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Redrose

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2021

Schottisch, romantisch und mit ganz viel Herzlichkeit

Highland Hope 1 - Ein Bed & Breakfast für Kirkby
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Mein neuer Sehnsuchtsort in den schottischen Highlands heißt Kirkby und ich bin ein wenig enttäuscht, dass dieser Ort nur eine Erfindung der Autorin ist. Schottland ist für viele ein Sehnsuchtsort, es ...

Mein neuer Sehnsuchtsort in den schottischen Highlands heißt Kirkby und ich bin ein wenig enttäuscht, dass dieser Ort nur eine Erfindung der Autorin ist. Schottland ist für viele ein Sehnsuchtsort, es hat sich noch viel Natürlichkeit und Ursprünglichkeit bewahrt. Seit meinen Flitterwochen in Schottland liebe ich es, in dieses Land zu reisen. Vieles habe ich in den Beschreibungen im Buch wiedererkannt: Inverness, das Tor zu den Highlands, Drumnadrochit, Heimat von Nessie mit einer wirklich interessanten Ausstellung zum Thema Loch Ness.

Wer hätte nicht Lust auf eine Wanderung in den Highlands? Ein leckeres Shepards Pie und ein frisch gezapftes Ale in einem urigen Pub? Mit ihrem lebendigen, humorvollen Schreibstil nimmt Charlotte McGregor ihre Leser mit auf die Reise in ein wundervolles Land und lässt uns von diesem Sehnsuchtsort träumen, den ihre Protagonistin erleben darf.

Colleen Murray reist nach dem Tod ihres Vaters von Boston in seine ursprüngliche Heimat, um den letzten Wunsch ihres Vaters zu erfüllen und Schottland kennenzulernen.

Von den Dorfbewohnern in Kirkby wird Colleen sehr herzlich aufgenommen und so wundert es mich nicht, dass sich Colleen nicht nur in den attraktiven Bed & Breakfast Besitzer Alex, sondern gleich noch in seine gesamte Familie verliebt. Die einzelnen Charaktere sind liebevoll gezeichnet und ich würde auch gerne mit Aidan und Tito über die Wiesen tollen oder einen romantischen Abend im „The Scottish Thistle“ verbringen.

Aber nur harmonisch geht es natürlich nicht zu, es gibt Einflüsse von außen, die das Liebesglück von Colleen und Alex zu vernichten drohen. Wird es ein Happy End geben?

Mir hat das Buch viel Spaß gemacht und ich bin froh, entdeckt zu haben, dass es sich um eine ganze Reihe handelt. Die Geschichten der einzelnen Charaktere bieten Stoff für mehr und ich freue mich schon riesig, dass nach dem Bed & Breakfast noch ein Pub, eine Destillierie und eine Bäckerei in Kirkby eröffnet werden und hoffentlich noch viel mehr Schwung in dieses wundervolle Dörfchen mit dem umtriebigen Bürgermeister bringen werden.

Ein wundervolles Lesevergnügen für alle Romantiker und Schottlandfreunde unter uns und welche, die es werden wollen 😉

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Veröffentlicht am 25.04.2021

Regionalkrimi mit einer urkomischen Heldin

Flowerpower und Druidentrank
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Karin Schneider ermittelt in Flowerpower und Druidentrank bereits in ihrem vierten Fall und wie immer stolpert sie geradezu in eine Leiche. Dieses Mal entdeckt sie im Wald die Knochen eines vor 50 Jahren ...

Karin Schneider ermittelt in Flowerpower und Druidentrank bereits in ihrem vierten Fall und wie immer stolpert sie geradezu in eine Leiche. Dieses Mal entdeckt sie im Wald die Knochen eines vor 50 Jahren vergrabenen Toten und mischt das Rottal kräftig auf. Und natürlich bleibt es nicht bei einem Toten und als dann auch noch ihre Tochter verdächtigt wird, hört für Karin der Spaß dann gänzlich auf.

Ihr eigenwilliger Charme kommt nicht bei allen gut an, ihren Kindern ist sie oftmals peinlich, die Polizei ist wenig begeistert von ihren Einmischungen, aber ich liebe sie.

Tollpatschig, aber mit viel Humor stolpert Karin durch ihre Fälle und regt dadurch meine Lachmuskeln an.

Dieses Mal hat sie es mit Druidengöttinnen zu tun, ihr Hund scheint verhext und was haben eigentlich die alten Kelten mit all dem zu tun? Zwischen Waldschraten, Jägern und alten Geheimnissen muss Karin aufpassen, dass sie neben ihrem Herzen nicht auch noch ihren Kopf verliert. Eine wunderbare Heldin, von der ich gerne noch mehr lesen würde.

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Veröffentlicht am 18.04.2021

Inselroman mit tierischen Lieblingen

Herzensbrecher am Horizont
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Auf dem Cover ist bereits zu sehen, wer hier die wahren Herzensbrecher sind: nämlich die tierischen Bewohner der Insel Borkum, die nicht nur mir den Kopf verdreht haben.

Nach der Lektüre dieses Buches ...

Auf dem Cover ist bereits zu sehen, wer hier die wahren Herzensbrecher sind: nämlich die tierischen Bewohner der Insel Borkum, die nicht nur mir den Kopf verdreht haben.

Nach der Lektüre dieses Buches würde ich auch am liebsten nach Borkum ziehen und die Annehmlichkeiten der Insel genießen: das Meeresrauschen, das den Tag und die Nacht begleitet, gemütlich einen sonnigen Tag im Strandkorb genießen und den attraktiven Kitesurfern zusehen, die vielen liebenswerten Vierbeiner aus der Praxis des Tierarztes Doc Hark besuchen und natürlich die leckeren Eissorten probieren wie etwa Himbeer.Prosecco oder Passionsfrucht mit karamellisierten Sesam. Ganz Wagemutige probieren vielleicht auch etwas vom Hundeeis, mit den Sorten Lachsmousse und Leberwurst 😉

Kein Wunder, dass Flugbegleiterin Wanda ihr Herz an die Insel und auch an den attraktiven aber leider schüchternen Mo verliert.

Herzensbrecher am Horizont ist so wunderbar leicht geschrieben, wie eine sanfte Brise am Meer. Die Protagonisten sind sympathisch und auch der knurrige Strandkorbbesitzer Kai Uwe wächst mir nach und nach ans Herz.

Ich hätte gerne noch weitergelesen, denn die Geschichten sind noch lange nicht auserzählt und zum Glück erscheint auch im Juli bereits Teil 2.

Ich habe mich amüsiert, mit den Protagonisten gelacht und geweint und freue mich schon sehr auf ein Wiedersehen.

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Veröffentlicht am 18.04.2021

Bienen und Imker in tödlicher Gefahr

Imkersterben
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Das Bienensterben und seine Auswirkungen auf uns alle hat sich ja inzwischen herumgesprochen, aber in Patricia Brandts neuem Ostseekrimi sterben auch die Imker.



Wer hat es auf die Imker abgesehen und ...

Das Bienensterben und seine Auswirkungen auf uns alle hat sich ja inzwischen herumgesprochen, aber in Patricia Brandts neuem Ostseekrimi sterben auch die Imker.



Wer hat es auf die Imker abgesehen und wer klaut Wohnwagen? Hängen diese Fälle womöglich zusammen? Kultkommissar Oke Oltmanns darf wieder in Hohwacht ermitteln und sogar einige Protagonisten aus Band 1 haben kleine Gastauftritte.



Während ich in Krabbenconnection noch über Wenke mit ihrem Hobby Nacktwandern schmunzeln musste, gibt es auch bei Imkersterben jede Menge zu lachen. Wenke bietet in ihrer Fischbude jetzt eine vegane Rote-Linsen-Kokos-Suppe an, die bei den Einheimischen eher suboptimal ankommt. Und statt Burger mit „Algenknete“ wünscht man sich die guten alten Fischbrötchen zurück 😉

Wer kommt eigentlich auf die Idee einen Kurs anzubieten zur Herstellung eines Do it yourself Sarges? „Sargbau inklusive Erlebniswanderung und Probeliegen“ steht dazu auf dem Flugblatt. Okes Meinung dazu: „Natürlich, einen Sarg kann man irgendwann zwangsläufig gebrauchen.“



Dass der neue Kollege von Oke mit Nachnamen auch noch Gott heißt und die Leser mit seinem köllschen Dialekt verzückt, der das Plattdeutsche von Oke prima ergänzt, bietet ebenfalls Stoff für manch schönes Wortspiel. Ich will aber natürlich nicht zu viel verraten, aber Gott, was habe ich gelacht 😊



Mir gefällt, dass sich die Autorin in ihren Kriminalromanen auch immer mit einem Umweltthema auseinandersetzt. Sie schreibt, wovon sie was versteht, immerhin ist sie selbst auch stolze Besitzerin von 3 Bienenvölkern, wie im Klappentext zu lesen ist.



5 Sterne und eine Leseempfehlung für Imkersterben von mir. Ich bin schon sehr gespannt, was Oke und mich in weiteren Hohwachtkrimis erwarten wird und hoffentlich ist dann auch wieder "Gott" an unserer Seite ;)

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Veröffentlicht am 18.04.2021

Macht Lust auf gutes Essen und Urlaub am Gardasee

Limoncellolügen
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Mit Limoncellolügen geht es weiter mit der sympathischen Hobbyermittlerin, der Köchin Doro Ritter aus Band 1, Proseccolügen. Aber die Bände können unabhängig voneinander gelesen werden.

Doro ist mir ans ...

Mit Limoncellolügen geht es weiter mit der sympathischen Hobbyermittlerin, der Köchin Doro Ritter aus Band 1, Proseccolügen. Aber die Bände können unabhängig voneinander gelesen werden.

Doro ist mir ans Herz gewachsen, ich mag ihre sympathische Art. Sie ist eine selbstständige junge Frau, die weiß was sie will und nicht nur wegen ihrer guten Kochkünste hätte ich sie gerne in meinem Freundeskreis 😉

Dieses Mal reist Doro zu ihrer Freundin Greta nach Limone am Gardasee und die Beschreibungen von Land und Leuten machen mir wieder einmal klar, wie gerne ich jetzt auch dorthin reisen würde und wie sehr ich es vermisse, dass wir alle das momentan gerade nicht dürfen.

„Der glitzernde See, Malcesine schräg gegenüber am anderen Ufer, gemächlich pendeln die vollgestopften Dampfer und Fähren von einer Seite zur anderen….“ Da bekommt nicht nur Doro Lust auf ein Gelato.

Im Hotel von Gretas Schwiegereltern ist der Küchenchef ausgefallen und Doro soll kurzfristig einspringen. Doch Doro wäre nicht Doro, wenn sie nicht auch in Italien wieder über eine Leiche stolpern würde.

Interessant fand ich auch das Geflecht der Familienbeziehungen in Italien zu erleben, dass noch immer arrangierte Hochzeiten auch in Europa vorkommen und natürlich wurde mir mit den vielen Beschreibungen des leckeren Essens der Mund wässrig gemacht. Nur gut, dass ich gerade keine Diät mache, die hätte ich bei dieser Lektüre schon längst gebrochen und mich daran gemacht, die tollen Rezepte, die am Ende des Buches aufgeführt sind, auszuprobieren.

Ich mag den Schreibstil der Autorin. Doro und ihr Freund Vinc sind ein sympathisches Paar.
„Vinc lacht unbeeindruckt….. sie (Doro) kann wieder in die Küche, wo sie hingehört, sagt er und weiß, dass er mit seinem Leben spielt.“

Aber auch Doros Leben ist in Gefahr, denn wieder einmal kommt sie dem Mörder zu nahe. Wird sie rechtzeitig das Geflecht an Lügen und Intrigen durchschauen?

Ich schenke mir jetzt einen Limoncello ein und schwelge noch ein wenig in Erinnerungen an den Gardasee und bin gespannt, wohin uns Doros nächstes Abenteuer führen wird. Alkoholsorten gibt es ja noch viele, da kann noch einiges auf uns warten 😉 Wie wäre es denn mal mit Afrika und Amarulalügen? 😉

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