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Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Talon - Drachenherz
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Nun geht es erstmal richtig los. Nach dem relativ ruhigen Geschehnissen im Band eins, geht es nun richtig zur Sache. Schluss mit Strandurlaub, Surfen und Smoothies. Denn nachdem Ember sich Riley bzw. Cobalt, ...

Nun geht es erstmal richtig los. Nach dem relativ ruhigen Geschehnissen im Band eins, geht es nun richtig zur Sache. Schluss mit Strandurlaub, Surfen und Smoothies. Denn nachdem Ember sich Riley bzw. Cobalt, dem abtrünnigen Einzelgänger angeschlossen hat, ist ihr "behütetes" Leben in Talons Schoß ein für alle Mal vorbei. Sie erfuhr, dass sie eine Viper werden soll und somit Einzelgänger ... nun ja, umbringen soll und das nur, weil sie sich der Organisation nicht beugen wollen. Somit ist Action, Verfolgungsjagden und Scharfschützenfeuer vorhergesagt, da sie nun sowohl von den Vipern des Talonordens, als auch den Georgskriegern gejagt. Und damit musste sie sich ihre neu gewonnen Freunde vom Strand lossagen und zurücklassen. Dabei würde ich mich wirklich gerne über ein Wiedersehen freuen.
In diesem Punkt unterscheidet diese Fortsetzung sich am meisten von dem ersten Teil. Es gibt deutlich mehr Action und Ember und ihre Verbündeten sind immer unterwegs und in Bewegung. Mir persönlich hat jedoch der erste Teil minimal besser gefallen, weil dort noch eine entspannte und an ein normales, unbeschwertes Teenagerleben erinnernde Atmosphäre herrschte.

Im Laufe des Buches kann man hin und wieder einen flüchtigen Blick auf die Vergangenheit von Cobalt werfen und wie die Sache mit dem Netzwerk auf Talons Flüchtlingen seinen Lauf nahm. Auch Garret wird manchmal von seiner Soldatenvergangenheit eingeholt und beeinflusst. Aber besonders die Entstehung des Netzwerks ist für mich interessant. Endlich erfährt man mehr darüber! Und das dann auch noch aus Rileys Sicht persönlich. Denn im zweiten Teil teilt sich die Sichtweise in die von - hauptsächlich - Ember, Garrets und Rileys bzw. Cobalts Sicht auf. Hin und wieder erhält man einen Zwischenstand, wie es um Embers Zwillingsbruder Dante steht, der nun ein vollwertiges Mitglied Talons ist und auf Ember angesetzt wurde. Zudem erfährt man von den einzelnen eindeutig mehr. Und ich muss zugeben: Langsam gewinne ich die drei wirklich, wirklich lieb!
Neben den Netzwerk erfährt man auch viel über die angeteaserten "Berufe" von Talon. Basilisken, Vipern, Chamäleon (und so weiter) nehmen langsam eine Vorstellung in meinem Gehirn an.

Ist es euch schon mal aufgefallen, dass langsam eine dieser verdammten Dreiecksbeziehnungen entsteht? Von vielen wird sie verhasst und mit Twilight in Verbindung gebracht. Doch wartet, keine voreilige Meinungen! Ich finde, dass diese hier sich von anderen abhebt. Ember empfindet nämlich für beide etwas auf eine andere Art und dabei sind die Gefühle für den einen nicht mehr, als bei den anderen. Schlicht einfach nur anders. Zu Riley empfindet sie eine innere, intuitive Verbindung, die hauptsächlich auf das Dachen-Sein und Instinkte zurückgeführt werden kann. Zu Garret hingegen ist es etwas Leichteres, Unkomplizierteres. Beide wachsen ihr ans Herz und es steht fest: Irgendwann
wird sie unweigerlich vor die Wahl gestellt werden. (Also ich bin ja für Garret^^)

Die Ereignisse häufen sich in diesem Buch nur gerade zu. Das mag durchaus daran liegen, dass das Trio immerzu verfolgt wird und immer in Bewegung ist. Leider kommt dadurch auch die Beziehung der beiden zu Ember etwas zu kurz für meinen Geschmack. Cha, bei Scharfschützengefechte, Verfolgungen von Vipern und Ähnlichem ist schließlich schwer Dinneressen oder Picknickmachen.

Ein weiterer bezaubernder Punkt an dem Buch ist garantiert dieser faszinierender Schreibstil der Autorin. Wer Plötzlich Fee schon mal gelesen hat, kann das garantiert nachvollziehen. Man kann förmliche jeden Gedanken der einzelnen Figuren greifen und in der Hand umherdrehen. Wenn ich jetzt auch noch sagen würde: "Man kann sich so gut in die Geschichte und die Figuren hineinversetzten" ist das Maß an Unoriginalität in dieser Rezension erreicht. Doch es stimmt wirklich. Der Spruch mag zwar abgenutzt sein, aber hier stimmt er wirklich.


Fazit:

Eine wundervolle Fortsetzung einer Reihe mit der ich garantiert weiter mit fiebern werde. Es ist allerdings deutlich mehr Bewegung und Action da, als beim Vorgänger und dadurch kommen die Beziehung (bzw. Beziehungen) etwas zu kurz. Geschickt wurde ich von Julie Kagawa hin und wieder an der Nase herumgeführt und auch überrascht. Nicht negativ sondern immer positiv. Diese Reih wird einfach immer besser und besser und ich kann es kaum erwarten, bis der nächste Teil rauskommt.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Feuer & Flut
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Zu aller Erst wollte ich schon mal anmerken, wie wahnsinnig, unglaublich und einzigartig dies Grundidee von dem Buch ist. Zuerst dachte ich es könnte einer von diesen Panemabklatschen sein. Viele Kandidaten ...

Zu aller Erst wollte ich schon mal anmerken, wie wahnsinnig, unglaublich und einzigartig dies Grundidee von dem Buch ist. Zuerst dachte ich es könnte einer von diesen Panemabklatschen sein. Viele Kandidaten die gezwungen werden an einem Wettbewerb gegen einander anzutreten. Im Grunde ist es genau das, nur steckt dahinter noch so viel mehr. Wie oben im Klappentext schon erwähnt gibt es einen Preis für den Sieger: Ein Heilmittel für die geliebte Person. Jeder Kandidat probiert dieses zu bekommen und jeder hat dabei unterschiedliche Motive und Einstellungen zum Wettrennen. Die meisten haben nur das Heilmittel im Auge und fragen nicht nach, doch (wer hätte es gedacht) unsere Protagonistin Tella unterscheidet sich hier von der Masse. Sie möchte herausfinden, wer hinter dem Wettbewerb steckt und warum diese Leute ihnen das antun. Schon mal trifft sie auf den mysteriösen und distanzierten Guy, der anscheinend mehr über das Rennen weiß, als eigentlich möglich und bestens vorbereitet ist. Nicht so wie Tella. Tella ist im Vergleich zu ihm und den anderen Kandidaten unterlegen und hat ungeahnte Nachteile. Eine davon wäre zum Beispiel Madox, ihr schwarzen Mini-Fuchs und Pandora. Im Vergleich zu den anderen Pandoras (z.B. feuerspeiende Löwen, Stiere mit Giftnebel, Geparden und so weiter) ist ihr kleiner Fuchs grob gesagt nutzlos. Er kann sie nicht verstehen wie andere Pandoras, hat keine besonderen Fähigkeiten und erscheint schwach. Doch Tella kümmert sich trotzdem um ihn und gibt ihn sogar einen Namen im Gegensatz zu anderen, die ihre Pandoras M-4 oder so nennen. Was auf die Dauer als Leser echt anstrengend ist, die ganzen Zahlen-Buchstaben-Kombis zuzuordnen.



Mit der Zeit bilden sich "Reisegruppen", manche bleiben aber auch stur Einzelgänger. Auf jeden fall schließt sich Tella irgendwann einer bestehenden Gruppe an, um zu überleben. Man lernt jeden Einzelnen fast persönlich kennen und gewinnt sie lieb, was wirklich gemein von der Autorin ist, da es ja unweigerlich bei dem Wettbewerb zu Toden kommt. Tella probiert zwar alles erdenklich Mögliche um alle am Leben zu erhalten, auch Kandidaten aus anderen Teams. Taktisch gesehen ist das zwar nicht so klug, aber es verleiht dem Charakter eine besondere Tiefe. Aber auch zu gleich eine angreifbare Flanke. Wird ihr großes Herz ihre Schwäche sein?



Manche Stellen sind unerwartet brutal, hier ein nicht-spoilerndes Beispiel: In ihrer "Reisegruppe" befinden sich Kandidaten aus allen Altersklassen. Hauptsächlich um Tellas Alter rum, aber auch jüngere. Viiiieeel Jüngere. Ein kleines Mädchen ist gerade mal etwa 10 Jahre alt und nimmt trotzdem am Brimstone Bleed teil um jemanden zu heilen. Und als würde man es nicht ahnen, passieren die schlimmsten und brutalsten Dinge genau ihr. Das Buch erwischte manchmal bei mir einen empfindlichen Nerv und hat mich überrascht, zum Weinen, aber auch zum Lachen gebracht. Da wären wir auch schon beim nächsten Punkt. Der Schreibstil wird mir glaube ich immer im Gedächtnis bleiben und ich werde das Buch immer damit verbinden. Mittlerweise habe ich schon die andere Reihe (Die Dante-Walker-Reihe) der Autorin auf meiner Wunschliste stehen, weil mir ihr Schreibstil so gut gefallen hat.



Das wohl Interessanteste am Buch war für mich eindeutig der Hintergrund vom Brimstone Bleed. Am Anfang hat man genauso wie Tella zwar keine Ahnung, warum und wieso dieser Wettbewerb stattfindet, doch man erhält hin und wieder ein paar Informationsbrocken hingeworfen. Wobei ich sagen muss, dass im zweiten Teil ehr der Fokus auf den Hintergrund liegt, als der erste. Dafür -soviel kann ich schon mal sagen- steckt da so viel hinter, dass man es im ersten Teil noch nicht mal erahnen kann.



Fazit:



Es könnte fast mein Monatshighlight sein, wäre da Shadow Falls: After Dark 2 nicht gewesen... Diese Grundidee ist unglaublich und fesselnd, obwohl sie minimal an Panem erinnert. Dies macht der Schreibstil aber dafür doppelt weg. Herzerweichende Kapitel und Figuren winken allen, die die Reihe noch nicht gelesen haben, aber auch die Rute von Knecht Ruprecht^^ Denn wer diese Reihe noch nicht gelesen hat, wollte es schnellst möglichst nachholen, bevor der Helfer vom Nikolaus kommt. ^-^

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Obsidian 4: Origin. Schattenfunke
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Nachdem uns die herzallerliebste Autorin wie gewohnt mit einem riesigem Cliffhanger fast ein halbes Jahr auf eine Fortsetzung hat warten lassen, geht es nun endlich mit der Obsidian-Reihe weiter. Das Ende ...

Nachdem uns die herzallerliebste Autorin wie gewohnt mit einem riesigem Cliffhanger fast ein halbes Jahr auf eine Fortsetzung hat warten lassen, geht es nun endlich mit der Obsidian-Reihe weiter. Das Ende von Opal war sehr gemein und die Autorin hat es wie so oft bewusst offen gelassen. Wer andere Bücher der Autorin gelesen hat, wird es nicht verwundern, dass auch bei Origin wieder ein Cliffhanger ist. Ich persönlich hatte dieses Mal gar nicht damit gerechnet, dass es ein so offenes Ende sein wird, zumal bis zu der vorletzten Seite alles... nun ja Un-Cliffhangerhaft aussah. Fast musste ich das Buch zuklappen und auf das Cover schauen, um mich zu vergewissern, dass es wirklich von Jennifer L. Armentrout ist. Doch ehe ich mich freuen (okay, was heißt freuen. Ich liebe und hasse die Bücher der Autorin genau deshalb so) konnte, fand innerhalb der letzten Seiten noch ein heftiger Plottwist statt. Und dazu kommt noch, dass Opposition erst im April erscheint... Das wird einen lange Zeit.

Es fängt so ziemlich genau da an, wo Opal aufgehört hat. Katy wurde von Daedalus gefangen genommen, wo sie nun Tests und anderes Fürchterliches mit ihr anstellen. Daemon, ganz wie wir ihn kennen, würde die ganze Welt niederbrennen, um sie zu befreien. Dafür wurde Bethany befreit, doch Katy blieb bei dem Einstieg in Mount Weather zurück.
In diesem Band erfahren wir zum ersten Mal (abgesehen von den Short-EBook-Storys) die Geschichte zum ersten Mal aus Daemons Sicht, wie sehr ehr unter Katys Festnahme leidet und wie sehr es sie liebt. Ein kluger Schachzug der Autorin, da ich finde, dass Origin aus ausschließlich Katys Sicht sehr zäh gewirkt hätte. Die Sichtwechsel sorgen für einen gewissen Reiz, weiter zu lesen.

Gefangen bei Daedalus werden Tests und teilweise auch Experimente an Katy gemacht. Sobald sie eine falsche Bewegung macht, wird ihr Schaden zugefügt, sie wird die ganze Zeit überwacht und muss Tests über sich ergehen lassen. Zugleich wird ihr eingetrichtert, dass Daedalus den Menschen helfen möchte, die Lux teilweise bösartig sind, eine Weltübernahme planen und vor hunderten von Jahren den Krieg mit den Arum begonnen haben. Katy - und ich selbst - wusste nicht, wem sie nun trauen kann, zumal sie zuvor gar nicht viel über Daedalus wusste. Das ganze erinnerte mich an eine Gehirnwäsche oder einem Spiel mit Katys Psyche. Endlich kann ich nachvollziehen, warum Beth nicht mehr alle Tassen im Schrank hat.
Zum Thema Beth. In diesem Band kann man zum ersten Mal einen Blick auf Bethany erhaschen, da sie zuvor nicht so oft vorkam. Für mich ist sie irgendwie das klassische Mädchen aus einem Buch. Wenn ein Kampf ist, steht sie nur im Weg und kann sich nicht verteidigen und sie wirkt schwach. Ob das von dem langem Offenhalt bei Daedalus kommt oder ob sie generell so ist, kann man nicht genau sagen. Daemon erwähnte zwar, dass Beth nun total anders wäre, aber da bin ich mir nicht so sicher.

Wie sonst auch hat der Titel einen tieferen Sinn bei dieser Reihe, doch dieses Mal handelt es sich nicht um einen Stein, sondern um etwas anderes. Ich möchte das wirklich nur ungerne spoilern, da ich persönlich immer positiv überrascht von dem Sinn im Namen bin. Zuerst dachte ich, man könnte es auf die Herkunft der Lux zurückführen, doch dem ist nicht so. Ich rate wirklich jedem, sich überraschen zu lassen.


Langsam wird es ernst im der Geschichte von Daemon und Katy. Die kuschelige, wattige, Marsmallow-artige Atmosphäre ist vorbei. Es gibt kaum einen Moment im Buch, wo die Charaktere aufatmen dürfen. Hinzu kommt noch, dass es einen Verräter in ihrer Mitte gibt. Wer das wohl sein mag?

Ich finde ja, dass sich die Beziehung von Katy und Daemon sich über die Buch hinweg immer mehr verändert - was ich fast als Hauptgrund für meine Sucht aufführen kann -, zum Guten versteht sich. Daemon ist zwar immer noch derselbe mit seinem Charme, wie in Obsidian, doch gesteht es sich, ebenso, wie Katy, nun endlich vollkommen seinen Gefühlen ein. Es gibt keine Spagettischlachten mehr, dafür die doppelte Portion an Gefühlen, die durch die Sichtwechsel nur unterstützt werden. Man erfährt durch die Sichtwechsel noch einmal extrem, wie sehr sie einander lieben und was sie alles opfern würden, um den jeweils anderen in Sicherheit zu wissen.


Fazit:

Wie nicht anders zu erwarten, schaffte es die Autorin wieder, dass ich meine menschlichen Augen verflucht habe, da sie nicht schnell genug lesen konnten. Und meine Lehrer für die blöde Idee, 3 Arbeiten und 2 Tests vor den Ferien zu schreiben.
Ebenfalls kann mal sich nach den letzten 3 Teilen schon ausrechnen, dass der gewohnte Cliffhanger Leben zerstören wird - und das hat er bereits bei mir. Ebenfalls von der Autorin ist man die Überraschungen hinter jeder Seite gewohnt, also seid nicht zu sehr überrascht^^
Ein weiterer Beweis dafür, dass JLA eine meiner Lieblingsautorin ist.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Salz & Stein
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Ein wahres 5 Sterne Buch, das jeden einzelnen Funken der Sternenpower wert ist. Wie nicht anderes zu erwarten, ist diese Fortsetzung dem Auftakt und der Autorin würdig. Nur, dass es im Vergleich zum ersten ...

Ein wahres 5 Sterne Buch, das jeden einzelnen Funken der Sternenpower wert ist. Wie nicht anderes zu erwarten, ist diese Fortsetzung dem Auftakt und der Autorin würdig. Nur, dass es im Vergleich zum ersten Teil ein deutliche Steigung in Sachen Drama, Brutalität (obwohl es immer noch völlig okay ist) und Action gibt. Ebenso steigt natürlich der Schwierigkeitsgrad in Laufe de Brimstone Bleed Wettbewerbs. Dschungel und selbst die Wüste ist gar nichts im Gegensatz zu dem, was dem Leser in Salz & Stein erwarten wird. Wie der Titel vielleicht vermuten lässt, folgen die Ökosysteme Meer und dann Gebirge mit anschließender Härteprüfung. Dieser Härte sind manche Kandidaten nicht gewachsen und man muss von vielen Figuren, die einem ebenso wie Tella zu Freunden geworden sind, Abschied nehmen. Was man vom ersten Teil kennt, wird hier gesteigert



Man erfährt außerdem Hintergründe oder generell erste richtige Blicke auf das System von Brimstone Bleed und die "Veranstalter". Es wurden zwar schon Kleinigkeiten in vorigen Teil angeteasert, doch hier wird nun der Fokus ehr darauf gerückt. Was ist wirklich befürworte, da ich schon nach dem ersten Teil darauf gespannt war. Ich will darüber an dieser Stelle nicht so viele Worte verlieren, aber ich kann schon mal sagen, dass es viel komplexer und gesteuerter ist als ich bisher angenommen hatte. Seit auf der Hut vor ausgelösten Lawinen, Rätzeln und versteckten Ködern. Denn eins wurde mir, wie auch Tella klar: Die Veranstalter haben nichts Gutes im Sinn und wollen nicht immer das Beste für die Kandidaten. Viele liebgewonnene Charaktere gehen, ein paar kommen neu hinzu, sogar ein paar alte Bekannte treten wieder ins Rampenlicht. Und manchen konnte ich von Anfang an nicht über den Weg trauen.



Zu Beginn konnte ich mir bei besten Willen nicht vorstellen, wie die Kandidaten die Meeresetappe meistern sollen. Wo sollen sie Nahrung her bekommen? Wie bewegen sie sich fort? Wie soll es dort mit den Flaggen funktionieren? Oder gibt es Inseln oder so? Ich will nicht spoilern, von daher lasst euch von diesem Geheimnis überraschen.



Wenn ich jemals mein Gedächtnis verlieren sollte, wäre das Einzige, dass ich vom Buch behalten würde, die besondere Beziehung von Tella zu den Pandoras. Wie im ersten Teil schon unglaublich faszinierend von dieser Verbindung beschrieben wurde, bekommt man jetzt auch wieder die volle Dröhnung. Hinzu kommt noch, dass Tella immer mehr Pandoras lieb gewinnt, die ihre Kandidaten verloren haben, als gut für sie wäre. Denn es wird ihre Schwäche sein.



Apropos Schwächen. Unsere und von mir geliebte Protagonistin Tella macht im Laufe der Buches eine bemerkenswerte Veränderung durch. Sie hat langsam die Nase voll davon, dass Guy sie immer beschützen muss wie ein klassisches Mädchen, aber auch von der Art, wie er über sie denkt. Ein kleines, schwaches Mädchen, das den Dschungel noch nicht mal ohne ihn überlebt hätte. Tella baut darauf einen eisernen Schutzpanzer uns sich auf und verändert ihre Ausstrahlung. Sie führt öfters mal die Grupp an, die zwar ehr skeptisch und plump reagiert (was Tella natürlich auch verletzt), doch am Ende kann man sie gar nicht mehr mit ihrem Ich vor dem Wettbewerb vergleichen. Von Shopping und behütetem Leben zu einer kalten und unabhängigen Anführerin.

Ich persönlich finde diese Veränderung an Tella wunderbar. Außerdem distanziert sie sich von Guy, der sich zuvor auch von ihr distanziert hat (Ja, klingt komisch), hauptsächlich um ihn zu zeigen, dass sie auch ohne ihn klar kommt.



Der Schreibstil ist genauso wie m vorherigen Band einzigartig und bleibt auf jeden Fall im Gedächtnis hängen. Ich persönlich finde ihn super flüssig und wie für mich gemacht, jedoch war die Story in diesem Teil minimal zäher, was mich aber nicht davon abhalten konnte, das Buch in zwei Tagen durchzulesen^^



Fazit



Wie nicht anderes zu erwarten, ist dieser Teil genauso fabelhaft, wie sein Vorgänger. Noch extremer, gefährlicher und actionreiche geht es mit dem zweiten Teil der Brimstone Bleed Reihe weiter. Es wird zusätzlich ein Fokus auf den Hintergrund des Wettbewerbs gelegt und außerdem macht Tella eine große Veränderung durch. Mit kreativen Lösen von Problemen und den angenehm zu lesenden Schreibstil der Autorin, konnte mich das Buch dazu überzeugen ihm 5 von 5 Sterne zu geben.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Shadow Falls - After Dark - Unter dem Nachthimmel
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Dieser zweite Band der Spin-Of Reihe von der bekannten Shadow Falls Camp Serie knüpft nahezu nahtlos an den ersten Band an. Wie auch bei dem ersten Band erfährt man die Geschichte weiterhin aus der Sicht ...

Dieser zweite Band der Spin-Of Reihe von der bekannten Shadow Falls Camp Serie knüpft nahezu nahtlos an den ersten Band an. Wie auch bei dem ersten Band erfährt man die Geschichte weiterhin aus der Sicht der eiskalten Vampirin Della Tsangs. Wie ich finde eine unvergleichliche und einmalige Protagonistin, welche ich persönlich gar nicht mit anderen Protagonisten vergleichen kann. Ich finde Della ist eine wunderbare Person und folglich war ich begeistert ein weiteres Buch des von mir vergötterten Shadow Falls Universums lesen zu dürfen.

In der Ausgangssituation des Buches befindet sich Della in einer misslichen Lage. Sie wurde während ihrer Wiedergeburt, eine seltene zweite Verwandlung bei Vampiren, die sie stärker macht, von dem geheimnisvollen Chase gerettet und ist nun mit ihm verbunden. Was genau das für sie bedeutet, weiß Della selber noch nicht so recht. Auf der anderen Seite ist da auch noch Steve, auf den sie sich endlich langsam eingelassen hat. Entsprechend reagiert Steve natürlich auf diese Verbindung mit Chase. Einer von den beiden zieht sich folglich zurück; wer es ist, möchte ich an dieser Stelle nicht spoilern, doch ich glaube wir alle ahnen Schlimmes.
Dazu kommt noch, dass ein alter Fall aufgedeckt wird und ihre Familie irgendwie damit verstrickt sein soll. Auch in diesem Aspekt wurde wie im ersten Teil wieder das von der ursprünglichen Reihe bekannte Geistersehen aufgenommen, was ich wirklich befürworte.
Diese Mischung aus FRU-Arbeit und Geistersehen ist einfach genial.

Die Geschichte von Shadow Falls geht natürlich auch in der Spin-Of Reihe weiter und somit erfährt man hin und wieder etwas von der Beziehung von Miranda und Perry und natürlich auch von Burnett und Holiday. Überraschend wenig erfuhr man jedoch von Lukas. Trotzdem ist die "alte" Protagonistin Kylie nicht aus der Welt und die Dreierfreundschaft von ihr, Della und Miranda ist stärker vertreten denn je.

Mit diesem zweiten Teil der Reihe erhält man zum siebten Mal eine 512-Seiten Aufenthaltsticket für das Shadow Falls Camp. Für diese Spin-Of Reihe muss man nicht unbedingt die Hauptreihe gelesen haben, doch mal ehrlich: Wer die nicht gelesen hat, sollte es unverzüglich nachholen. Es ist jedoch wirklich zu empfehlen, die Hauptreihe vorher zu lesen.
Umso mehr könne sich die jetzigen Fans schon mal freuen, denn am 25. Februar wird die Reihe auch schon fortgesetzt, jedoch wird dieser Band vorerst der letzte sein. Ob es eine andere Spin-Of Reihe aus z.B. Mirandas Sicht geben wird, ist noch unbekannt, doch würde ich mich riesig freuen^^


Fazit:

Ein weiteres wunderbares Buch über das bekannte Shadow Falls Universum. Es ist ebenso perfekt, wie seine Vorgänger und es ist ein guter Grund die Shadow Falls Reihe zu lesen und dafür seinen Job zu kündigen (natürlich nur ein Späßchen). Für alles Fans der Reihe dürfte es ein wahrer Gaumenschmaus sein. Deshalb vergebe ich an dieser Stelle 5 von 5 Sternen.