Die Farbe des Vergessens
Die Farbe des VergessensInhalt übernommen:
Achtzehn Jahre nachdem ihr Kind bei einer traumatischen Geburt verschwand, liegt vor Sektionsassistentin Juli Senninger plötzlich ein Spiegelbild ihrer selbst auf dem Seziertisch. Doch ...
Inhalt übernommen:
Achtzehn Jahre nachdem ihr Kind bei einer traumatischen Geburt verschwand, liegt vor Sektionsassistentin Juli Senninger plötzlich ein Spiegelbild ihrer selbst auf dem Seziertisch. Doch ist die Tote wirklich ihre Tochter? Und wieso musste sie sterben? Auf der Suche nach Antworten muss Juli die Sicherheit ihres durchgetakteten Lebensaufgeben und hinter die dunklen Schatten ihrer Vergangenheit blicken. Dabei stößt sie auf Wahrheiten, die nicht nur sie in den Abgrund reißen.
Meine Meinung:
Die Leseprobe hat mich sehr neugierig auf die gesamte Geschichte gemacht. Ein sehr ernstes Thema, mit vielen Facetten, wurde hier auf eine ziemlich eigenwillige Weise umgesetzt. Ich muss gestehen, dass ich zu Beginn große Probleme mit dem Schreibstil sowie der Zuordnung der verschiedenen Zeiten hatte,das legte sich jedoch nach einiger Zeit und die Geschichte nahm mich immer mehr gefangen.
Das Leben der Protagonistin Juli, gerät durch dramatische Ereignisse in ihrer Jugend,völlig aus dem Gleichgewicht. Über einen Zeitraum von circa 20 Jahren, verfolgt man ihr Leben und wird mit vielen Problemen und Stimmungen konfrontiert,dabei gibt es regelmäßige Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Eine wichtige Rolle spielt ihr Jugendfreund Ömer Tok,der ihr Leben,wenn auch über einen längeren Zeitraum aus der Ferne,immer begleitet hat und eine große Stütze war und ist.
Die Autorin hat es sehr gut verstanden den Spannungsbogen durchgehend hoch zu halten, wodurch man das Buch nur schwer aus der Hand legen konnte. Zum Schluss gab es für die Protagonisten ein einigermaßen versöhnliches Ende, was mich zufrieden zurückließ.
Fazit:
Ein Buch, was mir nach einigen Startschwierigkeiten sehr gut gefallen hat. Deshalb eine Leseempfehlung und vier Sterne.