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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2017

Spannende Krimis mit englischem Flair

Cherringham - Folge 1 & 2
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Inhalt:

Dieses Hörbuch enthält 2 Fälle, die Sarah, eine alleinerziehende Mutter und Jack, eine Amerikaner mit Beginn seines Ruhestandes nach Cherringham gezogen ist, gemeinsam lösen.
Im ersten Fall ...

Inhalt:

Dieses Hörbuch enthält 2 Fälle, die Sarah, eine alleinerziehende Mutter und Jack, eine Amerikaner mit Beginn seines Ruhestandes nach Cherringham gezogen ist, gemeinsam lösen.
Im ersten Fall „Mord an der Themse“ wird Sarahs Freundin Sammy tot an der der Themse aufgefunden und auch wenn die lokale Polizei von einem Unfall ausgeht, stellt Sarah Nachforschungen an, denn sie glaubt nicht an die Unfalltheorie. Bei ihren Untersuchungen lernt sie Jack kennen und gemeinsam kommen sie den Hintergründen von Sammys Tod auf die Spur.
Im zweiten Fall „Geheimnis von Mogdon Manor“ ermitteln Jack und Sarah in einem Todesfall eines alten Mannes, der bei einem Brand in seinem Haus ums Leben kommt. Seine Nachkommen verhalten sich so auffällig, dass das Misstrauen von Jack und Sarah geweckt wird.

Meine Meinung:

Mir hat das Hörbuch sehr gut gefallen. Es lässt sich angenehm hören, die Stimme der Sprecherin ist sehr angenehm und man kann der Handlung gut folgen. Die Stimmung ist so schön typisch für einen englischen Krimi. Ein kleiner Ort, ein Geheimnis, etwas verschrobenen Menschen….!!

Sarah und Jack geben ein ungewöhnliches Ermittlerteam ab. Sarah, die alleinerziehende Mutter mit 2 Kindern, die zu den Einheimischen gehört und Jack, der zugezogene Amerikaner und ehemaliger Mitarbeiter des NYPD, der auf einem Hausboot lebt und mit seinem Akzent auffällt. Eine interessante Mischung, die aber sehr sympathisch wirkt und gut zusammenarbeitet.

Leider sind die Geschichten relativ kurz, so dass die Aufklärungen ohne große Wendungen verlaufen. Die Handlungen sind aber gut konstruier und logisch aufgebaut. Die Lösung ist gut nachvollziehbar und enthält keine „Sherlock-Holmschen-Genie-Schlüsse“, denen ich nicht immer folgen kann.

Insgesamt handelt es sich um interessante Kriminalfälle, die alles enthalten, was ich von einer englischen Detektivgeschichte erwarte. Ich hätte mir eine etwas komplexere Handlung gewünscht, da diese beiden Fälle doch sehr schnell einer Lösung zugeführt werden. In der Kombination ergeben sie beiden Fälle aber eine schöne Kombination, die ein Hörerlebnis für einige schöne Stunden bereit hält.

  • Einzelne Kategorien
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
  • Stimme
Veröffentlicht am 04.04.2017

Ein Neustart auf Usedom

Ein Sommer im Rosenhaus
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Inhalt:

Sandra ist Mitte 40 ist auf der Suche nach einer neuen Aufgabe im Leben. Ihr Mann ist vor 2 Jahren verstorben und ihre Tochter zieht zum Studium nach Boston, als sich die Möglichkeit ergibt, ...

Inhalt:

Sandra ist Mitte 40 ist auf der Suche nach einer neuen Aufgabe im Leben. Ihr Mann ist vor 2 Jahren verstorben und ihre Tochter zieht zum Studium nach Boston, als sich die Möglichkeit ergibt, ein altes Gärtnerhaus auf der Insel Usedom zu kaufen.
Zu diesem Haus gehört ein alter Rosengarten, in dem seltene Rosensorten wachsen. Leider ist der Garten verwildert und schnell wird klar, dass es viel Arbeit bedeutet, diesen Garten wieder in eine guten Zustand zu versetzen. Sandra fehlt dazu die Erfahrung und sie holt sich Hilfe bei Julien, einem Rosenexperten aus England. Leider scheint Julien eigene Interessen bezüglich dieses Hauses und den Garten zu verfolgen…..

Meine Meinung:

Bei diesem Buch handelt es sich um eine angenehme Geschichte, die sich flüssig lesen lässt. Sandra ist eine starke Frau, die ihre Träume durchsetzt und an ihrem Glück arbeitet. Sie hatte das Haus auf einer Urlaubsreise mit ihrem Mann entdeckt und hat sich schon damals in das Haus verliebt. Zielstrebig nimmt sie die Gelegenheit wahr, als sich die Möglichkeit bietet das Haus zu kaufen. Sie ist begeistert von dem Rosengarten und nimmt die Herausforderung an, den Garten und das Haus herzurichten und sich ihr kleines Paradies aufzubauen. Natürlich kommt es zu einigen Problemen, zu denen auch Julien gehört.
Leider verliert die Autorin zum Ende ihren anfangs doch recht ausführlichen Stil und das Ende wird in einem Zeitrafferstil erzählt, was dem Buch etwas die runde Wirkung vom Anfang genommen hat.
Insgesamt ist das Buch eine schöne Lektüre für einige Stunden heile Welt

Veröffentlicht am 21.02.2017

Interessanter Thriller auf hoher See

Passagier 23
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Inhalt:

Martin Schwarz hat vor 5 Jahren auf einer Kreuzfahrt über den Altantik seine Frau Nadja und seinen Sohn Timmy verloren. Was damals wirklich geschehen ist konnte nicht wirklich geklärt werden, ...

Inhalt:

Martin Schwarz hat vor 5 Jahren auf einer Kreuzfahrt über den Altantik seine Frau Nadja und seinen Sohn Timmy verloren. Was damals wirklich geschehen ist konnte nicht wirklich geklärt werden, offiziell wurde das Ereignis unter Selbstmord der Mutter und Mitnahme des Kindes geführt.

Nach 5 Jahren erhält er einen Anruf von Gerlinde Dobkowitz, die meint Hinweise auf den Verbleib von Mutter und Sohn gefunden zu haben und bittet Martin auf dem Kreuzfahrtschiff, auf dem sich damals die Ereignisse zugetragen haben, mit ihr zu treffen.

Meine Meinung:

Das Buch ist sehr spannend und ich habe es von der ersten bis zur letzten Seite verschlungen. Jedoch habe ich mich nach einer gewissen Zeit gefragt, wie realistisch die Handlung eigentlich ist. Ich möchte hier keine Details verraten, mit kam der Hintergrund der Handlung doch sehr konstruiert vor. Auch wenn der Autor die Handlung mit Fakten untermauert hat, hat mich das Buch etwas zweifelnd zurück gelassen.

Der Einstieg ist sehr packend, das dramatische Schicksal Martins und aktuelle Ereigniss, die in unterschiedlichen Erzählsträngen erzählt werden, lassen auf schlimme Ereignisse hinter der heilen Kreuzfahrtkulisse schliessen.

Die Charaktere sind gut gezeichnet und so kann man sich gut in Martins Gefühle hineinversetzten, aber auch die etwas verschrobene Gerlinde, die seit Jahren auf diesem Kreuzfahrtschiff lebt, konnte ich mir gut vorstellen.

Die Handlung, die aus verschiedenen Perspektiven aufgebaut wird, war über lange Strecken gut und flüssig zu lesen. Leider muß ich aber sagen, dass mich das Ende etwas enttäuscht hat.

Insgesamt ein spannendes, angenehm zu lesendes Buch, dessen Ende mir etwas zu konstruiert war. Daher vergebe ich hier nur 4 Sterne.

Veröffentlicht am 19.04.2021

Wer war Dora wirklich?

Was von Dora blieb
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Inhalt:

Nach einem Streit mit ihrem Mann flüchtet Isa in die Wohnung einer Freundin an den Bodensee. Vor ihrer Abreise hat sie von ihrer Mutter die Hinterlassenschaften ihrem Großmutter Dora bekommen, ...

Inhalt:

Nach einem Streit mit ihrem Mann flüchtet Isa in die Wohnung einer Freundin an den Bodensee. Vor ihrer Abreise hat sie von ihrer Mutter die Hinterlassenschaften ihrem Großmutter Dora bekommen, Briefe und Tagebücher. Um sich abzulenken beginnt Dora sich mit der Lebensgeschichte ihrer Großmutter zu beschäftigen. In den 20er Jahren hat Dora an der berühmten Folkwangschule im Ruhrgebiet Kunst studiert. Später heiratet Dora einen Verwaltungsdirektor der I.G. Farben. Über dieses Thema wurde in ihrer Familie nicht gesprochen. Weiter unbekannte Geschichten kommen ans Licht! Warum war ihr Vater Gustav auf einer Schule der Nationalsozialisten, einer Napola? Welche Rolle spiele ihre Großmutter in diesen dunklen Jahren deutscher Geschichte? Im Laufe ihrer Nachforschungen kommt sie ihrer Großmutter Schritt für Schritt näher.

Meine Meinung:

Mich hat das Thema dieses Buch sehr neugierig gemacht. Eine Familiengeschichte und die Suche nach den Geheimnissen, über die in der Familie nie gesprochen wurde. Ich kann gut verstehen, dass eine Frau in einer Ehekrise sich auf die Suche nach ihren Wurzeln macht.
Die Geschichte wird auf zwei Handlungsebenen erzählt. Einmal erleben mir Isas Auseinandersetzung mir der Geschichte der Großmutter und der angeknacksten Beziehung zu ihrem Mann. Auf der anderen Seiten nehmen wir an dem Leben der Großmutter teil und reisen mit ihr durch die Ereignisse in Deutschland, beginnend in den 20er Jahren. Wir erleben, wie sich Isa verändert und sie immer wieder Parallelen zwischen ihrem Leben und dem ihrer Großmutter entdeckt.
Eigentlich eine spannende Idee zu einem Buch, aber leider blieb die ganze Geschichte etwas flach. Ich kann nach der Lektüre des Buches z.B. immer noch nicht sagen, warum Dora in der Familie als unnahbar und kalt angesehen wurde. War es weil man so wenig über die wusste oder hatte sie doch ein dunkles Geheimnis in der Zeit des 3. Reiches zu verstecken? Es ist schade, wenn so eine zentrale Frage nicht geklärt werden kann.
Die Charaktere bleiben für mich bis zum Ende wenig strukturiert und etwas verschwommen, die Geschichte war für mich nie wirklich griffig. Eine Geschichte mit einem großen Potential, aber leider wurde dieses Potential nicht wirklich umsetzt.

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Veröffentlicht am 02.02.2021

Ein dunkles Geheimnis in der Vergangenheit

Perfect Secret – Hier ist Dein Geheimnis sicher
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nhalt:

In Littleport in Main neigt sich die Sommersaison dem Ende entgegen. Die Freundinnen Sadie und Avery wollen zusammen auf eine Saisonabschlussparty gehen, die traditionell jedes Jahr stattfindet ...

nhalt:

In Littleport in Main neigt sich die Sommersaison dem Ende entgegen. Die Freundinnen Sadie und Avery wollen zusammen auf eine Saisonabschlussparty gehen, die traditionell jedes Jahr stattfindet bevor der Ort in den Winterschlaf fällt.
Doch Sadie taucht nie auf der Party auf und noch in der gleichen Nacht wird ihre Leiche an den Füßen einer Klippe gefunden. Die Polizei geht von Selbstmord aus, aber schnell findet Avery Hinweise, die auf einen Mord deuten, leider deuten alle Beweise auf die als Täterin.

Meinem Meinung:

Mich hat die Beschreibung neugierig auf das Buch gemacht, denn die Handlung klang wirklich sehr spannend. Die Handlung spielt auf zwei Zeitebenen, zum Zeitpunkt der Tat und ein Jahr danach, eigentlich eine sehr spannende Konstruktion. Aber in diesem Buch wirkte das ehr verwirrend.
Leider mußte ich auch feststellen, dass mir der Schreibstil gar nicht gefallen hat. Er war sehr zäh und ich hatte teilweise das Gefühl, dass ich die Handlung aus der Erzählung ausgraben mußte. Immer wieder habe ich den Faden verloren und mußte ein paar Seiten zurück blättern und noch mal nachlesen und wieder in die Handlung zu kommen.
Die Geschichte ist eigentlich sehr gut konstruiert und könnte auch sehr spannend sein, aber mir war das Lesen zu mühsam.
Schade, einige gute Geschichte, die aber aufgrund des Schreibstils nicht wirklich wirkt.

Ich kann das Buch nur bedingt empfehlen, denn das Lesen war sehr mühsam und das konnte auch die eigentlich gute Geschichte nicht wieder ausgleichen.

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