Typischer Schlink
OlgaEine Geschichte, die sich vor einigen Jahrzehnten in Deutschland wohl häufiger vorgefunden hat: Mann und Frau die sich lieben, aber eigentlich nie lieben dürfen. Frau und Mann, die voneinander getrennt ...
Eine Geschichte, die sich vor einigen Jahrzehnten in Deutschland wohl häufiger vorgefunden hat: Mann und Frau die sich lieben, aber eigentlich nie lieben dürfen. Frau und Mann, die voneinander getrennt werden - sowohl durch Krieg als auch durch das Streben nach mehr.
Bernhard Schlink nimmt uns mit auf eine spannende Reise durch die Zeit und das Leben von Olga, die früh erkennen muss: Herbert wird sie nie heiraten und früh verlieren. Von Problemen, die man als Frau in der damaligen Zeit hatte bis hin zu Größenwahnsinn des Mannes - die Geschichte wird nie langweilig. Und wenn man denkt, jetzt flacht es ab, kommt eine Wendung um die Ecke. Auch wenn ich mir nach "Der Vorleser" mehr erhofft hatte, ist dieses Buch ganz sicher etwas für jemanden, der sich gerne mit der Rolle der Frau, Geschichte und dem damaligen Leben beschäftigen möchte.
Fazit: einfach nett. Die Geschichte ist zwar nicht herausragend, aber kleine Sätze zwischen drin haben mich wirklich fasziniert. Typisch Schlink - ich mag es einfach.