder wo einfach viel gefachsimpelt und spekuliert wurde. Am meisten haben wir die Passagen aus Tina's Sicht gefallen, brachten sie am meisten Dynamik mit. Vor allem zum Ende des Buches nimmt die Geschichte noch mal richtig schön Fahrt auf und entfacht meine Leselust mehr und mehr.

Der Schreibstil des Autors ist, abgesehen von vielen "prollohaften" Formulieren, leicht und locker zu lesen. Die Kapitel halten sich alle in angenehmer Länge.

"WATCH – Glaub nicht alles, was du siehst" weckt in mir gemischte Gefühle. Es gab ein paar Aspekte, die mich eher genervt und/oder weniger interessiert haben, aber auch Dinge, die mich super unterhalten haben.
Ich vergebe demnach eine bedingte Lese- und Kaufempfehlung und 3 Sterne ***

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.05.2021

Das Buch hat nicht ganz meinen Erwartungen entsprochen. War nett für zwischendurch, einiges empfand ich allerdings als zu toxisch.

Dirty Headlines
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Ich habe mich sehr über den Titel "Dirty Headlines" von L. J. Shen gefreut, welcher mir vom LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Dirty Headlines" von L. J. Shen gefreut, welcher mir vom LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle. Es versteht sich natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wird.
Von L. J. Shen habe ich mittlerweile mehrere Bücher gelesen, die mir unterschiedlich gut gefallen habe. Mal überzeugt sie mich total, mal ist mir alles ein bisschen too much :D Somit war ich gespannt, wie ich dieses Werk finden würde, habe ich bereits sehr viel Positives darüber gehört.

In der Geschichte prallen zwei verschiedene Welten aufeinander: und zwar Judith Humphrey und Célian Laurent. Sie ein Mädchen von nebenan, er ein bekannter Playboy und Erbe eines millionenschweren Medienunternehmens. Und als die beiden eine Nacht miteinander verbringen, ohne einander kennen, ahnen sie noch nicht, dass Célian Judiths neuer Boss wird...

L. J. Shen schreibt ihren Liebesroman aus den Sichtweisen beider Hauptcharaktere in der Ich-Perspektive im Präteritum. Dadurch bekomme ich normalerweise einen guten Zugang zu ihnen. Judith komme ich auch gut nahe und kann mich meist prima in ihre Lage versetzen. Nicht alles hätte ich so entschieden wie sie, aber das macht ja auch Einzigartigkeit aus. Ich finde sie auf jeden Fall sehr taff und schlagfertig, wenn sie sich auch manchmal schlechter behandeln lässt, es sie es sollte.
Célian hingegen macht es mir echt schwer. Ich tauche zwar nach und nach immer mehr in sein Inneres ein und lerne ihn somit besser kennen, aber ich werde schlichtweg nicht warm mit ihm – leider. Er verhält sich als Chef seinen Mitarbeitern und vor allem Judith gegenüber oftmals so arschig, dass sich mir echt die Nackenhaare aufstellen. Und so richtig freundlich wird er im Laufe der Geschichte auch nicht. Somit kann mich die Lovestory auch nicht so ganz mitreißen, weil ich dem Typen einfach kaum etwas abgewinnen kann. Und dann gibts typisch a la L. J. Shen natürlich auch sehr viel Sex, für meinen Geschmack hier ein bisschen viel im Verhältnis zur eigentlichen Handlung.

Was ich loben muss ist der fesselnde, einnehmende und leichte Schreibstil der Autorin, der mich zügig durch die Story trägt. Auch der Schlagabtausch der Protagonisten war oftmals sarkastisch und unterhaltsam.

Die Nebenfiguren fand ich teils interessant, teils aber auch wirklich unsympathisch, somit haben diese nicht wirklich zu einer Wohlfühlatmosphäre verholfen.

"Dirty Headlines" ist eine sexy Romance-Office-Geschichte, die aber eine düstere, toxische Note mit sich trägt. Das ist sicher nicht für jeden etwas.
Ich vergebe demnach eine bedingte Lese- und Kaufempfehlung und 3 Sterne ***

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.05.2021

Das war zwar ganz niedlich, hat mich aber nicht so richtig abgeholt.

Pension Herzschmerz
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Ich habe mich sehr über den Titel "Pension Herzschmerz" von Christin-Marie Below gefreut, welcher mir vom Ullstein Buchverlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Pension Herzschmerz" von Christin-Marie Below gefreut, welcher mir vom Ullstein Buchverlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, selbstverständlich wird meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst.
Hierbei handelt es sich um mein erstes Werk der Autorin, von der ich bisher weder gehört, noch gelesen habe. Cover und Klappentext machten mich neugierig und ließen auf eine süße, idyllische Liebesgeschichte schließen.

In der Story begleitet der Leser die Hauptfigur Louise mit ihren beiden Freundinnen nach Norderney, wo sie sich dazu entschließen eine Pension Namens Herzschmerz zu eröffnen. Nachdem sie alle besagten Herzschmerz hinter sich haben bzw. aktuell noch durchleben, wollen sie anderen Betroffenen helfen und ihnen mit ihrer Pension echte Wohlfühlmomente schenken. Und vielleicht auch etwas Linderung. Diese ganze Idee lässt sich aber nicht so leicht umsetzen...

Christin-Marie Below schreibt ihren Roman aus der Sichtweise von Louise in der Ich-Perspektive im Präsenz, was mir einen guten Zugang zu ihr verschafft. Sie und auch ihre Freundinnen sind wirklich sehr herzlich und sympathisch und schaffen eine gewisse Art Wohlfühl-Atmosphäre für mich. Und das, obwohl sie irgendwie alle in einer Krise stecken, die ganzen Themen auch eher an der Oberfläche kratzen und nicht sehr in die Tiefe gehen. Zusammenhalt und gegenseitiges Vertrauen werden hier aber wirklich groß geschrieben. Generell das Thema Freundschaft kommt in dem Buch wirklich nicht zu kurz, was schön ist und gute Vibes mit sich bringt

Jedoch bleibt die eigentliche Liebesgeschichte für mich ziemlich auf der Strecke. Immerhin wurde das Buch als Liebesroman deklariert. Es gibt ein paar romantisch angehauchte Entwicklungen, die ich gespannt verfolge und von denen ich mir sehr viel erhofft habe. Alles wird irgendwie allerdings nur angerissen und berührt mich auf emotionale Art und Weise leider gar nicht.
Auch der Handlungsstrang der gesamten Geschichte war insgesamt recht vorhersehbar, sodass das Lesen zwar idyllisch ist (tolle Beschreibungen von Norderney!), leider aber nicht wirklich spannend. Alles plätschert in meinen Augen mehr so dahin und ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Ansonsten ist der Schreibstil für mich aber angenehm und leicht und sorgt für kurzweilige, nette Unterhaltung.

"Pension Herzschmerz" hätte in meinen Augen sehr viel mehr Potential gehabt, denn die Idee dahinter fand ich wirklich toll. Es geht aber einfach mehr um das Schicksal dreier Frauen, die sich viel um sich selber kreisen und schließlich ihren (gemeinsamen) Weg gehen. Mehr ein Frauen- als ein Liebesroman für mich.

Ich vergebe keine unbedingte Lese- und Kaufempfehlung und vergebe gut gemeinte 3 Sterne ***

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Veröffentlicht am 04.05.2021

Hiervon habe ich mir ein wenig mehr versprochen. Nichts desto trotz süß für zwischendurch.

Something Pure
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Ich habe mich sehr über den Titel "Something Pure" von Kylie Scott gefreut, welcher mir freundlicherweise vom LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Something Pure" von Kylie Scott gefreut, welcher mir freundlicherweise vom LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Dafür möchte ich an dieser Stelle meinen Dank aussprechen und darauf hinweisen, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wurde.
Es handelt sich hierbei um den neuesten Roman der Autorin, von der ich bereits mehrere Werke gelesen und gemocht habe.

In der Geschichte trifft der Leser auf die Hauptfigur Alice, die sich während ihres Jobs in einer Bar in einen Hilfkellner Namens Beck verliebt. Doch hinter besagtem Typen steckt ein Jemand, dessen Familie über Milliarden Doller verfügt. Und das ist nicht alles. Alice muss sich fragen, ob ihre Liebe zwischen dem ganzen Sein und Schein hinter den Kulissen des Familienimperiums überhaupt eine Chance hat...

Kylie Scott schreibt ihren Liebesroman aus der Sichtweise der Protagonistin Alice in der Ich-Perspektive im Präsenz, was ich erst einmal gelungen finde. Ich mag zwar auch abwechselnde Sichtweisen sehr gerne, aber auch einzelne, fühlt man sich dadurch gerade diesen Figuren sehr verbunden. Es dauert allerdings eine Weile, bis ich mit Alice richtig warm werde und die Geschichte startet auch quasi direkt damit, dass sie quasi bereits in Beck verliebt ist bzw. sich hier schon etwas angebahnt hat. Da hätte ich mir den eigentlichen Prozess des "Sich-Verliebens" und auch der ersten Begegnungen noch ein wenig detaillierter gewünscht, er erreicht mich emotional nämlich leider nicht so recht.
Spannend ist dann, als Alice erfährt, wer wirklich hinter dem Hilfskellner steckt und wie sie seine Welt kennen lernt. Die Ärmste wird von allen Seiten direkt in eine Richtung gedrängt und gepresst, die auch bloß zu Beck passt. Das hätte ich so nicht mit mir machen lassen bzw. hätte wirklich versucht mehr mit Beck darüber zu sprechen. Aber ich kann auch sehr gut verstehen, dass sich unsere weibliche Hauptfigur hier enorm eingeschüchtert fühlt und Beck durch ihre Anwesenheit nichts ruinieren will. So spielt sie erst einmal mit, weiß sich dann irgendwann aber auch mal zu wehren, was ich wirklich gut und wichtig finde.

Die Grundidee und dieser Cinderella-Aspekt ist in meinen Augen auf jeden Fall gelungen, allerdings kommen bei mir die beiden Charaktere und die Emotionen nicht so ganz an. Ich hätte hier gerne mehr mitgefühlt. Doch alles entwickelt sich irgendwie ein wenig lieblos und trotz großem Drama ist die Handlung nicht großartig spannend, sondern eher etwas langatmig.

Der Schreibstil ist, so wie ich ihn von der Autorin gewohnt bin, flüssig und leicht. Trotzdem zieht sich das Werk an der ein oder anderen Stelle hin. Hätte ich mich mehr in die Liebesgeschichte eingefunden, wäre es vielleicht gar nicht so auffallend gewesen, dass ab ca. der Hälfte des Buches nicht mehr so viel passiert. Zudem empfand ich manche Aspekte in der Beziehung auch als ein wenig fragwürdig, fast toxisch an. Leider nicht so meins.

"Something Pure" hat mich nicht nur durch das wunderschöne Cover, sondern auch von seinem Klappentext her sehr angesprochen und ich versprach mir wirklich eine neumodische, romantische Cinderella-Adaption. Für meinen Geschmack ist diese aber nur bedingt geglückt. Es gab durchaus schöne Passagen, die mich gut unterhalten haben, die das Werk jetzt aber leider nicht zu etwas besonderem machen. Ich vergebe daher gut gemeinte 3 Sterne und keine unbedingte Lese- und Kaufempfehlung ***

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Veröffentlicht am 15.04.2021

Die Grundidee des Buches fand ich super, jedoch hat mich die Umsetzung hier nicht so recht überzeugt.

2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt
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Ich habe mich als nächstes Hörbuch auf Bookbeat für den Titel "2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt" von Noah Richter entschieden, da das behandelte Thema einfach brandaktuell ist und hier wirklich mein Interesse ...

Ich habe mich als nächstes Hörbuch auf Bookbeat für den Titel "2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt" von Noah Richter entschieden, da das behandelte Thema einfach brandaktuell ist und hier wirklich mein Interesse geweckt wurde. Es handelt sich hierbei um meinen ersten Thriller des Autors, von dem ich zuvor weder gelesen noch gehört habe.

In der Geschichte hat der Leser es mit der derzeitigen Klimakatastrophe zu tun, die hier aber noch ganz andere Formen annimmt. Brände, Überschwemmungen, alles vom Feinsten und die Menschheit ist verängstigt und muss dringend darauf reagieren, um ihr Überleben zu sichern. Es scheinen dafür aber auch große Konzerne mitverantwortlich zu sein und die Protagonistin Leela stellt sich dieser Vermutung und beginnt zu ermitteln. Somit stellt sich sich nicht nur den Naturgewalten, sondern auch so manchen Menschen...

Noah Richter schreibt seinen Thriller aus mehreren Sichtweisen in der dritten Person im Präsenz. Durch die gewählte Form der Gegenwart komme ich noch schneller in der Geschichte an und fühle mich durch den starken Auftakt hier direkt gut unterhalten und möchte wissen, wie diese ganze Szenerie fortschreitet. Allerdings komme ich bei dieser Form des multiperspektivischen Erzählen immer mal wieder durcheinander und muss mich bemühen, hier den Überblick über die Personenkonstellation zu behalten. Und so richtig gelingt es mir zudem nicht, mit den Charakteren zu sympathisieren, das ist ein wenig schade.

Die Geschehnisse sind in meinen Augen wirklich erschreckend und führen zu einer gewissen Beklemmung in mir, da es durchaus Parallelen zu der echten Welt/Situation gibt. Und ich habe ehrlich gesagt auch Angst vor den weiteren Entwicklungen, da bin ich ganz ehrlich. Dadurch packt mich die Geschichte stellenweise dann schon sehr und zieht mich in ihren Bann. Allerdings erscheinen manche Geschehnisse ein wenig übertrieben, teilweise sogar realitätsfern. Es drubbeln sich hier ein paar Logikfehler, über die ich immer wieder stolpere.

Gelungen finde ich den atmosphärischen Schreibstil, der meine Stimmung enorm beeinflusst und mich wirklich ins wortwörtliche Chaos stürzt. Denn das Chaos nimmt hier wirklich Überhand. Da das Buch auch recht dick ist, ist dies manchmal aber etwas viel. Wobei ich sagen muss, dass mir der geballte, packende Anfang der Story echt gut gefallen hat, der Spannungsbogen dann nach und nach aber immer weiter abflaut und mich das Ende echt mit gemischten Gefühlen dastehen lässt.

"2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt" hat mich stellenweise gut unterhalten und wirklich sehr nachdenklich gestimmt, da es einige schlimme Parallelen (wenn auch überspitzt) zum echten Leben gibt. Das kann schon Angst machen. Insgesamt war der Thriller für meinen Geschmack aber etwas zu unrealistisch, konstruiert und langatmig.
Somit vergebe ich gut gemeinte 3 Sterne und eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung ***

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