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Veröffentlicht am 22.05.2021

Ein großes Mädchen von einer kleinen Insel

Sturmvögel
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1907 – Emmy wird in eine Welt geboren, in der Mädchen und Frauen wenig Rechte, aber viele Pflichten haben und „nichts wert sind“. Doch ihr Vater liebt sie und sorgt dafür, dass sie an sich selbst glaubt. ...

1907 – Emmy wird in eine Welt geboren, in der Mädchen und Frauen wenig Rechte, aber viele Pflichten haben und „nichts wert sind“. Doch ihr Vater liebt sie und sorgt dafür, dass sie an sich selbst glaubt. Das ist ihr wertvollster Schatz, denn ihr Leben ist hart: sie verliert Mutter, sie verliert Vater und sie wird ohne ihre Geschwister ganz alleine nach Berlin geschickt, wo sie als Dienstmädchen arbeiten soll.

1994 – Emmy ist sechsundachtzig Jahre alt und fühlt sich ein bisschen wackelig auf den Beinen. Ihrer Tochter erzählt sie nichts von der Diagnose. Auch ein anderes Geheimnis ist da noch und Emmy hat noch viel zu tun, um ihren Frieden machen zu können.

Dieses Buch fand mich, nicht ich es. Und ich bin sehr dankbar dafür, denn es wäre wirklich ein Verlust gewesen, diese bewegende Geschichte über eine einzigartige, wunderbare und starke Frau nicht gelesen zu haben. Die Großmutter der Autorin diente als Inspiration zu diesem Buch. Vielleicht ist das der Grund, warum es so tief unter die Haut geht und so lange nachhallt.

Der Roman führt den Leser in Zeiten, die man sich kaum noch vorstellen kann. Ehen wurden beschlossen, da war Liebe keine echte Option. Frauen waren weniger wert, mussten hart kämpfen und alles ertragen. Geld und Ansehen bestimmten das Dasein und zwei Kriege machten das Leben nicht gerade einfacher. Doch gab es immer auch Männer, die aus diesem Schema ausbrachen und Frauen, die sich selbst nicht als Opfer sahen. Ganz gleich, wie hart die Zeiten waren! Wie man überlebt, wie man Glück in sich selbst findet, wie man liebt – all das zeigt uns die Protagonistin Emmy und man begleitet sie einfach gern durch ihr Leben.

Manuela Golz ist es gelungen, ihre Figuren lebendig zu zeichnen und sie alle mit eigenen Charakteren zu beleben. Sie lässt dem Leser die Wahl, wem er seine Sympathie schenkt. Sogar die weniger netten Personen wecken immer wieder eine Art Mitgefühl und auf gewisse Art Verständnis dafür, dass sie sind, wie sie sind. Man hasst die böse Schwiegermutter nicht abgrundtief, man bedauert sie dafür, dass sie so kaltherzig wurde und trotz eigener unerfüllter Liebe auf den alten Konventionen besteht. Emmy dagegen muss man einfach ins Herz schließen. Ich hätte sie so gern gekannt!

Die beiden Zeitebenen wechseln sich so ab, dass man nicht aus dem Lesefluss gerissen wird und sich ein gutes Gesamtbild ergibt. Fragen beantworten sich dadurch dann quasi von selbst und man ahnt die eine oder andere Entwicklung voraus, ohne dass dies enttäuschen würde oder die Spannung nehmen. Ja, es gibt tatsächlich einen Spannungsbogen – und dieser breitet sich über alle Figuren und Ereignisse aus.

Ein paar Fragen blieben für mich am Ende noch offen. Doch diese sind nicht so wichtig für die eigentliche Aussage des Buches, als dass es mir ein Sterneabzug wert wäre. Dennoch wüsste ich sehr gerne, warum Emmy nicht nach ihren Geschwistern gesucht hat. Die Möglichkeit wäre ja gekommen. Auch fehlt mir ein bisschen der Grund, warum Emmy niemandem ihr Geheimnis anvertraut hatte. Aber auch ohne all dies liebe ich dieses Buch und gebe sehr gern eine Leseempfehlung sowie fünf blankpolierte Sterne!

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Veröffentlicht am 21.05.2021

Wenn Erdmännchen und Drachen kämpfen …!

Der Wald ruft
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Schlechte Zeiten im Berliner Zoo – Zoochef Windhoeck verkauft die Erdmännchen nach Oslo. Ray und Rufus schaffen es, den Clan durch Flucht zu retten. Der Wald scheint die ideale neue Heimat zu sein, doch ...

Schlechte Zeiten im Berliner Zoo – Zoochef Windhoeck verkauft die Erdmännchen nach Oslo. Ray und Rufus schaffen es, den Clan durch Flucht zu retten. Der Wald scheint die ideale neue Heimat zu sein, doch die „Einheimischen“ sind den „Flüchtlingen“ nicht sehr wohl gesinnt. Das wird nicht gerade besser durch die eine oder andere Eskapade einzelner Clan-Mitglieder. Es kommt, wie es kommen muss: die Feindseligkeiten eskalieren …

Es ist einfach wunderbar, wie Moritz Matthies die Erdmännchen in Situationen agieren lässt, die das oft absurde menschliche Verhalten wiederspiegeln und somit eine kaum verhohlene Gesellschaftskritik darstellen. Das Ganze ist dabei so witzig und unterhaltsam, dass man nicht in moralische Grundsatzdiskussionen verfällt, sondern schmunzelnd – aber auch immer mal wieder laut lachend – in wildes Kopfnicken verfällt. Das ist so viel besser als miesgelaunte Schimpftiraden! Und es pflanzt ganz nebenbei ein Körnchen Saat in Herz und Kopf, das aufgeht und dabei hilft, ein klein wenig ein besserer Mensch zu werden.

Erstaunlich auch, welche glorreichen Ideen Matthies für Lösungen und Wendungen hat. Klar, Erdmännchen mit Kompass und Smartphone wird man lange suchen müssen, aber mal ganz davon ab ergeben sich hier Situationen und Möglichkeiten, die wunderbar harmonisch zusammenpassen und nicht gewaltsam hingebogen daherkommen. Aktuelles Geschehen wird mit Deutscher Geschichte vermischt und neu kredenzt. Dass es sehr gelungen gemacht ist, muss ich sicher nicht noch mal gesondert erwähnen!

Auch das Herz kommt nicht zu kurz. Es gibt viele kleine und mittelgroße Szenen, in denen es um Zuneigung, Liebe, Familie – eben Gefühl geht. Dennoch wird Matthies hier nie schwülstig oder kitschig. Er trifft einfach immer das für meinen Geschmack perfekte Maß. Dafür ein dickes Lob!

Christoph Maria Herbst mag ich als Schauspieler weniger. Das gebe ich ganz ehrlich zu. Aber als Sprecher ist er einfach unschlagbar, gerade und besonders bei den Hörbüchern zu der Erdmännchen-Reihe. Er gibt jedem Charakter einen so passenden Tonfall, eine so herrliche Stimme, dass man kaum glauben kann, dass das alles ein einziger Mensch spricht. Auch hört man heraus, wie gut ihm selbst die Story gefällt. Ja, er füllt sie tatsächlich mit Leben, aber auch mit Herz.

Ich hatte viel Spaß mit Ray, Rufus, dem restlichen Clan, den Zootieren, den Waldbewohnern und ihrem Abenteuer. Langweilig war es keinen Moment, lustig dagegen fast durchgehend (es gab auch ein paar ergreifende Momente!). Ganz klare fünf Sterne!

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Veröffentlicht am 19.05.2021

2021 als Hörbuch so fesselnd, wie schon 1985 als Teil einer Kurzgeschichtensammlung!

Der Nebel
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David Drayton hat ein Haus am See. Ein gewaltiger Sommersturm verursacht heftige Schäden. David, sein kleiner Sohn Billy und ein Nachbar fahren in die Stadt auf der anderen Seite des Sees, um Reparaturmaterial ...

David Drayton hat ein Haus am See. Ein gewaltiger Sommersturm verursacht heftige Schäden. David, sein kleiner Sohn Billy und ein Nachbar fahren in die Stadt auf der anderen Seite des Sees, um Reparaturmaterial und Lebensmittel zu kaufen. Urplötzlich kommt ein dichter Nebel auf und schließt die Anwesenden im Supermarkt ein – niemand kommt mehr hinein, niemand mehr heraus. Die Eingeschlossenen geraten in eine Situation, mit der sie niemals rechnen konnten …

Diese Novelle stammt aus dem Jahr 1980, erschien 1985 in der Kurzgeschichtensammlung „Skeleton Crew“, in Deutschland im ersten Band von dreien, nämlich „Im Morgengrauen“, 1996 dann in der Gesamtausgabe „Blut“. Auch so viele Jahre später hat sie eine unfassbare Wirkung auf mich. So vieles hat sich in der Zeit technisch verändert, jeder hat ein Smartphone, man ist vernetzt – aber die Menschen ändern sich wohl nie. So phantastisch dieser Plot sein mag, King hält dem Leser den Spiegel vor und zeigt ihm, wie unmenschlich Menschen in Extremsituationen werden, wie sie gegeneinander statt miteinander agieren. Und obwohl man so verwöhnt ist, dass man jederzeit mit dem Smartphone jemanden erreichen kann und nicht mehr auf das Festnetz angewiesen ist, wirkt die Story und lässt daran gar nicht denken.

Da ist eine ganz ordentliche Portion Sozialkritik verpackt und King legt nicht nur den Finger auf diverse Wunden, er steckt ihn tief hinein und bohrt darin herum. Aktuell damals wie heute, brisant und brillant! Die Horrorelemente bieten quasi die Plattform für die eigentliche Schreckgeschichte. Für mich stehen der Nebel und das Monster stellvertretend für so manch andere, reale Bedrohung.

David Nathan höre ich einfach super gern zu und für die King-Bücher ist er schlicht und ergreifend der beste Sprecher überhaupt. Er transportiert die Gefühle in seiner Stimme optimal. Sowohl Brutalität, als auch Liebe kann er wie kein Zweiter in seine Stimme legen. Sechs Stunden Hörgenuss sind wie im Fluge vergangen!

Ich genieße seit vielen Jahrzehnten Kings Bücher. Nicht alle gefallen mir gleich gut. „Der Nebel“ fand schon 1985 meine Begeisterung. Auch 2021 und als Hörbuch bin ich großer Fan dieser Novelle. Ich gebe die vollen fünf Sterne! Nicht jeder Autor schafft es, eine Geschichte zu schreiben, die über so viele Jahre begeistert und ängstigt.

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Veröffentlicht am 24.04.2021

Glöckchen

Für die Katz
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Die beiden Hobbydetektive Rosa Fink und ihr Noch-Ex-Mann Sebi sind gerade im Urlaub, als die Nachricht eintrifft, dass nach dem Farbanschlag auf der Katzenausstellung auch noch der Zuchtkater Maurice verschwunden ...

Die beiden Hobbydetektive Rosa Fink und ihr Noch-Ex-Mann Sebi sind gerade im Urlaub, als die Nachricht eintrifft, dass nach dem Farbanschlag auf der Katzenausstellung auch noch der Zuchtkater Maurice verschwunden ist. Die beiden brechen den Urlaub zum Leidwesen der neugierigen Wirtin ab und fahren zurück nach Wuppertal. Sebi ist nur halb begeistert, denn für Rosa geht es um viel, nämlich um den Nachwuchs, den der Kater mit La Belle zeugen soll und der dann bei ihr einziehen wird, denn Sebis erfundene Allergie ist aufgeflogen. Außerdem wollte er Rosa doch am Wattenmeer einen erneuten Heiratsantrag machen …

Die Figuren der Story sind kunterbunt und ein bisschen überzogen, aber gerade das macht sie alle sehr sympathisch, sogar den heruntergekommenen Thilo. Unsere beiden Privatermittler Rosa und Sebi muss man aber einfach lieben. Allein schon, wie sie miteinander umgehen, die Story um ihre Beziehung und das Scheitern der Ehe – so witzig und liebevoll geschildert, dass einem das Herz aufgeht! Und ja, das passt auch zu einem schönen Krimi, zumal es ein echter und wunderbarer Cosy Crime ist.

Hier wird nicht ausgebufft knallhart ermittelt, Sebi als Ex-Polizist und Rosa als Buchhändlerin haben ihren ganz eigenen Stil und entlocken dem einen oder anderen Verdächtigen gerade deshalb mehr Informationen, als es Uniformierte könnten. Mit mehr Glück als Verstand arbeiten sie sich an die Lösung heran und finden dabei auch einen Weg, die Spielchen untereinander in andere Bahnen zu lenken und die Zukunft neu anzusteuern.

Wer auf Leichen und viel vergossenes Blut steht, wird hier nicht glücklich. Die Spannung kommt ihr nicht von der Brutalität, sondern aufgrund der Drohbriefe und der Entführung. Wer aber humorvolle Spannung mit guten Wendungen und witzigen Ideen liebt, der legt das Buch nicht mehr aus der Hand. Es ist in sich abgeschlossen, lässt aber ein kleines Fädchen für die Verbindung zum nächsten Buch flattern. Kein Cliffhanger, aber eine gute offene Tür.

Die Handlungsweisen der Figuren sind trotz allem lebensnah und nachvollziehbar, wenn auch teils arg überzogen dargestellt. Doch genau das macht den Charme des Buches aus. Ich hatte sehr viel Freude am Schreibstil, an den Figuren und des Anteils der Katzen (so als Katzenbuchsammler ist man da anfällig …!). Die Entwicklung der Figuren ist in sich stimmig und macht die Story schön rund. Ein klein wenig Sozialkritik steckt ebenso im Buch, wie der Schmunzelblick auf die eine oder andere Charaktereigenschaft. Ja, ich freu mich auf den nächsten Fall von Rosa und Sebi Fink! Fünf Sterne!

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Veröffentlicht am 19.04.2021

So viel neue Lieblings-Rezepte!

Tasty Pride - Das Original
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Ehrlich gesagt bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich mich freuen oder weinen soll! Ich liebe die TASTY-Bücher und ich bin total verrückt nach Themenkochbüchern. Aber ich frage mich, ob die Queer-Food-Community ...

Ehrlich gesagt bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich mich freuen oder weinen soll! Ich liebe die TASTY-Bücher und ich bin total verrückt nach Themenkochbüchern. Aber ich frage mich, ob die Queer-Food-Community anders kocht und isst als die Hetero-Food-Community. Und ich frage mich, ob das jetzt nicht ein bisschen übers Ziel hinaus schießt und eher das Gegenteil des Gedanken bewirkt. In meinem direkten Umfeld gibt es da keine Unterschiede – wir essen alle gern, jeder hat seine Lieblingsgerichte und Speisen, die er/sie/es nicht mag und das völlig unabhängig von der sexuellen Orientierung. Auch hat sich bisher noch niemand, den ich kenne, gefragt, ob der Koch im Lieblingsrestaurant Queer ist oder nicht. Deshalb hadere ich da gerade stark mit der Schublade, die hier angelegt wird.

Die Rezepte selbst sind – wie könnte es anders sein – einfach toll! Bunt möchte ich nicht sagen, denn das sind Queer-Rezepte ebenso, wie Hetero-Rezepte. Möglicherweise liegt das an mir persönlich, da ich der Meinung bin, das Geschlecht oder die Geschlechtsidentität oder die sexuelle Orientierung haben null und nichts damit zu tun, was ein Mensch kann oder gar darf. Ich mag Einteilungen dieser Art schlicht nicht – wir sind alle Menschen. Mehr muss man nicht wissen, finde ich.

Nun aber zum Buch selbst! Wie gesagt, ich liebe die TASTY-Bücher, da sie immer frisch und fröhlich sind und auch ungeübten Kochenden (um beim Gendern zu bleiben) zeigen, dass Kochen eben nicht nur Arbeit macht, sondern auch jede Menge Spaß und Freude. Ganz besonders natürlich, wenn das Rezept gelingt und so schmeckt, wie man sich das vorgestellt hat! Hier bringt es Jesse Szewczyk in der Einleitung super gut auf den Punkt: ich fand mehr als nur ein Rezept, das ich fortan nicht mehr missen möchte!

Auch die Geschichten, die die Kochenden zu den Gerichten liefern, gefallen mir sehr. Das verbindet mich mit ihnen und den Gerichten, das macht einen eigenen Zauber aus und ich mag es, die Menschen damit ein bisschen kennenzulernen. Manche der Geschichten sind persönlicher als andere, manche beziehen sich nur auf das Gericht, andere auf Beziehungen. Alle gefallen sie mir, denn ich darf etwas erfahren über den Menschen, der so gern kocht und so ein leckeres Gericht und Rezept für dieses wunderbare Buch bereitgestellt hat.

Alle Beteiligten sind gleich zu Anfang aufgelistet, zudem gibt es eine kleine Beschreibung der Mitwirkenden am Ende des Buches. Mir hätte es sehr gefallen, wenn es auch zu jedem Namen ein Foto geben würde. Das hätte noch mehr zum Ausdruck bringen können, dass sie alle stolz auf sich sein können – und mir und sicher allen anderen Kochbegeisterten auch das Gefühl gegeben, herzlich willkommen zu sein. Nach der Auflistung der Küchenutensilien, die beim Kochen der Gerichte hilfreich sind, starten die Kapitel

Dips, Fingerfood & Snacks
Rind, Lamm & Schwein
Geflügel
Fisch & Meeresfrüchte
(Überwiegend) Vegetarisch
Beilagen
Süßes

Am Schluss findet sich noch ein Register – das ist mir immer sehr wichtig, da ich so schneller an das Gesuchte komme. Alle Rezepte sind wie gewohnt übersichtlich gestaltet, mit einer Zutatenliste, den Arbeitsschritten und mit wenigen Ausnahmen mit einem tollen Bild vom Gericht, was mir persönlich einfach wichtig ist, auch wenn Foodstylisten gern mal nachhelfen. Ich lasse mich einfach gern von den Fotos ebenso inspirieren, wie vom Titel und den Zutaten. Diese sind hier übrigens zum Teil etwas ausgefallener, sodass man besser vor dem Start darauf achtet, ob man alles hat bzw. ein Spezialitätenladen (z.B. Asia-Food-Handel) in der Nähe ist. Vorsicht bei „Süßes“: hier nimmt man schon allein davon zu, die Bilder zu betrachten!

Die Zusammenstellung der Rezepte ist sehr gelungen. Es gibt einfache Ideen, aber auch ausgefeilte, raffinierte (und nicht ganz so einfache) Gerichte. Diese Abwechslung mag ich sehr – und die vielen neuen Lieblingsrezepte machen es nicht gerade einfach, die guten alten Klassiker auf den Tisch zu bringen! Jepp, ich bin begeistert von den Rezepten und sobald die Pandemie uns wieder aus ihren Klauen lässt, werde ich genau aus diesem Buch für liebe Freunde kochen! Fünf Sterne!

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