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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2021

Eher für jüngere Leser/innen

Partem. Wie die Liebe so kalt
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Mich hatte die Inhaltsangabe sehr neugierig gemacht und den Beginn des Buches fand ich auch noch richtig gut. Im Laufe der Geschichte kristallisierte sich aber ziemlich schnell heraus wohin das Ganze führen ...

Mich hatte die Inhaltsangabe sehr neugierig gemacht und den Beginn des Buches fand ich auch noch richtig gut. Im Laufe der Geschichte kristallisierte sich aber ziemlich schnell heraus wohin das Ganze führen wird und somit war für mich ein wenig die Spannung raus. Ich denke es ist auf jeden Fall eher ein Buch für die jüngeren Leserinnen und Leser unter uns und als Erwachsener kann man es lesen, wenn man allerdings ein bisschen Gespür für Handlungsverläufe hat, dann kommt man schnell hinter den Plot.

Veröffentlicht am 25.07.2021

Nun ja

Auszeit
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Das Buch konnte mich zu Beginn richtig fesseln und man war sofort mitten drin in der Story. Irgendwie hat dieser Sog aber ziemlich schnell abgenommen und die Protagonistin hat sich in meinen Augen sehr ...

Das Buch konnte mich zu Beginn richtig fesseln und man war sofort mitten drin in der Story. Irgendwie hat dieser Sog aber ziemlich schnell abgenommen und die Protagonistin hat sich in meinen Augen sehr merkwürdig verhalten, sodass ich einfach keine Bindung mehr zu ihr aufrecht erhalten konnte. Was dann in der Hütte passiert ist auch irgendwie mehr als fragwürdig und irreführend, darauf gehe ich aber jetzt nicht näher ein, sonst könntet ihr euch direkt sparen das Buch zu lesen… Insgesamt für mich ein eher enttäuschendes Buch, welches zu Beginn so gut angefangen hatte, aber gegen Ende leider stark abgenommen hat. Vielleicht lag es auch an der Kürze des Buches mit nur 176 Seiten… Kann man lesen, muss man aber nicht.

Veröffentlicht am 17.04.2021

Nicht wie erhofft

Die Töchter des Nordens
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Der erste Teil des Buches begann sehr spannend. Die Geschichte spielt in England, in einer vermutlich nahen Zukunft, in der ein totalitäres Regime herrscht. Die Menschen müssen zusammen in Gemeinschaftsunterkünften ...

Der erste Teil des Buches begann sehr spannend. Die Geschichte spielt in England, in einer vermutlich nahen Zukunft, in der ein totalitäres Regime herrscht. Die Menschen müssen zusammen in Gemeinschaftsunterkünften leben und die Dienstleistungen und Lebensmittel sind streng rationiert und fallen andauernd aus. Frauen werden dazu gezwungen sich Spiralen zur Verhütung einsetzen zu lassen und einer Frau geht dies gewaltig gegen den Strich. Unsere namenlose Protagonistin, die lediglich „Schwester“ genannt wird, rebelliert gegen diese immer schlechter werdenden Lebensumstände und beschließt zu fliehen. Sie will sich der Frauengemeinschaft der Carhullan anschließen, welche isoliert und zurückgezogen weit im Landesinneren leben.
Ab dem Zeitpunkt, als unsere „Schwester“ in der Gemeinschaft angekommen ist, beginnt sich die Geschichte leider ziemlich zu ziehen und Teile werden als „unvollständige Akten“ einfach ausgelassen. Ich weiß, dass es sich hier um ein Stilmittel handelt, allerdings hat mir dies nicht zugesagt. Das Ende ist wiederrum ganz zufriedenstellend, allerdings habe ich mir deutlich mehr von dem Buch erhofft, vor allem, weil es als „Eines der besten Bücher des Jahrzehnts“ von The Times betitelt wurde.

Veröffentlicht am 08.09.2020

Familiengeschichte

Was Nina wusste
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Der Roman „Was Nina wusste“ ist am 17. August im Hanser Verlag erschienen.

In David Grossmans neuem Roman, geht es um das Leben von drei Frauen. Vera, der Großmutter, welche diverse schlimme Dinge in ...

Der Roman „Was Nina wusste“ ist am 17. August im Hanser Verlag erschienen.

In David Grossmans neuem Roman, geht es um das Leben von drei Frauen. Vera, der Großmutter, welche diverse schlimme Dinge in einem Umerziehungslager auf der Insel Goli Otok erlebt hat, ihrer Tochter Nina und der Enkelin Gili. Das Buch beschreibt einen Dokumentarfilm, welcher jede der drei Frauen emotional aufwühlt und die Beziehungen der Frauen hinterfragt. Im Fokus steht die Beziehung zwischen Vera und Nina. Erzählt wird die ganze Geschichte aus der Sicht von Gili, welche sich oft von der Liebe fernhält und im Roman sehr unnahbar wirkt. Das Buch ist original im Hebräischen erschienen und die Übersetzung ist sehr gut gelungen.

Für mich war „Was Nina wusste“ ein sehr herausfordernder und schwer zu lesender Roman, obwohl ich normalerweise zu den schnelleren Leserinnen gehöre. Grossmann hat es jedoch, objektiv gesagt, geschafft tief in eine Familiengeschichte einzutauchen und darzustellen, welche Folgen politische Maßnahmen und psychologische Manipulation haben können.

Veröffentlicht am 03.11.2021

Naja

Die Übersetzerin
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Anfangs war ich mir nicht sicher, ob ich mich mit der Hauptfigur verbunden fühle, da ich eine Rezension gelesen hatte, in der es hieß, dass sie Hedy nicht mochte. Wenn man sich losgelöst fühlt, ist es ...

Anfangs war ich mir nicht sicher, ob ich mich mit der Hauptfigur verbunden fühle, da ich eine Rezension gelesen hatte, in der es hieß, dass sie Hedy nicht mochte. Wenn man sich losgelöst fühlt, ist es einem egal, was mit der Figur passiert, aber das Audible stellte Dorothea als eine gut gemeinte, aber leicht irritierende Person dar, aber als sich die Geschichte entwickelte, mussten die beiden Freundinnen ihre sehr schwierige Situation meistern Hedy und Dorothea waren unglaublich mutig.
Das Cover hat mich nicht sofort angesprochen und gefällt mir weiterhin nicht. Die Übersetzerin hat meiner Meinung nach einige Wörter nicht gut genug übersetzt, wenn man sich die beiden Versionen (deutsch und englisch) gleichzeitig anschaut, aber das kann auch nur meine persönliche Empfindung sein und andere können dies nicht so sehen. Alles in einem, war es ein durchschnittlicher Roman, der mich nicht komplett überzeugen konnte und mir wahrscheinlich auch nicht lange in Erinnerung bleibt.