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Veröffentlicht am 03.08.2021

Super gelungene Fortsetzung

Narbenherz
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Worum geht’s?
Eigentlich wollte Heloise Kaldan eine Story über Posttraumatische Belastungsstörungen bei Soldaten schreiben – doch dann verschwindet ein Kind aus der Schule, die auch die Tochter ihrer besten ...

Worum geht’s?
Eigentlich wollte Heloise Kaldan eine Story über Posttraumatische Belastungsstörungen bei Soldaten schreiben – doch dann verschwindet ein Kind aus der Schule, die auch die Tochter ihrer besten Freundin besucht. Eher zufällig erfährt sie davon, dass die Ermittlungen von ihrem guten Bekannten Kommissar Schäfer geleitet werden und soll sich prompt an seine Fersen heften. Doch auch Schäfer tappt zunächst im Dunkeln und kann das Verschwinden des Jungen nicht erklären – und dessen Überlebenschancen sinken mit jeder weiteren Stunde, in der er nicht gefunden wird.


Meine Meinung
Spätestens mit diesem Buch hat sich Anne Mette Hancock auf jeden Fall zu einer meiner liebsten skandinavischen Krimiautorinnen gemausert – und das völlig zu recht.

Schon in Band eins konnte mich der flüssige Schreibstil wirklich überzeugen, und auch dieses Buch habe ich innerhalb von wenigen Stunden inhaliert. Obwohl auch diese Geschichte weniger wie ein klassischer Thriller aufgebaut ist und die Handlung tendenziell ein wenig ruhiger daherkommt, kommt einfach keine Langeweile auf.

Wirklich gut gefallen hat mir auch hier wieder, wie ausgeglichen der eigentliche Fall mit dem Privatleben der Protagonistin verknüpft wurde. Für mich war diese Balance genau richtig, um dauerhaft Spannung aufrecht zu erhalten und mich gleichzeitig neugierig auf kommende Fälle und weitere Entwicklungen im Leben von Heloise und Schäfer zu machen.

Für mich zählt die Reihe um Heloise Kaldan auf jeden Fall schon jetzt zu meinen Favoriten, die ich definitiv jedem empfehlen kann, der skandinavische Krimis, Investigativjournalismus und spannende Charaktere mag.


Fazit
Wer nach Leichenblume noch nicht von dieser Autorin überzeugt war, der wird es jetzt auf jeden Fall sein. Mich hat die Geschichte sofort gefesselt, und ich konnte das Buch bis zum Schluss einfach nicht wieder aus der Hand legen. Jetzt freue ich mich natürlich schon unglaublich auf Band drei der Reihe und hoffe auf weitere spannende Fälle mit Heloise Kaldan und Erik Schäfer.

Dafür gibt es verdiente fünf Bücherstapel von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.04.2021

Niedlich gemachte Piratengeschichte

Paradise Pirates
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Worum geht’s?
Eichhörnchen Salty hat einen großen Traum: Er möchte mit einem richtigen Schiff um die Welt segeln, um den mysteriösen Schatz zu finden, den seine Eltern ihm auf einer Karte hinterlassen ...

Worum geht’s?
Eichhörnchen Salty hat einen großen Traum: Er möchte mit einem richtigen Schiff um die Welt segeln, um den mysteriösen Schatz zu finden, den seine Eltern ihm auf einer Karte hinterlassen haben. Gemeinsam mit seiner besten Freundin Ozeane malt er sich die tollsten Abenteuer aus – doch das bleibt im Archipel nicht unbemerkt und zieht die Aufmerksamkeit des berüchtigten Packs, einer Piratencrew von Füchsen auf sich. Die schnappen sich Ozeane und fordern im Austausch für ihr Leben die Schatzkarte. Um seine beste Freundin zu retten, setzt Salty natürlich alles daran, ein Schiff und eine Crew zusammen zu trommeln – und trifft dabei auf unverhoffte Hilfe.


Meine Meinung
Diese liebenswerte Piratencrew nimmt sowohl kleine als auch große Leser mit auf ein tierisch gutes Abenteuer und hat bei allen Mitlesern für restlose Begeisterung gesorgt.

Schon das Cover und die niedlichen Illustrationen machen richtig Lust auf dieses Buch und gestalten das Lesen insgesamt sehr interessant. Der Schreibstil ist flüssig gestaltet und die auch die Kapitellänge ist sehr angenehm, was es so auch Leseanfängern leicht macht, schnell voran zu kommen. Dass man die Geschichte da kaum aus der Hand legen kann, ist eigentlich schon keine große Überraschung mehr.

Wirklich gut gelungen ist auch die Mischung aus Spannung und der Einbindung von wichtigen Botschaften in die Handlung. Freundschaft, Vertrauen und Zusammenhalt spielen eine wichtige Rolle in der Geschichte, langweilig oder uninteressant wird diese aber ganz sicher nicht – dafür sorgen die unterschiedlichen Charaktere der Crew, die schon jetzt für jede Menge Vorfreude auf den zweiten Teil gesorgt haben.


Fazit
Die Paradise Pirates sind eine wirklich tolle Truppe, die man gerne auf ihren Abenteuern begleitet. Mit einem flüssigen Schreibstil und sehr niedlichen Illustrationen haben sowohl kleine als auch große Leser viel Spaß mit diesem Buch.

Dafür gibt es alle fünf Bücherstapel.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.04.2021

Ein unglaublich guter Abschlussband

Lodernde Schwingen
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Worum geht’s?
Nach der verheerenden Schlacht im Kleinen Palast soll sich Alina tief unter der Erde von ihrem Kampf mit dem Dunklen erholen. Der Asket hat einen Orden ins Leben gerufen, der sie als Sonnenkriegerin ...

Worum geht’s?
Nach der verheerenden Schlacht im Kleinen Palast soll sich Alina tief unter der Erde von ihrem Kampf mit dem Dunklen erholen. Der Asket hat einen Orden ins Leben gerufen, der sie als Sonnenkriegerin und Heilige verehrt, doch anstatt sich dadurch bestärkt zu fühlen, kann Alina ihre Macht nicht mehr aufrufen und fühlt sich schwächer als je zuvor. Ihre größte Hoffnung, um den Dunklen doch noch endgültig zu besiegen, ist der Besitz eines dritten Kräftemehrers – aber die Suche nach dem magischen Feuervogel gestaltet sich alles andere als leicht und verlangt nicht nur von Alina ein Opfer, dessen Ausmaß sie sich kaum auszumalen vermag.


Meine Meinung
Auch im abschließenden dritten Band der Grisha – Trilogie geht es so unglaublich spannend zu, dass das Ende eindeutig zu schnell näher gekommen ist und ich schlussendlich tatsächlich sehr traurig darüber war, das letzte Buch der Reihe abgeschlossen zu haben.

Der Schreibstil liest sich noch immer unglaublich angenehm und hat es mir persönlich sehr leicht gemacht, die Geschichte innerhalb kürzester Zeit zu verschlingen. Hinzu kam dann noch ein wirklich gut ausgearbeiteter Spannungsbogen, der bis zum Schluss keine Langeweile hat aufkommen lassen.

Was die gesamte Reihe für mich so besonders macht ist unter anderem auch die Tatsache, dass wirklich in jedem einzelnen Band ein ordentliches Stück Charakterentwicklung beobachtet werden kann. Das trifft dabei nicht nur auf die Protagonisten, sondern auch auf wichtige Nebencharaktere zu, was sie meiner Meinung nach alle zu sehr authentischen Figuren gemacht hat, die ich auf jeden Fall gerne auf ihrer Reise begleitet habe.

Gut gefallen hat mir darüber hinaus tatsächlich auch das Ende, das nicht nur alle Handlungsstränge sinnvoll miteinander verknüpft, sondern außerdem auch eine logische und gleichzeitig durchaus noch überraschende Lösung anbietet. Als Reihenabschluss hat mir das wirklich gut gefallen, auch wenn ich sicherlich nichts gegen ein oder zwei weitere Bände in der Reihe gehabt hätte.


Fazit
Die Grisha – Trilogie ist mit Abstand eine der besten Fantasy – Reihen, die ich bisher gelesen habe. Genau wie schon die beiden vorherigen konnte mich auch dieser dritte Teil wirklich begeistern, gleichzeitig bin ich aber auch ein wenig traurig über das Ende der Reise mit den Protagonisten, die mir mit der Zeit wirklich ans Herz gewachsen sind.

Auch für Lodernde Schwingen gibt es daher alle fünf Bücherstapel von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.04.2021

Eine absolut gelungene Fortsetzung

Eisige Wellen
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Worum geht’s?
Nach dem blutigen Kampf auf der Schattenflur hatten Mal und Alina eigentlich nur ein Ziel – Ravka und die schrecklichen Erinnerungen an den Dunklen hinter sich zu lassen. Die vermeintliche ...

Worum geht’s?
Nach dem blutigen Kampf auf der Schattenflur hatten Mal und Alina eigentlich nur ein Ziel – Ravka und die schrecklichen Erinnerungen an den Dunklen hinter sich zu lassen. Die vermeintliche Ruhe hält jedoch nicht lange an, denn ihr größter Widersacher gibt sich nicht so schnell geschlagen und setzt alles daran, Alina und ihre Fähigkeiten doch noch in seine Gewalt zu bekommen, um somit dem Zarenthron von Ravka für sich beanspruchen zu können.


Meine Meinung
Auch Teil zwei der Grisha – Trilogie konnte ich einfach nicht aus der Hand legen. Sehr gelegen kam mir da natürlich, dass die Handlung des zweiten Buches ziemlich direkt an die des ersten anschließt und man so praktisch kaum aus dem Lesefluss gerissen wird.

Neben dem angenehm zu lesenden Schreibstil sorgte eben auch dieser nahtlose Übergang dafür, dass die Spannung so gut wie ungebrochen bleibt. Die Geschichte liest sich absolut flüssig und hat es mir somit wirklich sehr leicht gemacht, das Buch innerhalb von einem Tag durchzusuchten.

Protagonistin Alina ist noch immer ein sehr interessanter Charakter, deren Entwicklung ich sehr gerne verfolgt habe. Sehr spannend fand ich dabei zu beobachten, wie authentisch insbesondere ihre emotionale Entwicklung dargestellt wurde – und das, obwohl Kräfte und Umstände auf sie einwirken, die durch ihre Fiktionalität eigentlich nur schwer als authentisch dargestellt beschrieben werden können.

Mein absoluter Liebling in diesem Buch war aber eindeutig Mal. Mit ihm konnte ich über vierhundert Seiten hinweg mitleiden und habe mich immer wieder darüber aufregen können, wie viel Ungerechtigkeit er stillschweigend ertragen hat, obwohl man deutlich gemerkt hat, dass es ihm dabei einfach nicht gut ging. Für ihn wünsche ich mir ganz besonders, dass der dritte Teil ein wenig netter zu ihm ist – auch, wenn man sicherlich noch mit einem großen Finale rechnen kann.


Fazit
Mich konnte auch der zweite Teil der Grisha – Trilogie absolut begeistern. Sowohl der Spannungsbogen, als auch die Charaktere haben sich toll entwickelt und konnten mich daher wirklich überzeugen. Wenn auch der dritte Band der Reihe so gut gelingt wie die ersten beiden, habe ich hier mit Sicherheit eine Lieblingsfantasyreihe für mich gefunden.

Dafür gibt es fünf Bücherstapel von mir.

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Ein mitreißender Reihenauftakt

Goldene Flammen
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Worum geht’s?
Als Kartografin ist Alina kein besonders wichtiges Mitglied der Ersten Armee des Zaren von Ravka. Das ändert sich jedoch schlagartig, als sie beim Durchqueren der Schattenflur plötzlich sonderbare ...

Worum geht’s?
Als Kartografin ist Alina kein besonders wichtiges Mitglied der Ersten Armee des Zaren von Ravka. Das ändert sich jedoch schlagartig, als sie beim Durchqueren der Schattenflur plötzlich sonderbare Kräfte entwickelt, ihrem besten Freund dabei das Leben rettet und die Aufmerksamkeit der Grisha auf sich zieht. Ohne Umschweifen soll sie im Lager der militärischen Elite Ravkas zu einer Kriegerin ausgebildet werden – und macht dabei den mächtigsten Grisha, den Dunklen, auf sich aufmerksam, der in Alina den Beginn eines neues Zeitalters sieht.


Meine Meinung
Ich kann mir wirklich nicht erklären, warum ich solange damit gewartet habe, in diese Reihe einzusteigen und bin unglaublich froh darüber, den ersten Band jetzt endlich gelesen zu haben.

Schon das Cover ist unheimlich schön gestaltet und macht richtig Lust auf die Geschichte. Auch der Schreibstil konnte mich voll überzeugen und hat es mir sehr einfach gemacht, förmlich durch die Handlung zu fliegen.

Bei Protagonistin Alina war ich mir zunächst nicht so ganz sicher, was ich von ihr halten sollte. Sie war mir definitiv sympathisch, keine Frage, aber dem Konzept der Auserwählten stehe ich generell immer ein wenig abwartend gegenüber. Glücklicherweise konnte sie mich aber recht schnell davon überzeugen, dass ihre Charakterentwicklung durchaus logisch verlief und sie selbst eine angenehm zu verfolgende Protagonistin war.

Auch bei Mal habe ich einen kleinen Moment gebraucht, um mich wirklich mit ihm anzufreunden. Sein Charakter hat bei mir zunächst die Befürchtung ausgelöst, einer oberflächlichen Figur mit wenig zu begegnen, was sich jedoch im zweiten Teil des Buches ganz schnell als unnötige Befürchtung herausgestellt hat.

Wirklich gut hat mir außerdem auch noch gefallen, dass ich nach dem Ende von Band eins nahtlos hätte weiterlesen können. Den Übergang zu Teil zwei habe ich irgendwie ganz natürlich erwartet und wurde dabei nicht aus meinem Lesefluss gerissen, was die Spannung und den Wunsch nach einem möglichst schnellen Weiterlesen die ganze Zeit über hoch hält.


Fazit
Selbst wenn man bisher noch kein besonders großer Fantasy – Fan war, nach diesem mitreißenden Reihenauftakt kann man eigentlich gar nicht anders, als auch die übrigen Bücher lesen zu wollen, die in diesem Universum spielen. Auch ich kann da nur eine riesengroße Leseempfehlung aussprechen und mich direkt in Band zwei vertiefen.

Dafür gibt es selbstverständlich alle fünf Bücherstapel von mir.

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