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Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Das Feuerzeichen
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Bei "Das Feuerzeichen" weiß man schon nach einen kurzen Blick auf den Klappentext, dass dieses Buch eine von den im Moment beliebten Dystopien ist. Das Grundgerüst ähnelt das von Panem und so weiter: In ...

Bei "Das Feuerzeichen" weiß man schon nach einen kurzen Blick auf den Klappentext, dass dieses Buch eine von den im Moment beliebten Dystopien ist. Das Grundgerüst ähnelt das von Panem und so weiter: In der Zukunft sticht ein starkes Mädchen aus der Masse hervor und versucht eine Revolution zu starten. Auch in diesem Buch kann man dieses Grundgerüst wiederfinden, was es schwer macht hervor zustechen. An manche Punkten ist es der Autorin gut gelungen, von diesem Prinzip abzuweichen, an manchen ehr weniger. Die Grundidee, die hinter dem Buch steckt ist durchaus einzigartig. Anstatt wie den bei anderen Dystopien oft gesehen Fortschritt, ist genau andersrum. Statt unvorstellbarer Technik gibt es mittelalterliche Zustände. Meiner Meinung nach eine willkommene Abwechslung.

Zu Beginn des Buches gab es durchgehend Zeitsprünge, sodass ich erst gar nicht damit klar kam und nicht wusste, was jetzt die "Gegenwart" ist. Es war durchaus verwirrend und es brauchte ein bisschen Zeit, bis ich mich im Buch zurecht fand.

Der Schreibstil der Autorin erschien mir ehr gewöhnlich. Er war zwar angenehm und flüssig zu lesen, doch einmalig ist kein zutreffendes Adjektiv für den Schreibstil.

Da man die Geschichte durchgehend aus Cass´ Sicht sieht, erhält man einen Eindruck davon, wie die Alphas mit den Omegas umgehen, wie schlecht sie behandelt und unterdrückt werden. Doch an einer besonderen Buchstelle, wurde von einen Alpha erwähnt, dass es sie sind, die unter den Omegas leiden müssen. Das hat bei mir die Neugierde geweckt und ich würde mich sehr darüber freuen, wenn in den folgenden Bändern (von denen schon alle Erscheinungsdaten vorhanden sind) die Sicht nicht nur auf Cass beschränkt wird, dafür aber mal ein Alpha zu Wort kommt.

Mit den Seiten lernt man viele Orte, aber auch Figuren kennen, von denen ich auf jeden Fall in den Folgebänden nochmal etwas hören möchte. Ich würde Cass Geschichte als ein Abenteuer beschreiben, da sie und ihre Begleiter fast immer in Bewegung und auf der Flucht sind. Actionreich ist es jedoch nur an vereinzelten Stellen, was dafür sorgt, dass dieses Buch als ruhige Dystopie bei mir ankommt. Allerdings erschien mir die kleine "Liebesgeschichte" nebensächlich und unglaubwürdig.


Fazit:

Meiner Meinung nach ist dies ein wundervoller, jedoch ruhiger Auftakt für eine neue Reihe des Dystopie-Genres mit noch viel Platz nach oben. Der Schreibstil der Autorin konnte mich zwar nicht besonders begeistern, jedoch macht die Story und der Hintergrund einiges weg. Daher vergebe ich 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Endgame
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Mich hat dieses Buch schon seit längeren interessiert, doch konnte ich aus den Klappentext nie wirklich etwas anfangen, da er meiner Meinung nach sehr mysteriös ist. Darum noch einmal kurz:

Worum geht ...

Mich hat dieses Buch schon seit längeren interessiert, doch konnte ich aus den Klappentext nie wirklich etwas anfangen, da er meiner Meinung nach sehr mysteriös ist. Darum noch einmal kurz:

Worum geht es?

Als 12 Meteoriten an den unterschiedlichsten Orten der Welt einschlagen, gerät die Menschheit in Panik, doch nur die 12 Auserwählten aus den verschiedenen ausgewählten Geschlechtern wissen, was wirklich passiert: ENDGAME ist eingetreten. Ihr ganzes Leben lang wurden sie für dies vorbereitet, wie auch schon ihre Vorfahren. Denn ENDGAME wird alles entscheiden, wird alles vernichten und nur das Geschlecht des Gewinners wird überleben. Dabei sind die Bewohner der Erde völlig ahnungslos. Laut der Prophezeiung bricht ENDGAME erst ein, wenn die Bevölkerung zu groß auf der Erde wird. Ausgelöst wird es von den Keplern, dem Himmelsvolk, den Göttern. Es ist der Tod und der zum Leben. Irrwitziger Weise müssen die Auserwählten die drei Schlüssel auf der Erde finden um zu gewinnen. Allianzen werden geschlossen, während andere Einzelkämpfer bleiben. Doch eins steht fest: ENDGAME lässt sich nicht vermeiden.

Was ganz zu Beginn schon auffällt ist, dass es 12 Hauptcharaktere und viel Spielorte gibt. Viele haben dies zwar bemängelt, doch ich finde diese Idee und generell die Idee der Geschichte unglaublich. Es sorgt für Abwechslung und Neugierde.
Wie oben schon erwähnt findet man sich allerdings nicht so schnell in die Geschehnisse ein. Erst mit der Zeit findet man das Warum und Wer/Wo raus.

Nun zu den einzelnen Charakteren: Gegen meine Erwartung hat jede Figur seinen eigenen Charakter. Es würde normalerweise nahe liegen, dass bei so vielen Figuren nicht jede besonders einzigartig ist, doch ich musste mich vom Gegenteil überzeugen. Jede Figur ist einzigartig, hat ihren eigenen Hintergrund, Motive, Fähigkeiten und Einstellung zu ENDGAME. Mit der Zeit bilden sich Zweckpartnerschaften, aber manche bleiben auch Einzelkämpfer.
Es wird zwar ein Fokus auf Einzelne Figuren gelegt, wie zum Beispiel bei Sara und Jago, doch der Autor bemüht sich immer wieder auch die Anderen nicht zu kurz kommen zu lassen.
Man selber legt sich relativ schnell auf einen Favoriten fest und wartet immer sehnsüchtig auf ein Kapitel aus dessen Sicht.

Die Schauplätze sich teilweise nah, als auch fern hergeholt. Durch die ständig wechselnde Sichtweise gerät man in den Genus von vielen Orten und Kulturen. Dadurch wird es nie richtig langweilig.

Wie zu erwarten für die klar definierte Altersbeschränkung, ist es an manchen Stellen relativ brutal oder schwierig zu verstehen. Ich würde es auch nur für 16-jährige oder Ältere empfehlen.

Das Rätzel, das Besondere an diesem Buch, ist wirklich sehr schwierig und komplex (mehr dazu unten bei den Links). Angeblich gibt es 3 Startpunkte bei der ersten Stufe im Buch zu finden, die dann im Netz zu der zweiten Stufe führen. Man findet schnell irgendwelche Hinweise, Code, Fußnoten, Passwörter oder Links, doch kann man sie nicht so schnell zuordnen. Ich selber stehe immer noch verzweifelt vor dem ersten Rätzel und weiß nicht weiter.
Das Rätzel wurde zwar schon gelöst und der Gewinn eingefordert, doch man kann immer noch probieren, es zu losen. Angeblich soll es zu dem zweiten Band ebenfalls ein Gewinnspiel beben (Näheres bei den Links unten).


Fazit:

Ein mal ein bisschen anderes und komplexeres Buch als sonst. Trotz anfänglicher Startschwierigkeiten habe ich mich sehr schnell in die Geschichte und die Figuren eingefunden. Allerdings würde ich empfehlen, sich wirklich an der Altersbeschränkung zu orientieren, ach wenn es so verlockend vom Cover her aussieht. Man bekommt viele Schauplätze, Figuren und Kulturen geboten, und die vielen Sichtwechsel bleibt es immer interessant. Daher vergebe ich 4 von 5 Sternen für dieses Buch.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Dein für immer
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Mit diesem letzten Buch der Engel der Nacht- Reihe beendet Becca Pitzpatrick eine wundervolle Buchreihe, sodass ich mich anfangs nicht an das Buch ran getraut habe, da selbstverständlich jede gute Geschichte ...

Mit diesem letzten Buch der Engel der Nacht- Reihe beendet Becca Pitzpatrick eine wundervolle Buchreihe, sodass ich mich anfangs nicht an das Buch ran getraut habe, da selbstverständlich jede gute Geschichte ein Ende haben muss.
Wie auch bei den vorigen Büchern der Reihe, flogen die Seiten nur dahin. Und ehe ich mich versah war auch diese atemberaubende Buchreihe zu Ende.
Was zum einen an diesen unvergesslichen Schreibstil der Autorin liegen kann. Zum anderen... die ganze Geschichtswelt, in den das Buch spielt.
Oft probiere ich in meinen Rezensionen die Tiefe des Buches mithilfe eines Vergleichs zu Dimensionen (zwei- oder dreidimensional) zu verdeutlich. Und bei diesem Buch muss ich ganz klar sagen: Das Buch besitzt eine so dreidimensionale Geschichtswelt, dass wenn man nicht aufpasst, man sich darin verlieren kann.

Im Laufe des Buches trifft man oft auf alte Bekannte und alle bislang ungelöste Probleme werden aufgedeckt. Man lernt einige Figuren ein zweites Mal anders kennen, sodass (ob man es glaubt oder nicht) ich sogar Marcie etwas mehr verstehen und ihr Handeln nachvollziehen. Zur Sympathie hat es das bei der gemeinen Marcie dennoch nicht gebracht.

Nora befindet sich nun einer schwierigen Situation: Sie soll die Nephilim-Armee ihres verstorbenen leiblichen Vaters in der Krieg gegen die gefallenen Engel führen. Man bedenke, dass Patch, ihr Freund ebenfalls ein gefallener Engel ist. Das macht die Situation nicht gerade leichter für Nora. Dazu kommt noch, dass sich auch noch ein Verräter in ihren engsten Kreisen befindet.
Patch, ganz der liebvolle Freund, stützt sie und ist immer für sie da. Und wenn ich mal zum ersten Band zurückdenke, fällt mir da die Veränderung an Patch auf. Er ist meiner Meinung nach etwas ruhiger und sorgenvoller geworden, hat aber dennoch seinen Charme verloren.
Auch Nora hat meiner Meinung nach eine Veränderung in Laufe der Bänder durchgemacht: Die ganze Verantwortung, die ihr auf den Schulter lastet, hat sie zu einen selbstbewussteren und stärkeren Menschen gemacht. Was auch gut so ist, denn sie erlebt einige Verluste und Tiefschläge

In diesem vierten und letzten Band der Reihe bekommt man noch mal eine Extra-Dröhnung an Vee, Scott, Dante und ja sogar Marcie und natürlich Patch. Deshalb wurde ich an manchen Stellen des Buches mit Dingen überrascht, auf die ich nicht mal im Schlaf gekommen wäre. Die Autorin hat in dem letzten Buch immer noch so viele Ideen gehabt und doch waren diese keines Falls unausgereift. Hin und wieder hatte ich jedoch den Eindruck, dass sich die Autorin diesen vielen Ideen so sehr hingegeben hat, dass das Hauptproblem aus den Auge verschwand.


Fazit:

Ein wundervoller Abschluss einer ebenso wundervollen Reihe, doch ich würde nicht sagen, dass es das Beste der Reihe ist. Man bekommt von allen liebgewonnen Figuren noch mal etwas zu sehen, bevor auch diese Reihe ihr Ende nimmt.
Da ich die vorigen Bände besser fand, bekommt dieser Band jedoch nur 4 von 5 Sternen, womit ich aber nicht sagen möchte, dass es sich im Vergleich zu den anderen Bänden nicht lohnt zu lesen. Im Gegenteil: Man muss es einfach lesen, damit das Leben ein Fünkchen mehr Sinn hat.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Der Winter erwacht
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Jahre lang lebte sie im Schatten ihrer drei Schwestern Frühling, Sommer, Herbst, der Prinzessinnen von Sommergrund. Wort wörtlich im Schatten. Nicht mal das Volk hat einen Schimmer, dass Chamsin eine der ...

Jahre lang lebte sie im Schatten ihrer drei Schwestern Frühling, Sommer, Herbst, der Prinzessinnen von Sommergrund. Wort wörtlich im Schatten. Nicht mal das Volk hat einen Schimmer, dass Chamsin eine der Prinzessinnen von Sommergrund ist. Oder, dass sie überhaupt existiert. Dazu kommt noch, dass ihr eigener Vater, der König, ihr die Schuld am Mord ihrer Mutter lebt. So wird sie im hintersten Teil des Schlosses von ihrer Amme großgezogen.
Doch zusätzlich befindet sich Sommergrund seid drei Jahren im Krieg gegen Winterfels und das Glück ist nicht den Sommerleuten Hold. Also beschließt ihr Vater Chamsin mit den Winterkönig Wynter als Bedingung der Kapitulation zu verheiraten. Darauf steht Chamsin vor der Wahl zu sterben oder ihn zu heiraten...

Die zwei Protagonisten Wynter und Chamsin wechseln sich regelmäßig in den Buch ab mit ihren Perspektiven. Das Buch wurde durchgehend in der Er/Sie-Perspektive geschrieben, sodass man beide Seiten - Sowohl Winter als auch Sommer - nachvollziehen kann. Ich habe sehr extrem gemerkt, dass die Autorin probiert hat neutral zu bleiben und beide Seiten zu zeigen, doch ich persönlich habe mich schon nach den ersten paar Seiten auf die Seite von Chamsin (bzw. der Sommerleute) festgesetzt. Daran konnte auch sehr schnell niemand etwas ändern.

Die eine Protagonistin Chamsin hat einen sehr ungewöhnlichen Charakter mit dem ich mich nicht so anfreunden kann. Sie ist sehr störrisch und wild. Ein bisschen erinnert sie mich an Merida, eine Disney Prinzessin. Eigentlich mag ich sowas , aber manchmal hat sie sehr ungewöhnlich und wiedersprüchig gehandelt. Wenn ich jetzt so im Nachhinein darüber nachdenke, was mir an ihr nicht gefällt, fällt mir eigentlich kein konkretes negatives Beispiel ein, aber irgendwie erscheint sie mir nicht so recht sympathisch.

Im dem nächsten Absatz könnten Spoiler enthalten sein!

Mit der Zeit entpuppt sich die "Zwangsheirat" als mögliche Liebesgeschichte. Doch sie ist im vielerlei Hinsicht sehr ungewöhnlich und man ist sich selbst nicht so ganz im Klaren, was die einzelnen Protagonisten für einander empfinden.
Ich halte diesen Absatz extra kurz, damit nicht zu viel gespoilert wird.

Doch ein großer Plus- und Schwerpunkt des Buches ist der Plot. Ich finde die Idee und Umsetzung der Geschichte unfassbar gut und kann somit dieses Buch sehr empfehlen. Neben dem beliebten Mit-Der-Zeit-Gefühle-Entwickeln-Prinzip findet man in dem Buch auch eine wirklich gute Idee für Magisches. Wettermagier spielen hier eine zentrale Rolle. Denn beide Protagonisten, sowie alle anderen Mitglieder einer Königsfamilie, verfügen mehr oder weniger über Wettermagie. Doch würde ich alles andere erstmal unbekannt lassen (wie genau das mit der Magie funktioniert, etc.) und jedem raten es auf eigene Faust herauszufinden.

Nun mal zu der oben genannten "Buchteilung". Wie vielleicht manche wissen gibt es zwei sich ergänzende Bucher zu der Reihe. Das beinhaltet, dass zum Beispiel sich die beiden Covers zu einem gespiegeltem Gesicht ergänzen, die Buchtitel einen Satz bilden (Der Winter erwacht, wenn der Sommer stirbt), das zweite Buch genau da anfängt, wo das erste aufgehört hat (es fängt sogar mit Kapitel 13 an) und die Spannungskurve. Die Spannungskurve ist da so ein Thema... Natürlich ist das Buch durchwegs spannend und sorgt für Lesespaß, doch man merkt eine deutliche Spannungskurve erst in letzten 10 Seiten ansteigen und es endet mit einen gehassten Cliffhanger. Wahrscheinlich sollte man die beiden Bücher als Ganzes sehen und nach Lesen des zweiten nochmal urteilen. Doch da ich erst bisher nur das erste gelesen habe, werde ich es wahrscheinlich hier später ergänzen.

Fazit:

Ich habe es wirklich genossen in der Welt der Wettermagier zu wandeln und kann es kaum erwarten ihnen nochmal einen Besuch abzustatten. Neben einer ungewöhnlichen Lovestory gibt es auch noch genügend Fantasy, die sich aber ehr an ältere (etwa 15-16) richtet. Daher kann ich wirklich jeden Fantasyfan dieses Buch mit viel Glitzer ans Herz legen. Der Winter erwacht bekommt daher von mir 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Engelsnacht
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Schon mal vorab: Wow, was für ein Buch! Ich habe mich den ganzen Tag hinter dem Buch verschanzt und es gelesen. Anfangs stockt die Geschichte etwas, aber spätestens nach den ersten hundert Seiten wird ...

Schon mal vorab: Wow, was für ein Buch! Ich habe mich den ganzen Tag hinter dem Buch verschanzt und es gelesen. Anfangs stockt die Geschichte etwas, aber spätestens nach den ersten hundert Seiten wird man von der Autorin gekippnapt und in die Story verschleppt.
Der Anfang erinnert stark an Shadow Falls Camp. Ein Mädchen, welches angeblich ein Verbrechen begannen hat wird zu einem Internat/Camp geschickt um dort zu lernen, wie man "Normal" ist. Dort lernt sie dann zwei Jungs kennen, beide interessieren sich für sie, doch sie fühlt sich nur zu einem richtig hingezogen. In diesem Fall ist das Daniel. Auch generell erinnert die ganze Atmosphäre an Shadow Falls und hat mir (zumindest) ein vertrautes Gefühl gegeben.
Allerdings kann man mit den Klapptext schon fast die ganze Geschichte zusammenreimen. Man weiß schon fast den ganzen Hintergrund und erwartet nur noch die einzelnen Events. Zum Beispiel bei einer Szene im Unterricht, als der Lehrer über Engel und Ähnliches spricht. Bis zu diesem Punkt wurde der Unterricht nur knapp erwähnt oder übersprungen. Doch hier werden gleich mehrere Seiten darauf verwendet darüber zu informieren. Man merkt also sehr deutlich worauf die Autorin hinaus möchte. Man könnte es durch aus als Negativ abstempelt, doch mir gefällt generell dieses Aufhorchen-Prinzip.
Doch zum Ende wird man doch noch überrascht und erlebt die eine oder andere Überraschung. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass dieses Buch Wort-Wörtlich ein offenes Buch ist.
Die meisten Charaktere sind mir von Anfang an schon sehr ans Herz gewachsen und ich musste sie mit der Zeit nur unfreiwillig wieder loslassen. Bei anderen habe ich gejubelt, als sie endlich von der Bildfläche verschwunden sind, wie zum Beispiel Cam.
Ansonsten erschien mir diese Geschichte ehr 08/15 vor dem Lesen. Ein Mädchen und ein Junge, beide verdammt sich immer wieder zu verlieben und sich dann wieder trennen zu müssen. Vorzugsweise aufgrund des Todes. Es erinnert stark an Evermore. Zumindest der Umriss. Doch im Inneren ist diese Geschichte so einzigartig und originell, dass es die Grenze der Vorstellung überschreitet. Ich hatte schon lange kein so gutes Buch mehr, dass ich unverzüglich den nächsten Teil bestellen musste.

Fazit:
Dieses Buch ist der Hammer! Bisher habe ich gar nichts über Engel gelesen, doch nun bin ich hi und weg und kann es kaum erwarten bis bald der nächste Teil per Post kommt. Ein klares 4 Sterne Buch.