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Veröffentlicht am 28.04.2021

Familienfehde in Hamburg

Die Perlenprinzessin. Rivalen
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Wer mit der wertvolleren Schiffsladung nach Hamburg zurückkehrt, erhält die Hand von Mina, Tochter einer reichen Hamburger Handelsfamilie. Durch diesen Wettstreit beginnt die Fehde zwischen den Familien ...

Wer mit der wertvolleren Schiffsladung nach Hamburg zurückkehrt, erhält die Hand von Mina, Tochter einer reichen Hamburger Handelsfamilie. Durch diesen Wettstreit beginnt die Fehde zwischen den Familien Simonsen und Mensing.

Der erste Band der Trilogie beginnt in Hamburg im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts und zieht über drei Generationen der beiden verfeindeten Familien.

Der Leser wird entführt in die Karibik, auf die stürmische See und nach England auf Schmuggelfahrt. Wir erfahren von der Besetzung Hamburgs durch die Franzosen unter Napoleon und leiden mit der Bevölkerung unter den menschenunwürdigen und harten Bedingungen der Feinde.

Die historischen Hintergründe wurden hier sehr gut recherchiert und in einem lebendigen und anschaulichem Schreibstil vermittelt. Die Charaktere wurden schön gezeichnet, obwohl ich mir hier etwas weniger "nur gut" oder "nur böse" gewünscht hätte. Leider gerieten einige Szenen etwas zu kurz, dies war sicherlich auch den oft großen Zeitsprüngen geschuldet.

Alles in allem ist es ein schöner spannender historischer Roman mit einigen offenen Fragen für die Fortsetzung. Ich bin sehr gespannt wie es mit den Familien in "Kannibalen" in der Südsee weitergeht.

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Veröffentlicht am 27.04.2021

Der Hass der zurückgewiesenen Männer

Rattenkönig
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Eine junge Frau wird tot in ihrer Stockholmer Wohnung gefunden. Für die Ermittlerin Vanessa Frank scheint schnell der Ex-Freund des Opfers als Täter festzustehen. Doch als sich eine Journalistin bei Vanessa ...

Eine junge Frau wird tot in ihrer Stockholmer Wohnung gefunden. Für die Ermittlerin Vanessa Frank scheint schnell der Ex-Freund des Opfers als Täter festzustehen. Doch als sich eine Journalistin bei Vanessa meldet und dem mutmaßlichem Täter ein Alibi gibt, muss sie nach neuen Spuren suchen. Als eine weitere junge Frau ermordet wird, sieht sie erste Parallelen.

Rattenkönig ist nach Feuerland der zweite Fall der sympathischen Ermittlerin Vanessa Frank, Unterstützung erhält sie auch diesmal von dem ehemaligen Elitesoldat Nicolas Paredes.

Im Fokus steht bei diesem Thriller die "Incel"-Subkultur, deren Feindbild der Feminismus ist und die ihre erschreckenden, brutalen Ansichten sich im Netz immer weiter verbreiten.

Durch den fesselnden Schreibstil konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, die relativ kurzen Kapitel und ihre zunehmend erschreckenden Überschriften, trugen auf jeden Fall auch zum Spannungsaufbau bei. Allerdings musste ich anfangs durch die zahlreichen Charaktere sehr aufmerksam lesen, auch hatte ich zeitweise das Gefühl, dass der Autor zuviel Handlung in seine Story gepackt hat.

Der Täter ist relativ früh zu erahnen, doch die zur Tat führenden Hintergründe werden erschreckend dargestellt, so belibt die Story bis zum Schluss lesenswert.

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Veröffentlicht am 15.04.2021

Mord in der Filmszene

Lockvogel
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Toni Lorenz ist geschockt, ihr Freund ist mit den ganzen ERsparnissen und dem Schmuck der Oma durchgebrannt. Mit der Hilfe von Privatdetektiv Edgar Brehm erhofft sie sich Felix aufzuspüren. Doch Brehm ...

Toni Lorenz ist geschockt, ihr Freund ist mit den ganzen ERsparnissen und dem Schmuck der Oma durchgebrannt. Mit der Hilfe von Privatdetektiv Edgar Brehm erhofft sie sich Felix aufzuspüren. Doch Brehm hat selber einige private Probleme. Allerdings hat er gerade einen kniffeligen Fall erhalten und da Toni seine Dienste nicht bezahlen kann, gehen die beiden einen ungewöhnlichen Handel ein.

Dieser Wien-Krimi ist in einem humorvollen und präzisen Schreibstil geschrieben der mir wirklich gut gefallen hat. Freund des Kokalkolorits kommen hier voll auf ihre Kosten.

Die Autorin versteht es in der Story einen fesselnden Handlungsbogen zu einem aktuellen Thema aufzubauen. Die verschiedenen Handlungsstränge sind geschickt miteinander verwoben und die Ermittlungsarbeit der beiden Detektive laden zum miträtseln ein.

Die Charaktere der beiden Hauptprotagonisten sind liebevoll gezeichnet und sehr sympathisch, besonders der brummige Edgar Brehm hat es mir angetan.

Obwohl manche Szenen etwas konstruiert rüberkommen, die Spannung nicht unbedingt auf hohem Niveau war und die Handlungen am Ende etwas abgehackt waren, habe ich mich hier gut unterhalten gefühlt.

Gerne würde ich noch weitere Fälle mit Edgar und Toni lösen und vergebe hier gerne 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Die Geschichte um Minou und Piet-Band 2

Die Stadt der Tränen
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Minou Reydon und ihre Familie leben zurückgezogen in Puivert. Nach einer Einladung zur großen hoffnungsvollen Hochzeit zwischen dem Hugenottenkönig Heinrich von Navarra und der Katholikin Margarete von ...

Minou Reydon und ihre Familie leben zurückgezogen in Puivert. Nach einer Einladung zur großen hoffnungsvollen Hochzeit zwischen dem Hugenottenkönig Heinrich von Navarra und der Katholikin Margarete von Valois machen sie sich mit gemischten Gefühlen auf den Weg nach Paris. Noch ahnen sie nicht, dass das Schicksal kurz nach der Hochzeit grausam zuschlagen wird und ihrer Familie großen Kummer bereiten wird.

"Die Stadt der Tränen" ist der zweite Teil der Familiensaga mit großem historischen Hintergrund. Anfangs hatte ich leichte Schwierigkeiten mit den Protagonisten, doch ein Personenverzeichnis zu Beginn des Romans hat mir weitergeholfen. Trotzdem bereue ich ein bisschen, den ersten Band "Die brennenden Kammern" noch nicht zu kennen.

Die unterschiedlichen Charaktere wurden von der Autorin bildhaft beschrieben, sodass ich zu jedem Protagonisten ein Bild vor Augen hatte.

Der Schreibnstil ist fesselnd und durch die historischen Informationen konnte ich tief in die Geschichte um das Schicksal der Familie Reydon-Joubert eintauchen. Die teilweise grausamen und blutigen Kämpfe sowie der Fanatismus zwischen Hugenotten und Katholiken waren spannend beschrieben und zogen mich in ihren Bann.

Durch die teilweise großen Sprünge in der Zeit blieben noch Fragen offen, auch die Geschichte aus dem Prolog aus dem Jahre 1862 konnte bisher nicht geklärt werden, und so bin ich sehr gespannt wie es in Band drei weitergeht.

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Ein persönlicher Fall für Major Vierziger

Kollateralschaden
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Linz in einer kalten Februarnacht, Major Vierziger ist mit seiner Lebensgefährtin Conny auf dem Weg nach Hause. Plötzlich fallen Schüsse, Conny wurde schwer verletzt, doch ein in der Nähe stehender bekannter ...

Linz in einer kalten Februarnacht, Major Vierziger ist mit seiner Lebensgefährtin Conny auf dem Weg nach Hause. Plötzlich fallen Schüsse, Conny wurde schwer verletzt, doch ein in der Nähe stehender bekannter Sportjournalist wurde getötet. Wem galten die Schüsse? Wer war der Kollateralschaden? Conny oder der Journalist? Oder sollte vielleicht Vierziger dran glauben?

Dies ist der dritte Band mit dem Ermittlerteam Josef Vierziger und Gaby Glück. Trotz Unkenntnis der Vorgängerbände ist man beim Lesen sofort in der Story mittendrin. Durch den teilweise humorvollen und doch spannenden Schreibstil ist dieser Krimi ein Lesevergnügen, obwohl ich anfangs ein bisschen über den Linzer Dialekt gestolpert bin.

Die Ermittlungen liefen in verschiedene Richtungen und so waren mehrere Tatverdächtige am Start. Durch geschickt gelegte falsche Spuren war der Täter bis zum Schluss kaum zu erraten. Durch die sehr gut dargestellten Handlungen wurde hier eine fesselnde Atmosphäre geschaffen.

Dieser Krimi hat mir spannende Lesestunden beschert.

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