Cover-Bild Nach dem Sommer
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9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: script5
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 424
  • Ersterscheinung: 10.03.2014
  • ISBN: 9783839001677
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Maggie Stiefvater

Nach dem Sommer

Band 1
Sandra Knuffinke (Übersetzer), Jessika Komina (Übersetzer)

Jeden Winter wartet Grace darauf, dass die Wölfe nach Mercy Falls zurückkehren – und mit ihnen der Wolf mit den goldenen Augen. Ihr Wolf.
Ganz in der Nähe und doch unerreichbar, lebt Sam ein zerrissenes Leben: In der Geborgenheit seines Wolfsrudels trotzt er Eis, Kälte und Schnee, bis die Wärme des Sommers ihn von seiner Wolfsgestalt befreit.
Es ist September, als Grace und Sam sich verlieben. Doch jeder Tag, der vergeht, bringt den Winter näher – und mit ihm den endgültigen Abschied.

Mit „Nach dem Sommer“ schafft Maggie Stiefvater ein großartiges Liebespaar, das weltweit Millionen Leser begeistert hat.

„Nach dem Sommer“ ist der erste Band einer Trilogie.

Mehr Infos rund ums Buch unter:

www.maggiestiefvater.de

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.04.2017

Eine etwas andere Werwolfsgeschichte

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Meinung
Auch dieses Buch ist aufgrund einer Rebuy-Bestellung bei mir Zuhause eingetroffen. Wer hätte es gedacht. (Nein, ich bestelle nicht alle Bücher, die ich besitze auf Rebuy :D). Das Buch habe ich ...

Meinung
Auch dieses Buch ist aufgrund einer Rebuy-Bestellung bei mir Zuhause eingetroffen. Wer hätte es gedacht. (Nein, ich bestelle nicht alle Bücher, die ich besitze auf Rebuy :D). Das Buch habe ich mir ausgesucht, weil ich eigentlich nur gutes über Maggie Stiefvater gehört habe und unbedingt ein Roman von ihr lesen wollte. ,,Nach dem Sommer'' hat mich nicht wirklich enttäuscht, aber ich hätte mehr erwartet. Vielleicht hatte ich auch einfach zu hohe Erwartungen.




Das Cover ist wundervoll gemacht. Es erschlägt einen nicht direkt, weil es sehr hell und dezent gehalten ist. Mir persönlich gefällt das ziemlich gut.

Die Handlung beginnt mit sehr kurzen Kapiteln und einer Geschichte aus der Kindheit von Grace, welche Opfer eines Wolfsangriffs wurde. Am Anfang dachte ich die Kapitel bleiben so kurz, also ungefähr eine halbe bis eine Seite lang, aber sie wurden im Laufe noch länger. Gott sei Dank jedoch nicht zu lange. Gegen Ende wurden sie dann wieder kürzer. Ich liebe ja kurze Kapitel, weil sie meiner Meinung nach den Lesefluss deutlich schneller machen, also an der Stelle schon einmal ein Pluspunkt für die Länge der Kapitel.

Generell fand ich die Idee des Buches, dass es um Wölfe beziehungsweise Werwölfe gehen soll gar nicht so schlecht. Vor allem, weil ich Werwolfsgeschichten liebe, jedoch war ich von der Umsetzung nicht ganz überzeugt.
Ich denke es ist etwas komisch, wenn sich ein kleines Mädchen in einen Wolf verliebt. Vielleicht habe ich es auch falsch verstanden und die Protagonistin liebt den Wolf nicht auf eine romantische Art, aber mir ist es auf jeden Fall so vorgekommen. Sie macht immer Bilder von ihm und auch die Beschreibungen des Wolfs lassen darauf schließen.

Außerdem wurde der Mythos über den Werwolf umgewandelt. Das heißt, anstatt die basic Geschichte mit Vollmond und Silberkugel und allem drum und dran zu verwenden, verwandelt sich ein Werwolf hier abhängig von der Temperatur. Die normale Geschichte wird hier als Mythos bezeichnet. Das ist nur eine eigene Präferenz, aber mir wäre es lieber gewesen, wenn Stiefvater bei der normalen Geschichte, die jeder kennt, geblieben wäre.

Die Liebesgeschichte konnte mich nicht wirklich mitreißen, weil ich immer die Frage im Hinterkopf hatte, ob sie sich wirklich ernsthaft in einen Wolf verliebt hat. Jedoch mochte ich die Charakter einigermaßen.

Grace war nicht überheblich oder zickig. Sie war einfach ein ganz normales Mädchen, die ein bisschen zu vernarrt in Wölfe ist. Sie muss aufgrund ihren Eltern, die so gut wie nie Zuhause sind, auf sich alleine aufpassen und für sich selbst sorgen, was ihr Charakter schon etwas interessanter gemacht hat. Aber ich hätte mir trotzdem gewünscht, dass ihr Charakter mehr tiefe gehabt hätte.

Sam war für meinen Geschmack ein bisschen zu soft. Vielleicht stehe ich mehr auf die Bad Boy Geschichten und mag es nicht so sehr, wenn ein Junge zu allem Ja und Amen sagt, aber ja. Sam hätte etwas mehr Feuer im Hinter nicht geschadet. Was kann man aber großartig schlechtes sagen über jemanden, der seine Freundin auch mal von Anfang an auf Händen trägt, sagen? Deshalb ist Sams Charakter trotz der Softigkeit schon in Ordnung

Um zum Abschluss nochmal etwas positives zu sagen, erwähne ich noch den Schreibstil der Autorin. Dieser hat mir wirklich extrem gut gefallen. Man konnte alles super leicht lesen und verstehen. In den Schreibstil Stiefvaters habe ich mich auf jeden Fall verliebt.

Fazit
Trotz der Mängel, die ich angebracht habe, war ,,Nach dem Sommer'' von Maggie Stiefvater ein gutes Buch. Ich werde sicher bald den zweiten Teil in Angriff nehmen und mir auch ihre Raven Cycle Reihe anschauen. Das Buch bekommt von mir
3,5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

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Wie man am Klappentext und den Pastellfarben des Covers sehen kann, handelt es sich hierbei um eine süß geschriebene Teenagerlovestory, die ich auch problemlos jüngeren Lesern empfehlen würde, doch laut ...

Wie man am Klappentext und den Pastellfarben des Covers sehen kann, handelt es sich hierbei um eine süß geschriebene Teenagerlovestory, die ich auch problemlos jüngeren Lesern empfehlen würde, doch laut der Verlagsseite liegt das empfohlene Alter bei 16 und aufwärts. Davon sollte man sich nicht einschüchtern lassen, da das Buch wirklich ausreichend Kitsch etc. hat.

Wie ich schon zu beginn vermutet habe, ist dieses Buch an manchen Stellen wirklich emotional. Ich würde mich nicht wurden, wenn deshalb jemand in die Notaufnahme wegen Tränendrüsenverstopfung müsste. Die Geschichte, die von der Autorin hier erzählt wird, ist sowohl so kitschig, dass das Herz blutet, als auch herzzerreißend. Die Charaktere werden so liebevoll beschrieben und entfalten mit der Zeit eine so einzigartige Persönlichkeit, wie es eigentlich gar nicht erwartet hätte. Ein Paradebeispiel ist Sam. Einen solchen Charakter ist mir in meiner Zeit als Lesedrache noch nicht über den Weg gelaufen. Es ist wirklich witzig mit anzusehen, wie schüchtern und unsicher er am Anfang gegenüber Gracy ist. Außerdem steht er in einer engen Verbindung mit Lyrik und zwar insbesondere deutscher Lyrik! Die hin und wieder auftauchenden Gedichtsverse sind zwar auf Englisch und trotzdem wunderbar, doch konnten sie mich nicht wirklich dazu motivieren, dass ich mich für Lyrik auseinandersetzte oder mich für diese begeistere.

Die Erzählperspektive wechselt stetig zwischen der von Grace und der von Sam. Dies war sehr interessant für mich, mal hinter die sonst so harte Fassade des männlichen Protagonisten zu blicken. Besonders, da Sam so ein komplexen Charakter hat, macht es die Sache spannender. Es wird auch insgeheim darauf hingearbeitet, die Nebencharaktere dem Leser soweit näher zu bringen, dass er im Folgeband auch teilweise die Erzählperspektive übernehmen zu können.
Der Schreibstil der Autorin habe ich sehr genossen. Er war zwar nicht, wie ich es mit vorgestellt und gewünscht hätte, doch hatte er trotzdem etwas Besonderes. Die kleinen Details spielen in diesem Buch eine relativ große Rolle.

Soweit so gut. Doch auf etwa der Hälfte verlor die Geschichte drastisch an Spannung für mich, allerdings blieb der Charme der Story glücklicherweise erhalten. Der zweite Teil zog sich formlich und hat fast - aber nur fast - mit einer Leseflaute geendet. Zum Glück hat die Geschichte dann noch mal die Kurve gekriegt und mich am Lesen gehalten.

Nun wieder zu einen positivem Punkt. Wie so oft wird ja das Twilight-Typische Klischee aufgefasst. Dieses "Oh-Ich-Bin-Ein-Werwolf-Ich-Bin-So-Stark-Auch-Wenn-Ich-Ein-Mensch-Bin". Hier ist aber nichts davon zu sehen. Die Werwölfe haben keine besonderen Kräfte als Menschen oder generell als Wolf. Sie sind nicht schneller oder stärker, vielleicht nur etwas größer als normale Wölfe. Das Werwolf-Sein wird hier ehr als Fluch oder Krankheit dargestellt. Ein durchaus positiver Punkt, der sich von der festgefahrenen Schiene von Werwölfen losreißt.


Fazit:

Eine wundervolle kitschige und emotionale Geschichte für alle, die Werwölfe oder generell das Fantasy-Genre lieben. Nach der Hälfte lässt zwar die Spannung nach, aber die Geschichte punktet mit der originellen Auffassung der Werwölfe und dem Schreibstil.

Veröffentlicht am 17.11.2016

Schöner Auftakt

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Grace liebt einen Wolf. Ihr seltsam übersteigertes Interesse an den Wölfen im angrenzenden Wald ist ihr selbst und ihren Freundinnen unheimlich. Als kleines Mädchen wurde sie von den Wölfen des Rudels ...

Grace liebt einen Wolf. Ihr seltsam übersteigertes Interesse an den Wölfen im angrenzenden Wald ist ihr selbst und ihren Freundinnen unheimlich. Als kleines Mädchen wurde sie von den Wölfen des Rudels angegriffen und verletzt. Ihre eigene Erinnerung an das Geschehnis ist trüb aber seitdem beobachtet sie einen bestimmten Wolf aus dem Rudel und er beobachtet sie, so scheint es.

Was Grace nicht weiß, Sam ist ein Werwolf und verwandelt sich jeden Sommer in einen Menschen. Als ein tragisches Ereignis die Wölfe in den Mittelpunkt des Interesses von Mercy Falls gerät Sam in Gefahr und gibt sich Grace zu erkennen.

„Nach dem Sommer“ ist der Auftakt einer Jungendbuch-Trilogie von Maggie Stiefvater. Im Fahrwasser von Twilight funktioniert auch eine tragische Liebe zwischen Mensch und Werwolf.

Leider krankt die Geschichte an relativ farblosen Protagonisten. Grace ist ein schlaues, berechnetes Mädchen, dass sich auch in den dramatischsten Situationen fest im Griff hat. Sie agiert immer überlegt und erwachsen, was wohl daran liegt, dass ihre Eltern genau das Gegenteil von ihr sind. Weder Vater noch Mutter übernehmen Verantwortung für Grace, so versorgt das Mädchen den Haushalt im Alleingang und bekocht ihre Eltern täglich.

Sam’s innerer Konflikt zwischen Mensch und Wolf wird leider wenig Raum eingeräumt, wobei gerade diese Zerissenheit der Geschichte Tiefgründigkeit und Spannung verliehen hätte. Sam liebt Grace und es fällt ihm leicht auch bei zunehmend kühlen Temperaturen ganz Mensch zu bleiben, während der Rest seines Rudels die wölfische Gestalt herbei zu sehnen beginnt.

Der Schreibstil und die Kapitelwechsel sind stimmig und flüssig ausgeführt, was über die Schwächen der Charakterausarbeitung leider nicht hinwegtäuscht. Die Geschichte selbst hat immer wieder Längen, während derer wenig passiert und die LeserInnen an Graces’ Haushaltsführung beteiligt werden.

Insgesamt ist „Nach dem Sommer“ aber schöner Auftakt für eine Jugendbuch-Trilogie, der ein paar entspannte Lesestunden beschert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nach dem Sommer

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Inhalt
Clare war schon immer fasziniert von den Wölfen die im nahe gelegenen Waldgebiet wohnen, obwohl sie als Kind von ihnen angefallen und fast getötet wurde. Ein Wolf ist für sie etwas ganz besonderes. ...

Inhalt
Clare war schon immer fasziniert von den Wölfen die im nahe gelegenen Waldgebiet wohnen, obwohl sie als Kind von ihnen angefallen und fast getötet wurde. Ein Wolf ist für sie etwas ganz besonderes. Das Tier und sie schauen sich immer an, obwohl das doch so ungewöhnlich ist. Als dann eines Tages ein verwundeter Junge mit den Wolfsaugen auf der Terrasse liegt weiß Grace, ihr Wolf ist bei ihr...

Meinung
Die verschiedenen Sprecher fand ich angenehm und so behielt ich ohne Probleme den Überblick. Auch ihre Art zu lesen hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte ist für mich eher mittelmäßig, mir fehlt die Spannung und noch mehr Handlung. Es ist stellenweise etwas lang gezogen und man wartet darauf dass etwas passiert. Die Charaktere sind zwar liebenswürdig, wachsen einem aber trotzdem nicht schnell ans Herz, ich konnte sie einfach nicht so wirklich an mich heran lassen und ihre Geschichte ließ mich stellenweise kalt.

Fazit
Als Hörbuch ganz nett, die Geschichte hat mich nicht wirklich umgehauen. Nichtsdestotrotz nett für zwischendurch.

Veröffentlicht am 25.07.2019

Hat mir überhaupt nicht gefallen

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Cover:
Das Cover finde ich wirklich schön, es hat mich sofort angesprochen. ?

Meinung:
Ich hab den Klapptext gelesen und war begeistert, daher hab direkt alle 3 Bücher gekauft.
Die ganze Zeit über habe ...

Cover:
Das Cover finde ich wirklich schön, es hat mich sofort angesprochen. ?

Meinung:
Ich hab den Klapptext gelesen und war begeistert, daher hab direkt alle 3 Bücher gekauft.
Die ganze Zeit über habe ich wirklich versucht, gefallen an dem Buch zu finden, leider bis zum Schluss ohne Erfolg.

Der Schreibstil von Maggie Stiefvater ist schon sehr besonders, aber leider auch ziemlich anstrengend.
Sie schreibt sehr poetisch, was ich normalerweise ganz schön finde, aber hier war es mir einfach zu viel.
Das Lesen war für mich einfach anstrengend.
So ab der hälfte habe ich sogar versucht, möglichst schnell zu lesen, nicht weil es mir so gut gefallen hat, sondern damit ich es endlich beiseitelegen kann (ich breche eigentlich keine Bücher ab).

Grace fand ich zu Beginn echt sympathisch, doch im Verlauf der Geschichte fand ich sie einfach immer merkwürdiger nahe zu besessen.
Sam ist echt ein toller Charakter, mit dem man auch echt mitleiden kann.
Ich fand es wirklich toll das wir so viel aus seiner Vergangenheit erfahren haben, das gab ihn als Charakter einfach so viel mehr tiefe.

Wölfe in nem Buch, bin ich dabei, denn ich LIEBE Wölfe.
Leider nicht hier.
Die Geschichte hat soooo viel Potenzial, wurde aber leider von einer wirklich unrealistischen Liebesbeziehung zerstört.
Ich weiß diese Reihe hat viele Fans, aber das ist meine subjektive Meinung.
Die ganze Beziehung zwischen Grace und Sam hat meiner Meinung nach nichts was auch nur ansatzweise realistisch, geschweige denn authentisch wirkt.

Auch die Story, sie fühlte sich, finde ich einfach so unendlich in die Länge gezogen.
Es wird zwar viel Spannung aufgebaut, was ja grundsätzlich gut ist, ABER leider ohne wirklich viel Handlung.
Schade.

Was ich positiv fand, war die Liebe zum Detail bei den Beschreibungen.
Sei es der Wald, oder das Wetter, es wurde alles schön beschrieben.
Auch den Perspektivwechsel zwischen Grace und Sam fand ich toll, so was mag ich ja grundsätzlich gern.

Fazit:
Die Wölfe von Mercy Fall (1): Nach dem Sommer von Maggie Stiefvater konnte mich leider überhaupt nicht abholen.
Die Liebesgeschichte in der Story war für mich einfach nur absurd und unrealistisch.
Auch ist mir in dem Buch zu viel künstliche Spannung mit zu wenig Handlung.
Die Geschichte hätte eigentlich Großes potenzial, war für mich aber leider ein absoluter Reinfall.
Es ist der erste Teil einer Trilogie, ich werde Band 2 und 3 nicht lesen. ?