Cover-Bild Todeszeichen
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 12.09.2013
  • ISBN: 9783802589812
Saskia Berwein

Todeszeichen

Ein Fall für Leitner und Grohmann
In einer Grube im Wald werden die Überreste einer zerstückelten Frauenleiche gefunden. Schon bald steht fest: Sie ist ein weiteres Opfer des "Künstlers"- eines Serienmörders, der bereits fünf Frauen entführt, tagelang gequält und ihnen bei lebendigem Leib rätselhafte Bilder in die Haut geschnitten hat. Kommissarin Jennifer Leitner und Staatsanwalt Oliver Grohmann ermitteln fieberhaft, um den grausamen Killer endlich zu stoppen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2017

Packendes Krimidebüt

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Klappentext:
In einer Grube im Wald werden die Überreste einer zerstückelten Frauenleiche gefunden. Schon bald steht fest: Sie ist ein weiteres Opfer des „Künstlers“– eines Serienmörders, der bereits fünf ...

Klappentext:
In einer Grube im Wald werden die Überreste einer zerstückelten Frauenleiche gefunden. Schon bald steht fest: Sie ist ein weiteres Opfer des „Künstlers“– eines Serienmörders, der bereits fünf Frauen entführt, tagelang gequält und ihnen bei lebendigem Leib rätselhafte Bilder in die Haut geschnitten hat. Kommissarin Jennifer Leitner und Staatsanwalt Oliver Grohmann ermitteln fieberhaft, um den grausamen Killer endlich zu stoppen ...

Meine Meinung:
Der 1. Fall für Kommissarin Jennifer Leitner und Staatsanwalt Oliver Grohmann. Spannend geschrieben und flüssig zu lesen, ich war von Beginn an absolut gefesselt und begeistert.

Mit Jennifer Leitner und Oliver Grohmann hat die Autorin zwei authentische und sympathische Charaktere geschaffen. Jennifer, ein absoluter Workaholic, jedoch strafversetzt ins beschauliche Lehmanshain, ist anfänglich wenig begeistert, als ihr Oliver Grohmann als neuer Staatsanwalt vor die Nase gesetzt wird. Oliver, der in seiner Freizeit Gitarre in einer Band spielt, passt so gar nicht zum Bild eines typischen Staatsanwalts. Tatsächlich scheint ihm das Ermitteln mehr Spaß zu machen als seine eigentliche Arbeit, und schon bald jagen Jennifer und Oliver Seite an Seite den „Künstler“.

Schon auf den ersten Seiten nimmt die Story Fahrt auf. Das fünfte Opfer des „Künstlers“ wird gefunden. Zwar der erste Leichenfund, bei dem man als Leser mit dabei ist, man hat aber nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben. Wochen oder Monate lang im Trüben zu fischen und gleichzeitig eine Leiche nach der nächsten zu finden empfinde ich nicht als sonderlich spannend und fand es gut, dass hier ein späterer Einstieg ins Geschehen gewählt wurde. Wobei man als Leser natürlich genügend Infos über die bisherigen Ereignisse geliefert bekommt und daher bestens Bescheid weiß.

Durch regelmäßige Perspektivwechsel, interessante Charaktere (womit nicht nur Oliver und Jennifer gemeint sind) und geschickt gestreute Hinweise, die den Leser auf eine komplett falsche Fährte locken, bleibt es die gesamte Zeit über spannend. Das Ende ist dann der absolute Höhepunkt, ich habe wirklich mitgefiebert und gehofft, dass Jennifer und Oliver rechtzeitig hinter die Wahrheit kommen. Ob sie es schaffen? Lest selbst ;)

Die Auflösung selbst hat mir sehr gefallen. Eine recht dramatische und schockierende Geschichte, die am Ende dahinter steckt. Meiner Meinung nach eine originelle Idee und vorallem kein 0-8-15 Mörder, dem man in jedem 2. Krimi über den Weg läuft.

Fazit:
Ein gelungenes Debüt, das das Krimileserherz höher schlagen lässt. Soll nochmal jemand sagen, es gäbe keine guten deutschen Krimis…!

Veröffentlicht am 24.03.2017

Todeszeichen...

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Eigentlich bin ich kein Thillerleser, aber wenn alle Thiller so sind wie dieser, dann werde ich noch Fan von dem Thillergenre.

Im Spessartstädtchen Lemanshain geht ein Serienkiller um, der inzwischen ...

Eigentlich bin ich kein Thillerleser, aber wenn alle Thiller so sind wie dieser, dann werde ich noch Fan von dem Thillergenre.

Im Spessartstädtchen Lemanshain geht ein Serienkiller um, der inzwischen unter dem Namen "Künstler" bekannt geworden ist. Nicht nur, dass er die Frauen entführt und tagelang foltert, er ritzt ihnen auch rätselhafte Bilder in den Rücken. Lange tappt die Polizei im Dunkeln, bis Charlotte, die Tochter des letzten Opfers, selber Ermittlungen anstellt und dadurch selber in höchste Gefahr gerät.

Das Debüt von Saskia Berwein finde ich sehr gelungen. Sie zeichnet sehr realistische Charaktere, die nicht überspitzt wirken und die nah an den Leser herankommen. Besonders gut hat mir der Perspektivenwechsel gefallen, der sich Kapitel für Kapitel vollzogen hat.

Die Charaktere, die Saskia Berwein sehr unterschiedlich gestaltet, machen die Spannung diese Romans aus. Jennifer Leitner, die Komissarin, die den "Künstler" unbedingt fassen will, ist eine Frau voller Gegensätze. Beruflich bekommt sie soweit alles auf die Reihe, aber die zwischenmenschlischen Beziehungen bleiben bei ihr einfach auf der Strecke. Sie ist sehr authentisch und das gefiel mir an ihr.
Oliver Grohmann hingegen ist für mich noch etwas im Dunkeln geblieben, was eigentlich schade ist, weil über ihn hätte ich gerne mehr erfahren. Er scheint sich für Jennifer zu interessieren, ist aber nicht der steife Typ aus dem Büro, der nur etwas sagt, aber es dann nicht macht. Er scheint einen starker Charakter zu besitzen und ich hoffe, man erfährt im nächsten Buch etwas mehr über ihn.
Charlotte, die in diesem Band eine Rolle spielt, als Tochter eines der Opfer, fand ich wahnsinnig interessant. Auf der einen Seite ist sie eine Studentin, die scheinbar kein großes Interesse an ihrem Studium hat, aber auf der anderen Seite ist sie jemand, der sich heimlich in die Bücherei der Privatuni der Stadt schleicht. Sie war im Charakter sehr vielfältig, aber gerade das fand ich gut. Sie bildet so den interessanten Kontrast zu Jennifer und Oliver.
Der Täter, von dem man in einem Großteil des Romans nicht viel erfährt, fällt zwar etwas in das typische "Täterklischee", aber trotzdem fand ich das nicht schlimm, weil die Geschichte so gut verpackt war, dass mich das am Ende gar nicht störte, obwohl er doch etwas im Dunkeln bleibt.

Obwohl die Morde äußerst brutal sind, wird der Täter nicht in Aktion beschrieben, also gibt es keinen Momente, in dem man durch die Augen des Täters sieht. Somit können auch Leser, die etwas schwächere Nerven haben, dieses Buch unbesorgt zur Hand nehmen, denn es wird nicht wirklich blutig oder brutal. Es gibt keine Kapitel oder eine Sequenzen aus der Sicht des Mörders, also vielleicht einfach mit diesem Buch mal in das Genre reinschnuppern, es lohnt sich wirklich.

Der Thiller hat mich von der ersten Seite in den Bahn gezogen und ich konnte mich nur schwer von ihm trennen, weil die Spannung gerade zum Ende hin so sehr zunahm, dass ich die letzten Kapitel wirklich in einem Rutsch lesen musst. Der Stil von Saskia Berwein fesselt einfach und das ist eine Art des Lesen, die ich sehr mag, weil ich möchte gerne komplett in die Geschichte eintauchen.

Fazit:
Ein spannender Thiller, der von Anfang an fesselt. Er zeigt einfach, dass Thiller nicht komplett blutig sein muss um ein guter Thiller zu sein und die Spannung hoch zu halten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Überzeugendes Debüt

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Im Spessartstädtchen Lemanshain geht ein Serienkiller um, er hält seine Opfer, alles Frauen, tagelang gefangen, missbraucht sie und bevor er sie tötet, schneidet er ihnen ein Bild in den Rücken, jeder ...

Im Spessartstädtchen Lemanshain geht ein Serienkiller um, er hält seine Opfer, alles Frauen, tagelang gefangen, missbraucht sie und bevor er sie tötet, schneidet er ihnen ein Bild in den Rücken, jeder ein anderes, weswegen er „Künstler“ genannt wird. Bisher hat der Täter immer darauf geachtet, dass die Toten frühzeitig gefunden werden, wohl damit sein „Kunstwerk“ bewundert werden kann. Doch dann wird eines seiner Opfer nur zufällig gefunden. Warum hat der Täter hier sein Muster unterbrochen? Kommissarin Jennifer Leitner und der neue Staatsanwalt, Oliver Grohmann, machen die Tochter der Toten ausfindig, doch kann sie ihnen weiterhelfen. Und wann wird der „Künstler“ wieder zuschlagen?

Saskia Beerweins Debütroman hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin hat interessante Charaktere entwickelt, die auch Schwächen haben, aber gerade deshalb authentisch wirken. Besonders gefallen hat mir Charlotte, die als Tochter eines der Opfer, die selbst ein paar Ermittlungen anstellt. Sie hat starke psychische Probleme und ein großes Misstrauen gegenüber der Polizei und ist auf jeden Fall der interessanteste Charakter des Romans, zumal sie auch eine gewisse Entwicklung durchmacht. Ich hoffe sehr, dass ich sie in einem späteren Roman der Autorin noch einmal wiedertreffen kann. Ein weiterer interessanter Charakter ist die Kommissarin, die ebenfalls das eine oder andere Problem mit sich herumträgt. So hat sie z. B. Beziehungsprobleme und trägt eine große Wut mit sich herum, die sie auch schon einmal im Berufsleben beeinträchtigt. Der zweite Ermittler, Staatsanwalt Grohmann, kommt in diesem Roman noch etwas zu kurz, da aber eine Serie geplant ist, werden wir sicher über ihn in späteren Romanen noch mehr erfahren. Eine Leseprobe aus dem zweiten Band lässt da schon hoffen.

Der Täter könnte einem Klischee entsprungen sein, doch Saskia Beerwein gelingt es, seine Geschichte so gut zu verpacken, dass mir die Auflösung trotzdem sehr gut gefällt, sie ist rund, logisch und lässt keine Erklärung offen. Das ist leider nicht bei jedem Kriminalroman so, weswegen ich hier besonders zufrieden mit dem Ende war.

Der Roman ist zudem spannend vom Anfang bis zum Ende. Saskia Beerwein arbeitet mit Perspektivewechseln, mehrere Personen kommen hier zum Zuge. Dass Charlotte dabei viel Raum eingeräumt wird, fand ich überraschend und erhöhte bei mir die Spannung noch zusätzlich, da ich mich dauernd fragte, warum das wohl so ist. Auch hier findet die Autorin eine für mich zufriedenstellende Erklärung. Im Verlauf der Geschichte erscheint allerdings nicht alles realistisch, vor allem in Zusammenhang mit der Polizeiarbeit, dass z. B. Kommunalpolitiker einen solchen Einfluss auf die Polizei, immerhin eine Landesbehörde, haben sollen, kommt mir doch recht zweifelhaft vor. Ich rechne das der dichterischen Freiheit zu, Einfluss auf meine Meinung zum Roman hat es hier nur unwesentlich.

Ein toller Kriminalroman, der viele Leser verdient und den ich uneingeschränkt empfehlen kann. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 24.03.2017

Der erste Fall kann sich sehen lassen!

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Inhalt
Der erste Fall von Leitner und Grohmann.
Nicht nur das Jennifer Leitner mit einen Serienkiller zu kämpfen hat, der die die friedliche Idylle von Lemanshain, nein, sie bekommt auch noch einen neuen ...

Inhalt
Der erste Fall von Leitner und Grohmann.
Nicht nur das Jennifer Leitner mit einen Serienkiller zu kämpfen hat, der die die friedliche Idylle von Lemanshain, nein, sie bekommt auch noch einen neuen Staatsanwalt vorgesetzt, der- zu ihren anfänglichen leidwesen- nicht nur hintern Schreibtisch sitzen will.
"Der Künstler" hatte bei seinen 6. Opfer nicht nur seine Taktik geändert, sondern somit auch ein kleines Indiz hinterlassen. Wer ist die Frau, die der Serienkiller im Wald zu verstecken versucht hatte? Mit welcher Beziehung stand sie zu dem Mörder? Und warum hinterlässt der Mörder auf den Rücken seiner Opfer "Kunstwerke"?

eigene Meinung
Von der ersten Seite an, war ich an dem Buch gefesselt. Der spannende und ersckreckene Prolog ist der Beginn eines Buches, das ich nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Nicht nur die unterschiedlichen Charktere (Leitner, Grohmann und Charlotte) trieben die Handlung an, sondern auch die unterschiedlichen Informationsstücke, die einen die Vorhanung, aber noch lange nicht die Sicherheit gab, auf der RIchtigen Spur zu sein.
Auch wenn der Schluss vorhersehbar war, verlor die Art und Weise WIE es aufgelöst worden war, nicht an Spannung.

Fazit
Ich gebe den Buch 4 von 5 Sternen, da es wirklich spannend war und die Schreibweise so locker und leicht war, dass man das Ende endlich herausfinden MUSSTE. Der erste Fall von Leitner und Grohmann macht Lust auf mehr und so freue ich mich bereits auf dem zweiten Teil- der hoffentlich langen- Buchreihe.

Ich kann das Buch auf jedenfalls jeden weiterempfehlen, die Krimis und auf Thriller mögen, die zwar Detailreich beschrieben, aber nicht an Spannung verliert.