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Veröffentlicht am 19.04.2021

Leise und melancholisch schön

Am Horizont das Meer
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"Am Horizont das Meer" ist ein überraschend guter und melancholischer Roman von Anika Beer.

Erinnerungsfetzen sind alles, was Sofia aus ihrer Kindheit hat. Sie träumt vom Meer, von einer Küste, zu der ...

"Am Horizont das Meer" ist ein überraschend guter und melancholischer Roman von Anika Beer.

Erinnerungsfetzen sind alles, was Sofia aus ihrer Kindheit hat. Sie träumt vom Meer, von einer Küste, zu der sie keinen Namen hat und auch von einem Mädchen und einem Jungen. Einige Worte wie "Meerjungfrau" kreisen immer wieder durch ihre Gedanken.

Mittlerweile ist Sofia um die 30 und muss mit dieser Ungewissheit leben, mit diesem unbekannten Sehnsuchtsort in ihrem Herzen. Ihre Grossmutter wollte ihr nie etwas erzählen. Und jetzt kann sie es nicht mehr: ohne ein Wort verraten zu haben, ist sie verstorben. Sofia fällt in ein Loch, ist genervt von ihrem ungeduldigen Freund Oliver, der sie einfach nicht verstehen kann.

Erst als Sofia beim Aufräumen eine Schachtel mit Briefen findet, keimt eine leise Hoffnung in ihr auf. Sie macht sich auf den Weg an die Costa Brava, an einen kleinen Fischerort, ohne zu wissen, was auf sie wartet, ob sich jemand an sie erinnert und ob ihr jemand sagen kann, ob sie wirklich aus dem Meer kam, wie sie das in ihren Träumen sieht.

Auch ich habe so einen Sehnsuchtsort aus meiner Kindheit, den ich allerdings kenne. Das Wissen darum hätte ich Sofia gegönnt. Zu wissen, wohin man gehört, wo man seine Wurzeln hat - all das fehlt Sofia und ich konnte ihre Sehnsucht verstehen.

Die Leser haben den Vorteil, früher als Sofia vom geträumten Ort und der damaligen Situation zu erfahren. Doch auch sie werden von der Geschichte überrascht werden.

Es ist eine sehr nachdenkliche und traurige, aber sehr schöne und stimmige Geschichte, die mir total gut gefallen hat. Es ist eine Sehnsuchtsgeschichte, in der man mit der Meerjungfrau bangt, den Leuchtturmwächter lieb gewinnt und die Königinmutter nicht versteht.

Wer diese drei sind? Erfährt ihr beim Lesen dieses Romans. Es gibt noch weitere vier Personen, die wichtig sind, sowie einige Nebenfiguren. Ich fand sie alle interessant und war sehr gespannt auf einige Entwicklungen.

Das hübsche Cover täuscht übrigens. Die Story ist zwar nicht düster, aber längst nicht so idyllisch, wie das Cover uns zeigt.

Dieser Roman hat mich in Beschlag genommen, so dass ich am Ende darüber hinwegsehe, dass das Geheimnis, welches Sofias Grossmutter mit ins Grab nahm, durch gründliche Recherche seitens der erwachsenen Sofia durchwegs herausfindbar gewesen wäre.

Fazit: Eine ganz tolle, leise, melancholische, mal etwas andere Geschichte.
5 Punkte.

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Veröffentlicht am 12.04.2021

Ein Leben im Staub und der Kunst verschrieben

Die Bildhauerin
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Auf diesen Roman hab ich gewartet!

Dieser Roman ist eins von drei Büchern, auf die ich mich 2021 am meisten freute. Ich bin begeistert von Camilles Kunstwerken und hab vor vielen Jahren alles gelesen ...

Auf diesen Roman hab ich gewartet!

Dieser Roman ist eins von drei Büchern, auf die ich mich 2021 am meisten freute. Ich bin begeistert von Camilles Kunstwerken und hab vor vielen Jahren alles gelesen was es über sie und Auguste Rodin zu lesen (und sehen) gab. Viel war es nicht, aber seither gehört "Der Kuss" von Anne Delbée zu meinen Lieblingsbüchern. Dass ich nun, nach so langer Zeit, endlich mal wieder über eine meiner Lieblingskünstlerinnen etwas lesen kann, freut mich riesig.

Der Roman beginnt, als Camille auf ihrem Weg zu ihrer ersten Lektion in der Académie Colarossi ist. Louis-Prosper-Claudel förderte seine Tochter, was 1881 eher ungewöhnlich war. Auch Paul Dubois und Alfred Boucher, Camilles erste Lehrer, sahen ihre Begabung und ermöglichten ihr Unterricht an dieser Kunstschule.

An der Académie freundet Camille sich mit drei Engländerinnen an, Emily, Amy und Jessie, sowie mit Umberto, einem italienischen Model. Ein weiterer wichtiger Mann in ihrem Leben war der Komponist Claude Debussy. Mit ihm kam sie raus aus den staubigen Ateliers, sah sie Paris durch andere Augen, mit ihm konnte sie das Leben geniessen. Alles war leicht und unkompliziert mit Claude.

Doch Camille opfert ihr Leben wortwörtlich der Bildhauerei und ihrem Lehrer Auguste Rodin. Ihm ist sie mit Haut und Haar verfallen, obwohl sie sich anfänglich total dagegen sträubt. Für ihn war sie Model, Muse, Beraterin und Geliebte. Doch niemals die Ehefrau, die sie so gerne gewesen wäre. Sie war ihm mindestens ebenbürtig wenn nicht besser, das wusste Rodin. Aber zu Lebzeiten schaffte Camille es nie über Rodin hinaus. Und das, obwohl er einer der Wenigen war, die Frauen in der Kunst als ebenbürtig ansahen, überall sonst begegnete sie dem Vorurteil des schwachen Geschlechts.

Neben der Beziehung zu Rodin wird in "Die Bildhauerin" das Augenmerk auch auf Camilles Familie gelegt. Vor allem Pauls Entwicklung, der später ein bekannter Literat wurde, wird sehr gut beschrieben. Pauls Wesen, seine Angst vor dem Leben, seine Gottesfürchtigkeit und seine Hinwendung zum katholischen Glauben, obwohl aus einem Agnostikerhaushalt stammend, und somit das pure Gegenteil von Camille, wird toll geschildert. Paul hielt den Lärm zuhause kaum aus. Er, Camille und ihr Vater waren ein Team, die Mutter und Schwester Louise ein anderes. Doch Camille und Paul hielten zusammen, so unterschiedlich sie auch waren.

Es gibt immer wieder Rückblicke in Camilles Kindheit, die einerseits aufzeigen, wie Camille immer schon nur bildlich dachte, alles in ihren Händen formen wollte und "Dreck" liebte; andererseits die Streitereien ihrer Mutter mit allen anderen. Eine Mutter, die immer nur wer sein wollte, aber die Genialität von zweien ihrer dreier Kinder nie sah und mit ihrem Gekeife beide aus dem Haus jagte.

Aufgrund dieser Einblicke gefällt mir der Roman "Die Bildhauerin" und ich denke, dass die Autorin Pia Rosenberger die wichtigsten Schritte im Leben der Künstlerin Camille Claudel gut herausgearbeitet hat.

Mir fehlte aber ein Nachwort, in dem beschrieben gewesen wäre, wie es mit Camille und Rodin weiter ging. Denn sie trennte sich später endgültig von ihm, verwahrloste daraufhin und wird in eine Psychiatrie eingewiesen.

Dies, und viele weitere Szenen, die noch viel mehr mit Camilles eigenen Kunstwerken und eben auch dem berühmten "Der Kuss" zu tun haben, wird enorm eindrücklich im Roman von Ann Delbée und im Buch von Reine-Marie Paris beschrieben. Wer durch die Lektüre der "Die Bildhauerin" neugierig geworden ist und noch mehr über Camille Claudel erfahren möchte, dem seien diese beiden Bücher empfohlen.

Alle andern bekommen mit dem vorliegenden Roman von Pia Rosenberger einen guten Einblick in Camille Claudels Leben, wie auch in die Arbeit der Bildhauer im 19. Jahrhundert.

Fazit: Ein Leben im Staub und der Kunst verschrieben - zwar im Gegensatz zu anderen Büchern über die Künstlerin eher zahm und nicht zu Ende erzählt, aber dennoch spannend und schön zu lesen, da der Schwerpunkt auf anderen Szenen lag.
4.5 Punkte

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Veröffentlicht am 23.03.2021

Immer wieder begeistert

Bernsteinsommer
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Endlich wieder ein Anne Barns-Roman mit schönem Cover! Die Dinge darauf spielen alle eine wichtige Rolle im Roman, so dass man von einem wirklich gelungenen Cover sprechen kann.

Das Wallholz - die ausgebildete ...

Endlich wieder ein Anne Barns-Roman mit schönem Cover! Die Dinge darauf spielen alle eine wichtige Rolle im Roman, so dass man von einem wirklich gelungenen Cover sprechen kann.

Das Wallholz - die ausgebildete Konditorin Christina hat ein eigene Café, doch das Haus müsste dringend renoviert werden und ganz so glücklich ist sie mit ihrem eigenen Angebot auch nicht. Zum Glück wird sie von Aushilfe Emma und der mittlerweile fest angestellten Liljana unterstützt, die drei sind durch die Arbeit im Café zu Freundinnen geworden.

Alte Fotos und gemalte Bilder - tauchen im Laufe der Geschichte immer wieder auf. Der Roman beginnt auch mit einem gemalten Bernstein, über den später gerätselt wird.

Eine Gedichtsammlung - Lukas, der ehemalige und viel jüngere Nachbar und jetzige Kommissar hat Christina früher Gedichte geschrieben. Nun steht sie ihm plötzlich wieder gegenüber.

Muscheln - und andere Fundstücke aus dem Meer findet Christina mit Pia und Jana in Rügen bei einem Strandspaziergang.

Bernstein - am Strand gefunden, gemalt und am Ende das letzte, fehlende Teil im Puzzle einer Familiengeschichte.

Was auf dem Cover fehlt - ist das, was all die Dinge miteinander verbindet.

Ausgelöst durch die immer akuter werdende Krankheit Alzheimer, von der Christinas Vater Gregor betroffen ist und seine dadurch losen Erinnerungen, die er erzählt, aber sogleich wieder vergessen hat, sowie Bilder, die Christina in seinem Büro entdeckt, nimmt sie Kontakt zu der Cousine ihres Vaters auf. Es ist Thea, die Nachbarin on Oma Anni, die allen Leserinnen aus den Rügen-Romanen gut bekannt ist. Thea und Ludwig können Christina zum Teil weiter helfen, doch alles wissen auch sie nicht.

Ich fand es toll, für einmal nicht bei Oma Anni, sondern im Nachbarhaus Gast zu sein und Thea noch besser kennen zu lernen. Als Leser erholt man sich fast so gut wie Christina, der die Auszeit auf Rügen sehr gut tut und sie erdet.

Doch der Roman spielt mehrheitlich nicht an der Küste, sondern in Frankfurt und Hanau. Mir hat das gut gefallen, diese Kombination Auszeit an der Küste und Weiterleben in der Stadt. Denn nicht jeder kann nach einem Ferienaufenthalt an der Küste bleiben und alle Zelte abreissen und in Meeresnähe sein Leben neu beginnen.

Gregors Krankheit und was das mit seinen nächsten Verwandten macht, wird von Anne Barns sehr empathisch geschildert. Auch die erweitere Familiengeschichte, was mit der achtjährigen Grete aus dem Prolog geschieht, ist eindrücklich beschrieben und hält die Leserinnen in permanenter Spannung.

Fazit: Trotz den aufwühlenden Themen schafft es Anne Barns auch mit "Bernsteinsommer", dass man den Roman nicht aus der Hand legen möchte und man am Ende einfach nur wieder begeistert ist.
5 Punkte.

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Veröffentlicht am 18.03.2021

Der Krimi geht runter wie Schoggi

Bretonisch mit Meerblick
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Eigentlich will Tereza Berger nur kurz in die Bretagne, um das von ihrer Grosstante Annie geerbte Haus über einen Makler zu verkaufen. Doch so einfach wie sie sich das vorgestellt hat, ist es nicht. Der ...

Eigentlich will Tereza Berger nur kurz in die Bretagne, um das von ihrer Grosstante Annie geerbte Haus über einen Makler zu verkaufen. Doch so einfach wie sie sich das vorgestellt hat, ist es nicht. Der Preis für das Haus wird nicht so hoch sein wie gedacht, denn erst vor kurzem sind zwei Menschen im Meer verunglückt, was den Marktwert schmälert. Laut einer alter bretonischen Sage soll - und wird - sich das Meer auch noch eine dritte Person holen.

Zwischen Desillusionierung, Renovierungsarbeiten, nettem sozialen Umfeld und viel lokaler Schokolade schwankt Tereza in ihrer Entscheidung. Denn jeden Tag, den sie länger in Camaret verbringt, fühlt sie sich trotz vielen Unannehmlichkeiten wohler und will eigentlich gar nicht mehr weg. Sie freundet sich mit Frauen der Umgebung an und blickt hinter die dörflichen Fassaden, die Tereza erschrecken.

Tereza spürt nämlich von Anfang an, dass die beiden Einheimischen nicht einfach "nur" ertrunken sind. Spätestens beim dritten Todesfall weiss sie mit Sicherheit, dass alle drei ermordet wurden. Doch wieso? Liegt es vielleicht an dem Konflikt der beiden Gruppen im Dorf? Denn es gibt eine Männergruppe, die im Dorf alles beim Alten sein lassen wollen, sowie eine Frauengruppe, die sich für eine autofreie Mole einsetzt. Oder steckt etwas ganze anderes dahinter? Und während Tereza und ihre Freunde rätseln, welche Schoggi die Beste ist, rätseln die Leser, wer der Mörder sein könnte.

Wer Whodunit-Krimis mag, kommt mit "Bretonisch mit Meerblick" voll auf seine Kosten. Der Kriminalfall ist spannend bis zuletzt.

Interessant sind die Figuren. Tereza, die neutrale Schweizerin; Ayala, eine südafrikanische Surflehrerin; der schottische Kommissar Gabriel Mahon; Terezas bereits erwachsene Kinder und viele mehr.

Überzeugt hat mich aber auch der Schreibstil der Autorin. Ich mag Gabriela Kasperskis Figurenzeichnung, den Humor und vor allem, wie sie immer wieder witzige und treffende Sätze wie nebenbei platziert.

Fast "wie nebenbei" wird auch Tante Annies Buchhandlung wieder belebt. Diese Krimireihe könnte somit auch was für Fans von Buchladen-Romanen sein. Ich freue mich jedenfalls sehr auf den zweiten Band, um zu sehen wie es mit dem Déjà-lu weitergeht und natürlich auch, welchen Fall Tereza dort aufklärt.

Man kann "Bretonisch mit Meerblick" durchaus mit einer guten Schoggi vergleichen: die Figuren sind wie der zartherbe Kakaoschmelz, das Setting in der Bretagne ist die Süsse und der Kriminalfall sorgt wie das Fleur de Sel auf der Schoggi für den interessanten Crunch.

Fazit: Der Krimi geht runter wie Schoggi.
5 Punkte.

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Veröffentlicht am 10.03.2021

Ein emotionaler Jobtausch

Happy Ever After – Wo Geschichten neu beginnen
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Der Bus ist wieder unterwegs! Allerdings nicht der Bücherbus, obwohl es natürlich ein Wiedersehen mit Nina und Zoe aus den ersten beiden Bänden gibt, sondern der Sanitätsbus - naja, ehrlich gesagt ist ...

Der Bus ist wieder unterwegs! Allerdings nicht der Bücherbus, obwohl es natürlich ein Wiedersehen mit Nina und Zoe aus den ersten beiden Bänden gibt, sondern der Sanitätsbus - naja, ehrlich gesagt ist es ein ganz normales Auto, mit dem Lissa zur Arbeit fährt, aber die vier Räder hat ihr Auto mit dem Bus gemeinsam.

Lissa ist mobile Krankenschwester, macht Nachbehandlungen und somit Hausbesuche. Als sie nach einem traumatischen Ereignis nicht mehr dieselbe ist und ihre Arbeit darunter leidet, wird sie vom NHS angefragt, ob sie nicht für drei Monate einen Jobtausch machen möchte, um zur Ruhe zu kommen.

Tauschen soll sie mit dem Schotten Cormac, der ihr Berufszwilling ist. Er lebt im, den Lesern bekannten und, sehr beschaulichen schottischen Kirrinfief und macht den gleichen Job wie Lissa. Nur in der viel ruhigeren Landleben-Atmosphäre als Lissa im hektischen London. Auch er braucht dringend mal einen Tapetenwechsel und so geht es sehr schnell, bis die beiden ihre Plätze und Wohnungen tauschen.

Die Gegenüberstellung zwischen dem urbanen London und dem schottischen Hochland ist der Autorin gut gelungen. Es gibt kein besser oder schlechter, nur ein anders. Wie sich Cormac in London schlägt und wie es Lissa in Schottland gefällt, und wie die beiden sich per Chat austauschen, erst misstrauisch, dann immer offener, wird sehr schön erzählt.

Der Schreibstil von Jenny Colgan gefällt mir wie immer sehr gut. Mal schreibt sie aus Lissas, mal aus Cormacs Sicht und manchmal auch aus der von beiden und spricht die Leserinnen direkt an. Letzteres mag ich normalerweise nicht, aber bei Colgan passt es einfach, wenn sie dies als Stilmittel benutzt. So flog ich fast durch die 512 Seiten. Die erzählte Geschichte war auch einfach viel zu interessant, um lange Lesepausen einzulegen.

"Wo Geschichten neu beginnen" hat bedingt durch den Beruf der Protagonisten eine viel tiefere Ebene als man sich von früheren Büchern der Autorin gewohnt ist.

Trotzdem kommt der Humor nicht zu kurz. Nur schon die kulturellen Unterschiede zwischen den Engländern und den Schotten sorgen für einige Missverständnisse bei den Beteiligten und viele Lacher bei den Leserinnen.

Die teilweise schweren Themen werden gut angegangen, so dass dieser Jobtausch-Roman auf eine spezielle und ruhige Art gleichzeitig leicht romantisch und doch sehr real daher kommt.

Fazit: Dieser emotionale und amüsante schottisch-englische Jobtausch ist seine Lesezeit mehr als wert.
5 Punkte.

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