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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2021

Wer ist der Spion?

Internat der bösen Tiere, Band 2: Die Falle (Bestseller-Tier-Fantasy ab 10 Jahre)
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Noёl hat sich eigentlich ganz gut eingelebt. Er hat sich mit Taiyo angefreundet und ist um so mehr enttäuscht, dass er nicht mit ihm in einer Klasse unterrichtet werden darf. Dafür muss er sich mit Tyson ...

Noёl hat sich eigentlich ganz gut eingelebt. Er hat sich mit Taiyo angefreundet und ist um so mehr enttäuscht, dass er nicht mit ihm in einer Klasse unterrichtet werden darf. Dafür muss er sich mit Tyson und zwei weiteren Pavianen in seiner Klasse herumschlagen. Und Tyson macht keinen Hehl daraus, dass er Menschen nicht leiden kann.
Da verspricht das Tauchtraining für alle Menschen an der Schule eine echte Abwechslung zu werden. Denn so kann Noёl immerhin Katókwe wiedersehen, für die sein Herz heimlich schlägt. Sein Pech nur, dass die Schulleitung den Ausflug ins Meer für ihn als zu gefährlich erachtet …

Auch dieser Band ist wirklich gut für Kinder ab 10 Jahren geeignet. Er schließt sich nahtlos an den ersten Band an, könnte aber auch eigenständig gelesen werden, denn die abenteuerliche Handlung an und für sich ist sehr abgeschlossen.
Da es diesmal einen Spion auf der Insel gibt ist die Handlung fesselnd und hält den Spannungsbogen auch bis zur Enttarnung am Ende. Das ist etwas, dass nicht nur Kindern gefällt, so dass „Die Falle“ schon recht All Age tauglich ist.
Zu den wenn auch gewohnt wenigen Illustrationen von Clara Vath kann ich wieder nur sagen – super gelungen. Sie übernehmen die Gliederung des Buches in die gewohnten drei Teile und haben auch einen inhaltlichen Bezug zu diesen; wirklich sehr schön.

Ich werde das Buch wieder in die Schulbibliothek geben, damit es sich zum ersten Band gesellen kann und hoffentlich viele Kinder erreicht. Es ist wirklich lesenswert.
Für mich heißt es – Band 3 muss her.

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Veröffentlicht am 16.04.2021

Wer ist Kuddelwotan?

Die wilde Baumhausschule, Band 3: Nachsitzen um Mitternacht
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„Bifi ist ein feiges Würstchen“ schreibt Bifis Nachbar Hannes jeden Tag direkt vor dessen Gartentür auf das Steinpflaster. Aber Bifi ist gar nicht feige, vielleicht ein wenig schreckhaft und etwas schüchtern. ...

„Bifi ist ein feiges Würstchen“ schreibt Bifis Nachbar Hannes jeden Tag direkt vor dessen Gartentür auf das Steinpflaster. Aber Bifi ist gar nicht feige, vielleicht ein wenig schreckhaft und etwas schüchtern. Doch Hannes zieht Bifi immer wieder auf.
Greta hört im Zoo nachts eigenartige Geräusche und entdeckt kurz darauf einen schreckhaften heimlichen neuen Bewohner. Leider kann sie nicht so genau erkennen, um was für ein Tier es sich handelt. Doch zum Glück hinterlässt der Besucher Spuren. Da Greta einmal genauso berühmt werden möchte wie ihre Eltern, will sie die Erste sein, die vielleicht diese neue Tierart entdeckt und bittet ihre Freunde Theo und Bifi um Hilfe.

Auch die dritte Geschichte aus der wilden Baumhausschule ist wieder unterhaltsam und ein wenig lehrreich zugleich. Wie sich sehr rasch herausstellt begeben sich die Kinder auf Wombatsuche. Und das Wombat hat so einiges mit dem armen Bifi gemein – beide sind doch ganz schön ängstlich. Bifi sieht jedoch die Suche nach dem Wombat als seine Chance Hannes zu beweisen, dass er richtig mutig ist, denn immerhin muss man das Tier nachts suchen, will man erfolgreich sein.
Damit zeigt die Autorin den Kindern auf sehr unterhaltsame Weise wieder einmal, dass man seine eigenen Ängste überwinden kann. Und auch, dass Freunde einen dabei durchaus unterstützen können.

Die 192 Seiten des Buches sind wie auch in den Büchern zuvor in nicht zu umfangreiche Kapitel gegliedert, so dass die Leser jederzeit genügend Stellen finden können, wenn sie eine Pause brauchen. Doch ich denke, dass das Buch so gut ankommen wird, dass Pausen fast überflüssig erscheinen. Die Geschichte dieses Bandes sollte auch Jungen einmal so richtig ansprechen können. Ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 14.04.2021

Das Buch ist ein gewaltiger Showdown

Die 12 Häuser der Magie
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Gewaltiger Showdown – das fasst die Handlung von „Schicksalsretter“ aus meiner Sicht ganz gut zusammen.

Nachdem der zweite Band wie bei Andreas Suchanek zu erwarten in einem Cliffhanger geendet hatte ...

Gewaltiger Showdown – das fasst die Handlung von „Schicksalsretter“ aus meiner Sicht ganz gut zusammen.

Nachdem der zweite Band wie bei Andreas Suchanek zu erwarten in einem Cliffhanger geendet hatte und „die Welt am Abgrund“ hinterlassen wurde, steigt der vorliegende Abschlussband ganz nahtlos in die Handlung ein. Und es geht so wie es der Titel bereits sagt um Rettung; um die Rettung der magischen Welt, der Welt so wie man sie bis dahin kannte bis hin zur Rettung der Schicksale der einzelnen Protagonisten.

Obwohl sich auch hier die Ereignisse zum Teil wieder etwas in der Abfolge überschlagen, da die Handlung richtig rasant voraneilt, lässt sich das ganze Buch sehr geordnet und strukturiert lesen. Ich will damit sagen, man verliert zu keinem Zeitpunkt den Überblick.
Der Ausgang der Handlung mag ja absolut Geschmackssache sein. Ich mag es ja, wenn nicht immer ein Happy End am Ende steht. Hier wird zwar alles gut, aber immerhin mit einigen ganz kleinen Ecken und Kanten. Damit spricht es meiner Meinung nach eben viel mehr die Leser an, die neben der Action auch einmal die großen Emotionen brauchen – Muss ja auch mal sein.

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Theater im 16. Jahrhundert

Das magische Baumhaus junior (Band 23) - Lampenfieber vor dem großen Auftritt
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Wie es der Covertext bereits verrät reisen Anne und Phillip diesmal in das London des 16. Jahrhunderts.

Dies war wieder einmal eine Geschichte für meinen geschichtsversessenen Sohn, der bisher mit dieser ...

Wie es der Covertext bereits verrät reisen Anne und Phillip diesmal in das London des 16. Jahrhunderts.

Dies war wieder einmal eine Geschichte für meinen geschichtsversessenen Sohn, der bisher mit dieser Zeit Englands lediglich den Namen Elizabeth I. und Piraten verbindet.
Etwas über Gesellschaft und Kultur in London zu erfahren war vollkommen neu für ihn. Und er war daher sehr erstaunt, als er in der Geschichte erfuhr, dass Mädchen auf einer Theaterbühne nicht auftreten durften. Aus seiner Sicht heute komisch.

Mittlerweile muss ich auch gar nicht mehr so viel vorlesen, denn den Text bewältigt er schon ganz gut, abgesehen vielleicht einmal von „Shakespeare“. Aber dazu hat er dann ja mich.

Auch dieser Band bekommt wieder eine klare Leseempfehlung und ist vor allem für geschichtsinteressierte Kinder super.

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Veröffentlicht am 20.03.2021

Ich war hin und weg!

Nobbi, der Mutmachhase (Band 2)
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Wieder einmal eine richtig schöne, herzerwärmende Kindergeschichte zu Vorlesen, in der Kinder lernen, dass man alles erreichen erreichen kann, wenn man sich nur helfen lässt. Keiner ist zu jung, um Dinge ...

Wieder einmal eine richtig schöne, herzerwärmende Kindergeschichte zu Vorlesen, in der Kinder lernen, dass man alles erreichen erreichen kann, wenn man sich nur helfen lässt. Keiner ist zu jung, um Dinge zu schaffen, die man sich vorgenommen hat; man muss es halt nur einmal in der Gruppe versuchen.
Diese Botschaft des Buches hat mir gefallen und sollte unbedingt an Kinder herangetragen werden.

Zudem sind die Illustrationen des Buches wirklich niedlich. Es macht richtig Spaß sich das Buch mit kleineren Kindern gemeinsam anzusehen und die Geschichte auch frei zu erzählen.
Und ein ganz, wirklich ganz großer Pluspunkt an den Verlag zur Qualität des Buches. Es ist sehr schön fest in der Bindung und lässt sich trotzdem richtig weit öffnen, ohne dass der Buchrücken leidet. Und das starke (beschichtete?) Papier finde ich super. Selbst grobmotorische Kinder bekommen die Seiten weder eingerissen, noch zu stark geknickt, so dass lange Freude am Buch besteht.

Mein Sohn fand die Geschichte ganz gut. Er ist mit 8 Jahren aber weitestgehend aus der Altersgruppe raus um die Geschichte wiederholt zu lesen. Und mein Neffe ist noch nicht ganz in dem Zielgruppenalter. Eigentlich würde ich das Buch gerne in meinem Regal stehen lassen, da ich die Bilder so schön finde. Doch auf der anderen Seite sollte das Buch viel mehr Kinder erreichen. Und so ringe ich gerade ganz hart mit mir selber, ob ich mein Rezensionsexemplar nicht unserer Waldkindergartengruppe hier im Dorf schenke. Da könnte ich mir absolut sicher sein, dass es öfter vorgelesen wird.

Aber ganz klar ist, dass das Buch eine absolute Leseempfehlung von mir bekommt. Es gehört für mich in jedes Kinderzimmer.

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