„Deluxe Dreams“ bildet den Auftakt zur Dumont-Trilogie von Karina Halle.
Sadie Reynolds ist eine junge amerikanische Collegestudentin, die sich in den Semesterferien auf einer Rucksacktour durch Europa befindet. Im eigentlich traumhaften Nizza erlebt sie jedoch die Schattenseite der Stadt, als sie brutal überfallen wird. In letzter Sekunde wird sie von einem attraktiven Fremden gerettet, der sich als Olivier Dumont entpuppt. Olivier ist der Erbe eines der größten Modeimperien Frankreichs und entführt Sadie in eine Welt von Luxus und Glamour. Beide kommen sich schnell näher und genießen heimlich ihr Glück. Dabei ahnen sie noch nicht, dass sie längst im Mittelpunkt bösartiger Intrigen stehen.

Dies ist mein erstes Buch von Karina Halle, aber es wird definitiv nicht mein letztes sein. Die spannenden Geschichten um die Familie Dumont möchte ich auf jeden Fall weiterverfolgen.
Sadie ist eine 23-jährige Studentin, die nicht leichtfertig ihr Vertrauen vergibt. Sie ist bodenständig und liebenswert und lässt sich von Oliviers Reichtum eher abschrecken als anziehen. Also ist sie auch zuerst sehr vorsichtig, als er sich hartnäckig um sie bemüht.
Olivier kennt derartige Zurückhaltung bei Frauen nicht, die es bisher ausschließlich auf sein Geld und seine Macht abgesehen hatten. Sadie fasziniert ihn und schnell verliert er sein Herz und will sie nie wieder gehen lassen.
Die Geschichte startet im Prolog mit einem Rückblick auf Ereignisse, die den Grundstein für Oliviers Verhalten in der Gegenwart legen. Innerhalb seiner Familie geht es zu wie in einem Haifischbecken und nun gerät auch Sadie zwischen die Fronten. Die Autorin hat die Story spannend konstruiert, auch wenn nicht alle Aspekte für mich hundertprozentig nachvollziehbar sind. Der Funke zwischen Olivier und Sadie springt auf jeden Fall über. Die Chemie zwischen den beiden Hauptfiguren funktioniert hervorragend und es knistert gewaltig.
Die Lovestory von Olivier und Sadie ist zwar in sich abgeschlossen, aber es bleiben am Ende viele wichtige Fragen offen. Ich bin total neugierig, wie es mit den übrigen Familienmitgliedern weitergeht, denn auch Seraphine, Blaise und Pascal sind hochspannende und interessante Charaktere.

Mein Fazit:
Mir persönlich hat der Auftakt der Trilogie sehr gutgefallen und ich vergebe eine klare Leseempfehlung!

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„You´re my Rival“ von Nicole Fisher ist der erste Band ihrer dunklen und mitreißenden Rival-Serie.
Eliza hat gerade das College abgeschlossen und ist mit ihrer besten Freundin zusammengezogen. Ihren Abschluss feiern die beiden in einem angesagten Club, wo Eliza auf den düsteren und geheimnisvollen Ian trifft. Irgendwie weckt Ian in Eliza tief versteckte Erinnerungen, denn seit einem Autounfall vor fünf Jahren, bei dem Eliza beide Eltern verlor, leidet sie unter Amnesie was ihr komplettes Leben vor dem Unfall betrifft. Sie fühlt sich magisch zu Ian hingezogen, aber als ihre Erinnerungen stückchenweise zurückkehren, wird ihr klar, dass alles was sie bisher zu wissen glaubte, eine große Lüge war.

Man ist schnell in der Geschichte drin und kann mit Eliza mitfühlen. Ihre gesamte Lebensgeschichte ist ausgelöscht und sie hat nur ihre beste Freundin und deren Mutter, die so etwas wie ein Familienersatz für sie sind. Die Handlung wird komplett aus ihrer Perspektive erzählt, so dass man ihre widerstreitenden Emotionen immer hautnah mitbekommt. Die Begegnung mit Ian stößt eine Tür in die Vergangenheit auf, aber es dauert eine Weile, bis Eliza alle Puzzlestücke zusammensetzen kann. Doch das Bild, welches dann erscheint, ist alles andere als harmonisch und zeigt noch viel tiefere Abgründe, als befürchtet.
Die düstere Lovestory um Eliza und Ian entführt in einen Strudel aus Leidenschaft, Gewalt und tödlichen Intrigen. Ständig kommen neue Geheimnisse ans Tageslicht und man weiß genauso wenig wie Eliza, welcher Figur man tatsächlich trauen kann. Am Ende steht der obligatorische Cliffhanger, der unzählige neue Fragen aufwirft und die Spannung auf den zweiten Band in die Höhe schraubt.
Der Schreibstil liest sich sehr gut und die packende Story lässt es nie langweilig werden. Viel zu schnell ist man am Ende angelangt muss nun sehnsüchtig warten, ob Eliza und Ian ein Happy End vergönnt ist.

Mein Fazit:
Dieser spannende und dunkle Auftakt konnte mich persönlich voll überzeugen und ich freue mich auf die Fortsetzung!

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„Mordsand“ von Romy Völck ist der vierte Fall für die Ermittler Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn.
Die kleine Elbinsel Bargsand enthüllt eines Morgens ein grausames Geheimnis. Am Strand und tief im Schlick versunken wird ein Skelett gefunden, welches wohl schon an die dreißig Jahre dort vergraben lag. Die gefesselten Hände rufen die Mordkommission Itzehoe auf den Plan, deren Ermittler kurz darauf einen zweiten Toten im Schlick einer Nachbarinsel auffinden. Das Opfer, ein umstrittener und skrupelloser Hamburger Bauunternehmer, wurde in der gleichen Position abgelegt, aber erst kürzlich getötet. Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn nehmen die Ermittlungen auf, die tief in die DDR-Vergangenheit führen.

Erneut greift die Autorin auf Altbewährtes zurück und lässt ihre Ermittler neben einem aktuellen Verbrechen auch die Geister der Vergangenheit jagen. Die raue Landschaft und die ursprüngliche Atmosphäre der Elbmarsch bilden den perfekten Hintergrund für die Dramen, die sich früher und nun auch in der Gegenwart abspielen. Zusätzlich wird mit den Jugendwerkhöfen ein sehr dunkler Fleck der DDR-Geschichte beleuchtet, der vielen in dieser Intensität sicher nicht bekannt war. Bei den düsteren Abgründen, die sich dabei auftun, bleibt ein bekommenes Gefühl beim Lesen zurück.
Frida und Bjarne sind mittlerweile ein eingespieltes Team und arbeiten wie immer mit vollem Einsatz. Dabei muss vor allem Frida diesmal auch heftige Schicksalsschläge in ihrem Privatleben verkraften.
Der Krimi kommt größtenteils eher unaufgeregt und nicht als typischer Pageturner daher. Die sich allmählich aufbauende Spannung zieht sich vor allem aus den berührenden Rückblenden und den überraschenden Wendungen am Schluss des Buches. Gegen Ende dreht die Autorin nochmal kräftig an der Spannungsschraube und löst die Handlungsfäden schlüssig auf.
Der Schreibstil liest sich gewohnt gut, was ich auch gar nicht anders erwartet hätte. Nun bin ich auf den nächsten Band und neue aufregende Geschichten aus der Elbmarsch gespannt.

Mein Fazit:
Die solide Krimikost und die sympathischen Ermittler bekommen von mir gern eine Leseempfehlung!

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„Die Krone der Drachen“ von Anne Buchberger erzählt eine fantasievolle und gefährliche Reise, die drei völlig unterschiedliche Charaktere zusammenführt.
Zina ist ein Dienstmädchen im Palast des Kaisers. Als sein ältester Sohn von seiner Mission, den Drachenkönig zu töten, erfolglos zurückkehrt, sieht sie ihre Chance gekommen. Der König der Drachen ist verletzt und sein Blut unglaublich wertvoll. Zina will auf die Dracheninsel reisen, um endlich ihrem Schicksal als Sklavin zu entkommen und frei zu sein. Ihr bester Freund Daniel begleitet sie, aber er hat ganz eigene Motive. Und eher zufällig stößt auch Azad zur Gruppe, der jüngste Sohn des Kaisers, der zuerst nur ein Abenteuer sucht.

Drei Charaktere, die auf den ersten Blick völlig unterschiedlich sind und die im Laufe der Handlung immer mehr verbinden wird, begeben sich auf eine Reise ins Ungewisse. Die Welt voller Magie, die die Autorin hier erschaffen hat, erinnert mich irgendwie an orientalische Märchen aus Tausendundeiner Nacht.
Zina möchte einfach frei sein, aber das System, in welches sie geboren wurde, lässt dafür keine Möglichkeit. Sie hat nichts zu verlieren und entsprechen mutig und waghalsig geht sie voran. Daniel ist dem Palast auf Lebenszeit verpflichtet und steckt voller Geheimnisse. Sein eigentliches Ziel enthüllt sich erst im Laufe der Handlung. Azad stolpert durch einen Zufall über Daniel und Zina und schließt sich den beiden kurzentschlossen an. Als jüngster Sohn blieb er von seinem Vater bisher relativ unbehelligt, aber dafür hat er auch nur wenig Perspektiven.
Im Auge der Gefahr wachsen die drei Reisegefährten schnell zu einer Einheit zusammen und werden zu engen Freunden. Jeder von ihnen will sein vorgegebenes Schicksal ändern und sucht nach seiner Bestimmung. Die Autorin hat die Entwicklung der Charaktere und ihre Dynamik untereinander sehr schön beschrieben. Der bildhafte und detailreiche Schreibstil lässt die fantasievollen Welten und Kreaturen lebendig werden, so dass man sie beim Lesen direkt vor Augen hat. Überraschende Wendungen, eine gute Prise Humor und viele Spannungsmomente zeichnen diese Story aus.

Mein Fazit:
Mir persönlich hat die Jagd nach der Drachenkrone sehr gut gefallen und ich vergebe insgesamt 4,5 von 5 Sternen.

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„Until Us: Kayan“ von KD Robichaux ist ein Spin-Off der Until Reihe von Aurora Rose Reynolds.
Kayan betreibt mit ihrer besten Freundin July eine Tierklinik und verfolgt gerade einen Verdächtigen, der verletzte Kampfhunde vor der Klinik ablegt. Doch in der zwielichtigen Bar, in der sie und July dadurch gelandet sind, endet ihr Einsatz abrupt als Julys Freund Wes und sein Biker-Kumpel Z wütend einschreiten. Z ist hin und weg von Kayan und will sichergehen, dass ihr auch zuhause nichts passiert. Die Idee, nachts heimlich durch ihr Fenster einzusteigen, entpuppt sich jedoch als nicht so clever, da Kayan Z für einen Einbrecher hält und anschießt.

KD Robichaux beschränkt sich nicht nur auf ein Spin-Off der Until Reihe, sondern kreuzt die Handlung gleichzeitig mit einigen Charakteren aus ihren eigenen Büchern. Damit schlägt sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe und dürfte noch mehr Fans glücklich machen.
Z war für mich am Anfang mit seiner übergriffigen Art gewöhnungsbedürftig, aber er entwickelt sich zu einem absoluten Traum-Bookboyfriend. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass Kayan ihm klar auf Augenhöhe begegnet und ihm ausreichend Kontra gibt. Gerade das hat mir an dieser Geschichte so gefallen, da ich mit Über- und Unterordnungsverhältnissen eher wenig anfangen kann. Die Protagonisten funktionieren gemeinsam hervorragend und man kann die Funken fliegen sehen. Die Beziehung der beiden entwickelt sich quasi im Zeitraffertempo, aber trotzdem passt es irgendwie und gibt Sinn.
Obwohl die Story verhältnismäßig kurz ist, sind die Charaktere gut ausgearbeitet und es macht Spaß, ihre Schlagabtausche zu verfolgen. Der Schreibstil der Autorin ist humorvoll und äußerst unterhaltsam, so dass das Buch eine sehr gute Ergänzung des Mayson-Universums bildet.

Mein Fazit:
Für Fans der Until Reihe, aber auch für alle anderen, würde ich dieses gelungene Spin-Off absolut empfehlen!

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