Yuna Drake hat ein Finale geschaffen, das sich deutlich von den Vorgängern unterscheidet
Soever say SoeverEndlich das Finale der Never Reihe. Und mein Gott, wie sehr hab ich mich darauf gefreut. Ich konnte es kaum erwarten, aber zugleich hatte ich auch unglaubliche Angst vor dem Ende.
Völlig unbegründet. Denn ...
Endlich das Finale der Never Reihe. Und mein Gott, wie sehr hab ich mich darauf gefreut. Ich konnte es kaum erwarten, aber zugleich hatte ich auch unglaubliche Angst vor dem Ende.
Völlig unbegründet. Denn besser hätte Yuna Drake das Ganze gar nicht zelebrieren können.
Unglaublich schön war wieder der Schreibstil, der einfach sehr mitreißend und emotional ist, so das ich mich in dieser Welt erneut verlieren konnte.
Die Masken fallen und das im wahrsten Sinne des Wortes. Die Autorin nimmt die Persönlichkeiten förmlich auseinander und das auf eine sehr schöne Art und Weise.
Denn sie zeigt, dass mehr in ihnen steckt, als man mit bloßen Augen sieht.
Das sie verletzlich sind ,ihre eigene Dämonen haben. Das nicht alles Gute einfach sein muss. Das jeder sein Schatten und sein Licht hat und dies auch verkörpert.
Das Moral manchmal nicht als das betrachtet werden sollte, was es ist. Sondern das, dass Herz und die Seele manchmal eine andere Sprache sprechen.
Richtig und Falsch ist nicht klar definierbar, wenn es sich doch so unglaublich gut anfühlt.
Ein ganz besonderer Charakter in diesem Band war für mich Dikar.
Halt. Anker. Beschützer. Verlässlich. Loyal.
Das hat die ganze Story so viel beständiger, lebendiger und ein Stück weit sicherer gemacht. Katara dagegen hat dagegen immer wieder Öl ins Feuer gegossen, so das die Spannung nonstop erhalten blieb und die Fetzen manchmal nur so flogen.
Auch Moira, Kestas und Arûnas bezaubern auf ihre eigene Art und Weise.
Zumal die Entscheidungsfrage immer näher kommt und trotzdem steht sie niemals im Fokus. Es war einfach nicht wichtig, sie entwickelt sich selbstständig und das macht dieses ganze Finale einfach so unglaublich gut.
Man hat das Gefühl, nicht nur die Story entwickelt sich weiter, auch die Charaktere tun das und so, dass man es fast nicht bemerkt.
Im Gegensatz zu den Vorgängern werden hier eher sanfte Töne angeschlagen. Es geht zwar auch actionreich und nervenaufreibend zu, aber mit einem melancholischen und lebensbejahenden Touch. Es wirbeln so viele Emotionen umher, dass man nicht zu Atem kommt und mein Inneres schreit nach immer mehr.
Auch die Dramatik kommt nicht zu kurz. Denn man bekommt Wahrheiten serviert, die mich wirklich sprachlos gemacht haben. Weil ich es in diesem Format niemals erwartet habe.
Unglaublichen Spaß hatte ich beim Zusammenspiel zwischen Moira, Kestas und Arûnas. Das hat mich tatsächlich am meisten überrascht. Es war etwas, was ich nie erwartet hätte und das sich gleichzeitig einfach so unglaublich gut und richtig angefühlt hat.
Und daneben wird sehr gut aufgezeigt, dass das Böse niemals still steht und stetig neue Opfer fordert.
Es wird intrigiert, manipuliert und manchmal folgen auch direkte Konfrontationen. Wodurch der Nervenkitzel auch Bestand hat und man einiges zu bestehen hat.
Dieser Band verkörpert Familie und Loyalität.
Man spürt und lebt es in jeder Zeile.
Es bedeutet Sicherheit, Anker, aber gleichzeitig auch Gefahr.
Für mich hätte dieser Band nicht besser sein können. Ich hatte ununterbrochen ein Grinsen im Gesicht und hab einfach alles so geliebt.
Natürlich gibt es auch dramatische Szenen, wo bliebe denn sonst der Spaß.
Aber das passiert so mühelos, dass man es in keinster Weise hinterfragt.
Menschlichkeit und Vertrauen. Große Worte und verdammt wichtig, was einem immer wieder bewusst wird.
Das Ende ist definitiv anders und hat mir unglaublich gut gefallen. Anders hätte es nicht sein dürfen.
Diese Reihe bekommt einen nervenaufreibenden und emotionalen Abschluss, den man mit Sicherheit so gar nicht erwarten würde.
Denn das Leben ist nicht berechenbar und diese Geschichte ebensowenig.
Das Ende findet seinen Weg.
Manchmal schmerzhaft, manchmal losgelöst.
Aber es findet seinen Weg. Immer.
Ich bin absolut begeistert. Unbedingt mehr in dieser Richtung.
Fazit:
Für Moira geht es auf die letzte Reise und diese hat es definitiv in sich.
Sanft, sinnlich und fordernd geht sie ihren Weg, der geradewegs auf ihr Ziel zusteuert.
Wird sie es erreichen oder scheitern?
Yuna Drake hat ein Finale geschaffen, das sich deutlich von den Vorgängern unterscheidet.
Es macht so unglaublich viel Spaß, hat ein Dauergrinsen auf meinem Gesicht hinterlassen und mich einfach so unbeschreiblich glücklich gemacht.
In diesem Band werden die Masken gelüftet.
Definitiv nichts ,was man erwarten würde.
Es geht um Familie und Vertrauen.
Loyalität, Sicherheit und den Mut, Wege zu beschreiten, die vielleicht auch mal etwas unkonventionell sind, aber die wahren Werte ans Licht bringen.
Wem die anderen Bände gefallen haben, der wird auch diesen lieben.