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Veröffentlicht am 17.04.2021

Ernährung - so gesund und natürlich wie möglich

Vollwertküche – Gesund. Einfach. Lecker.
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Die Autorin dieses Buches Rita Bernardi ist als Gesundheitsberaterin ausgebildet. Seit 30 Jahren beschäftigt sie sich mit vitalstoffreicher Vollwertkost. Seit etlichen Jahren hält sie Vorträge und Kochkurse ...

Die Autorin dieses Buches Rita Bernardi ist als Gesundheitsberaterin ausgebildet. Seit 30 Jahren beschäftigt sie sich mit vitalstoffreicher Vollwertkost. Seit etlichen Jahren hält sie Vorträge und Kochkurse zur Vollwertküche und ist auch als Ernährungsberaterin tätig. Sie hat also fundiertes Wissen und genau so viel praktische Kocherfahrung.
Zum Äußeren: Das Buch ist in einen stabilen Einband gebunden und hat 271 Seiten. Die zahlreichen appetitanregenden Fotos von Valentina Solfrini machen die Rezepte auch optisch zu einem Hingucker. Auch das Cover finde ich sehr schön gestaltet und man sieht direkt schon, worauf bei der Vollwertküche Wert gelegt wird.
Zu Beginn gibt es eine kleine und informative Einführung zum Thema vitalstoffreiche Vollwertkost. Hier wird unter anderem ein kurzer Überblick über die verschiedenen Getreidearten oder auch über die unterschiedlichen Industriezuckerarten geboten. Auch wird kurz auf Biolebensmittel und Regionalität eingegangen. Sehr interessant fand ich die Frage, ob Vollwertkost vegetarisch sein soll. Auch dem Brotbacken und Marmelade kochen ist jeweils ein Abschnitt gewidmet. Dies ist alles wirklich so kurz wie möglich abgehandelt, damit der Rezept-Teil nicht zu kurz kommt.
So geht es dann auf Seite 36 auch schon los mit den ersten Rezepten. Man findet sowohl Vorspeisen, als auch Hauptspeisen und Desserts in diesem Buch. Des weiteren sind auch Rezepte für Kuchen, Weihnachtsgebäck, Brot, Partyhäppchen oder Drinks enthalten.
Zu Beginn gibt es Salatrezepte und schon hier ist die Vielfalt unendlich groß. Ich habe ja schon viel mit Kürbis experimentiert. Aber auf die Idee einen Salat daraus zu zaubern, bin ich noch nicht gekommen. Das Rezept klingt aber sehr verlockend und wird unbedingt ausprobiert!
Es sind gängige Rezepte wie Bratkartoffeln mit Rosmarin oder Vollkornpizza enthalten, aber auch viele ausgefallenere Gerichte wie Hartweizen-Spinat-Spatzlen, Gemüseknödel oder Topfen-Kräuter-Gnocchi mit Gorgonzolasauce. Auch die Kamutteigtaschen mit Nussbutter waren ein ganz besonders auffälliger Hingucker für mich.
Bei jedem Rezept ist die Menge angegeben, die Zutaten, die Zubereitung, sowie häufig auch noch zusätzliche Tipps oder Variationsmöglichkeiten.
Eine Kleinigkeit habe ich auch auszusetzen: Die Brotrezepte sind für meinen Geschmack mit zu viel Hefe. Ich würde die Ruhezeit deutlich verlängern und den Hefeanteil dementsprechend deutlich verringern. Aber wahrscheinlich bin ich zu sehr Backprofi. Für Anfänger sind die Brotrezepte sicher auch passend. Was mich aber im Teil der Brotrezepte ganz besonders angesprochen hat, sind Rezepte für herzhafte Knabbereien wie Käsecracker, Sesamknäckebrot mit Kürbiskernen oder knusprige Grissini. Diese Rezepte werde ich auch sehr bald ausprobieren.
Alles in allem wirklich ein sehr schönes und vielfältiges Grundkochbuch zur vollwertigen Ernährung und natürlich auch für Vegetarier eine wahre Rezept-Fundgrube. Wer sich mit gesunder Ernährung beschäftigen möchte, findet hier wirklich viele tolle Ideen und auch genügend Hintergrundinformation. Mich wird dieses tolle Kochbuch sicher noch lange begleiten!

Veröffentlicht am 09.04.2021

wunderschöner und sehr berührender Roman

Sommerleuchten am See
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In „Sommerleuchten am See“ hat Sarah Morgan wieder einen ganz wunderbaren Roman geschrieben. Inhaltlich geht es um Familienvater Jack mit seinen zwei Kindern Molly und Izzy, die vor einem Jahr ihre Mutter ...

In „Sommerleuchten am See“ hat Sarah Morgan wieder einen ganz wunderbaren Roman geschrieben. Inhaltlich geht es um Familienvater Jack mit seinen zwei Kindern Molly und Izzy, die vor einem Jahr ihre Mutter verloren haben. Während Jack langsam wieder ins Leben zurück findet, leiden die beiden Mädchen noch sehr unter dem Verlust. Und nun fahren sie zum ersten Mal ohne ihre Mutter zum alljährlichen Sommerurlaub an den See zur besten Freundin der Mutter.
Obwohl es durchaus um eine ernste und stellenweise auch traurige Thematik geht, so verpackt Sarah Morgan dies alles meisterhaft in einen unterhaltsamen Roman, der voller Charme und Humor steckt. Sie schafft wirklich ganz wunderbar eine Balance zwischen Tiefgang, Unterhaltung und Humor. Es geht in diesem Buch um Verlust, um Trauer und deren Bewältigung, um Ängste und auch in sehr weiten Teilen um Hoffnung, Familienzusammenhalt und das Zusammenleben. Trotz dieser vielen ernsten Themen ist mit viel Fingerspitzengefühl eine wunderschöne Liebesgeschichte eingebaut, die zum Träumen einlädt. Auch das Haus am See ist mit seiner Landschaft wunderbar dargestellt und lädt zum Träumen ein.
Die Charaktere sind toll dargestellt, obwohl sie teilweise sehr gegensätzlich sind. Aber ich konnte sie mir allesamt gut vorstellen und sie kamen richtig authentisch bei mir an. Sehr schön fand ich es, dass zwischen den einzelnen Kapiteln immer die Sichtweise der erzählenden Protagonisten gewechselt hat, so dass man sich noch besser in die einzelnen Charaktere hineinversetzen konnte.
Als Leserin bin ich hier durch alle Emotionen gegangen und habe mitgelitten, mitgezittert, mitgehofft und mich natürlich auch mit den Protagonisten freuen dürfen. Die Charaktere haben mich teilweise richtig gerührt.
Beim Betrachten des Covers erwartet man vermutlich eine leichte Sommer-, Urlaubs- oder Liebesgeschichte. Aber obwohl der Inhalt durchaus diesen Ansprüchen gerecht wird, so bietet das Buch sehr viel mehr. Es hat sehr viel Tiefgang und es regt zum Nachdenken an.
Fazit: Alles in allem ein wunderbares Gesamtpaket und ein berührender Roman, der mich mit seinem Charme total eingefangen hat und der schöne Lesestunden garantiert.

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Veröffentlicht am 07.04.2021

1A-Regionalkrimi und Unterhaltung pur!

Rieslingmord
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„Rieslingmord“ ist der dritte Band in der Elwenfels-Reihe von dem Autorenpaar Britta und Christian Habekost. Auch wenn man die Bände unabhängig voneinander lesen kann, so würde ich doch empfehlen, die ...

„Rieslingmord“ ist der dritte Band in der Elwenfels-Reihe von dem Autorenpaar Britta und Christian Habekost. Auch wenn man die Bände unabhängig voneinander lesen kann, so würde ich doch empfehlen, die Reihenfolge einzuhalten, weil man dann die Protagonisten von Anfang an kennenlernen kann und einiges vielleicht doch verständlicher ist.
Diesmal kommt Privatdetektiv Carlos nach Elwenfels zurück, als gerade eine Gruppe Yogis dort campiert, und die Erleuchtung sucht. Als sich dann zwischen Räucherstäbchen, Meditation und Yoga ein Todesfall ereignet, ist Carlos natürlich zur Stelle und in seinem Element.
Ich habe die beiden Vorgängerbände „Rebenopfer“ und „Winzerfluch“ schon mit absoluter Begeisterung verschlungen. Trotzdem ist es dem Autorenduo hier gelungen mich erneut zu überraschen und nochmal eins drauf zu setzen, sowie meine (zugegebenermaßen hohen) Erwartungen zu übertreffen.
Obwohl rasch Spannung durch den Mordfall aufkommt, so steht der Spannungsbogen für mich etwas im Hintergrund. Das Buch lebt eindeutig von dem Lokolkolorit, aber auch von dem tollen Schreibstil.
Ich habe das Buch nicht nur gelesen, sondern regelrecht „gelebt“. Als Pfälzer Mädel bin ich natürlich mit dem Dialekt, der immer wieder im Buch auftaucht, bestens vertraut. Ich habe die Pfälzer Köstlichkeiten wie beispielsweise den Saumagen regelrecht gerochen oder „das Glas Rieslingschorle, in dem sich die Lichtreflexe der gelben Lampen und der Kerzen spiegelten.." (S. 382) vor mir gesehen.
Wunderschön auch die Beschreibung der pfälzischen Landschaft und Weinberge " ...und plötzlich schien die ganze Landschaft in Gold getaucht".. (S. 179). Wer die Pfalz kennt, weiß, dass diese Beschreibung wirklich sehr gut getroffen ist.
Außer der Spannung und dem schönen Schreibstil kommt noch eine große Portion Humor, Wortwitz und Situationskomik mit hinzu und dadurch wird das Kopfkino beim Lesen zusätzlich noch angeregt.
Ich liebe Elwenfels und seine Bewohner und bin wieder restlos begeistert von diesem Buch. Wer die Pfalz mag und gerne Regionalkrimis liest, sollte sich diesen Krimi nicht entgehen lassen.

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Veröffentlicht am 02.04.2021

toller Auftakt zu einer neuen fesselnden Thrillerserie

Der Kryptologe
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Ich liebe die Bücher und den Schreibstil von Elias Haller sehr. Umso gespannter war ich auf den Startband zu seiner neuen Thrillerserie.
In „Der Kryptologe“ ermittelt der sächsische Kriminaloberkommissar ...

Ich liebe die Bücher und den Schreibstil von Elias Haller sehr. Umso gespannter war ich auf den Startband zu seiner neuen Thrillerserie.
In „Der Kryptologe“ ermittelt der sächsische Kriminaloberkommissar Arne Stiller zusammen mit seiner neuen Assistentin Inge Allhammer. Arne ist Kryptologe und war wegen eines Vorfalls ein Jahr vom Dienst suspendiert. Nun wurde er degradiert und fängt nach dieser Zwangspause endlich wieder bei der Kriminalpolizei in Dresden an. Von Inge, als Assistentin ist er zunächst alles andere als begeistert, da sie lange Zeit Alkoholprobleme hatte, schon etwas älter ist und seiner Meinung nach auf dem Abstellgleis steht. Die Ermittler sind hier also mit deutlichen Ecken und Kanten gezeichnet und etwas unkonventionell, aber sehr sympathisch und sie machen meiner Meinung nach einen gewissen Charme des Thrillers aus.
Der Plot spielt in Dresden. Eine vermisste Frau wird in der Kanalisation unter der Semperoper tot aufgefunden. Sie trägt ein elegantes Galakleid und ihre kleine Tochter, mit der sie zum Zeitpunkt des Verschwindens unterwegs war, ist spurlos verschwunden. In die Hände und Füße der Leiche wurden Zahlenkombinationen eingeritzt. Da es bald einen gleichgelagerten Fall gibt, steht Arne Stiller gehörig unter Druck…..
Das Buch ist in 81 kurze Kapitel unterteilt und es kommt recht schnell Spannung auf, die einem dazu animiert immer weiter noch ein Kapitel zu lesen. Es wechselt immer mal wieder die Perspektive, aus der berichtet wird. So kommen nicht nur die Ermittler zu Wort, sondern es wird auch immer wieder aus der Sicht der Opfer berichtet. Zwischendurch gibt es auch ab und zu ein Kapitel, welches aus der Sicht des Täters berichtet. Diese Einschübe lassen einem in die Kindheit und die Seele des Mörders blicken. Dabei tun sich durchaus menschliche Abgründe auf.
Überhaupt nimmt Elias Haller auch diesmal kein Blatt vor den Mund und es geht stellenweise etwas heftig und brutal zu. Im Gegenzug dazu schreibt er seinen Thriller trotzdem so, dass immer wieder eine kleine Prise Humor eingestreut ist, und etwas Menschlichkeit zutage tritt. Dadurch liest sich der Thriller absolut spannend, aber auch trotzdem unterhaltsam. Man fiebert beim Lesen wirklich mit und möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Plot ist gut durchdacht, in sich stimmig und hat mich richtig gefesselt. Gekonnt führt Elias Haller die LeserInnen auch wieder auf falsche Fährten, so dass man bis zum Ende nicht weiß, wer der Täter ist.
Alles in allem ist dieser Auftaktband wieder ein Volltreffer für alle Thrillerfans und er macht jetzt schon neugierig auf die Folgebände! Wer Elias Haller mag, wird auch diesen Thriller lieben! Und wer die Bücher des Autors noch nicht kennt, sollte hier unbedingt einsteigen!

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Veröffentlicht am 02.04.2021

wow traumhaft schöner Roman aus der Provence

Lavendeltage in der Auberge de Lilly
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Das wunderschön gestaltete Cover hat mich hier regelrecht angelockt. Obwohl es mit „Das kleine Hotel in der Provence“ schon einen Vorgängerband von Marion Stieglitz gibt, den ich nicht kenne, bin ich sehr ...

Das wunderschön gestaltete Cover hat mich hier regelrecht angelockt. Obwohl es mit „Das kleine Hotel in der Provence“ schon einen Vorgängerband von Marion Stieglitz gibt, den ich nicht kenne, bin ich sehr gut in den Roman hineingekommen.
Hauptprotagonistin Helen versucht nach einem gescheiterten Versuch, erneut beruflich Fuß zu fassen und steht gerade vor einer wichtigen Präsentation, als ihr Freund sie kurzentschlossen und spontan zu einem Kurzurlaub in der Provence überredet. Nach einer Autopanne landen sie im Hotel Auberge de Lilly. Doch der Urlaub entwickelt sich ganz anders als von Leo und Helen gedacht...mehr sei hier nicht verraten….lasst euch überraschen! Auf jeden Fall spielt der Lavendel eine Rolle!
Dies war mein erstes Buch von Marion Stieglitz und ich wurde total überrascht. Sie hat einen tollen Schreibstil und ich bin jetzt regelrecht traurig, dass ich die Provence vorerst verlassen und das Buch aus der Hand legen muss. Obwohl es sich in erster Linie um einen Wohlfühl- und Liebesroman handelt, so hat die Autorin durchaus auch Tiefgang eingebaut. Es sind wunderschöne Zitate enthalten, die trotz aller Entspannungs- und Wohlfühlmomente auch ein wenig zum Nachdenken anregen.
Der Schreibstil ist einfach total locker, erfrischend und unterhaltsam und häufig mit einer kleinen Prise Humor gewürzt. Besonders gut hat mir auch gefallen, dass hier der Ausgang der Liebesgeschichte nicht vorhersehbar war, sondern regelrecht etwas Spannung vorhanden war. Tatsächlich hat Marion Stieglitz es geschafft mich aufs Glatteis zu führen!
Auch hat sie es geschafft, alle Sinne anzuregen. So hatte ich beim Lesen immer wieder schöne Bilder vor Augen und habe die Provence mit ihrer tollen Landschaft regelrecht vor mir gesehen und den Duft des Lavendels hatte ich förmlich in der Nase. Auch die vorkommenden kulinarischen Köstlichkeiten habe ich regelrecht vor mir gesehen.
So ist das Buch ganz unerwartet für mich ein echtes Highlight geworden und es hat mir wunderschöne Lesestunden beschert. Jetzt möchte ich natürlich auch unbedingt den Vorgängerroman noch lesen! Wer eine kleine sommerliche Auszeit benötigt oder Lust auf die Provence hat, dem kann ich diesen Wohlfühlroman absolut empfehlen!

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