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Veröffentlicht am 31.05.2021

Spannend bis zum Schluss

Stars Upon Us. Arena der Elemente
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Das Cover:

Ist ein wahrer Hingucker und passt sehr gut zur Geschichte, wenn man diese gelesen hat. Ich liebe solche Cover, die später dann auch noch zur Geschichte passen.

Meine Meinung:

Ich war so ...

Das Cover:

Ist ein wahrer Hingucker und passt sehr gut zur Geschichte, wenn man diese gelesen hat. Ich liebe solche Cover, die später dann auch noch zur Geschichte passen.

Meine Meinung:

Ich war so gespannt auf dieses Buch, der Klappentext versprach schon sehr vieles und die eigentliche Geschichte konnte mich auch schnell in ihren Bann ziehen. Die verschiedenen Elemente und ihre Fähigkeiten erinnerten zwar entfernt an Tribute von Panem, aber es entwickelte sich schnell etwas ganz Eigenes.

Alle paar Jahre werden von jedem der sechs Elemente (Holz, Metall, Wasser, Erde, Luft und Feuer) die besten zehn Krieger und Kriegerinnen von den Göttern erwählt, um an den Arenakämpfen teilzunehmen und das Licht der Sterne durch ihre Magie erneut zum Leuchten zu bringen. Nur die besten werden ausgewählt und als dann der Name ihrer Zwillingsschwester erwählt wird, bricht für Emaya eine Welt zusammen. Ihre Schwester, die sanfte Heilerin bei den Kämpfen? Nicht mit Emaya…


Bis hierhin muss ich gestehen, fand ich es fast schon vorhersehbar, denn natürlich tauschen die beiden ihre Plätze, aber was danach passierte war dann doch wieder etwas Neues. Denn hinter allem hier steckt ein roter Faden, der sich durch die Geschichte zieht und immer neue Wendungen und Enthüllungen halten den Spannungsbogen und meine Aufmerksamkeit.

Emaya als Protagonistin fand ich sehr gut gelungen, sie erzählt die Geschichte aus ihrer Sicht und der Wunsch sich zu beweisen, das Rätsel um ihren verschwundenen Vater zu lösen und ihre Schwester zu beschützen sind gute Gründe für sie durchzuhalten. Ich konnte ihre Empfindungen und Handlungen sehr gut nachvollziehen. Besondern in Kombination mit Dante fand ich sie sehr stark.

„Wir alle brauchen jemanden, an den wir uns anlehnen können, wenn es uns nicht gut geht. Lass mich diese Person für dich sein, Dante.“ (Stars upon us)

Dankte auf der Gegenseite ist ein Krieger des Elements Metall. Eigentlich also Emayas Gegner, doch die beiden verbünden sich und schnell wird mehr daraus als eine bloße Zweckgemeinschaft. Dante fand ich ebenfalls sehr gelungen, sein Beschützerinstinkt und seine Geheimnisse, welche er nach und nach offenbart, machen ihn wirklich zu meinem Lieblingscharakter. Er ist mutig und setzt sich für die ein, die ihm wichtig sind, egal welche Konsequenten dies haben mag.

Das ganze Setting und die Welt die hier erschaffen wurden, schaffen es schnell mich in ihren Bann zu ziehen. Die sechs Elemente haben jeweils ein Tier zugeordnet, welches zu ihrem Wesen passen soll.
Hier mein einziger Kritikpunkt: Eine kleine Übersicht am Ende oder zu Beginn hätte hier wirklich geholfen, denn wenn die Autorin schrieb „Die Eule / Schlange … nahmen die …“ sorgte das meistens kurz für einen Moment des Nachdenkens, welches Element gehörte jetzt nochmal zu welchem Tier? Da ich das Buch als eBook gelesen habe, kann ich nicht sagen, ob es beim Taschenbuch vorkommt, es wäre aber eine schöne Ergänzung.

Alles in allem baut sich hier aber eine Geschichte auf, die mehr ist als auf den ersten Blick zu erkennen ist und der konstante Wechsel zwischen Herausforderungen, neuen Erkenntnissen und aufkommenden Fragen, einer aufkeimenden Liebe und der Gefahr entdeckt zu werden als eine Betrügerin machen diese Buch zu einem echten Highlight.

Mein Fazit:

Ich habe diese Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite verschlungen. Die Mischung machts und hier ist sie wirklich ausgewogen. Als Leser*in kann man sich zwar einiges zusammen reinem, aber das große Ganze lässt mich dann doch staunen wie durchdacht diese Welt ist.

Eine klare Empfehlung für Fans von spannender Romantasy

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Veröffentlicht am 15.05.2021

Was Familie ausmacht

Sommerleuchten am See
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Das Cover:

Ist ein schöner Blickfang und im Stil der anderen Bücher der Autorin nachempfunden, das finde ich besonders gelungen, da man so schnell erkennt um welche Schriftstellerin es sich handelt.

Meine ...

Das Cover:

Ist ein schöner Blickfang und im Stil der anderen Bücher der Autorin nachempfunden, das finde ich besonders gelungen, da man so schnell erkennt um welche Schriftstellerin es sich handelt.

Meine Meinung:

Der Klappentext verrät hier ja bereits einiges, aber auch wenn es anders scheint, liegt der Fokus in diesem Roman nicht auf den besten Freundinnen Becca (die verstorben ist) und Clare, sondern vielmehr auf der Familie, die Becca vor fast einem Jahr zurückgelassen hat.

Der Einstieg in den Roman gelingt sehr leicht und schnell, die Kapitel sind aus der Erzähl-Perspektive der jeweiligen Protagonisten beschrieben und der Fokus liegt hier auf Izzy, Beccas Tochter und Flora, der „neuen Frau.“ Trotz der gewählten dritten Person gelingt es der Autorin hier leicht den Leserinnen einen tiefen Einblick in die Zerrissenheit, die Trauer, die Ängste und Hoffnungen der handelnden Personen zu geben.

Izzy als trauernde und unsichere Teenager-Tochter fand ich besonders gelungen. Sie will alles zusammenhalten, ihrem Vater bei der Erziehung der kleinen Schwester und dem Haushalt helfen und das Andenken ihrer Mutter bewahren.

Flora als erwachsene Frau, die Neue an der Seite eines trauernden Witwers, ist ebenfalls sehr gelungen. Da sie als Kind ihre Mutter verloren hat, kann sie in etwa nachempfinden wie es den beiden Mädchen geht. Sie ist sehr feinfühlig gezeichnet und hat viel Verständnis und Geduld.

Allgemein sind alle Charaktere gekennzeichnet durch ihre Gefühle. Auch die Freundschaft von Becca und Clare wird im späteren Buch ein wenig mehr unter die Lupe genommen und besticht durch echte Gefühle. Keine Rosarote Brille, die das Gefühl des Verlustes und des Schmerzes, die Unsicherheiten nicht mehr gebraucht und gewollt zu sein beschönigen. Simple und echte Trauer und ein Geheimnis, welches sich sehr real und nicht gekünstelt anfühlt.

Sarah Morgan schafft es mal wieder eine Geschichte mit so viel Tiefe und doch Leichtigkeit zu erschaffen, dass es eine Freude ist diese zu lesen. Als Leser
in taucht man ein und bemerkt gar nicht wie viele Seiten bereits vergangen sind, denn es scheint alles so echt und nachvollziehbar, als wenn man mit einer Freundin über ihr Leben reden würde.
Es ist eine Geschichte über den Zusammenhalt und die bedingungslose Liebe einer Familie und wie man diese um eine weitere Person erweitern kann, ohne dafür alles Alte hinter sich zu lassen.

Mein Fazit:

Eine wunderschöne Geschichte, die den Fokus eben nicht auf die romantische Liebe zwischen Flora und Jake legt, sondern mehr auf die Bande der Liebe und Freundschaft der Familie und denen, die zur Familie werden.
Ich kann dieses Buch nur empfehlen und es ist weder das erste noch das letzte welches ich von der Autorin lesen und wahrscheinlich lieben werde.

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Schöne Ergänzung

Hades' Hangmen: Zwei Novellas in einem E-Book
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Das Cover:

Passt perfekt zu den anderen der Hangmen Reihe und verrät natürlich nichts über den Inhalt. Trotzdem finde ich es gut, dass es hier einheitlich geregelt wurde und die Reihe als solche eindeutig ...

Das Cover:

Passt perfekt zu den anderen der Hangmen Reihe und verrät natürlich nichts über den Inhalt. Trotzdem finde ich es gut, dass es hier einheitlich geregelt wurde und die Reihe als solche eindeutig erkennbar ist.

Meine Meinung:

Endlich die Novellas. Als Neueinstieg in die Reihe der Hangmen eignen sich diese Geschichten nicht. Es handelt sich zum einen um eine Kurzgeschichte über die Hochzeit der ersten beiden Protagonisten, die wir bisher nicht bekommen haben, hier würde man sich Spoilern und zum anderen um eine Vorgeschichte eines der bekannten Paare. Diese kann man vorab lesen.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und leicht zu lesen. Die Einblicke in die Welt der Hangmen sind hier wieder sehr gelungen und weniger blutig und brutal als sonst. Der Fokus liegt hier mehr auf den Emotionen der Protagonisten und ihrer Geschichte als auf dem Spannungsbogen, was ich als schöne Ergänzung der bekannten Welt gesehen habe.

Die Kurzgeschichte von Mae und Styx fand ich hier wirklich schön, besonders da wir hier noch einmal Einblicke in die besondere Beziehung der beiden bekommen haben und es mal nicht um Gefahren, Sorge oder sonst etwas ging.

Beauty und Tank sind ein bekanntes Paar der Reihe und hier ist nun ihre Vorgeschichte, für mich hätte das auch ein ganzer Roman werden können, ich mag Beautys Schlagfertigkeit einfach sehr. Die beiden haben sich gesucht und gefunden und es war toll ihre Anfänge zu erleben.

Mein Fazit:

Eine schöne Ergänzung zu den bekannten Romanen der Hangmen, die die Wartezeit auf weiteren Stoff aus der Welt verkürzt. Für Fans genau das Richtige und für alle anderen empfehle ich entweder nur die zweite Kurzgeschichte oder direkt mit Band eins (Styx) zu beginnen um den vollen Genuss der Reihe kennenzulernen.

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Veröffentlicht am 20.04.2021

Alaska Love

Alaska Love - Single-Dad zu vergeben
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Das Cover:

Passt sehr gut zur Natur Alaskas und durch die abgeschnittene Darstellung des Kopfes bleibt den Leser*innen genügend Raum für eigene Ideen des Protagonisten. Zudem finde ich, dass es sehr gut ...

Das Cover:

Passt sehr gut zur Natur Alaskas und durch die abgeschnittene Darstellung des Kopfes bleibt den Leser*innen genügend Raum für eigene Ideen des Protagonisten. Zudem finde ich, dass es sehr gut zu Band eins dieser tollen Reihe passt.

Meine Meinung:

Dies ist zwar Band zwei der Wild River Reihe, man kann sie aber auch unabhängig von band eins lesen, was ich sehr gut finde. Die Charaktere aus Band eins haben leider nicht mal einen kleinen Auftritt, was ich schade finde, aber was nicht war, kann ja vielleicht im nächsten Band noch werden.

Unsere Protagonisten sind diesmal Tank Wheeler mit seiner Tochter Kaia und Cassie Reynolds, die eine Art Ersatz-Mutter für Kaia ist und dabei noch die beste Freundin von Tank.

Cassie kennen wir bereits aus Band eins, aber auch wer sie nicht kennt, wird sie schnell kennenlernen. Sie ist ehrgeizig, sensible und sehr loyal. Ich habe Cassie schnell in mein Herz geschlossen und empfinde ihre Unsicherheiten in Bezug auf Tank sehr nachvollziehbar. Sie versteht seine Prioritäten, seine Zurückhaltung auf Grund seiner Vergangenheit und ist zufrieden damit für ihn da zu sein. Hut ab für so viel liebevolle Geduld. Andere wären schneller Mal versucht das Ganze in eine andere Richtung zu lenken.

Tank Wheeler und seine Tochter Kaia sind das andere Paar in dieser Geschichte, dabei muss ich sagen, dass ich überrascht war, dass Kaia bereits zehn war, aber im Laufe der Geschichte ergibt dieses Alter natürlich Sinn und sorgt nicht nur fürs Schmunzeln, sondern auch für das ein oder andere Augenrollen.
Tank ist als Vater wirklich hingebungsvoll und würde für seine Tochter alles tun, naja mit einer Ausnahme. Aber das müsst ihr dann schon selber lesen.

Kaia ist als zehnjähriges Mädchen durchaus glaubhaft, liebevoll und natürlich ab und zu mal ein wenig zickig. Ich fand die Mischung sehr gelungen und die Kleine hat mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und mit ihrer kindlichen Art zwischen Teenager und Kind sehr gefallen.

Die Mutter von Kaia, Montana, wollte ich anfangs wirklich unsympathisch finden. Wer lässt seine Tochter allein zurück und kommt dann Jahre später und will plötzlich eine Beziehung zu ihr aufbauen? Ganz so einfach war es natürlich nicht, denn die Autorin schafft es auch ihre Beweggründe glaubhaft darzustellen und ihre Reue und Ängste nachvollziehbar dazustellen.

Die ganze Geschichte dreht sich hauptsächlich um die Gefühle der verschiedenen Protagonisten und welche Auswirkungen diese auf den jeweils anderen haben. Trotzdem ist die Geschichte spanend gestaltet durch den Job von Tank und der Feinfühligkeit mit der die Autorin an das ganze Thema rangeht.

Der Schreibstil ist wirklich schön locker und leicht, die Seiten fliegen nur so dahin und die Protagonisten sind allesamt glaubwürdig und tiefgründig gezeichnet und ich mochte sie allesamt gerne.

Mein Fazit:

Eine wunderschöne Geschichte über die Liebe zwischen besten Freunden, Eltern zu ihrer Tochter und der Unsicherheit die mit den Gefühlen für den / die beste/n Freund/in einhergehen. Klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.04.2021

Fade Away

Fadeaway
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Das Cover:

Empfinde ich als sehr schön, es passt gut zum ersten Teil der Reihe und verrät einfach nichts über die Handlung. Ich finde diese Art der Covergestaltung als sehr stimmig und besser als Menschen ...


Das Cover:

Empfinde ich als sehr schön, es passt gut zum ersten Teil der Reihe und verrät einfach nichts über die Handlung. Ich finde diese Art der Covergestaltung als sehr stimmig und besser als Menschen auf Covern.

Meine Meinung:

Bereits aus Band eins kennen wir die Protagonistin Kyra und ich war sehr auf ihre Geschichte gespannt. Die wichtigen Themen die, die Autorin in ihren Romanen aufgreift, finde ich sehr gelungen.

Ich empfand Kyra als Protagonistin als sehr authentisch, ich konnte sie gut nachvollziehen, die Themen die sie in ihrem feministischen Podcast aufgreift, sind Themen welche der / die ein oder andere Leserinnen bestimmt bekannt vorkommen könnte. Kyra ist sympathisch für mich, sie steht für ihre Ideale ein und ich finde sie selbst bei ihren teilweise impulsiven Handlungen nachvollziehbar. Zudem macht die eine Entwicklung durch, welche ich auch als sehr gut geschrieben empfand.

Der männliche Protagonist Milan war mir hier, vor allem zu Beginn, etwas fremd. Er wirkte distanziert und mehr auf seinen Sport als auf Kyra fokussiert und das fand ich sehr schade. Dies wurde zwar im Laufe der Geschichte aufgeklärt und er wandelte sich und öffnetet sich insbesondere Kyra gegenüber, aber so ganz konnte ich ihn einfach nicht greifen. Hier fand ich Noah als Band eins einfach stärker, aber das ist ein kleiner Wehrmutstropfen, da besonders Kyra für mich ein kleines Highlight war.

Der Spannungsbogen dieser Geschichte ist eher flach. Und ich meine das nicht im negativen Sinne, denn hier liegt der Fokus einfach nicht auf einem unnötigen Drama, sondern wirklich auf Kyra. Ihrer Geschichte, ihrem Feminismus, ihrer Geschichte. Wer also eine Liebesgeschichte im Fokus möchte, der wird hier enttäuscht. Denn hier geht es um eine junge Frau und ihrer Reise zurück zu sich selber, ihrer Bewältigung der Vergangenheit und eben fast nebenbei auch darum, dass sie wieder vertraut und wie sie eine Beziehung aufbaut.

Der Schreibstil war locker und sehr flüssig zu lesen, hier waren besonders die Podcast Kapitel mein Highlight, denn hier wurden viele wichtige Themen angesprochen, die ich mir viel öfter in den Fokus wünschen würde. Es wirkt aber nicht belehrend, sondern einfach authentisch, was ich sehr gut fand.

Mein Fazit:

Eine Geschichte, die sich mal nicht den üblichen Klischees des Genres bedient, sondern versucht etwas Eigenes zu schaffen und der dies auch durch eine starke Protagonistin und einer eher untergeordneten Liebesgeschichte überzeugen kann.
Für alle Leser
innen, die keine Angst vor unbequemen Themen haben und Feminismus nicht als etwas schlechtes sehen, ist dieses Buch definitiv eine Bereicherung des Regals.

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