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Veröffentlicht am 17.04.2021

Zwei Geschichtsstränge über starke Frauen und ihren Töchtern

Das Geheimnis jenes Tages
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Amalie Dietrich die erste Protagonistin lebt im 19.Jhd und lebt in ihrem Beruf als Naturforscherin auf. Als sie die Möglichkeit bekam für 10 Jahre im Auftrag von Herrn Godeffroy für sein Museums nach Australien ...

Amalie Dietrich die erste Protagonistin lebt im 19.Jhd und lebt in ihrem Beruf als Naturforscherin auf. Als sie die Möglichkeit bekam für 10 Jahre im Auftrag von Herrn Godeffroy für sein Museums nach Australien zu gehen, lies sie ihre damals 14jährige Tochter Charitas in Deutschland zurück.
Amalie ist eine reale Person, die es wirklich gab und von der Autorin sehr gut wiedergegeben wird. Auch ihre Tochter Charitas. Der Briefwechsel bei dem man beide Frauen, deren Gefühle und die Arbeit Amalies kennen lernt ist sehr informativ.
Ihr Mann Wilhelm Dietrich der ihr die Natur nahegebracht hatte, war mir nie wirklich sympathisch. Er achtete weder Amalie noch ihre gemeinsame Tochter.

Nadine die zweite Protagonistin lebt in der Jetztzeit. Sie ist Archäologin und erhält den Auftrag einen Skelettkopf nach Australien zurückzubringen, der von Amalie damals nach Deutschland gesendet wurde.
Nadine nimmt ihre Tochter Alina mit nach Australien. Nachdem sich Alina von ihrer Mutter trennte um Australien mit einem Backbag zu erkunden verschwand sie spurlos.
Da die Polizei nicht sofort etwas unternahm (erst frühestens in einem Monat!!!), machte sich Nadine alleine auf die Suche nach ihrer Tochter. Dabei fallen beide Frauen einem Backpackmörder in die Hände, was der Geschichte einen thrillerähnlichen Touch gibt. Auch diesen Mörder gab es wirklich.

Fazit:
Annette Dutton bringt die Geschichten ihrer Protagonistinnen mit viel Spannung wieder. Man möchte das Buch schiaga nicht aus der Hand geben. Sie schafft es in beiden Handlungsstränge die Spannung durchgehend aufrecht zu erhalten,
Dadurch dass sie in den Überschriften die Jahreszeiten immer angibt verliert man auch nicht den Überblick und wird nicht aus dem Lesefluss herausgerissen.

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Humorvoll .. Schlag auf Schlag

Lassen Sie mich durch, ich muss zum Yoga
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Jedes einzelnes Kapitel ist gespickt mit Lachsalven. Humorvoll beschreibt sie Wellness, Massageball, Segwayfahren und nimmt so manchen Trend auf die Schippe.
Ihre Anti Stress Übungen – einfach einmalig.
Ich ...

Jedes einzelnes Kapitel ist gespickt mit Lachsalven. Humorvoll beschreibt sie Wellness, Massageball, Segwayfahren und nimmt so manchen Trend auf die Schippe.
Ihre Anti Stress Übungen – einfach einmalig.
Ich habe mich vor Lachen oft nicht mehr eingekriegt und musste deshalb den einen oder anderen Satz mehrfach anfangen.

Fazit, wenn Sie einmal einen schlechten Tag haben rate ich Ihnen, dieses Buch zu lesen.
Aber man sollte dieses Buch nicht auf einmal durchlesen, da gehen einem die Gags immer wieder unter.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Eine Geschichte die so gewesen sein könnte

Eva schläft
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Südtirol von 1919 bis 1992, erzählt von Eva.
Man erfährt hier wie sich Südtirol durch einen politischen Schachzug an Italien eingliedern musste. Den Versuchen aus ihnen reine Italiener zu machen und die ...

Südtirol von 1919 bis 1992, erzählt von Eva.
Man erfährt hier wie sich Südtirol durch einen politischen Schachzug an Italien eingliedern musste. Den Versuchen aus ihnen reine Italiener zu machen und die Entwicklung von den ersten Freiheitskämpfen bis zur BAS. Auch die Entwicklung von einfachen Bauern bis zum vom Tourismus lebenden Land.

Melandri erzählt das alles eingebettet in einer Familiengeschichte. Sie erzählt durch Eva in der Ichform aus der Gegenwart Geschichten aus der Vergangenheit. Eva die in „Schande“ geboren wurde, ihre Mutter dir es als ledige alleinstehende Frau nicht leicht hatte. Sie hat sich um Eva gekümmert, musste sie aber während der Arbeitsmonate bei Bekannten auf deren Hof unterbringen. Sie erzählt von Liebe und engstirnigen Menschen, von Verlust, Ängsten und Hoffnungen.

Fazit, ein sehr gut geschriebener Roman der das Leben wiederspiegelt, der einen in eine Zeit der Heimatlosigkeit, des Verrates und der Sehnsucht nach Geborgenheit zurückversetzt. Der eine harte Zeit und den Wandel der Menschen wiederspiegelt.
Auch wenn Eva eine fiktive Figur ist, all das ist geschehen und Eva und ihre Familie könnten tatsächlich gelebt haben.

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Veröffentlicht am 07.03.2021

Nur durch die Worte gefesselt vom Buch

Ich finde dich
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Jake hat sich in Natalie verliebt, er muss aber schlussendlich bei ihrer Hochzeit mit einem anderen Mann versprechen sie in Ruhe zu lassen und nie wieder zu kontaktieren. Er verspricht es, bis zu einer ...

Jake hat sich in Natalie verliebt, er muss aber schlussendlich bei ihrer Hochzeit mit einem anderen Mann versprechen sie in Ruhe zu lassen und nie wieder zu kontaktieren. Er verspricht es, bis zu einer Nachricht fast 6 Jahre später hält er es auch.

Und ab diesen Zeitpunkt war nichts mehr wie es vorher schien. Bis zum Schluss erfährt man immer wieder neues und Informativ interessantes. Man weiß auch nicht wirklich ist Jake ein Psycho, bildet er sich vieles nur ein oder spielen da andere Mächte ein undurchsichtiges böses Spiel mit ihm.

Coben schreibt dieses Buch aus der Ich-Erzählung. Er schafft es allein durch seine Wortwahl und Handlungsstränge einen Thriller zu schreiben der einen in die Handlung zieht und erst wieder loslässt wenn man das Buch beendet hat.

Fazit, ein toller, fesselnder und spannungsgeladener Thriller.

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Veröffentlicht am 20.02.2021

Kriminalität im Hintergrund

Der Malik
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Das ungewöhnliche Ermittlertrio Lenhart, Sabine und Anton ermitteln in einem Mordfall der sich zu einem grossen Finanzfall mit Morden entwickelt.
Mit Malik bekommt man einen Eindruck, wie man – wenn man ...

Das ungewöhnliche Ermittlertrio Lenhart, Sabine und Anton ermitteln in einem Mordfall der sich zu einem grossen Finanzfall mit Morden entwickelt.
Mit Malik bekommt man einen Eindruck, wie man – wenn man das Wissen dazu hat – durch „Jonglieren“ von Geldern und Waren ohne viel Zutun sein Geld vermehren kann.

Mir gefällt die philosophische Sprache von Lenhart, die Art wie Sabine auftritt und der ruhige Gegenpol Anton. Alle drei sind ein eingespieltes Team, das Risiken eingeht ohne Kompromisse. Wenn sie sich zu etwas entschieden haben, dann stehen sie voll und ganz dahinter.

Fazit, ein Krimi der einen bis zum Schluss nicht mehr los lässt.
Man erfährt viel über Machenschaften von denen man zwar weiß, dass es sie gibt, aber nicht wirklich einen Bezug hatte. Lesenswert.

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