Wahre Freundschaft kennt keine Religion
Treffpunkt Donaustrudel
MEINE MEINUNG
Als Isaak und Paul das erste Mal aufeinandertreffen läuft das nicht gerade freundlich ab. Die 17 jährigen Jungs können sich nicht einigen und so greift der gleichaltrige Georg ein. Er geht ...
MEINE MEINUNG
Als Isaak und Paul das erste Mal aufeinandertreffen läuft das nicht gerade freundlich ab. Die 17 jährigen Jungs können sich nicht einigen und so greift der gleichaltrige Georg ein. Er geht als Schlichter dazwischen, da er beide gut kennt.
Da Isaak dichtet und gut mit Worten umgehen kann, bittet Georg ihn, Paul zu helfen, das er mit Maria sprechen kann und sie sich auf für ihn interessiert.
Paul blockt aber noch, da Isaak Jude ist.
Isaak war mit seiner Familie nach Regensburg gekommen, weil die Christen hier solidarisch waren und es kamen viele Juden deswegen hierher im 15ten Jahrhundert. Doch dann kam ein Gerücht auf und 17 jüdische Bürger wurde des Mordes verdächtigt und weggesperrt.
Der Autor hat hier einen sehr warmen und einfühlsamen Schreibstil. Diese Geschichte offenbart hier so viel, wir lesen hier von Liebe und Leiden, von Freundschaft und Feindschaft und von vielen Ungerechtigkeiten.
So ganz nebenbei erfahren wir auch noch viel Geschichtliches aus dem 15ten Jahrhundert und was sich in Regensburg zu dieser Zeit alles abgespielt hat.
Da kommt dann auch noch das Drama von Juden und Christen dazu.
Ich finde das hier ist eine sehr bewegende Geschichte, die einem das Herz öffnet und einen auch nachdenklich stimmt.
Es war nicht gerecht, wie man damals mit Juden umgegangen ist und wie damals auch Freundschaften darunter leiden mussten.
Von mir gibt es für dieses hochemotionale Werk gerne die vollen 5 Sterne, da ich mich hier sehr wohlgefühlt habe.
Bluesky_13
Rosi