Cover-Bild Die Geisha
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 09.01.2018
  • ISBN: 9783328100454
Arthur Golden

Die Geisha

Roman
Gisela Stege (Übersetzer)

Zu Beginn der 30er-Jahre wird das einfache Fischermädchen Chiyo in die alte Kaiserstadt Kyoto gebracht. Nach einer qualvollen Ausbildung steigt sie zu einer der begehrtesten Geishas in ganz Japan auf. Doch ihr Traum vom privaten Glück erfüllt sich erst nach dem Untergang der alten Geisha-Kultur.

Arthur Golden hat mit seinem Roman »Die Geisha« einen Klassiker geschrieben – ein faszinierendes Asien-Epos.

»›Die Geisha‹ ist ein Roman voll beeindruckender Intensität. Golden ist ein Meisterwerk gelungen.« Hannoversche Allgemeine Zeitung

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2018

Ein berührendes, überwältigendes Werk

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Inhalt:
Protagonistin Chiyo ist noch ein Kind, als sie auf traurige Art und Weise ihrer armen Familie entrissen wird. Zunächst als Sklavin schuftend, entwickelt sie sich nach und nach zu eine der renommiertesten ...

Inhalt:
Protagonistin Chiyo ist noch ein Kind, als sie auf traurige Art und Weise ihrer armen Familie entrissen wird. Zunächst als Sklavin schuftend, entwickelt sie sich nach und nach zu eine der renommiertesten Geishas in ganz Japan.
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Meine Meinung:
Ich habe die Verfilmung von „Die Geisha“ bestimmt schon 100 mal gesehen. Ich liebe diesen Film einfach so sehr. Das Buch hatte ich bislang jedoch noch nicht gelesen und war deshalb umso gespannter darauf.
Während ich das Buch gelesen habe, bin ich in eine tiefsinnige Welt abgetaucht, die ich zum Ende des Buches hin, mit Tränen in den Augen, wieder verlassen habe. Ich habe wirklich eine ganze Woche gebraucht, um diese Geschichte zu verarbeiten, obwohl ich den Film ja bereits kannte. Falls ihr die Verfilmung schon gesehen habt, kann ich euch nur empfehlen, das Buch trotzdem zu lesen.
Diese unglaublich wundervolle Geschichte lässt so viel mehr Gefühle erwachen, wenn man diese liest.
Golden entführt uns mit seinem flüssigen Schreibstil in die kulturelle Welt des alten Japans. Durch seine ausführlichen Beschreibungen, verleiht er uns tiefe Einblicke und Gefühle in die herzzerreißende Geschichte Chiyo's.
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Fazit:
Arthur Golden hat mit „Die Geisha“ ein so berührendes, überwältigendes Werk geschaffen, welches man unbedingt gelesen haben sollte.

Veröffentlicht am 30.07.2018

Zwischen Pflicht und Liebe

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Cover: Ich finde es so wunderschön. Die Farben, die blüten, der Viogel. So zart und anmutig stimmt es mich direkt auf die Geshcichte ein.

Schreibstil: Mit "Die Geisha" habe ich mich mal an einen Klassiker ...

Cover: Ich finde es so wunderschön. Die Farben, die blüten, der Viogel. So zart und anmutig stimmt es mich direkt auf die Geshcichte ein.

Schreibstil: Mit "Die Geisha" habe ich mich mal an einen Klassiker herangetraut der es in sich hat. Den Film kannte ich schon, hatte ihn vor Jahren geguckt und konnte mich bruchstückhaft erinnern.
Die Geschichte um Chiyo ist keine die man nochmal vorfindet und mit vielen Emotionen und Schicksalschlägen verbunden. Als Kind zur Sklavin gemacht, durch harte Arbeit zur Geisha befördert. Was sie dazu beflügelt und ihr die nötige Kraft gibt ist die Liebe. EIn Mann dessen Aufmerksamkeit sie erlangen will.
Durch dieses Buch erwacht das alte Japan zum Leben. Man sich sehr gut darin verlieren und in die alte Kultur eintauchen. Eine Kultur die cih auf diese Art und Weise noch nie wahrgenommen habe.

Fazit: EIn Buch das ich sehr gerne gelesen habe.

Veröffentlicht am 16.04.2021

Die Geisha

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1929

Chiyo und ihre ältere Schwester Satsu leben in einem kleinen Fischerdorf unter armen Verhältnissen. Ihr Vater verkauft sie nach Kyoto und während Chiyo in der Okiya aufgenommen wird, wird Satsu zur ...

1929

Chiyo und ihre ältere Schwester Satsu leben in einem kleinen Fischerdorf unter armen Verhältnissen. Ihr Vater verkauft sie nach Kyoto und während Chiyo in der Okiya aufgenommen wird, wird Satsu zur Prostitution gezwungen.

Die Geisha des Hauses, Hatsumomo, spinnt immer wieder Intrigen gegen Chiyo, weshalb ihre Schulden immer weiter wachsen. Die Summe ist so hoch, dass sie es im Leben nie abarbeiten könnte.

Doch ihr Leben wendet sich, als die Geisha Mameha Chiyo unter ihre Fittiche nimmt und sie ausbildet. Dabei hat Chiyo nur ein Ziel: Den Direktor wieder sehen, den sie als Kind getroffen hat.

Ich habe zuerst den Film „Die Geisha“ gesehen, die bunten Farben, Kostüme und Bilder. Der Film hat mich einfach nur gepackt und die Musik dazu ging unter die Haut. Ich habe im Abspann dann gesehen, dass der Film auf dem Buch basiert und musste es einfach lesen.

Das Leben einer Geisha wird in diesem Buch gut beleuchtet. Bestes Beispiel ist eben die Aufklärung darüber, dass eine Geisha eine Künstlerin ist und keine Prostituierte. Doch ist auch hier ein wenig Fiktion mit eingeflossen, wie der Teil mit der Mizuage (Entjungferung).

Mizuage (jap. 水揚げ) ist eine der Zeremonien, die den Aufstieg einer Maiko zur Geisha symbolisiert. Anders als in dem Film „Die Geisha“ angedeutet, und im Unterschied zu einer nicht Geishas betreffenden früheren japanischen Praxis, handelt es sich nicht um einen sexuellen Akt.

Die Maiko ändert fünfmal ihre Frisur, um die Schritte zu symbolisieren, die sie auf dem Weg zum Status einer Geiko vollzieht. Bei der Mizuage wird der obere Haarknoten symbolisch aufgeschnitten, um den Übergang vom Mädchen zur jungen Frau zu kennzeichnen. Danach trägt die Maiko eine erwachsenere Frisur. Die veränderte Frisur bedeutete, dass die Maiko in die letzte Phase ihrer Laufbahn als Maiko eingetreten war. Für die Stammkunden war es das Zeichen, dass sich die Maiko dem heiratsfähigen Alter näherte und nun Anträge gemacht werden durften. Anlässlich der Feierlichkeiten wurden den wichtigsten Familien und verwandten Häusern von der angehenden Geiko Geschenke überreicht. Dies diente der Festigung von Beziehungen untereinander und der Information der Öffentlichkeit über die Mizuage. Nach der Mizuage ist der nächste große Übergangsritus im Leben einer Maiko ihre Erikae (襟替え „Wenden des Kragens“).

Eine Zeremonie gleichen Namens gab es früher auch bei japanischen Kurtisanen und bezeichnete bei diesen die zeremonielle Defloration. Es war üblich, eine bevorstehende Mizuage durch das Verteilen von Ekubo (runde Reiskuchen mit einem roten Punkt in der Mitte) bei den Kunden anzuzeigen, von welchen für das Privileg der Defloration hohe Geldgebote erwartet wurden. Es wird häufig fälschlicherweise angenommen, dass für das Recht auf die Mizuage hohe Summen gezahlt wurden, das war aber in der Regel nicht der Fall. Die Mizuage-danna wurden nach Ansehen und Vertrauenswürdigkeit ausgewählt und die Wahl sollte es für die Maiko so angenehm wie möglich machen. Heutzutage existiert der Mizuage-Brauch nicht mehr.
(Quelle: Wikipedia)


Der Roman ist an manchen Stellen sehr trocken geschrieben und weicht vom Film ab. Daher sollte man sich Zeit für dieses Buch nehmen.

Chiyo ist ein sehr naives Mädchen, weshalb sie oft sehr dumm handelt und Dinge tut, die sie hätte besser wissen müssen. Erst unter der führenden Hand von Mameha ist sie reifer geworden.

Mameha ist eine sehr gütige Person und strahlt nicht nur im Film viel Wärme aus, während Hatsumomo ein sehr integranter Mensch ist und das Gegenteil. Sie ist ein Biest und dennoch hat auch sie ihre Geschichte mit einer unerfüllten Liebe.

Die Mutter der Okiya ist nur geldsüchtig und hat nichts anderes im Sinn. Akribisch werden alle Ein- und Ausgaben notiert und festgehalten.

Das Buch ist an manchen Stellen etwas ausschweifend und zäh, aber dennoch interessant geschrieben.

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Veröffentlicht am 31.01.2018

Leider enttäuschend!

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Chiyo ist neun Jahre alt, als sie und ihre Schwester Satsu von ihrem Vater verkauft werden. Die beiden werden in eine große Stadt gebracht und schließlich auseinander gerissen. Chiyo wird in eine Okiya ...

Chiyo ist neun Jahre alt, als sie und ihre Schwester Satsu von ihrem Vater verkauft werden. Die beiden werden in eine große Stadt gebracht und schließlich auseinander gerissen. Chiyo wird in eine Okiya gebracht, dort soll sie der Geisha Hatsumomo dienen. Hatsumomo kann Chiyo nicht leiden und unterstellt ihr Dinge, die sie nie getan hat. Chiyo hat schon fast die Hoffnung aufgegeben, dass sie selbst jemals eine Geisha sein wird, als sie plötzlich mit ihrer Ausbildung beginnen darf. Im Laufe der Geschichte wird Chiyos Werdegang und Karriere beschrieben und wie sie es geschafft hat eine erfolgreiche Geisha zu werden.

Ich war sehr gespannt auf diese Geschichte, da ich eigentlich nur gutes von dem Buch gehört habe. Am Anfang hat mir der Schreibstil von Arthur Golden auch sehr gefallen, da er flüssig und durchaus kunstvoll ist. Leider ist die Geschichte etwas zäh, ich bin nicht in das Geschehen hinein gezogen worden und habe mich auch beim Lesen gelangweilt. Schließlich hatte ich nach circa 300 Seiten ohne eine wirklich packende Handlung keine Motivation mehr und habe das Buch abgebrochen.

Meine Bewertung: 1/5