Cover-Bild Die Toten von Lindau
Band 1 der Reihe "Bosse und Grimm"
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 26.03.2021
  • ISBN: 9783404183265
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Thomas J. Fraunhoffer

Die Toten von Lindau

Bodensee-Krimi

Still liegt der Bodensee vor der idyllischen Kulisse der majestätischen Berge. Doch der Schein trügt: An seinem Ufer wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Ihr auffälliges Tattoo führt die ermittelnden Kommissare Emma Bosse und Niklas Grimm zu einer kleinen, aber militanten Gruppe Tierschützer. Das Opfer wird als Nele Gruber, Anführerin der freedog , identifiziert. Verdächtige finden sich schnell zuhauf. In der Landbevölkerung gibt es so einige, die kein Verständnis für die teilweise radikalen Aktionen der freedog aufbringen. Und auch die Aktivisten selbst waren sich bei Weitem nicht in allen Belangen grün ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2021

Erstklassiger Regionalkrimi

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Der Fallanalytiker Niklas Grimm wird nach einem vermasselten Einsatz strafversetzt. Statt in der Großstadt München muss er nun zukünftig in Lindau im Team von Emma Bosse ermitteln.
Der erste Fall lässt ...

Der Fallanalytiker Niklas Grimm wird nach einem vermasselten Einsatz strafversetzt. Statt in der Großstadt München muss er nun zukünftig in Lindau im Team von Emma Bosse ermitteln.
Der erste Fall lässt nicht lange auf sich warten, denn am Bodensee wird die Leiche von Nele Gruber gefunden. Die Ermordete war Anführerin der Tierschützer-Gruppe "freedog" und nicht unbedingt überall gern gesehen. Verdächtige gibt es somit genug. Und nachdem es nicht bei einer Leiche bleibt, ist das Team um Grimm und Bosse mehr als gefordert.

Der Roman "Die Toten von Lindau" ist der erste Fall der Bodensee-Reihe von Thomas J. Fraunhoffer. Bekannt ist der Autor auch unter dem Pseudonym Franz Hafermeyer mit den "Schäfer und Dorn"-Schwabenkrimis.

Entstanden ist ein kurzweiliger Krimi, der einen ab der ersten Seite fesselt und bis zum Schluss nicht mehr loslässt. Immer wieder kommt es zu Irrungen und Wendungen, sodass die Geschichte bis zur letzten Seite spannend bleibt.
Alles ist sehr detailliert und fachlich exzellent beschrieben, was wir vermutlich der Tatsache zu verdanken haben, dass der Autor selbst Polizeibeamter ist.
Nebenbei ist der Krimi auch noch gespickt mit jeder Menge Humor und Wortwitz.
Schon die erste Begegnung zwischen Niklas Grimm und seiner Chefin Emma Bosse ist einfach köstlich.
Bleibt zu hoffen, dass Fraunhoffer weiterhin von seiner Muse Lisbeth inspiriert wird und es bald einen zweiten Band geben wird, in dem wir dann erfahren dürfen, wie es mit Kommissar Grimm beruflich und privat  weitergeht.

Das Buch ist im Lübbe Verlag erschienen und hat 368 Seiten.

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Veröffentlicht am 23.04.2021

Spannend und unterhaltsam

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„Die Toten von Lindau“ von Thomas J. Fraunhoffer, Verlag Lübbe, habe ich als Taschenbuch mit 365 Seiten gelesen, die in 38 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 1. Fall für Emma Bosse und Niklas Grimm.

Niklas ...

„Die Toten von Lindau“ von Thomas J. Fraunhoffer, Verlag Lübbe, habe ich als Taschenbuch mit 365 Seiten gelesen, die in 38 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 1. Fall für Emma Bosse und Niklas Grimm.

Niklas Grimm hatte keinen guten Start in seiner neuen Dienststelle in Lindau. Unbekannterweise fährt er zum Tatort, dort kennt er keinen und ihn kennt auch keiner. Das sorgt bei mir schon für den ersten Lacher, wie er seine Chefin Emma Bosse kennenlernt.
Am Ufer des Bodensees wird eine Leiche gefunden, die sehr detailliert beschrieben wird. Die Tote wird als Nele Gruber identifiziert. Sie war die Gründerin von freedog, einer Gruppe von Tierschützern. Also nehmen Niklas und Emma die Ermittlungen auf. Die teilweise sehr radikalen Unternehmungen der Tierschützer kommen bei der Landbevölkerung oft nicht gut an. Auch zwischen den Mitgliedern von freedog gibt es Eifersüchteleien. Da gibt es schon mal mehrere Verdächtige.

Zu Beginn des Buches erfährt man zuerst etwas mehr über Emma. Sie betreibt nebenbei mit ihrem Mann einen Gnadenhof für viele Tiere. Für den reinheitsliebenden Niklas ist das überhaupt nichts. Er hat überall seine Desinfektionstücher dabei und ein sabbernder Hund ist für ihn ein Gräuel. Emma ist sehr menschlich und sympathisch, sie ist eine gute Vorgesetzte und hat eher ein freundschaftliches Verhältnis zu ihren Kollegen. Sie kann aber auch sehr autoritär als Chefin auftreten, was Niklas gleich am ersten Tag zu spüren bekommt.

Niklas war mit zu Beginn nicht sehr sympathisch. Er kam ziemlich arrogant rüber, obwohl er anscheinend keine Ahnung von Nichts hatte. Er wurde strafversetzt und am Bodensee mag er die Stadt nicht, die Leute nicht und schon gar nicht die Tiere. Und bei den Kollegen, die über seinen beruflichen Wertegang informiert sind, kann er auch nicht punkten.
Aber im Laufe der Zeit merkt er wohl, dass er keine Wahl hat und das Beste daraus machen muss.

Zum Ende hin wurde es nochmal richtig rasant, spannend und dramatisch. Und es gibt einen Chliffhanger zum nächsten Teil, was mich sehr freut.

Sehr aufheiternd zwischendurch sind die Tiergeschichten auf Emmas Hof, in die auch Niklas unfreiwillig hineingerät. Ansonsten macht mich das Thema Tierquälerei und Welpenhandel sehr traurig und wütend. So etwas muss unbedingt aufhören.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Das Cover ist ganz toll gestaltet, die Personen sind authentisch und die Stadt und die Umgebung sehr liebevoll beschrieben.

Ich gebe eine fünfsternige Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.04.2021

Vielversprechender Auftakt der Reihe

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Inhalt:

Als Kommissar Niklas Grimm an seinem ersten Arbeitstag bei der Lindauer Kripo die Dienststelle betritt, sind seine zukünftigen Kollegen zusammen mit seiner neuen Chefin Emma Bosse, bereits an ...

Inhalt:

Als Kommissar Niklas Grimm an seinem ersten Arbeitstag bei der Lindauer Kripo die Dienststelle betritt, sind seine zukünftigen Kollegen zusammen mit seiner neuen Chefin Emma Bosse, bereits an einem Tatort. Am Ufer des Bodensees wurde eine weibliche Leiche gefunden. Niklas eilt voller Tatendrang hinterher. Schnell stellt sich heraus, dass es sich bei der Toten um Nele Gruber, einer Tierschutzaktivistin handelt. Liegt hier etwa das Motiv?

Leseeindruck:

"Die Toten von Lindau" ist der vielversprechende 1. Fall für Emma Bosse und Niklas Grimm. Erwartet habe ich laut Klappentext einen ernsten Krimi. Bekommen habe ich eine Geschichte, die vor Wortwitz sprüht. Gleich von Anfang an war ich mitten im Geschehen und musste über einige Szenen herzhaft lachen. Vor allem beim ersten Zusammentreffen von Niklas mit seiner Chefin Emma habe ich Tränen gelacht. Dabei hat der Autor aber auch die Spannung nicht aus den Augen verloren. Lange habe ich gerätselt. Irgendwann einen Verdacht gehabt. Der hat sich nur in einer Hinsicht bestätigt. Die Auflösung selbst und wie alles zusammenhängt hatte ich so nicht erwartet. So kommt es, dass es am Ende noch einmal richtig dramatisch wird. Der Schreibstil ist flüssig und lebendig. Die Effekte wurden dabei weniger mit Cliffhanger am Kapitelende erwirkt, sondern man wurde vor Tatsachen gesetzt, die in eine bestimmte Richtung führen und dann doch ganz anders verlaufen. Das hat mir richtig gut gefallen. Die Figuren sind bildlich beschrieben. Die Nachnamen passend zum Charakter gewählt. Was mein Kopfkino anspringen lies. Vor allem Niklas hat es mir dabei angetan. Eher der Streber und jemand, der Angst vor Keimen hat. Was aber die Tiere nicht stört und Niklas gerne auch mal auf Schritt und Tritt hinterher laufen. Dies hat nicht nur mein Herz erweicht. Der Fall selbst ist abgeschlossen. Jedoch wird Niklas am Schluss von seiner Vergangenheit eingeholt und auch im Privaten wird nicht alles bis ins Detail geklärt. Genug Stoff für eine Fortsetzung, die hoffentlich kommen wird.

Fazit:

"Die Toten von Lindau" ist unterhaltend und kurzweilig. Bietet neben Spannung auch Wortwitz und Lokalkolorit. Für mich war es ein Highlight. Gerne würde ich noch weitere Fälle mit dem Ermittlerduo lesen. Von mir bekommt der Krimi jedenfalls eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 16.04.2021

Morde am schönen Bodensee

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Inhalt: Niklas Grimm wurde als Kommissar an den Bodensee versetzt. Doch schon an seinem ersten Arbeitstag muss er zum Tatort der Villa Leuchtenberg, an dem sein neues Team, an der Spitze Emma Bosse schon ...

Inhalt: Niklas Grimm wurde als Kommissar an den Bodensee versetzt. Doch schon an seinem ersten Arbeitstag muss er zum Tatort der Villa Leuchtenberg, an dem sein neues Team, an der Spitze Emma Bosse schon am Ermitteln ist. Doch es wird nicht so einfach für das Ermittlerteam, denn wer steckt hinter dem Mord von Nele Gruber, der gefundenen Leiche?

Meinung: Das Cover des Buches hat mich direkt angesprochen, da ich schon oft am Bodensee war und ich die Gegend echt gerne mag, bin ich mit hohen Erwartung an den Krimi gegangen. Meine Erwartungen wurden aber total erfüllt, was mich natürlich sehr freut. Das Buch beginnt ja direkt mit der Leiche am Tatort,sodass man direkt im Buch drin ist. Der Schreibstil hat mir sehr zugesagt, denn es wurde auch die Gegend schön beschrieben. Auch an Spannung hat es bei diesem Krimi nicht gefehlt. Die Handlung war wirklich bis zum Ende hin spannend, denn es ist sogar ein offenes Ende.
Die Charaktere haben mir alle gefallen, besonders cool fand ich aber, dass so ganz verschiedene Ermittlungsteam Niklas und Emma.
Ich hoffe, dass die zwei noch so manche Fälle zusammen lösen.

Fazit: Dieser tolle Krimi bekommt 5 von 5 Sterne. Ich kann es besonders Menschen empfehlen, die sehr gerne am Bodensee sind, vielleicht erkennt ihr ja die ein oder andere Stelle.

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Veröffentlicht am 14.04.2021

Überzeugender Bodensee-Krimi mit einem ungleichen, aber doch gut aufeinander abgestimmten Ermittlerduo

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In diesem Kriminalroman schickt der Autor Thomas J. Fraunhoffer ein neues Ermittler-Duo ins Rennen, das direkt einen fulminanten ersten Auftritt hinlegt und so die Messlatte für die weiteren Fälle gleich ...

In diesem Kriminalroman schickt der Autor Thomas J. Fraunhoffer ein neues Ermittler-Duo ins Rennen, das direkt einen fulminanten ersten Auftritt hinlegt und so die Messlatte für die weiteren Fälle gleich mächtig hoch hängt.

Der Fallanlytiker Niklas Grimm wird zur Polizeidienststelle Lindau versetzt, nachdem er in München in Ungnade gefallen ist. Dort trifft er auf Emma Bosse, die nicht nur die Dienststelle leitet, sondern mit ihrem Mann auch noch einen Gnadenhof im Ort betreibt. Viel Zeit, sich zu beschnuppern, hat das ungleiche Ermittler-Duo aber nicht, denn der Mord an Nele Grimm, der Anführerin von freedog, einer kleinen, aber ziemlich militanten Gruppe von Tierschützern, fordert gleich ihre volle Aufmerksamkeit. Durch ihre Aktionen hat sich das Opfer in der Region ziemlich unbeliebt gemacht, so dass es an Verdächtigen nicht gerade mangelt.

Mit einem packenden Schreibstil, einigen überraschenden Wendungen, einem hohen Erzähltempo und reichlich Lokalkolorit aus der Region rund um den Bodensee treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und bietet dabei eine ausgewogene Mischung aus Krimihandlung und dem Privatleben der beiden ungleichen Ermittler, die aber doch sehr gut aufeinander abgestimmt sind. Den typischen Spagat eines Serienauftaktes, zum einen eine spannende Geschichte zu erzählen, die neugierig auf weitere Fälle macht, und zugleich das Figurenaufgebot, das die Geschichte auch über weitere Bände tragen kann, sorgfältig einzuführen, wird hier überzeugend absolviert. Die Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen werden dabei durchgehend gut gezeichnet und vielschichtig abgelegt, so dass man gerne mit ihnen mitfiebert. Am Ende liefert der Auftaktband neben reichlich Spannung und Dramatik eine ziemlich überraschende, aber doch absolut schlüssige Auflösung, die keine wesentlichen Fragen offenlässt.

Ein mehr als gelungener Serienauftakt, der mich nicht nur gut und spannend unterhalten konnte, sondern zugleich auch Lust auf mehr macht.

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