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Veröffentlicht am 16.04.2021

Man fliegt nur so durch die Seiten

Fly & Forget
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Ich habe dieses Buch geliebt. Es hatte für mich einfach alles, was NA für mich haben sollte.

Liv habe ich als Protagonistin echt gefeiert. Sie ist von Perfektion weit entfernt, aber das hat sie für mich ...

Ich habe dieses Buch geliebt. Es hatte für mich einfach alles, was NA für mich haben sollte.

Liv habe ich als Protagonistin echt gefeiert. Sie ist von Perfektion weit entfernt, aber das hat sie für mich nur noch sympathischer gemacht. Was sie für mich so real gemacht hat, sind ihre Ängste und Sorgen, die für manche evtl. "banal" wirken. Doch meiner Meinung nach sind Ängste nie rational und machen oft auch keinen Sinn. Für manche mögen Livs Verdrängungen und die Lügen gegenüber andere dumm oder unnötig rüberkommen, aber ich habe sie irgendwie voll verstanden.
Noah...ich habe einfach ein Ding für Protagonisten mit den Namen "Noah". Anfangs dachte ich er ist der typische Bad Boy mit ganz viel Toxic Masculinity, aber oh boy habe ich mich getäuscht. Genauso wie Liv ist er ein Meister in Verdrängung nur mit anderen Methoden, was perfekt zeigt, wie Menschen das gleiche machen können, aber beide auf ihre eigenen Art und Weise. Sobald man Noah kennengelernt hat und hinter seine Fassade geblickt hat, habe ich ihn in meinen Herz geschlossen. Er hat Dämonen, die ihn verfolgen und die er später im Buch konfrontieren muss. Was mir an Noah gefällt ist, dass er sich zwar im Laufe der Geschichte sich in den alten Noah verwandelt, aber trotzdem den "Bad Boy"-Noah bleibt. Es ist schön zu sehen, wie ein Charakter sich durch jemanden zwar ändert, aber in gewisser Art und Weise sich selbst auch treu bleibt.
Ich finde, dass das Buch zwei verschiedene Vibes hat. Die erste Hälfte ist mehr ein Enemies-to-Lovers, während die zweite Hälfte mehr Friends-to-Lovers war. Mir hat beide Atmosphären total gefallen. Die erste Hälfte war mehr unterhaltsam in den Sinne, dass man unbedingt wissen will, wie der jeweils andere reagiert und wer letztendlich "gewinnt". Ob Liv den Fuckboy zuerst bekehren kann oder ob Noah sie vorher aus die WG vergrault. Was mir dabei gefallen hat ist einerseits, wie Noah ziemlich früh seine Gefühle akzeptiert hat, anstatt dagegen anzukämpfen. Andererseits habe ich Livs kühle Fassade geliebt und ja sie hat irgendwie mit seinen Gefühlen gespielt, aber der Arschloch-Noah hat es schon irgendwie verdient. Seine Reaktionen waren einfach goldig.
Die zweite Hälfte war dann viel emotionaler und Liv und Noah sind viel vertrauter miteinander umgegangen. Der Grund, weshalb Noah sie verlassen hat (bzw. seine Hintergrundsgeschichte) habe ich schon erwartete. Wobei man aber auch sagen muss, dass die Autorin schon auf einer subtilen Art darauf gedeutet hat. Solche Reveals sind mir viel lieber, als welche die aus dem Nichts kommen.
Die anderen Charaktere konnte ich auch sofort ins Herz schließen. Besonders Matilda und Anthony haben es mir angetan (Briony ist in Vergleich zu allen anderen ein bisschen langweilig). Es wurde ja schon ein bisschen angedeutet, worum es im zweiten Teil gehen könnte und ich will so sehr wissen, was bei den dreien los ist.

Mein Fazit ist, dass "Fly & Forget" ein NA-Buch der klassischen Sorte ist. Wir verfolgen junge Menschen, die Fehler machen und nicht immer ein Plan von und für alles haben. Tolle Freundschaften, Frauen, die ihr Leben ausleben, wie sie es wollen und Männer die Gefühl zeigen. Eine Liebesgeschichte voller Herzklopfen, Herzschmerz und einer wundervollen Atmosphäre.

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Spannende Fortsetzung

Im Zeichen der Mohnblume - Die Kaiserin
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Eine sehr gelungene Fortsetzung

Kuangs direkter und ehrlicher Schreibstil gibt die Geschichte weiterhin eine düstere Stimmung. Man merkt, dass die Ereignisse vom ersten Teil nicht an den Charakteren einfach ...

Eine sehr gelungene Fortsetzung

Kuangs direkter und ehrlicher Schreibstil gibt die Geschichte weiterhin eine düstere Stimmung. Man merkt, dass die Ereignisse vom ersten Teil nicht an den Charakteren einfach so vorbei gegangen ist. Jede Entscheidung und Ereignis bringt seine Folgen mit sich mit denen die Charaktere leben müssen. Rin ist keine typische Protagonistin und das merkt man hier. Ich habe mir am Anfang des Buches sehr viele Sorgen um sie gemacht, da sie nicht die typische Charakterentwicklung hat.
Bei der Geschichte konnte man nie wissen, wer böse und wer gut ist. Man musste sich immer fragen, wen man vertrauen kann und wer nicht. Die Hesperianer jedoch, habe ich GEHASST. Sie haben perfekt die Ignoranz und Arroganz der weißen Menschen gegenüber den anderen dargestellt. Dass die Autorin den Kolonialismus in die Geschichte mit einbaut finde ich super interessant und genial, da man dies aus der Sicht der Unterworfenen sieht und nicht aus den, der Eroberer, wie es beim Geschichtsunterricht ja meistens so ist.
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass mir die Geschichte zwischendurch etwas langatmig war. Dies liegt aber hauptsächlich daran, dass der Großteil der Geschichte auf einen Schiff stattfindet und ich es dadurch sehr eintönig war.

Ich bin schon sehr gespannt auf das Finale und freue mich, Rin, Kitay und Nezha weiter zu verfolgen.

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Veröffentlicht am 31.03.2021

Eine romanische Geschichte mit informativen Themen

Fadeaway
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BreakAway gehörte zu meinen NA-Highlights aus 2020, deshalb war ich schon sehr auf FadeAway gespannt. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Kyra war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist offen und sagt gerne ...

BreakAway gehörte zu meinen NA-Highlights aus 2020, deshalb war ich schon sehr auf FadeAway gespannt. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Kyra war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist offen und sagt gerne ihre Meinung. Sie ist echt stark, stärker, als sie selber denkt, denn trotz der furchtbaren Sache, die ihr passiert ist, war sie immer noch sie selber.
Bei Milan hatte ich Anfangs sorgen, dass er mir durch seine Handballliebe zu eintönig wird, doch da habe ich mich enttäuscht. Ja, Sport und Handball ist das Fokus in seinen Leben, aber durch seinen netten und fürsorglichen Art, konnte ich ihn schnell ins Herz schließen. Insbesondere hat es mir gefallen, dass er selbstbewusst im Bezug zu sich selber war, ohne überheblich oder arrogant zu wirken. Seine Mitbewohner Lukas und Basti waren mir direkt sympathisch (also ich hätte nichts dagegen, wenn die zwei auch noch ihre eigene Bücher kriegen).
Die Beziehung zwischen Kyra und Milan hat mir durch die lockere und humorvolle Art echt gefallen. Ich mochte es, dass sie zwar zugaben, dass sie einander mochten ohne direkt über die "Große Liebe" zu reden.
Der Podcast hat mir echt gefallen, da es super informativ war. Es wurde nicht nur über Sexismus und Feminismus gesprochen, sondern auch über LGBTQ+ und Rassismus, was ich super toll fand. Auch, das es nicht von Kyra kam, da sie selber weiß und hetero ist, sondern von den Zuschauern, fand ich super gemacht. Kyra wurde mir auch sympathischer, indem sie Fehler eingestehen hat, wenn ihre Podcast Folge mal nicht gut durchdacht war, anstatt sich stur zu verteidigen.
Ein weiterer Aspekt, was mir gefallen hat, ist wie das Drama aufgeteilt wurde. Die Probleme kamen nicht erst zum Ende des Buches, sondern schon recht früh. Dieses hatte den Protagonisten die Möglichkeit gegeben, sich ausführlich mit den Problemen auseinander zu setzen und miteinander darüber zu reden. Kommunikation war definitiv kein Hindernis zwischen Kyra und Milan, da sie zwei ihre Meinung recht offen geäußert haben.

Ich kann jedem FadeAway nur ans Herz legen, da es ein toller New Adult Roman ist, welches durch seine wichtigen Themen, aber lockerer Ton, geschafft hat das Beste von zwei Welten zu vereinen. Man hat viel zum lachen, schwärmen und schmunzeln, aber auch viel Informatives, wodurch man sich zu vielen Themen weiterbilden kann.
Der Epilog aus der Sicht von Miriam, Kyras beste Freundin, lässt mich schon sehr auf RunAway freuen!

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Episches Ende einer grandiosen Trilogie!

Held aller Zeiten
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WOW. Dieses Ende hat mich emotional zerstört.

Die Kapitel in diesem Buch waren wesentlich kürzer und man hat auch mehrere verschiedene Sichten gehabt, was dazu geführt hat, dass ich mich einerseits erst ...

WOW. Dieses Ende hat mich emotional zerstört.

Die Kapitel in diesem Buch waren wesentlich kürzer und man hat auch mehrere verschiedene Sichten gehabt, was dazu geführt hat, dass ich mich einerseits erst an die neuen Sichten gewöhnen musste. Andererseits lies es sich aber auch super schnell lesen.
Der Fokus auf TenSoon und Spuki haben mir echt gut gefallen, da die Charaktere schon vorher zu meinen Favoriten gehören. Besonders die Einsicht in der Welt der Kandra fand ich super interessant. Brandon Sanderson ist ein Meister darin, verschiedene Kreaturen und Kulturen zu kreieren. Ich war super fasziniert über die Denk- und Lebensweise der Kandra.
Spukis Entwicklung hat mir echt gefallen, auch wenn es mir ab und zu Sorgen bereitet hat. Ich konnte ihn in vieler Hinsicht jedoch verstehen, weshalb ich oft mit ihm mitgefühlt habe. Seine und TenSoons Sichten waren aus diesen Gründe meine Favoriten.
Sazed, ein Charakter, der schon ab Teil eins zu meinen Favoriten gehörte, hat mich am Anfang ein bisschen irritiert. Ich kann seine Gefühle total verstehen, aber wie ich so gerne sage: Nur weil ich etwas verstehe, muss ich es nicht mögen. Und dies war bei Sazed am Anfang definitiv der Fall. Seinen Zwang die Antwort aus den Religionen zu erfahren und seine Gleichgültigkeit gegenüber Anderen war ziemlich abstoßend. Deswegen war ich umso glücklicher, als er sich wieder zu den "alten" Sazed entwickelt hat.
Das Vertrauen, welches zwischen Vin und Elant herrscht, wärmt jedes mal mein Herz auf. Ihre Beziehung hat mir echt gefallen, obwohl man zugeben muss, dass Sanderson definitiv kein Meister der Romantik ist.
Der Plottwist am Ende war einfach genial. Ich habe es überhaupt nicht erwartet, doch je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr Sinn ergibt es. Das Ende hat mich echt emotional zerstört. Das Wort, welches das Ende am besten beschreibt ist glaube ich "bittersüß". Ich habe um viele Sachen geweint, aber das Ende gibt einen auch so viel Hoffnung.

Ich könnte noch zehn weitere Bücher in diese Reihe lesen und würde niemals die Nase voll haben. Brandon Sanderson hat es geschafft, eine komplexe und spannende Welt mit einer der besten Magiesysteme zu erschaffen. Die Charaktere haben sich so realistisch angefühlt und man musste einfach mit ihnen fühlen. Jeder, der Fantasy mag, MUSS die Nebelgeborenen einfach lesen. Die Geschichte ist einfach zeitlos und wer sie nicht liest, hat als Fantasy-Fan echt was verpasst!

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Veröffentlicht am 25.03.2021

Eine unvergleichliche New Adult Geschichte

Flaming Clouds – Der Himmel in deinen Farben
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Wow, wow, wow.
"Flaming Clouds" war nicht so wie ich es mir vorgestellt hätte, aber irgendwie auch schon.

Fangen wir mal mit das Wichtigste an: der Schreibstil. Gabriella Santos de Lima hat einen sehr ...

Wow, wow, wow.
"Flaming Clouds" war nicht so wie ich es mir vorgestellt hätte, aber irgendwie auch schon.

Fangen wir mal mit das Wichtigste an: der Schreibstil. Gabriella Santos de Lima hat einen sehr besonderen Schreibstil, den man einfach mögen muss, sonst kann das Lesen sehr anstrengend und leicht verwirrend sein. Ich brauchte ein bisschen, um mich an ihren Schreibstil zu gewöhnen, aber irgendwann hat es "klick" gemacht. Meine Empfehlung ist, dass ihr euch vorher ein, zwei Kapitel durchlest, bevor ihr das Buch zur Hand nehmt.
Olivia hat mir als Protagonistin sehr gefallen. Sie ist eine außergewöhnliche Protagonistin und war nicht perfekt, was dazu geführt hat, dass sie sich so real angefühlt hat. Was mir auch gefallen hat ist, dass Olivia nicht zehntausend Mal gesagt hat, dass sie Mathe liebt, sondern dies durch ihre Ticks gezeigt hat. Ich kann es nämlich ganz und gar nicht ausstehen, wenn Charaktere x-mal sagen, dass sie etwas mögen, dies aber nie durch ihre Handlung zeigen.
Nick war so ein Herzensmensch. Wie er sich am Anfang um Olivia bemüht hat, obwohl sie ihm gegenüber kalt und unnahbar benommen hat, hat mich direkt zu einem Nick-Fan gemacht.
Die Chemie zwischen Olivia und Nick war einfach nur Ja. Die Geschichte war viel hotter und sinnlicher als ich anhand des Covers erwartet hatte. Gabriella Santos de Lima hat es geschafft sehr sinnliche und erotische Szenen zu schreiben, ohne dass die Protagonisten Sex hatten.
Was mir auch gefallen hat, ist das konstant ein Sub-Plot mit Drama drin war und nicht wie in den meisten NA-Bücher, wo das erst in den letzten Drittel alles auf einmal offenbart wird. Das lag wahrscheinlich daran, dass die Olivia und Nick miteinander kommuniziert haben. Klar haben sie nicht von Anfang an alles gesagt, aber nach und nach und das hat mir sehr gefallen.

"Flaming Clouds" hat mich mit den Schreibstil, die Charaktere und die Atmosphäre komplett eingenommen. Die Geschichte hat einen ganz eigenen Vibe, den man nicht mit anderen NA-Bücher vergleichen kann und entweder man liebt es, so wie ich, oder man wird damit nicht klar kommen.
Falls euch der Schreibstil gefällt, kann ich euch die Geschichte nur empfehlen, für mich definitiv ein Highlight!

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