Kulinarischer Krimi
Nach "Proseccolügen" spielt der zweite Band um die junge Küchenkünstlerin Doro Ritter diesmal in Limone am Gardasee und heißt "Limoncellolügen". Beide Bücher lassen sich gut auch unabhängig voneinander ...
Nach "Proseccolügen" spielt der zweite Band um die junge Küchenkünstlerin Doro Ritter diesmal in Limone am Gardasee und heißt "Limoncellolügen". Beide Bücher lassen sich gut auch unabhängig voneinander lesen.
Doro soll ihrer Schulfreundin Greta Rinaldi im Hotel ihrer angeheirateten Familie aushelfen. Gleich an ihrem ersten Morgen wird Doro Zeugin eines Toten im Pool. Anders als die Polizei ist sie nicht von einem Unfall überzeugt und ermittelt (wieder) auf eigene Faust. Ihr nachgereister Freund Vinc ist auch wieder mit von der Partie und kann sie in manchen Situationen wieder ein bisschen einbremsen, aber auch er kann nicht verhindern, dass es für Doro ziemlich brenzlig wird...
Meine Meinung
Gudrun Grägel hat mich an den Gardasee entführt, vor allem in kulinarischer Hinsicht. Doro kocht hervorragend und hat viele Ideen, die so lecker klingen, dass mir beim Lesen das Wasser im Mund zusammen lief. Dass Doro sehr beeinflusst wird von ihrem Vater, dem Sternekoch Sascha Ritter, wurde immer wieder erwähnt, war mir irgendwann einmal des Guten zu viel.
Doro hat auf jeden Fall das Herz am rechten Fleck und ist neugierig und engagiert. Ihre Beziehung zu Vinc hat sich gut entwickelt und sie unterstützt ihre Freundin in jeder Hinsicht nach Kräften.
Sehr spannend ist die Suche nach einem verschwundenen Hotelangestellten, bei der einige andere dubiose Typen auftauchen und ein paar Leute mehr wissen als sie zugeben. Aber Doro wäre nicht Doro, wenn sie nach Rückschlägen sofort aufgeben würde.
Hilfreich sind das Personenverzeichnis, eine Karte mit den Örtlichkeiten und die Rezepte am Ende des Buches.
Alles in allem habe ich mich super unterhalten und warte gerne auf die Fortsetzung.