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Veröffentlicht am 01.06.2021

Ein besonders in der ersten Hälfte sehr spannender und überraschender dritter Band.

Glanz der Dämmerung
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Dieses Buch hat mich wirklich überrascht. Band drei der Götterleuchten Reihe hat wie schon seine Vorgänger eine tolle Mischung aus Action, griechischer Mythologie und einer wunderschönen Liebesgeschichte ...

Dieses Buch hat mich wirklich überrascht. Band drei der Götterleuchten Reihe hat wie schon seine Vorgänger eine tolle Mischung aus Action, griechischer Mythologie und einer wunderschönen Liebesgeschichte zu bieten. Die Protagonisten rund um Seth und Josie sind mir langsam aber sicher wirklich ans Herz gewachsen und ich möchte eigentlich gar nicht, dass die Reihe mit dem nächsten Band bereits endet.

Nach einem unglaublich fiesen Ende in Band zwei konnte ich Glanz der Dämmerung kaum abwarten. Eigentlich hätte ich erwartet, dass sich die Spannung wie in den vorherigen Bänden langsam aufbaut, bis sie sich dann am Ende entlädt und in einem gemeinen Cliffhanger endet. Hier war es aber ganz anders als erwartet. Dieser dritte Teil startete direkt unglaublich spannend und mit vielen actiongeladenen Szenen. Es war genau entgegengesetzt dem Schema von den vorherigen Teilen. Hier startete es extrem gut und wurde dann leider zum Ende hin wieder schwächer. Bis zur Hälfte des Buches konnte ich sagen, dass mir Band drei bisher am besten gefällt, weil ich so von der Geschichte gepackt wurde. Dann liess dieses Gefühl aber nach und es hatte so gut wie keine Handlung mehr auf den letzten Seiten. Leider, leider konnte Jennifer L. Armentrout das hohe Niveau nicht bis zum Schluss halten.

Die Protagonisten habe ich hier noch lieber gewonnen als zuvor schon. Natürlich war Seth am Anfang auf seinem Ego-Trip und hat die typische beschützerische Nummer abgezogen, die wir bereits von ihm kannten. Dann aber hat er sich mit den neuen Erkenntnissen entwickelt und gewandelt, sodass ich nun wirklich an seinen aufrichtigen Charakter glaube. Er würde alles für seine Freunde und Familie tun und das merkt man auch. Ich habe sehr mit ihm gelitten und Höhen und Tiefen erlebt. Doch auch Josie ist gewachsen und erwachsener geworden. Auf sie warten gleich mehrere grosse Verantwortungen, die sie allerdings ohne Mühe meistern wird. Ich bin unglaublich gespannt auf die weiteren Entwicklungen in Bezug auf ihre Person und habe die eine oder andere Theorie, was im finalen Band passieren könnte.

Ansonsten bleibt mir gar nicht viel mehr zu sagen, ausser dass ich den Schreibstil der Autorin noch immer unglaublich gerne lese und mich sehr auf das Finale freue. Ich liebe die Entwicklungen und den grossen Kampf gegen die Titanen, der aussichtslos erschienen mag, doch bestimmt noch irgendwie gut ausgehen werden wird. Gute 4 Sterne für diesen spannenden und überraschenden dritten Teil.

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Veröffentlicht am 19.04.2021

Ein Finale mit Schwächen und Stärken

The Secret Book Club – Liebesromane zum Frühstück
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Ein toller Abschluss dieser aussergewöhnlichen Reihe rund um den geheimen Buchclub. Auch Band drei konnte mich durch den lockeren Schreibstil und einer spannenden Geschichte gut unterhalten, auch wenn ...

Ein toller Abschluss dieser aussergewöhnlichen Reihe rund um den geheimen Buchclub. Auch Band drei konnte mich durch den lockeren Schreibstil und einer spannenden Geschichte gut unterhalten, auch wenn ich den einen oder anderen kleinen Kritikpunkt habe.

In diesem dritten Band begleiten wir die beiden Protagonisten Noah und Alexis, die wir schon zuvor ein bisschen kennenlernen konnten. Da aber nicht wirklich viel von den beiden bekannt war, bin ich praktisch ohne Vorurteile in die Geschichte gestartet und habe mich vollkommen auf die beiden einlassen können. Auch auf die Grundstory, nämlich Best Friends to Lovers war ich sehr gespannt. Ich mag das Konzept richtig gerne, habe aber bisher eher wenig wirklich gute Umsetzungen davon gelesen. Um es zu Beginn schon zu sagen: Ich fand es grossartig! Die Verbindung zwischen Alexis und Noah war einfach schon von Anfang an sehr eng, sehr vertraut und schön zu sehen. Als beste Freunde haben sie bereits super funktioniert und dann gleichzeitig zu sehen, dass beide heimliche Gefühle für den anderen hegen, war sehr spannend. Für mich kam es auch durchaus echt und glaubwürdig rüber, sodass ich die Emotionen durch die Seiten fühlen konnte.

Die Protagonisten waren mir wirklich sympathisch. Sowohl Alexis als auch Noah mochte ich grundsätzlich wirklich gerne. Alexis ist eine absolute Powerfrau. Sie ist stark wie eine Löwin und kämpft für sich und andere Frauen. Sie hat zuvor schon eine riesige Entwicklung durchgemacht und hier noch mehr von sich gezeigt. Sie ist ein tolles Vorbild für andere und ich konnte sie hier nur bewundern. Besonders ihr Café und die Hilfe für Opfer von sexueller Gewalt verlangt so viel Aufwand und Zeit von ihr, die sie aber gerne opfert. Dann kam aber auch noch das Thema mit Alexis Vater und hat die Situation noch komplizierter gemacht. Diese zweite Grundstory war sehr spannend und unvorhersehbar (weshalb ich nicht näher darauf eingehen möchte).

Noah mochte ich grundsätzlich auch gerne. Als bester Freund war er immer für Alexis da, hat ihr geholfen und ihr eine emotionale Stütze gegeben. Gleichzeitig merkte man besonders von seiner Seite, dass aber noch innigere Gefühle unter der Oberfläche schlummern. Deshalb wendet er sich an den Secret Book Club und beginnt, Liebesromane zu lesen, um die Situation mit Alexis klären zu können. In seinen Grundzügen hat sich Noah vorbildlich um seine Freundin gekümmert. Allerdings war er manchmal etwas zu beschützerisch unterwegs. Teilweise hat er wirklich etwas übertrieben, wurde schnell wütend und hat nicht auf Alexis Meinung gehört. Besonders bei schwierigen Entscheidungen, die Alexis für sich treffen musste, hat er sich meiner Meinung nach zu viel eingemischt und ihr seine Meinung aufgedrängt.

Der Aspekt des Buchclubs wurde in diesem Buch glücklicherweise wieder mehr thematisiert als in Band zwei. Allerdings hätte ich mir einfach mehr gewünscht. Der Anteil des Buchclubs und der freundschaftlichen Männerbeziehung kam mir wieder etwas zu kurz. Ebenfalls wurde ein Liebesroman thematisiert bzw. einzelne Szenen auch in dem Buch gezeigt, die aber irgendwie sehr wenig Bezug auf Noah Situation genommen haben. Auch waren dies nur zwei Szenen, somit also etwas unnötig.
Allgemein kann ich aber sagen, dass dieser Buchclub die Reihe einfach aussergewöhnlich macht. Ich liebe diese Idee und finde die Umsetzung insgesamt wirklich gut gelungen.

Der grösste Kritikpunkt an der Geschichte war allerdings die Sache mit "dem Russen". Schon oft habe ich von diesem Aspekt gelesen, muss es hier aber auch nochmal erwähnen. Die Art, wie hier über diesen Charakter gesprochen wurde, fand ich nicht in Ordnung. Denn von dieser Person kennt man keinen Namen (bzw. der wurde nur ganz kurz erwähnt) und er immer nur sehr abwertend und diskriminierend als "der Russe" bezeichnet. Die Spässe, die auf seine Kosten gemacht wurden, waren wirklich zu viel. Es war nicht mehr lustig sondern nur noch beleidigend. Auch hat mich so sehr gestört, dass die Jungs aus dem Buchclub immer sehr abwertend und von oben herab über ihn gesprochen haben. Allgemein wurde diese Person als rückständig und dumm dargestellt, was ich einfach nicht unterstützen möchte. Das fand ich wirklich schade und finde ich schlecht umgesetzt.

Abschliessend bekommt dieser dritte Band tolle 4 Sterne von mir. Ich mochte die Grundstory von einer Liebesgeschichte zwischen besten Freunden richtig, richtig gerne. Auch der Schreibstil der Autorin liess sich super leicht und locker lesen. Der grösste Kritikpunkt ist und bleibt dennoch die Sache mit "dem Russen". Trotzdem kann ich die Reihe allen Fans von Liebesromanen nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 19.04.2021

Sehr schöne Fortsetzung, die mich überzeugten konnte

Die Luna-Chroniken 2: Wie Blut so rot
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Ein toller zweiter Band, von dem ich aber längere Zeit noch gar nicht überzeugt war. Trotzdem mochte ich es einfach so gerne, als die beiden Perspektiven zusammengekommen sind und ich die Verbindung zwischen ...

Ein toller zweiter Band, von dem ich aber längere Zeit noch gar nicht überzeugt war. Trotzdem mochte ich es einfach so gerne, als die beiden Perspektiven zusammengekommen sind und ich die Verbindung zwischen Scarlet und Cinder gesehen habe. Insgesamt ist dies jetzt schon eine richtig gute Dystopie, auf deren weitere Bände ich sehr gespannt bin.

Die Welt, in der die Geschichte spielt, war mir glücklicherweise schon aus Band eins bekannt. Dennoch gibt es mit Frankreich hier nochmal einen ganz neuen Ort zu entdecken. Das Konzept der Welt in unserer Zukunft bleibt dennoch gleich und ist noch immer wahnsinnig faszinierend. Technologischer Fortschritt und neue Möglichkeiten sind eine riesige Bedrohung für Cinder und ihre Unterstützer. Ebenfalls war ich einfach wieder schockiert darüber, was die Lunarier in dieser Welt ausrichtigen können. Besonders die Königin ist ein freches Miststück, das ich so gar nicht leiden kann. Ich hoffe so sehr auf den finalen Endkampft und die Vernichtung ihres Terrorregimes.

Die Protagonisten waren mir viel sympathischer als die in Band eins, doch im Vergleich zu Wie Monde so silbern war hier die Spannung nicht ganz so hoch. Mit Scarlet wurde hier eine mutige, unabhängige und starke Protagonistin geschafften, die ordentlich Konter geben kann. Diese Charakterzüge feiere ich einfach und damit hat sie schon viele Sympathiepunkte gesammelt. Ich habe Scarlet wirklich gerne verfolgt und möchte sie gerne weiter begleiten.
Doch nicht nur Scarlet, sondern auch Wolf konnte ich viel mehr leiden als Kai. Wolf ist ein toller Charakter, der allerdings noch immer etwas suspekt ist. Er ist ein mysteriöser Mann, der nicht viel von sich preisgeben möchte. Ich hoffe sehr, dass man von seiner Vergangenheit noch mehr erfahren wird.
Wirklich viele weitere Protagonisten gab es eigentlich gar nicht, über die ich hier noch berichten könnte. Nur einen, nämlich Kaiser Kai muss ich hier erwähnen. Ihn kann ich nämlich immer weniger leiden. Ich hoffe sehr, dass Cinder nicht schlussendlich mit ihm zusammenkommen wird, denn für mich ist er absolut kein Bookboyfriend und niemand, dem ich mein Leserherz schenken könnte (zumindest nach jetzigem Stand der Dinge).

Die Spannung war wie oben schon erwähnt nicht ganz so hoch wie in Band eins. Der erste Teil, also die Geschichte von Cinder konnte mich unglaublich packen. Besonders die letzte Hälfte war sehr spannend und unvorhersehbar und hat für mich nochmal die Bewertung nach oben getrieben. Hier war es genau das Gegenteil: Die Protagonisten waren viel stärker, die Handlung dafür um einiges schwächer. Besonders gestört hat mich die Vorhersehbarkeit der wirklich grossen Ereignisse. Besonders die Sache mit Wolf war für mich sehr offensichtlich und ich wollte Scarlet einfach nur packen, sie schütteln und ihr die Augen öffnen. Diese Machtlosigkeit war einfach zu viel. Ich konnte mich deshalb nicht so ganz von der Handlung mitreissen lassen. Auch war sie im Durchschnitt etwas flacher und nicht so aufregend wie die im ersten Teil. Dennoch mochte ich sehr gerne, wie Band eins und zwei hier miteinander verknüpft wurden. Ich finde den Kampf gegen die Königin von Luna noch immer sehr spannend und bin gespannt auf die weiteren Teile und das Zuspitzen der Ereignisse bis hin zum finalen Endkampf.

Abschliessend bekommt das Buch von mir gute 4 Sterne, eine Empfehlung für Fans des Genres und hinterlässt eine grosse Vorfreude auf die nächsten beiden Bände dieser Reihe.

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Veröffentlicht am 19.04.2021

Süsse Geschichte für Zwischendurch

Girl At Heart
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Ein tolles und sehr unterhaltsames Buch für Zwischendurch, das ich super schnell durchgelesen habe. Der Schreibstil von Kelly Oram ist einfach locker und leicht, die von ihr erschaffenen Protagonisten ...

Ein tolles und sehr unterhaltsames Buch für Zwischendurch, das ich super schnell durchgelesen habe. Der Schreibstil von Kelly Oram ist einfach locker und leicht, die von ihr erschaffenen Protagonisten einzigartige Charaktere.

Von dem Buch darf man nicht zu viel erwarten. Wer denkt, dass es mit Kelly Orams Erfolgsroman Cinder und Ella (ein Lesehighlight für mich) mithalten kann, wird definitiv enttäuscht werden. Doch als süsse Highschool-Sportsromance taugt die Geschichte definitiv und konnte mich super unterhalten. Das Thema Highschool, Sport und die erste Erfahrung mit der Liebe wurde hier realistisch umgesetzt. Auch das Problem der Protagonistin und ihr Weg zu sich selber habe ich gerne begleitet.

Die Protagonistin Charlie war eine ganz süsse Protagonistin, die mein Herz für sich gewinnen konnte. Sie war einzigartig, weil sie als einziges Mädchen in der Baseballmannschaft von allen als männlicher Kumpel gesehen wird. Ihre Art war richtig cool, sie war ganz entspannt und hat eigentlich nichts auf die Meinung anderer gegeben. Doch mit dem Schulball merkt sie plötzlich, wie falsch die anderen Jungs von ihr denken. Ihre verletzenden Kommentare haben einen grossen Wandel im Denken von Charlie ausgelöst und die Geschichte ins Rollen gebracht. Bei diesem Wandel hat sie Jace tatkräftig unterstützt. Jace war einfach goldig. Er war so süss und hat alles für Charlie getan. Er war das komplette Gegenteil von einem Badboy (weshalb ich ihn auch so gerne mochte).

Irgendwie hat mir die Botschaft der Geschichte nicht so ganz gefallen. Ich hätte es viel besser gefunden, wenn Charlie irgendwann gemerkt hätte, dass sie perfekt so ist, wie sie ist. Stattdessen hat sie eine riesige Veränderung durchgemacht und sich komplett gewandelt. Sie hat sich die Haare gefärbt, geschminkt und Mädchenklamotten gekauft. Alles nur für ihre Freunde, damit diese sie auch als mögliche Partnerin akzeptieren, obwohl Jace sie immer unterstützt hat.

Der Schreibstil von Kelly Oram war einfach toll. Ich habe die Geschichte innerhalb von zwei Tagen durchgelesen und war richtig gefesselt von der Handlung und den Protagonisten. Es war locker und leicht zu lesen, gleichzeitig spannend und keinesfalls langweilig.

Insgesamt hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Als gutes Buch für Zwischendurch bekommt es von mir 4 Sterne und eine Leseempfehlung für Fans von Highschool Liebesgeschichten.

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Veröffentlicht am 19.04.2021

Eine tolle Ergänzung zur Serie

Bridgerton - Der Duke und ich
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Als grosser Fan der Serie rund um die Familie Bridgerton war ich unglaublich gespannt auf die Romanvorlage von Julia Quinn. Ich habe mir eine schöne Ergänzung und ein tolles Leseerlebnis gewünscht. Genau ...

Als grosser Fan der Serie rund um die Familie Bridgerton war ich unglaublich gespannt auf die Romanvorlage von Julia Quinn. Ich habe mir eine schöne Ergänzung und ein tolles Leseerlebnis gewünscht. Genau das habe ich schliesslich auch geboten bekommen. Zudem war ich sehr positiv überrascht vom humorvollen und witzigen Schreibstil der Autorin.

Die fantastische, im historischen London handelnde Geschichte hat es mir schon direkt angetan. Ich habe mich direkt wieder im Thema wohlgefühlt, auch wenn ich normalerweise die Finger von historischen Romanen lasse. Ich mochte dieses Setting so gerne und finde, dass dies die Geschichte einfach ausmacht.

Die Protagonisten mochte ich auch hier unglaublich gerne. Besonders gut fand ich, dass man viel mehr von ihnen erfahren konnte als in der Serie. Gerade über Simons Vergangenheit und Geschichte hat man direkt am Anfang sehr viel erfahren. Dies hat ihn nahbarer für den Leser gemacht. Ich konnte mich in die Protagonisten hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen. Auch Daphne war mir durchaus sympathisch. Sie war eine total starke Protagonistin mit viel Humor und einem fortschrittlichen Denken. Sie konnte Simon definitiv Konter geben und hat sich gegen ihn bewiesen.

Obwohl ich die Handlung bereits kannte, war das Buch keinesfalls langweilig. Dies auch, weil die Handlung nicht ganz genau diejenige der Serie ist. Es gab grossartige Szenen, wie beispielsweise das erste Kennenlernen zwischen Daphne und Simon, das im Buch viel lustiger und einzigartiger war. Ich konnte mir nie ganz sicher sein, was als nächstes passieren würde und war deswegen ganz bezaubert von der Handlung und der gebotenen Spannung.

Der Schreibstil der Autorin war einfach grossartig. Für ein historisches Setting war er wunderbar locker und leicht geschrieben, sodass ich ganz schnell durch die Seiten fliegen konnte. Ebenfalls war es einfach unglaublich witzig beschrieben. Der Schreibstil hatte einen unvergesslichen Humor, der mich total begeistert hat. Ich musste laut auflachen bei gewissen Szenen.

Der Vergleich zur Serie muss man natürlich fast schon automatisch ziehen. Für mich hat das Buch da in Nichts nachgestanden. Ich könnte mich nicht entscheiden, ob ich das Buch oder die Serie bevorzugen würde. Beides war eine starke Umsetzung einer super durchdachten Geschichte. Der grösste Unterschied war allerdings, dass sich das Buch, anders als die Serie, ausschliesslich auf Daphne und Simons Geschichte konzentriert hat. Es gab viele Nebengeschichten der Geschwister von Daphne überhaupt nicht. Das hat mich erst überrascht, ist aber auch verständlich, da das Buch ja nur 400 Seiten hat. Somit konnte man auch keine Bindung zu anderen Protagonisten aufbauen und gerade das Mitraten um die Identität von Lady Whistledown war überhaupt nicht vorhanden.

Insgesamt mochte ich das Buch richtig gerne, weshalb ich gute 4 Sterne vergeben würde. Es war schön zu sehen und eine tolle Ergänzung zur Serie, die ich unglaublich geliebt habe. Dennoch war es nicht ein extrem spannungsgeladener Roman, der mich komplett fesseln konnte. Dank des grossartigen und sehr humorvollen Schreibstils von Julia Quinn freue ich mich nun noch mehr auf den zweiten Band der Bridgerton Reihe.

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