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Veröffentlicht am 19.04.2021

eine wahnsinnig emotionale und einfühlsame Story, die mich enorm mitgerissen und einfach begeistert hat.

The Story of a Love Song
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Als ich “The Story of a Lovesong ” von Vi Keeland und Penelope Ward gesehen habe, war klar, dass ich es unbedingt lesen oder hören musste. Denn “Park Avenue Player ” von den beiden hatte mich schon unsagbar ...

Als ich “The Story of a Lovesong ” von Vi Keeland und Penelope Ward gesehen habe, war klar, dass ich es unbedingt lesen oder hören musste. Denn “Park Avenue Player ” von den beiden hatte mich schon unsagbar begeistert.
Griffins und Lucas Story ist jedoch komplett anders, aber nicht minder liebenswerter, tragender und emotionaler.

Aufgrund des Klappentextes und Covers hatte ich mich auf eine Rockstar Romance eingestellt, was jedoch so nicht wirklich zutrifft.
Stattdessen bekam ich es mit einer Story über Halten und Loslassen zutun.
Und das hat mir einfach unsagbar gut gefallen.
Diese Story wurde von Karo Rieper und Louis Friedemann Thiele gesprochen und ich liebe die beiden Sprecher einfach unsagbar. Weil sie die richtigen Emotionen in genau den richtigen Momenten perfekt transportieren.

Luca ist ein wahnsinnig verletzliches Mädchen. Sie zieht sich schnell zurück, ohne das man die Chance hat auf sie zuzugehen. Sie macht viel mit sich selbst aus und vielleicht mag ich sie deshalb auch so unsagbar gern. Und doch hat sie es geschafft mich in anderen Momenten völlig zu überraschen. Ich konnte mich wahnsinnig gut in sie hineinversetzen. Weil ich mich ein Stück weit in ihr wiedererkannt habe und deshalb auch so gut ihre Gefühlslage nachvollziehen konnte.
In dem auch auf ihren Hintergrund eingegangen wurde, verstand man, warum ihre Welt von Schmerz, Trauer und Einsamkeit geprägt ist.
Man verstand, warum sie sich zurückzieht und nur schwer vertrauen fassen kann.
Sie hat sich selbst verloren und vielleicht ist die Zeit gekommen, in der sie endlich aufgefangen wird.

Auch Griffin hab ich vom ersten Moment an geliebt. Er ist kein typischer Rockstar.
Sanft, einfühlsam und verständnisvoll
Er fängt dich auf und gibt dir Halt, wenn es sonst niemand mehr tut und das ist einfach so unsagbar schön.
Neben diesen beiden hat vor allem der Doc mein Herz erobert.
So viel Lebenserfahrung, so viel Stärke, die er gleichzeitig an Luca und Griffin weitergibt, um sie damit zu erden.
Ich fand sie allesamt greifbar, lebendig und gut ausgearbeitet, weshalb ich ohne wenn und aber stetig mit ihnen mitfühlen konnte.

Die Story selbst hat mich vor allem am Anfang überrascht.
Denn zunächst erlebt man alles in Briefform. Es war emotional, erfrischend und der Humor, hat mich unsagbar zum Lachen gebracht. Vor allem Luca hat mich dahingehend wirklich überrascht. Denn es wird auf intime Details eingegangen, etwas ,was ich bei ihr so gar nicht erwartet hätte, was sie für mich aber noch liebenswerter machte.
Wir erleben hier eine Lovestory die von der Vergangenheit geprägt wird und ihre Schatten mit in die Gegenwart trägt.
Besonders Lucas Hintergrund hat mich sehr beschäftigt.
Weil es sie in ihrem Leben beeinflusst und geprägt und damit auch verändert hat.
Sie hat erlebt, was man niemals durchmachen sollte, weil es sie dadurch auch mental verändert hat.
Sie sieht das Leben anders und verwehrt sich dadurch jegliches Glück.
Bis Griffin auftaucht. Und diese Begegnung veränderte alles und hat mich einfach so sehr begeistert.
Es gibt kitschige Szenen, die einfach bei Romanen, wenn man sich im Ruhm sonnt, vorkommen und so für jeglichen Aufruhr sorgen.
Es gibt Höhen und Tiefen, die vielleicht auch manchmal etwas anstrengend sein können.
Aber auf das Leben trifft das auch manchmal zu.
Man muss aufstehen, kämpfen und weitermachen.
Aber je mehr man voranschreitet, umso mehr merkt man wie tief und essentiell ihre Verbindung ist.
Wie sehr sie einander brauchen, um den eigenen Halt, das eigene Ich nicht zu verlieren.

Den beiden Autorinnen gelang es Wendungen einfließen zu lassen, die mich wirklich überrascht haben.
Eine bestimmte Stelle hat mich dabei besonders getroffen und unsagbar traurig gemacht.
Insgesamt fand ich die Story einfach wunderschön. Weil sie so verletzlich, so zart und trotzdem zerstörerisch ist und dir zeigt, dass es wichtig ist, jeden Augenblick zu genießen.
Dabei werden auch ernste Themen wie Depression und Trauer behandelt, was ihm noch mehr Tiefe und Tragweite verschafft. Diesbezüglich hätte ich mir jedoch noch mehr Details gewünscht, weil es eher eine Nebensache ist und nicht eindeutig thematisiert wird.
Was ich hier enorm schade fand.
Nichtsdestotrotz eine wahnsinnig emotionale und einfühlsame Story, die mich enorm mitgerissen und einfach begeistert hat.

Fazit:
Lucas und Griffins Story hat mich enorm überrascht und abgesehen von kleinen Schwächen enorm mitgerissen und einfach begeistert.
Vi Keeland und Penelope Ward ist hier einfach eine emotionale und einfühlsame Story gelungen, die mich zum lachen brachte ,aber auch unsagbar berührt hat.
Es geht um Halten und Loslassen.
Es geht um Einsamkeit, Trauer und Stärke.
Luca und Griffin sind einfach so greifbar, echt und lebendig.
Sie haben mich überrascht mit ihrer Art, was ich so nie erwartet hätte .
Ihre Vergangenheit, ihre Entwicklung. Einfach alles.
Aber einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen hat Doch erhalten.
Eine Story die einfach so viel zwischen die Zeilen legt, auch manchmal emotional an einen Tiefpunkt bringt, um dich dann wieder emporsteigen zu lassen.
Insgesamt fand ich die Story einfach wunderschön. Weil sie so verletzlich, so zart und trotzdem zerstörerisch ist und dir zeigt, dass es wichtig ist, jeden Augenblick zu genießen.
Ich bin schon unsagbar gespannt auf die nächste Story der beiden Autorinnen.

Veröffentlicht am 19.04.2021

Ein Roman über Schuld, Vergebung und Trauer, der sich so lebendig anfühlt.

Niemalswelt
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5 Freunde, ein Autounfall und eine verhängnisvolle Nacht die alles verändert.
“Niemalswelt” ist eine Roman, der mich vor allem mit seiner Atmosphäre, der Melancholie und den mystischen Einflüssen sehr ...

5 Freunde, ein Autounfall und eine verhängnisvolle Nacht die alles verändert.
“Niemalswelt” ist eine Roman, der mich vor allem mit seiner Atmosphäre, der Melancholie und den mystischen Einflüssen sehr überraschen konnte.

Man könnte sagen, es ist Bee’s Geschichte, denn warum sonst sollte man ihre Perspektive erfahren?
Bee ist ein kleines Mäuschen, das sich im Schatten verborgen hält und dabei Angst hat entdeckt zu werden. Dabei muss sie das nicht, denn jeder Mensch ist es wert gesehen zu werden.
Wirklich gesehen zu werden.
Daneben spielen auch vier weitere Charaktere eine zentrale Rolle. Wirklich Eindruck auf mich machen konnte jedoch nur Martha, weil sie jemand ist, der sich förmlich wandelt und weiterentwickeln konnte.

Am Anfang kam ich nicht wirklich gut ins Buch hinein. Es passierte zu wenig, es war nicht aufregend, es hat mich einfach nicht angezogen und gepackt.
Von einer Sekunde auf die andere veränderte sich dies.
Ich war fasziniert von der Wortgewandtheit, die sich stellenweise wunderschön und poetisch anfühlte.
Die Stille die mich erfüllte und dahintreiben ließ, um mich an anderer Stelle mit lautem Getöse wieder vollends aufzuwecken.
Ich fand es sehr atmosphärisch, denn was man hier erlebt, legt jenseits von Zeit und Raum.
Ein Roman, der sich an Orte begibt, die man niemals freiwillig betreten würde und doch ist hier gerade das so unglaublich wichtig.

Ich fand die Charaktere unglaublich faszinierend und facettenreich.
Sie haben mich genervt, mit Wut erfüllt, nur um mich anderer Stelle wieder komplett zu berühren.
Sie entfalten sich, befreien sich von Arroganz und Egoismus und gerade diese Weiterentwicklung, die menschliche Züge anmuten lässt, hat mich unsagbar begeistert.
Ein weiterer faszinierender Charakter war definitiv der Wächter.
Er brachte mich zum lachen und verschaffte somit der Geschichte etwas besonderes.

Dieser Roman befasst sich mit Zeitreisen, aber andersherum ist es nur eine Kulisse, die mich trotz allem wirklich begeistert hat.
Denn vor allem geht es hier um Schuld, Vergebung und Trauer zugleich.
Es geht darum, etwas zu verarbeiten, was man nicht verstehen, geschweige denn begreifen kann und darum kommt diese Niemalswelt ins Spiel.
Dadurch wird das Ganze mystisch angehaucht und verleiht der Story sehr viel Dramatik und Tragik zugleich.
Denn hier geht es um fünf Menschen, die eigentlich nicht zusammen passen, es aber doch irgendwie tun. Die sich zusammenraufen müssen, um etwas bewegen zu können.
Um sich gegenseitig zu stärken und Halt zu geben.
Um vielleicht sogar das Ganze überstehen zu können.
Doch das ist schwerer als gedacht. Dabei schlagen sie sich schon mal förmlich die Köpfe ein oder tun so, als wäre das hier alles nicht passiert.
Aber mit Verleugnung kommt man selten ans Ziel.
Im Laufe des Geschehen erfährt man mehr über die Vergangenheit, die sich qualvoll und schmerzhaft anfühlt. So viel Geheimnisse in sich birgt, die unbedingt an die Oberfläche müssen, damit Heilung eintreten kann.
Tatsächlich gab es einige Ereignisse die mich tief erschüttert und beklommen zurückgelassen haben. Denn es zeugt von Kälte, Arroganz und Egoismus.
Empathie, ist da völlig fehl am Platz.
Andere Momente konnte mich dagegen wirklich berühren und zum nachdenken bringen.

Es ist kein Roman, der besonders rasant oder aufregend ist.
Er besticht vor allem durch Eindringlichkeit, Mut und Stärke.
Zu erkennen, wer man wirklich ist und wer man nie sein wollte.
Dabei birgt das Ganze ein sehr große Verletzlichkeit in sich, was wirklich mitnimmt.
Besonders wenn man den psychologischen Aspekt dabei bedenkt und entdeckt, dass Reichtum nur eine Schicht ist, die nicht wichtig und vergänglich ist.
Viel wichtiger ist Menschlichkeit, Loyalität und Vertrauen, doch das zu erkennen, bedarf großer Überwindung, die nicht jeder hat.
Am Ende flossen alle Ereignisse zusammen und ich hätte kaum überraschter sein können.
Ein gelungenes Ende, das mir enorm gut gefallen hat

Fazit:
“Niemalswelt” ist nicht besonders rasant ,aber es ist ein Roman, der mich besonders mit den Entwicklungen und seiner Wortgewandtheit beeindrucken und für sich gewinnen konnte.
Der Humor, der stellenweise eingewoben wurde, untermauert das Ganze nur noch mehr. Und der war einfach genau meins.
In einer Zeitschleife gefangen erfahren 5 Jugendliche mehr über sich, als ihnen lieb ist.
Ein Roman über Schuld, Vergebung und Trauer, der sich so lebendig anfühlt.
Ein Roman, der mich definitiv überrascht hat.

Veröffentlicht am 14.04.2021

Es ist interessant, ein wenig emotional und sehr spannend.

Das Robinson-Projekt
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Eine Castingshow auf einer einsamen Insel, ein Mord und zehn Verdächtige – das klang wie für mich gemacht und ich war so tierisch gespannt darauf, denn es hörte sich nach jeder Menge Spannung und Nervenkitzel ...

Eine Castingshow auf einer einsamen Insel, ein Mord und zehn Verdächtige – das klang wie für mich gemacht und ich war so tierisch gespannt darauf, denn es hörte sich nach jeder Menge Spannung und Nervenkitzel an.

Alexandra Maibach hat einen leichten, aber auch unglaublich fesselnden sowie mitreißenden Schreibstil, wodurch ich das Buch in einem Zug inhaliert habe.
Schwierig fand ich hier den Aufbau, denn man wird immer wieder in unterschiedliche Zeitebenen geschickt, weshalb man die Überschriften unbedingt beachten sollte. Leider nimmt das auch einen kleinen Teil der Spannung, weil man sofort aufgeklärt wird.
Da hätte ich mir einfach mehr Distanz zu allem gewünscht, um gerade den Nervenkitzel und die Spannung anzuheizen.
Wir erleben das Ganze aus Mias Sicht, eine der Kandidatinnen und dadurch, dass sie immer mehr in den Fokus rückt, erhält sie auch mehr Raum und Tiefe.
Was ansich nicht schlecht ist, aber auch etwas eindimensional wirkt.
Durchweg sind die Charaktere wirklich interessant gestaltet, da jeder sich auf eine andere Weise hervorhebt. Leider kamen die Emotionen nicht so stark rüber, wie ich mir das gewünscht hätte, mal abgesehen von Mia. Bei den Nebencharakteren hätte ich mir einfach etwas mehr gewünscht, um sie wirklich greifen zu können.
Aber sie wirken dennoch sehr glaubhaft und lebendig auf mich.
Interessant war für mich wirklich, daß mir von den Kandidatinnen nur Mia und Maik sympathisch waren. Die anderen hielten zuviel hinter dem Berg und ich konnte sie deshalb nur schwer einschätzen.

Und daneben erfährt man einfach auch unglaublich viel aus der Vergangenheit, was ich unglaublich interessant fand.
Es wirkt wie der Schlüssel zu allem und hat mich kritischer und misstrauischer auf die Kandidaten blicken lassen.
Denn wenn es hier eins gibt, dann ohne Ende Geheimnisse, die niemals an die Oberfläche dringen dürfen.
Insofern hat mir dieser Grundkern enorm gut gefallen.
Die Umsetzung war zwar anders ,als erwartet, aber nicht enttäuschend.
Denn statt Nervenkitzel, hat man das Gefühl sich in einem Drama zu befinden, bei dem die Rollen erst noch vergeben werden müssen.
Es wird intrigiert und manipuliert, als gäbe es kein Morgen mehr und dazu passt die beklemmende Atmosphäre einfach perfekt.

Man hat das Gefühl, recht früh zu wissen, was hier eigentlich abläuft. Aber immer wieder gelingt es der Autorin mit einer neuen Enthüllung zu punkten, so das man umdenken muss.
Die Auflösung des Ganzen war wohl die größte Überraschung, denn damit hatte ich gar nicht gerechnet. Weil es zu keiner Zeit denkbar war. Weil man sich in eine völlig andere Richtung bewegt hat.
Das führte dazu, dass man das Ziel völlig aus den Augen verloren hat.

Nichtsdestotrotz zeigt die Autorin sehr gut auf, wie gefährlich das Social Media sein kann und das man am besten nur sich selbst trauen kann.
Mich hat besonders Mias Geschichte berührt,weil es gar nicht so weit hergeholt ist und beängstigende Formen annimmt, deren Auswirkungen man unschwer absehen kann.
Die ganze Tragik dahinter ,hat mich unfassbar erschüttert und traurig gemacht.
Es ist nicht nur eine Castingshow. Es geht vor allem um Gefahren, mit denen man tagtäglich konfrontiert wird, die man aber als solche nicht wahrnimmt und deshalb unterschätzt.
Ich würde es als leichten Jugengthriller für zwischendurch einstufen, weil es zwar sehr brisant ist, aber man nicht unbedingt an seine Grenzen gerät und dementsprechend gefordert wird. Der Thrill Anteil war für mich leider auch erst am Ende spürbar.
Es hat mir ausgesprochen gut gefallen und ich bin gespannt, was die Autorin noch zu Papier bringt.

Fazit:
Das Robinson Projekt ist ein ziemlich interessanter Roman, der sich mit den Gefahren des Social Media auseinandersetzt, was mir unglaublich gut gefallen hat.
Es ist interessant, ein wenig emotional und sehr spannend.
Auch wenn ich es eher als Drama einstufen würde, weil mir die Thrill Anteile einfach so wenig waren, so hat es mir dennoch unglaublich gut gefallen.
Denn die Autorin spricht hier Gefahren an, mit denen man tagtäglich konfrontiert wird, die man aber als solche nicht wahrnimmt und deshalb unterschätzt.
Wie leicht sich das Blatt wenden kann und wie wenig man damit zurechtkommt. Geschweige davon, was dies für Auswirklungen nach sich ziehen kann, das ist enorm beängstigend.
Wer was leichtes für zwischendurch sucht, ist hier genau richtig.

Veröffentlicht am 14.04.2021

Herzzerreißend, traurig, wunderschön und berührend zugleich

Als mein Herz zerbrach
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Dieses Buch ist mir weniger durch das Cover, als vielmehr durch den Klappentext aufgefallen.
Es klang so herzzerreißend, traurig und emotional, dass ich es unbedingt lesen musste.

Die Autorin hat einen ...

Dieses Buch ist mir weniger durch das Cover, als vielmehr durch den Klappentext aufgefallen.
Es klang so herzzerreißend, traurig und emotional, dass ich es unbedingt lesen musste.

Die Autorin hat einen sehr einnehmenden, bildgewaltigen und einfach lebendigen Schreibstil, so das sie mich sofort mitgerissen hat.
Diese Geschichte lebt und mein Gott, wie sie es tut.
Kate, vor allem durch Kate ist sie so besonders, feinfühlig und zerbrechlich.
Ich liebe Kate. Eine großartige junge Frau.
Selbstlos, loyal. Sie kümmert sich aufopferungsvoll um alles und jeden und stellt dabei ihre eigenen Bedürfnisse hinten an. Das kann durchaus als Schwäche gewertet. Aber bei Kate ist es das nicht.
Bei ihr ist es Stärke und gleichzeitig Mut.
Denn wenn man sie sieht. Wirklich sieht.
Sieht man Träume, Hoffnungen und ein unglaublich großes Herz, dass nicht weiterfliegen kann, weil es schon längst angekommen ist.
Kate möchte man als Mutter, beste Freundin und festen Anker haben.
Doch das Schicksal plant andere Wege für sie.
Schmerzvoll, tragisch und auch einen Hauch dramatisch.

Shane dagegen ist jemand, der sich erst meine Sympathie verdienen musste.
Ich mochte ihn nicht sofort und doch hab ich intuitiv gespürt, dass ihn so viel umtreibt.
Rachel, seine verstorbene Frau lernt man ganz kurz kennen und ganz tief im Inneren hab ich gespürt, dass Rachel anders ist, als man erwarten würde.
Gerade im weiteren Verlauf hätte ich mir diesbezüglich noch mehr Hintergrundwissen und einfach Tiefgang gewünscht. Was aber leider nicht so intensiv behandelt wurde,wie ich es mir gewünscht hätte.
Dafür stehen Shane und Katie komplett im Fokus, wodurch man auch ihre Perspektiven erfährt, was sie mit sehr viel Tiefe ausstattet.
Auch die Nebencharaktere fand ich wundervoll ausgearbeitet, besonders das familiäre Umfeld der beiden, hat mich so sehr zum Grinsen gebracht. Da ist so viel Liebe, die man nicht erträgt und doch so dringend braucht.
Und plötzlich weiß man, warum Kate so ist, wie es ist.
Das ihre Familie sie erdet und so viele wertvolle Dinge mit auf den Weg gegeben haben.

Richtig schön fand ich ,dass nicht nur Shane und Kate diese Story am Leben erhalten.
Sondern das es auch um die Kinder geht.
Es geht darum ,was es heißt, Familie zu sein.
Das es leicht ist, sagt niemand.
Liebe und Tragik in all ihren Facetten und so unendlich vielen Nuancen.
Es gibt Alltagsprobleme, wodurch man sich wahnsinnig gut mit Ihnen identifizieren kann und es deshalb auch so intensiv spürt.
Es gab eine Szene, die hat mir so extrem die Tränen in die Augen getrieben.
Ich war sprachlos, erschüttert, wütend und traurig zugleich.
Doch genau darum geht es hier. Herausforderungen und Konflikte zu meistern und mit Ihnen zu arbeiten und das wurde einfach großartig umgesetzt.
Dadurch das einfach immer etwas passiert , wird es auch niemals langweilig.
Es gab so viele Momente, die mich einfach als Mensch so unglaublich tief berührt haben. Mehr als ich mit Worten je zum Ausdruck bringen könnte.

Menschlichkeit und Vertrauen wird hier ganz groß geschrieben. Es wird nicht verklärt.
Das Leben ist manchmal hart und kompromisslos und genau darum geht es hier auch.
Es gibt zwar keine großen Überraschungen, aber ich habe diese Story einfach geliebt.
Weil sie so wunderschön und herzzerreißend zugleich ist.
Weil man manchmal kämpfen und sich sein Glück verdienen muss.
Und mein Gott, ich musste so oft lachen.
Einfach ein unglaublich schöner Roman, über das Leben, die Liebe und das es sich manchmal lohnt um etwas zu kämpfen, das man dringender als alles andere benötigt.

Fazit:
Kate, eine unglaublich wertvolle junge Frau, die mir so dermaßen die Tränen in die Augen getrieben hat.
Jeder sollte eine Kate in ihrem Leben haben.
Selbstlos, aufopferungsvoll, liebevoll und loyal.
Ich liebe dieses Buch, weil es das Leben widerspiegelt, in all seinen Facetten und unterschiedlichen Nuancen.
Ein Roman, der lebt, sich weiterentwickelt und dir einfach zeigt, das man immer um das kämpfen sollte, was das Herz so dringend braucht.
Ein Roman voller Höhen und Tiefen. Herzzerreißend, traurig, wunderschön und berührend zugleich.

Veröffentlicht am 30.03.2021

Das große Ganze ist amüsant, bewegend und gleicht einer Berg und Talfahrt

Sweet at heart
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Nachdem mir schon der Auftakt der Honey Springs Reihe unglaublich gut gefallen hat, war ich total neugierig auf Patricks Story.
Denn von ihm war ich schon im ersten Band sehr angetan und wollte unbedingt ...

Nachdem mir schon der Auftakt der Honey Springs Reihe unglaublich gut gefallen hat, war ich total neugierig auf Patricks Story.
Denn von ihm war ich schon im ersten Band sehr angetan und wollte unbedingt mehr über ihn und sein Leben erfahren.

Madison dagegen hat es mir schon im ersten Band nicht leicht gemacht, was sich hier zu einer richtigen Herausforderung entwickelte.
Entweder mag man Madison, oder man mag sie nicht. Dazwischen ist kaum etwas möglich.
Den ersten Teil des Buches fand ich unglaublich anstrengend, was vor allem an Madisons Art lag, die es mir wirklich schwer machte, sie zu mögen.
Sie prescht vor, ohne Rücksicht auf Verluste.
Man könnte meinen, sie will mit dem Kopf mitten durch die Wand.
Die Konflikte mit Patrick machen es nicht besser, sondern stacheln sie nur noch mehr an.
Aber entgegen meiner Befürchtungen wurde das Ganze nicht nur sehr amüsant, sondern auch berührend. Was ich tatsächlich bei Madison niemals erwartet hätte.
Eine junge Frau, die zwar eine robuste Hülle aufweist, hinter der sich jedoch viel Unsicherheit , Einsamkeit und eine große Sehnsucht verbirgt.
Ihre Entwicklung braucht Zeit und das spürt man einfach auch.
Sie trägt großartige Züge in sich, die endlich ausbrechen müssen, um endlich gesehen zu werden.
Und Patrick hab ich einfach geliebt.
Besonders schön fand ich wie einfühlsam die Autorin auf seine Vergangenheit eingegangen ist und wie sehr Patrick diese doch geprägt hat.

Dadurch das man von Patrick und Madison die Perspektiven erfährt, treten sie besonders in den Fokus. Man blickt hinter die Fassade und erfährt mehr über ihre Vergangenheit. Was ich unglaublich schön fand und ganz besonders Patrick konnte mich auf einer sehr besonderen Ebene sehr berühren. Man begreift das da einfach mehr ist und dieser ganze Mensch einfach wertvoll ist.
Honey Springs punktet jedoch auch mit den Nebencharakteren, die in ihrer Fülle absolut begeistern, für Schwung sorgen und ordentlich zum Lachen bringen.
Besonders die Verbindung zu Etta und Belle fand ich unsagbar schön.
In Honey Springs wird nichts dem Zufall überlassen.
Alles ist sorgsam durchdacht und kommt an die Oberfläche, wenn die Zeit reif dafür ist.

Robyn Neeley hat mich auch hier mit ihrem leichten, atmosphärischen und fesselnden Schreibstil absolut begeistert.
Honey Springs ist einfach ein zauberhafter Ort, der Ankommen und Zu sich selbst finden bedeutet.
Der dich auf seine eigene Art und Weise auffängt und dir neue Wege aufzeigt.
Manchmal mit sehr skurrilen und eigenwilligen Menschen beseelt, aber genau das liebe ich so sehr daran.
Der Einstieg fiel mir sofort unsagbar leicht.
Der Handlungsverlauf war zunächst sehr amüsant und glich einer Berg und Talfahrt.
Doch es war auch ein anstrengender erster Teil des Buches.
Weil mich Madison immer wieder aufgeregt hat. Sie wollte zuviel und am besten sofort.
Ihre temperamentvolle Art stieß dabei nicht immer auf Gegenliebe.

Der zweite Teil dagegen hat mich unsagbar mitgerissen und einfach das Herz höher schlagen lassen.
Ich habe diese langsame, aber doch bewegende Entwicklung geliebt.
Weil da einfach mehr war, als zunächst angenommen und Madison einfach gezeigt hat, dass sie menschlich agieren kann und in ihr viele Facetten stecken, die man so nicht erwartet hätte.
Das da zwei Menschen sind, die sich irgendwann auf ihrem Weg verloren haben und nichts dringender brauchen als Heilung und einen Neuanfang.
Das Ende rundet die Story perfekt ab.

Abschließend würde ich mir noch mehr Geschichten rund um Honey Springs wünschen. Das Potential ist längst noch nicht ausgeschöpft.

Fazit:
Band 1 der Honey Springs Reihe fand ich so unsagbar schön.
Band 2 hat es mir dagegen nicht immer leicht gemacht. Was vor allem an Madison lag, eine unsagbar anstrengende Persönlichkeit, die mich schier zur Weißglut getrieben hat.
Schlussendlich konnte mich dieser Band trotzdem sehr begeistern.
Es gibt große Gefühle, eine sehr tragende Vergangenheit, auf die Robyn Neeley mit sehr viel Einfühlsamkeit reagiert.
Das große Ganze ist amüsant, bewegend und gleicht einer Berg und Talfahrt. Ich würde mir abschließend noch mehr für Honey Springs wünschen.
Denn dieser skurrile und doch wunderschöne Ort trägt noch viele Geheimnisse in sich verborgen, die unbedingt an die Oberfläche müssen.