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Veröffentlicht am 16.04.2021

Der finale Band einer spannenden und realitätsnahen Dystopie!

Rising Skye (Bd. 2)
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Nach dem der 1. Teil dieser Dystopie "Falling Syke – Kannst du deinem Verstand trauen?" von Lina folgte nun der zweite und abschließende Teil "Rising Syke – Werden deine Gefühle dich retten?". Dieser konnte ...

Nach dem der 1. Teil dieser Dystopie "Falling Syke – Kannst du deinem Verstand trauen?" von Lina folgte nun der zweite und abschließende Teil "Rising Syke – Werden deine Gefühle dich retten?". Dieser konnte mich noch etwas überzeugen, auch wenn ich mich nicht so stark darin verlieren konnte, wie in anderen Dystopien (wie zum Beispiel "Vortex"). Dennoch sind Botschaft und der politische Aufhänger gerade heutzutage sehr wichtig und sollten in jeden Fall gehört werden, denn die Autorin bezieht ganz klar Stellung zur aktuellen politischen Situation in Deutschland.

Die Autorin:
Lina Frisch kommt ursprünglich aus Flensburg, lebt aber inzwischen in Osnabrück. Sie studiert Psychologie. Bereits seit Kindertagen schreibt sie Geschichten. "Falling Skye" ist ihr Debütroman. Die Fortsetzung "Rising Skye" ist vergangenen Herbst erschienen.

Inhalt:

**Achtung Spoiler, solltet ihr den ersten Band der Reihe noch nicht kennen, so lest hier NICHT weiter.**

„Bist du bereit, alles zu riskieren?
Skyes Welt droht, in sich zusammenzustürzen: Seit sie ein staatliches Geheimprogramm aufgedeckt hat, das nichts weniger als die Rechte der Frau abschaffen will, ist alles in Gefahr, woran sie je geglaubt hat. Skye, die ehemals regierungstreue Rationale, wird zur Rebellin. Gemeinsam mit Hunter versucht sie, das »ReNatura«-Programm aufzuhalten, und gerät dabei ins tödliche Visier der Kristrallisierer.
Doch nicht nur die Regierung ist den beiden auf den Fersen … Eine atemlose Jagd quer durch die Gläsernen Nationen beginnt. Kann Skyes Liebe zu Hunter den Kampf für Freiheit und Gleichberechtigung überstehen? Was verbirgt ihre Mutter Beth, die mächtige Chefin einer Untergrundorganisation? Und wird Skye ihren Gefühlen jemals vertrauen können?“ (Klappentext)

Kritik und Fazit:
Die Cover der beiden Bücher harmonisieren sehr gut miteinander. Beide sind dunkel gehalten, nur der Titel und der Kristall schimmern daraus hervor. Während Syke auf dem ersten Cover noch und abgewandt steht und lediglich über die Schulter zurück schaut, steht Skye nun auf dem Kristall und zugewandt und mit den Händen in die Hüfte gestemmt da. Eine klare Kampfansage kann man hier ablesen. Band 1 war in kühlen Blautönen gehalten, bei dem zweiten Band sind nun Rottöne vorherrschend und der Kristall scheint nicht mehr so splittern, sondern eher in Flammen aufzugehen. All das spiegelt die Handlung sehr gut wieder. Die schimmernden Folienelemente verleihen dem Cover außerdem etwas edles und modernes.

Die Handlung setzt nahtlos am ersten Band an. Syke und Hunter sind auf der Flucht sowohl vor der Regierung, ls auch für Skyes Mutter Beth. Es geht sehr rasant und gefährlich weiter und Skyes Leben steht auf dem Spiel. Hunter bekommt durch seine Perspektive weiter Tiefe und wir erfahren immer mehr über seine Vergangenheit. Er wird zu einem tragischen Charakter, der einfach nur versucht, das Richtige zu tun, ohne auf sich selbst Rücksicht zu nehmen. Dennoch bliebt auch er mit weiterhin etwas fern. Vielleicht hätte es hier noch etwas mehr Raum gebraucht, um mich als Leser tiefer ergreifen zu können.
Während Syke im ersten Band noch innerlich zerrissen wirkte, ist sie nun recht stark und weiß, was sie will. Auch sie beginnt, nicht mehr auf sich Rücksicht zu nehmen, entscheidet aber nicht direkt über Hunters Kopf hinweg, entscheidet viel mehr aus ihrer eigenen Situation heraus, nachdem Hunter eigenmächtige Entscheidungen trifft. Das empfand ich auch als ziemlich glaubwürdig, da die beiden schließlich noch nicht lange ein Paar sind, sich noch weiter kennenlernen können und immer ganz klar war, dass Hunter sich zur Aufgabe gemacht hat, Syke zu retten, während Skye noch in ihre Rolle finden muss und die Rettung der Welt zunächst an erster Stelle steht. Doch je mehr sie über Hunters Vergangenheit erfährt, je stärker word in ihr das Gefühl, Hunter zu schützen, da er bereits viel zu viel von dich selbst aufgegeben hat.
So müssen die beiden lernen, einander zu vertrauen, offen miteinander zu sein und gemeinsam zu agieren, auch wenn sie getrennt voneinander sind. Das ist der Autorin sehr gut gelungen und so hat sie zwei Charaktere geschaffen, die auf Augenhöhe sind, beide zur Konfliktlösung beitragen und sich einander stützen. Wir haben wir also in Syke kein unwissendes naives Mädchen, welches von dem starken Mann beschützt und geführt werden muss. Vielmehr lernen beide voneinander und bilden so ein Paar, welches nicht nur der Regierung gefährlich werden kann.

Lediglich die Charakterzusammenführung am Ende der Handlung war mir ein wenig zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Ich möchte hier nicht zu sehr in Detail gehen, aber alle wichtigen Charaktere aus dem ersten Band treffen wir im Laufe der Geschichte wieder und sie nehmen wichtige Rollen ein. Mir fehlten aber teilweise die Erklärungen, wie sie zusammen gefunden haben. Vielleicht hätte auch hier ein wenig mehr Raum gut getan. Vielleicht wäre ein Dreiteiler nicht verkehrt gewesen, um den Charakteren mehr Tiefe und der Handlung mehr Raum zu geben.

"Rising Syke – Werden deine Gefühle dich retten?" ist ein toller Abschluss der Dilogie und vor allem mit dem Nachwort hat mich die Autorin überzeugen können. Denn sie stellt sich hier ganz klar gegen gewisse herrschende Gruppierungen in unserer Gesellschaft und öffnet somit hoffentlich vielen Menschen die Augen. Denn wir sind gar nicht so fern, von einer Gesellschaft, in welcher die Rechte der Frauen beschränkt werden. Frauen sind noch lange nicht gleichberechtigt und die Tendenzen dazu sind aktuell leider sogar rückläufig. Also spreche ich hier eine klare Leseempfehlung aus, denn es ist so wichtig, sich vor Augen zu führen, was passiert, wenn man Menschen in Schubladen steckt und in Rollen presst.

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Veröffentlicht am 08.03.2021

Eine spannende Dystopie mit überraschenden Wendungen!

Falling Skye (Bd. 1)
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"Falling Syke" von Lina Frisch stand schon lange auf meiner Wunschliste und dieses Jahr habe ich es dann endlich auch zum Geburtstag geschenkt bekommen. In letzter Zeit bin ich auf den Geschmack von Dystopien ...

"Falling Syke" von Lina Frisch stand schon lange auf meiner Wunschliste und dieses Jahr habe ich es dann endlich auch zum Geburtstag geschenkt bekommen. In letzter Zeit bin ich auf den Geschmack von Dystopien gekommen, denn die Kritik an der Gesellschaft ist oft nicht wirklich weit her geholt. Bereits in "Ophelia Scale" durfte ich in eine ferne Welt eintauchen und besonders die "Vortex"-Reihe (Band 1 und Band 2 bisher erschienen) haben es mir angetan. "Falling Syke" schließt hier recht dicht auf und hat mir spannende und emotionale Lesestunden bereitet.

Die Autorin:
Lina Frisch kommt ursprünglich aus Flensburg, lebt aber inzwischen in Osnabrück. Sie studiert Psychologie. Bereits seit Kindertagen schreibt sie Geschichten. "Falling Skye" ist ihr Debütroman. Die Fortsetzung "Rising Skye" ist vergangenen Herbst erschienen.

Inhalt:
„Bist du rational oder emotional?
Die Frage, die über dein Leben entscheidet…
Nach einer großen Katastrophe sind die USA zu den Gläsernen Nationen geworden. Endlich ist Schluss mit Diskriminierung, Populismus und impulsiven Entscheidungen! Die Menschen werden in Ratio oder Senso eingeteilt – und zu ihrem eigenen Schutz unterliegen die Emotionalen strengen Auflagen. Als die 16-jährige Skye zu ihrer Testung einberufen wird, ist sie überzeugt, als mustergültige Rationale erkannt zu werden, der eine glänzende Zukunft bevorsteht. Doch die Prüfungen sind verstörend, und Skye fragt sich immer häufiger, welchem Zweck sie in Wahrheit dienen. Wer ist der mysteriöse Testleiter, der ihr auf Schritt und Tritt folgt? Und wohin verschwinden die Mädchen, die im täglichen Ranking abfallen? Zu ihrem Entsetzen muss Skye erkennen, wer in den Gläsernen Nationen den Preis für die neue Ordnung zahlen soll: sie selbst …“ (Klappentext)

Kritik und Fazit:
Das Cover ist unheimlich gut gelungen, denn es nimmt einige Details der Handlung auf. Wir sehen das Mädchen Skye, wie es auf einem riesigen Kristall steht und über ihre Schulter zurück, zu uns schaut. Um sie herum sind tausende kleiner Splitter zu sehen und im Hintergrund die Skyline einer Stadt. Während die Farben eher düster in Blautönen gewählt sind, schimmern der Kristall, die Splitter und der Titel in Silber, Lila und Blau.

Der Schreibstil der Autorin ist äußerst flüssig, dabei aber dennoch anspruchsvoll. So wird bereits hier deutlich, unter welchem Leistungsdruck die Jugendlichen stehen, die sich ihre Zukunft als rationale sichern wollen, damit sie die Chance auf ein Studium an einer angesehenen Universität haben. So herrscht bereits früh ein starker Konkurrenzkampf, der sich auch später bei der Testung fortsetzt.

Der Beginn der Story ist unheimlich stark und war für mich emotional sehr ergreifend geschildert. Skye hat Gefühle für ihren besten Freund Elias, die sie verwirren, und durch welche sie ihre Rationalität in Gefahr gebracht sieht. Dennoch braucht sie Elias, da er ihr immer eine Stütze war und sie uneingeschränkt versteht. Durch einige Umstände kommt es zu Unstimmigkeiten zwischen den beiden, die äußerst gefühlvoll beschrieben sind und in mir ein regelrecht beklemmendes Gefühl auslösten.

Nachdem Skye kurz darauf aber zur Testung muss, ändert sich die Atmosphäre im Buch ziemlich stark und Skyes innerer Konflikt beherrscht ihre Gedanken. Denn Skye ist ein sehr schlaues Mädchen und muss schnell feststellen, dass die Welt, wie sie sie immer gesehen hat, auch viele Nachteile und Ungerechtigkeiten mit sich bringt. Die extremem Prüfungen, die die Mädchen dann noch zu bestehen haben, tun ihr übriges und so gerät Skye schnell in große Gefahr. An ihre Seite tritt ein ihr unbekannter Testleiter, und da wir die Geschichte abwechselnd aus Sykes und seiner Sicht lesen können, bekommen wir Leser schneller einen Eindruck über das große Ganze, als Skye selbst. Dennoch gibt es einige Wendungen in der Story, die ich nicht erwartet hätte, andere waren nicht ganz so überraschend, wie vielleicht gedacht. Der Zusammenschluss einiger Protagonisten erschien mir hin und wieder zu schnell und zu stark, wobei es in Anbetracht der Ereignisse schon noch schlüssig erscheint.

"Falling Skye – Kannst du deinem Verstand trauen?" ist eine solide Dystopie mit spannenden Charakteren, die mich aber noch nicht zu 100 Prozent erreichen konnten. Auch fühle ich mich mit der Auflösung des ersten Bandes noch etwas unbehaglich, was sich aber im Folgeband sicherlich legen wird. Somit kommt dieses Jugendbuch nicht ganz an die beiden oben erwähnten Dystopien ("Vortex" von Anna Benning und "Ophelia Scale" von Lena Kiefer) heran. Ich kann sie aber uneingeschränkt all jenen Lesern empfehlen, die gerne Dystopien lesen und sich in eine spannende und dabei gar nicht so abwegige Welt wagen wollen.

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Veröffentlicht am 29.12.2020

Kellen und die Magie der Worte sind zurück!

Shadowblack – Karten des Schicksals
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Im Frühling diesen Jahres habe ich euch bereits den ersten Teil der Spellslinger-Reihe vorgestellt. In "Spellslinger – Karten des Schicksals" drehte sich alles um Magie, Tricksereien und die gesellschaftlichen ...

Im Frühling diesen Jahres habe ich euch bereits den ersten Teil der Spellslinger-Reihe vorgestellt. In "Spellslinger – Karten des Schicksals" drehte sich alles um Magie, Tricksereien und die gesellschaftlichen Abgründe einer ganz eigenen Welt. Nun ist vor kurzem der zweite Teil der Reihe erschienen: "Shadowblack – Karten des Schicksals" von Sebastien de Castell. Diesmal nimmt uns der Protagonist Kellen mit auf seine Flucht vor den Kopfgeldjägern. Auch die Argosi Frau Ferius und die Baumkatze Reichis sind wieder an seiner Seite und gemeinsam erleben sie ein spannendes und magisches Abenteuer, in dem es heißt unschuldigen Nicht-Magiern zu helfen. Der zweite Teil gefiel mir noch besser, als der erste.

Der Autor:
Sebastein de Castell wurde in Kanada geboren und studierte Archäologie, nur um danach festzustellen, dass er den Beruf des Archäologen hasst. So arbeitete er danach als Musiker, Projektmanager, Kampfchoreograf und Schauspieler. Inzwischen lebt er in den Niederlanden. "Spellslinger" ist der Auftakt einer mehrteiligen Buchreihe. In englischer Sprache sind bereits fünf weitere Titel erschienen: "Shadowblack", "Charmcaster", "Soulbinder", "Queenslayer" und "Crownbreaker".

Inhalt:
„Die Zauberjäger seines Volkes sind hinter Kellen her. Leider lässt sowohl sein Talent für Magie als auch das für Fauskämpfe zu wünschen übrig. Seine Gefährten Reichis und Ferius stehen ihm aber immer fluchend zur Seite. Auf ihrer Flucht durch die Wüste lernen die drei Seneira kennen: ein Mädchen, das eine Augenbinde trägt – allerdings nicht, weil sie blind ist. Genau wie Kellen muss sie ihr Shadowblack-Mal verstecken. Doch das ist nicht ihr einziges Geheimnis…“ (Klappentext)

Kritik und Fazit:
Schon das Cover von "Spellslinger" hat mir überaus gut gefallen. Auch das Cover des zweiten Teils "Shadowblack" zeigt wieder eine ganz besondere Spielkarte. Wir sehen auf der oberen Hälfte Kellen, auf seinen Schultern sitzt wieder Reichis. Kellen wirkt reifer und konzentrierter, als es noch beim ersten Band der Fall war und das spiegelt sich auch in der Story des zweiten Bandes wieder. Der untere Teil der Spielkarte (klassisch wieder auf dem Kopf) stellt das Mädchen Seneira dar, welches Kellen auf seinem weiteren Weg begegnet und die Richtung der Story vorgibt. Diesmal haben wir ein Spielkarte mit blauen Elementen und vor blauem Hintergrund vor uns.

Der Sprachstil ist auch hier wieder flüssig, gut verständlich und dem Alter des Protagonisten angepasst. Allerdings merkt man doch auch hier, dass ein paar Monate seit dem Ende des ersten Bandes vergangen sind. Kellen ist reifer geworden, vielleicht ein bisschen härter durch sein Leben als Vagabund.

Der Leser wird sofort in eine spannende Szene hineingeworfen. Kellen und Reichis geraten aufgrund ihrer Taten in eine Schlägerei und Kellens Gedanken, welche immer wieder in kursiver Schrift einfließen, sind dabei so sarkastisch und witzig, dass ich von der ersten Seite an mit großem Spaß in die Geschichte eingetaucht bin. Dass altbekannte Figuren wie Ferius und Reichis gleich wieder mit von der Partie sind, bietet einen super Einstieg um sein Gedächtnis aufzufrischen, falls die Lektüre des ersten Bandes schon ein wenig zurück liegen sollte.

Während mir beim ersten Buch der Reihe irgend etwas fehlte, was ich gar nicht so recht bestimmen konnte, fehlte mir beim zweiten Band diesmal nichts. Ich wurde mitgerissen und habe gerätselt, was es mit all den Geheimnissen auf sich hat. Außerdem habe ich mich darüber gefreut, dass Kellen an Reife gewinnt. Nicht mehr nur Spielball seiner Gegner ist, sondern zu einer eigenen Persönlichkeit findet und ein handelnder junger Mann wird, der sich für die Menschen einsetzt, die ihm wichtig sind. Auch trifft er selbst einige gute und weise Entscheidungen, sodass er mir absolut und immer sympathisch war. Ferius bleibt hierbei weiterhin geheimnisvoll und unnahbar, sie zeigt zwar ihre Sympathie für Kellen, hat für ihn aber weiterhin nur vage und zu interpretierende Weisheiten parat, die Kellen selbst durchschauen muss. Auch seine Beziehung zu Reichis hat sich verändert, sie sind zu einem Team geworden und wachsen im Laufe der Geschichte weiter zusammen, sodass aus der Partnerschaft vielleicht sogar eine Art Freundschaft werden wird.

Das Buch ist in vier Teile unterteilt: den Weg des Wassers, den Weg des Windes, den Weg des Donners und den Weg der Steine. Diesen einzelnen Teilen sind kurze Textabschnitte angefügt, durch welche wir Leser mehr über die Argosi und ihre Lebensweise erfahren. Auch der erste Band der Reihe war in vier Teile gegliedert, hier bekamen wir durch die angefügten Texte Einblicke in die Prüfungen, die ein Jan’Teb Magier zu absolvieren hat.

"Shadowblack – Karte des Schicksals" ist ein gelungener zweiter Band der Spellslinger-Reihe. Man möchte das Buch gar nicht zur Seite legen, da sich immer wieder neue Rätsel und Geheimnisse auftun, die man unbedingt lüften möchte. So stürmte ich an Kellens, Ferius und Reichis Seite nur so durch die Geschichte, ließ mich von der Magie verzaubern und die sympathischen Charaktere in mein Herz ein. Ich bin schon so gespannt, wie und wann es mit der Reihe weiter gehen wird.

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Veröffentlicht am 29.12.2020

Ein Mädchen entdeckt die Welt der Vampire!

Mirella Manusch - Hilfe, mein Kater kann sprechen!
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Ein Buch mit Fledermäusen auf dem Cover? Das müssen wir haben. Denn seit Sandor ist bei und das Fledermausfieber ausgebrochen. Auf diesem Cover hier scheint auch noch alles Kopf zu stehen, und eine schwarze ...

Ein Buch mit Fledermäusen auf dem Cover? Das müssen wir haben. Denn seit Sandor ist bei und das Fledermausfieber ausgebrochen. Auf diesem Cover hier scheint auch noch alles Kopf zu stehen, und eine schwarze Katze kommt auch noch darin vor. Da kommt viel zusammen, was Kinderherzen höher schlagen lässt und wir wurden nicht enttäuscht.

Die Autorinnen und die Illustratorin:
Anne Barns heißt eigentlich Andrea Russo. Bevor sie sich komplett auf das Schreiben verlegte, war sie Lehrerin. Die Autorin hat bereits mehrere Bestseller für Erwachsene geschrieben.
Christin-Marie Below legt mit Mirella Manusch ihr Kinderbuchdebüt vor. Anne Barns und Christin-Marie Below sind nicht nur Co-Autorinnen, sondern auch Mutter und Tochter.
Anastasie Braun (geboren 1985) kommt ursprünglich aus Zentralasien, wanderte aber mit ihren Eltern bereits im Kindesalter nach Deutschland aus. Sie ist gelernte Mediengestalterin und designt Buchcover. Sie ist Mutter von zwei Kindern.

Inhalt:
„Die kleine Vampirin rettet die Tiere!
Mein Name ist Mirella, Mirella Manusch. Ich bin fast zehn Jahre alt und habe gerade erst einen neuen Eckzahn bekommen. Seitdem weiß ich: Ich bin ein Vampirmädchen. Ja, echt! Wenn die Sonne untergegangen ist, kann ich mich in eine Fledermaus verwandeln und fliegen. Außerdem habe ich einen eigenen Beschützer, meinen Kater Langstrumpf. Und das Allercoolste: Ich kann die Sprache der Tiere verstehen, von Kleinkram wie Spinnen und Motten mal abgesehen. So kommt es auch, dass ich die Sorgen der Tiere in unserem Zoo kennenlerne. Ist doch klar, dass ich da helfen will, oder?“ (Klappentext)

Kritik und Fazit:
Wie oben bereits erwähnt, hat mich das Cover sofort angesprochen. Mirella hängt hier Kopfüber, ihre Haare fließen über das Cover, ihre pinkte Strähne verrät, dass sie ein mutiges und aufgewecktes Mädchen ist. Im Hintergrund flattert ein Schwarm Fledermäuse und von unten guckt eine schwarze Katze etwas skeptisch nach oben. Katzen eben… Der kleine spitze Zahn, der Mariella über die Lippen ragt, weist auch bereits auf ihre Vampirgene hin.

Der Sprachstil ist gut verständlich und humorvoll gehalten. Wenn man dann mein Vorlesen noch mit verschiedenen Stimmfarben arbeitet, kommt das Kind so schnell nicht mehr aus dem Lachen heraus. Mirella ist so frech und aufgeweckt, wie sie auf dem Cover den Eindruck macht. Ihre Liebe zu den Tieren kommt in der Geschichte außerdem ganz besonders zum Tragen.

Mirella hat ihren ersten Vampirzahn bekommen. Sie wusste bis dahin gar nicht, dass sie ein Vampirmädchen ist, denn ihre Mutter ist keine Vampirin. So wird ihre Tante Elly zur Mentorin und erklärt Mirella alles, was sie wissen muss. Als Tante ist sie auch ein wenig cooler und viel weniger streng, als es ihre Mutter ist und so erlebt Mirella in den Nächten, wenn sie sich in eine Fledermaus verwandelt kleine Abenteuer.

Ihr Kater Langstrumof (eigentlich Sir Lancelot) wird zu ihrem Beschützertier und hat einiges zu tun, kann er doch nicht fliegen und muss alle Strecken zu Fuß hinter sich bringen. Keine Frage, das finden stolze Kater nicht sonderlich witzig und so kommt es zu wirklich witzigen Szenen. Auf ihren Ausflügen trifft Mirella außerdem auf einen mysteriösen Vampirjungen. Was es mir ihm genauer auf sich hat, erfahren wir hoffentlich im zweiten Band der Reihe "Mirella Manusch – Achtung, hier kommt Frau Eule!", welcher am 25.5.2021 erscheint.

"Mirella Manusch – Hilfe, mein Kater kann sprechen!" ist ein toller, leichter und humorvoller Roman für Kinder ab 8 Jahren, welcher den Lesern oder Zuhörern besonders vor dem Schlafengehen noch einige tolle Lesemomente bereitet. Ein klein wenig mehr Spannung hätte uns noch gefallen, dennoch wurden wir von der Geschichte mitgerissen und haben mit Mirella gelacht, gerätselt und gebangt. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Magische Weihnachten!

Vida und der Weihnachtself
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"Vida und der Weihnachtself" von Bjarne Reuter ist eine Weihnachtsgeschichte in 24 Kapiteln und somit super geeignet die Geschichte bis zum heiligen Abend zu erkunden. In diesem schönen Kinderbuch mit ...

"Vida und der Weihnachtself" von Bjarne Reuter ist eine Weihnachtsgeschichte in 24 Kapiteln und somit super geeignet die Geschichte bis zum heiligen Abend zu erkunden. In diesem schönen Kinderbuch mit liebevollen Illustrationen trifft ein Mädchen auf einen kleinen Elfen und hilft diesem, seinen Weihnachtswunsch zu erfüllen.

Der Autor:
Bjarne Reuter (geboren 1950) ist ein dänischer Schriftsteller. Er ist nicht nur für seine Kinderbücher bekannt, sondern hat auch zahlreiche psychologische Spannungsromane und Psychothriller geschrieben, welche international bekannt sind. Außerdem erhielt er schon einige dänische wie internationale Literaturpreise und Auszeichnungen. Unter anderen erhielt er 2000 den Deutschen Jugendliteraturpreis im Bereich Kinderbuch für "Hodder der Nachtschwärmer". Viele seiner Bücher wurden bereits verfilmt.

Inhalt:
„An einem kalten Wintertag kurz vor Weihnachten wollen Vida und ihr Bruder Karl ihren Großvater mitten im Nirgendwo besuchen. Die Straßen sind zwar von einer dicken Schneeschicht bedeckt, aber zum Glück gibt es ja noch den alten Pferdeschlitten. Doch während der wilden Fahrt fällt Vida vom Schlitten und ist auf einmal ganz alleine im Wald. Dort trifft sie einen kleinen Elfen, der offensichtlich Unterstützung braucht: Nur Vida kann ihm dabei helfen, endlich ein richtiger Elf zu werden. Dazu müssen die beiden bis zum 24. Dezember vier ganz bestimmte Dinge finden – und das ist gar nicht so einfach.“ (Klappentext)

Kritik und Fazit:
Das Cover dieses Buches ist einfach zauberhaft. Vor einer verschneiten Waldlandschaft sehen wir das Mädchen Vida, wie es vor dem Elfen kniet und wie sich beide bestaunen. Darunter steht in großen roten Buchstaben der Titel. So wird ein schönes, winterliches und magisches Bild geschaffen, welchem man am liebsten selbst teilhaben möchte. Mit dem großen Format des Buches hat man außerdem gleich das Gefühl, ein ganz kostbares Schätzlein zu öffnen.

Der Schreibstil ist leicht verständlich, dabei aber eher einfach gehalten: Subjekt, Prädikat, Objekt. Gerade wenn die Gespräche der Protagonisten wiedergegeben werden, hat mich das ein wenig gestört. Da sich dieses Buch aber an Kinder ab 5 Jahren richtet, ist das wohl zu verzeihen.

Die Illustrationen sind einfach nur schön. Hier gibt es sowohl großflächige Bilder, die sich über eine Doppelseite erstrecken, wie auch kleinere Bilder am Rande des Textes. Dabei wurde alles so liebevoll und detailliert gezeichnet, dass es viel zu entdecken sowie zum Schmunzeln gibt. Die Illustrationen sind farbenfroh und bannen das winterliche Ambiente aufs Papier.

In 24 Kapiteln erleben wir die letzten Tage vor Heilig Abend, die die Kinder Vida und Karl bei ihrem Großvater in einem kleinen Dorf verbringen können. Dabei gehen alle Protagonisten so liebevoll und humorvoll miteinander um, dass mir diese direkt ans Herz gewachsen sind. Vidas Erlebnisse mit dem Weihnachtself sind dabei ganz magisch und trotzdem kindlich und gut verständlich geschildert, sodass vier Abenteuer zu bestehen sind, dabei aber nicht übermäßig nervenaufreibend, sondern einfach nur schön mitzuerleben.

Etwas besonderes ist hier auch, dass der Elf nicht dem Kind hilft, sondern dass es eben genau umgekehrt ist. Der Elf ist der, der Hilfe braucht und das Mädchen Vida ist bereit, ihm diese Hilfe anzubieten, sodass sie gemeinsam ein paar Weihnachtswunder wahr werden lassen.

"Vida und der Weihnachtelf" ist eine schöne Adventsgeschichte, die nicht nur magisch ist, sondern auch zeigt, wie schön es ist ein paar Tage im Kreise der Familie, ohne Strom und damit einhergehende Ablenkungen, zu verbringen. Werte wie Mitgefühl, Liebe, Freundschaft und Zusammenhalt werden hier vermittelt, wie auch einzelne kleine Weihnachtsbräuche, die man gerne mal auch ein wenig abändern kann, wenn es einem selbst so eben besser gefällt.

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