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Veröffentlicht am 30.07.2021

Ein tolles Ende für einer wunderschönen NA-Reihe

Runaway
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Am Ende von FadeAway wurde ja schon Miriams Geheimnis veröffentlicht und ich glaube, dass ist der Knackpunkt, weshalb mir diese Geschichte so sehr gefallen hat. Dass ich die Charaktere und Anabelle Stehls ...

Am Ende von FadeAway wurde ja schon Miriams Geheimnis veröffentlicht und ich glaube, dass ist der Knackpunkt, weshalb mir diese Geschichte so sehr gefallen hat. Dass ich die Charaktere und Anabelle Stehls Schreibstil liebe - das weiß ich schon von den letzten zwei Teilen. Was mich hier aber so sehr mitgerissen hat ist, dass es hier nicht drum ging, ein Geheimnis geheim zu halten und alleine mit seinen inneren Dämonen auszukämpfen (zumindest aus Miriams Sicht), sondern darum, wie man denn nun umgeht, sobald ein sehr großes Geheimnis (was es eigentlich nicht sein sollte, da Abtreibungen akzeptiert werden sollten) bekannt wird. Und das wurde hier so gut umgesetzt. Ohne Diskussionen, hat Miriams Familie sich sehr unverständlich ihr gegenüber verhalten und ich wurde beim Lesen teilweise sehr wütend und habe so sehr mit Miriam mitgelitten, weshalb ich mich ehrlich gefragt habe, wie die Situation gut ausgehen könnte, denn ich weiß nicht, ob ich an Miriams Stelle meine Familie hätte so einfach verzeihen können. Doch entgegen meiner Erwartungen wurde es auf einer für mich verständlicher Art und Weise gelöst (wie, da müsst ihr selber lesen ; ) ).
Auch die Beziehung zwischen Miriam und Elias hat mir gefallen. Ich fand es super süß, wie Miriam in Elias' Gegenwart schüchtern wurde (wer kennt's nicht?) und auch wie Elias sich langsam mehr zu Miriam hingezogen fühlt. Auch die Kommunikation zwischen den Zweien hat mir gefallen. Ich fand es toll, wie Miriam in seiner Gegenwart ehrlich war und sich getraut hatte ihre Emotionen zuzulassen.
Ich werde die Clique und Berlin sehr vermissen, denn auch diese waren einen wichtigen Teil der Reihe. Meine einzige "Kritik" ist, dass meiner Meinung nach die Sexszene etwas unnötig war. Genauso wie bei Teil 1, fand ich, dass die einfach reingepackt wurde, damit dass auch "New Adult" ist. Die waren ganz und gar nicht schlecht, aber meiner Meinung nach hätten sie auch nicht sein müssen.

Ich möchte jedem die "Away"-Reihe gerne ans Herz legen, da Anabelle Stehl für mich eine Meisterin darin ist wichtige Themen in ein unterhaltsames Buch mit ganz viel Emotionen und sympathische Charaktere zu verpacken. Ich freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin!

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Veröffentlicht am 18.06.2021

Sehr schöner Abschluss einer wundervollen Reihe

New Chances
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"New Beginnings" war mein erstes New Adult Buch und das Buch, welches mich zum Lesen gebracht hat. Nun ist mit "New Chances" die Reihe zu Ende und auch wenn ich mich von dieser Reihe nicht verabschieden ...

"New Beginnings" war mein erstes New Adult Buch und das Buch, welches mich zum Lesen gebracht hat. Nun ist mit "New Chances" die Reihe zu Ende und auch wenn ich mich von dieser Reihe nicht verabschieden möchte, so war es doch ein perfekter Abschluss.

Wer den Klappentext gelesen hat, merkt, dass "New Chances" mit den ersten Teil ein paar Ähnlichkeiten hat. Beide haben Protagonistinnen aus Deutschland und arbeiten nun als Au Pair/ Nanny im Haushalt des Love Interests, wobei es bei Lena geplant und bei Leonie eher eine Notlösung ist. Doch auch wenn beide Ähnlichkeiten haben, fand ich, dass sie jedoch ihre jeweils eigenen Charme haben. Was mir bei "New Chances" sehr gefallen hat, ist dass Leonie viel mehr von Deutschland mitgebracht hat, was eventuell an ihrer Expertise im Bierbraubereich handelt. Man merkt, dass sie fürs Brauen, insbesondere von Craft Beer, brennt und eine Leidenschaft hat. Auch bei Sam merkt man eine große Leidenschaft zum Kochen und die Leidenschaften der beiden ergänzte sich perfekt.
Die Chemie zwischen Sam und Leonie hat von Anfang an gestimmt und ich habe durch und durch für sie mit gefiebert. Man wünschte den Beiden einfach das Beste und wollte sie glücklich zusammen sehen. Ich hatte Anfangs Angst, dass mir mit Sams Familie die Geschichte zu angespannt wird, doch dies war absolut nicht der Fall! Maya war ein absoluter Schatz und auch Sams Mom war sehr herzlich, was ich ganz und gar nicht erwartet hätte.

Wer die Green Valley Reihe bisher noch nicht gelesen hat, sollte dies definitiv tun. Die Reihe ist perfekt für jeden, der Liebesgeschichten mit Humor und absoluten Wohl-Fühl-Faktor mag. Ich freue mich auf die Kurzgeschichte, aber auch darüber hinaus werde ich definitiv nach Green Valley zurück kehren!

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Veröffentlicht am 24.05.2021

Düstere und spannende Urban Fantasy

Schatten der Magie
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WOW, was für eine tolle Geschichte!

Obwohl ich kein großer Urban-Fantasy Fan bin, konnte mich diese Geschichte komplett mitnehmen.

Schon mal im Voraus: das ist eine Plot- und keine Charakterbezogene ...

WOW, was für eine tolle Geschichte!

Obwohl ich kein großer Urban-Fantasy Fan bin, konnte mich diese Geschichte komplett mitnehmen.

Schon mal im Voraus: das ist eine Plot- und keine Charakterbezogene Story. Wir verfolgen von Anfang an mehrere Perspektiven und tauschen sehr oft hin und her. Was für manche verwirrend sein kann, besonders am Anfang, da man hier keine große Erklärung über das Worldbuilding kriegt, sondern nur nach und nach erfährt, wie die Ungesehene Welt funktioniert. Doch das war auch das spannende an der Geschichte. Das und das Magiesystem mit den Schattenhaus, was die Geschichte auch sehr düster gemacht hat. Das Magiesystem, welches die Bewohner der Ungesehene Welt ist grausam und für außenstehende total unmenschlich. Sidney ist ein BOSS. Ihre Magie ist einfach krass und im Gegensatz zu vielen Bücher ist sie kein Special Snowflake, sondern für ihre massive Kräfte gibt es sehr gute Gründe und Erklärung. Sie ist ein total cooler Mensch und manche würde sie als kaltherzig nennen, aber ich habe sie gefeiert. Die Duelle waren super spannend, ohne sich unnötig in die Länge zu ziehen. Die Beziehungen und Charakterentwicklung spielen hier definitiv keine große Rolle, aber ich fand sie ziemlich gut umgesetzt.

Anscheinend soll es eine Fortsetzung und ich bin sehr gespannt zu sehen, wie die Geschichte nach DEM Ende weitergeht.

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Veröffentlicht am 24.04.2021

Jugendbuch at it's best

Mein Leben als lexikalische Lücke
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Ich lese ja nicht oft realistische Jugendbücher, aber "Mein Leben als lexikalische Lücke" konnte mich absolut überzeugen.

Das Buch habe ich mir nur wegen des Klappentextes geholt. Besonders auf Jule und ...

Ich lese ja nicht oft realistische Jugendbücher, aber "Mein Leben als lexikalische Lücke" konnte mich absolut überzeugen.

Das Buch habe ich mir nur wegen des Klappentextes geholt. Besonders auf Jule und ihre Familiensituation war ich gespannt. Ich war positiv überrascht, wie sehr ich mich mit ihr Identifizieren konnte. Ihre Ängste und Sorgen waren sehr verständlich und ihre Entwicklung kam mir sehr natürlich rüber. Sie merkt Stück für Stück was für sie richtig ist und wie sie sich zu bessern hat, was mir sehr gefallen hat. Auch ihre Personalität hat mir gefallen. Sie war zwar etwas zurückhaltender, als ihre Freunde, aber trotzdem war sie nicht das 0815 "schüchternes Mädchen".
Was mir insbesondere gefallen hat ist, dass die Autorin nicht nur Schwierigkeiten und Probleme in der Familie zeigen, sondern auch unter Freunde. Ich fands schön, dass man mal nicht die perfekten Best Friends hier hatte und Jule auch mal die negative Seiten ihrer besten Freundin Kris angesprochen hat, anstatt sie für alles in Schutz zu nehmen.
Auch Ben war mir sehr sympathisch. Über Ben könnte ich eigentlich fast das Gleiche sagen, wie bei Jule, da sie sich beide sehr ähneln. "Gegensätze ziehen sich" an war hier definitiv nicht der Fall. Im Gegensatz zu Jule, wo ich ihre Situation sehr verstehen konnte, war das bei Ben eher nicht so. Ich selber bin nicht sehr religiös und keiner in meiner Familie hat jemals versucht mir das Glauben aufzuzwingen. Trotzdem konnte ich mir vorstellen, in was für einen Dilemma er feststeckt. Was ich mir jedoch gewünscht hätte ist noch mehr von Bens Leben zu sehen. Ich habe das Gefühl, dass das Buch beendet wurde, bevor man die ganzen "wichtige" Entscheidungen mit gesehen hat, die Ben triff. Ich hätte gerne noch so ein paar Kapiteln über ihn und seine familiäre Situation gelesen.
Die Liebesbeziehung zwischen Jule und Ben war so niedlich. Es war nicht auf anhieb perfekt, doch genau das machte die erste Liebe aus.

"Mein Leben als lexikalische Lücke" ist ein Jugendbuch at it's best. Wir haben tolle Charaktere, eine erste Liebe die nicht direkt perfekt ist, tolle Darstellung von Familie und Freundschaft und wichtige Politische Themen. Dies alles wurde in einen schönen und humorvoller Schreibstil verfasst, was dafür sorgte, dass trotz der wichtigen Themen kein bedrückendes Gefühl beim Lesen übermittelt wurde. Meiner Meinung nach, sollte "Mein Leben als Lexikalische Lücke" zu einer Pflichtlektüre an alle Schule werden, denn solche Bücher brauchen Jugendliche. Bücher, die uns ermutigen für das zu stehen, was wir wollen und laut zu werden.

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Veröffentlicht am 19.04.2021

Mein neues Lieblingsbuch

This is our show
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Darf ich vorstellen: Mein neues Lieblingsbuch.

Wenn ich alles erwähnen müsste, dann müsste ich das ganze Buch nennen. Deshalb werde ich versuchen es kurz zu halten.
Der Schreibstil von Anne Lück hat mir ...

Darf ich vorstellen: Mein neues Lieblingsbuch.

Wenn ich alles erwähnen müsste, dann müsste ich das ganze Buch nennen. Deshalb werde ich versuchen es kurz zu halten.
Der Schreibstil von Anne Lück hat mir unglaublich gut gefallen, da es sich super gut lesen ließ und den genauen Anteil an Beschreibungen hatte.
Die Charaktere waren mir alle sympathisch (außer die aus der Nachbarschaft), was für mich echt ungewöhnlich ist, da es immer einen Nebencharakter gibt, den ich etwas weniger mag. Dies war hier nicht der Fall. Dawn war eine super sympathische Protagonisten. Man konnte sie bei vielen Sachen echt nachvollziehen und es hat mir gefallen, dass wir ziemlich früh wussten, was ihr Geheimnis ist. Auch, dass danach das Geheimnis zwar präsent, aber es nicht zu oft erwähnt und den Lesern damit genervt wurde hat mir gefallen. Was ich an Dawn auch mochte ist, dass sie ihre Freunde helfen möchte, ohne damit aufdringlich war. Sie war manchmal schüchtern sagte aber ihre Meinung, wenn sie das Bedürfnis hatte und diese Mischung hat sie für mich super realistisch gemacht.
Silas hat mir auch super gefallen. Die erste Begegnung von ihm und Dawn ist definitiv zu meinen Lieblings-Erstes-Treffen-Szene geworden. Wie Silas sich benimmt ist einfach super süß. Er gehört definitiv zu der eher grimmige und ruhige Sorte, aber bei der lauten Truppe um den Jax ist das eine tolle Abwechslung. Was ich besonders an die Beziehung zwischen Silas und Dawn so sehr mochte war, dass sie sich zwar zueinander hingezogen gefühlt , es aber nicht an die große Glocke gehängt haben. Ihre Annäherung fühlte sich total natürlich an und ich hatte beim Lesen die ganze Zeit Herzchen in den Augen.
Die Beziehung der zwei war zwar eine große Aspekt der Geschichte, davon abgesehen war es aber auch viel mehr. Wir haben Dawn verfolgt, wie sie neue Freunde trifft und dabei sich selber (und auch die große Liebe) findet. Ihr dabei zu folgen hat unglaublich Spaß gemacht.
Die Nebencharaktere habe ich alle in meinen Herzen geschlossen und sie fühlten sich alle authentisch an. Was erfrischend war, da in vielen Romanen die Nebencharaktere nur existieren, um die Beziehung der Protagonisten weiterzubringen. Dies war hier nicht der Fall.
Besonders Emery/Grace und Diana habe ich sehr in meinen Herzen geschlossen und ich könnte mir nichts schöneres vorstellen, als ein ganzes Buch über sie (oder über alle anderen vom Jax) zu lesen. Die Drag Queens waren einer meiner Lieblingsaspekte der Geschichte. Es hat mich teilweise echt getroffen, wie manche Menschen sie (in Echt und auch in der Geschichte) so sehr hassen konnten. Das sind alle so starke und herzensgute Menschen. Allein dafür, dass sie ihre bunte und schillernde Persönlichkeit stolz ausleben, ernten sie von mir jede Menge Respekt und Bewunderung.
Das Jax wurde direkt zu einen Wohlfühlort für mich (und Dawn). Die Atmosphäre und die Message, die das Jax ausgesagt hat ist unglaublich schön und auch wichtig. Das Jax war ein Ort, an dem jeder und ich meine wirklich JEDER willkommen ist.
Zum Schluss möchte ich gerne betonen, wie ich die Art, wie Konflikte in diesen Roman gelöst wurde, sehr gemocht habe. Es gab jetzt kein großes Misstrauen wegen irgendwelche Kleinigkeiten und auch wenn die Charaktere nicht einer Meinung waren, so haben sie auch miteinander gesprochen. Klar, sind sie einander in manche Situationen aus den Weg gegangen, aber ich glaube, dass das nach manche Diskussionen/Situationen recht normal ist. Immerhin hatten wir in der Geschichte kein großes Ignorieren, die Charaktere haben sich nicht unnötig angeschrien und es gab kein ghosting (was zu meinen Hasselemente gehört).

Ich kann euch "This is our Show" nur empfehlen, wenn ihr auf der Suche nach einer süßen und romantische Geschichte sucht. Dieser Roman handelt nicht nur um die Liebe, sondern auch über Freundschaft, Familie, in jeglicher Form und das Leben in all seinen Facetten und Farben. Das Buch gehört nun mit zu meinen absoluten Lieblingsbüchern und ich werde das Jax mit Sicherheit in Zukunft öfters besuchen.

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