Die Vergangenheit vergibt nicht:
Teil 6 der furiosen Thriller-Reihe aus Baltimore von Bestseller-Autorin Karen Rose
Ein Mordanschlag, dem sie nur knapp entkommen ist, hat Strafverteidigerin Gwyn Weaver zu einer toughen Frau werden lassen. Trotzdem ist sie kurz davor, ihrem Freund und Kollegen Thomas Thorne ihre Gefühle zu offenbaren. Doch dann findet man den Anwalt neben der Leiche einer Frau, ihr Blut an seinen Händen. Thomas kann sich an nichts erinnern.
Gwyn, die an seine Unschuld glaubt, setzt alles daran, ihrem Freund zu helfen. Keiner von beiden ahnt, dass dies erst der Anfang eines gnadenlosen Rachefeldzugs ist: Jemand ist gekommen, um Thomas alles zu nehmen – vor allem jene, die er liebt ...
Auch in »Todesnächte«, dem 6. Thriller ihrer Baltimore-Reihe, besticht Karen Rose mit einer spektakulären Mischung aus rasanter Action, hartem Thrill und einem wohl dosierten Schuss Romantik.
»Die Charaktere sind überzeugend, die Mordfälle spektakulär und es gibt sogar ein bisschen Romantik – eine perfekte Mischung!«
Radio Euroherz über »Todeskleid«
Karen Roses Thriller-Reihe aus Baltimore umfasst die folgenden Bände:
Dies ist bereits der sechste Fall für das Team um Gwyn Weaver und Thomas Thorne in Baltimore. Für mich ist es das erste Buch dieser Autorin und zu Beginn hatte ich etwas Probleme, die vielen Hauptpersonen ...
Dies ist bereits der sechste Fall für das Team um Gwyn Weaver und Thomas Thorne in Baltimore. Für mich ist es das erste Buch dieser Autorin und zu Beginn hatte ich etwas Probleme, die vielen Hauptpersonen mit ihren ausführlich beschriebenen Vorgeschichten auseinander zu halten und ihre Beziehungen untereinander zu verstehen. Die Charaktere zeigen sehr viele Gefühle und denken und sprechen ausführlich darüber. Es ist wohl eine Geschmackssache, ob man das mag, wobei die Mischung aus Thriller und Romantik so angekündigt war. Für mich hätte es davon etwas weniger sein können, vor allem die Lebensgeschichten von Personen, die am Rande vorkommen hätte ich nicht gebraucht. Mit dem Glossar am Buchende über Personen, die in allen Büchern von Karen Rose vorkommen, erklärt sich dies. Sie hat ein ganzes Universum an Personen geschaffen, die immer wieder in den verschiedensten Büchern erscheinen. Bemerkenswert komplex, aber das bedeutet immer einigen Erklärungsbedarf für mögliche Erstleser.
Der Fall an sich ist gut aufgebaut und wurzelt in der Vergangenheit. Die Verbindung zu dem Cold Case in Thornes Jugend fand ich sehr gelungen dargestellt. Die Ermittlungen, die ungewöhnlicherweise alle Freunde miteinander durchführen, folgen einer logischen und nachvollziehbaren Struktur und bringen immer mehr Details zutage. Das Geschehen entwickelt sich kontinuierlich weiter und am Ende können die Freunde alles aufklären. Sprachlich ist das Buch gut geschrieben, es liest sich schnell und flüssig.
Todesnächte von Karen Rose ist der sechste Teil der Baltimore Reihe.
Für mich war dieses Buch super verwirrend. Das lag gar nicht mal an der Geschichte selbst, denn diese fand ich wirklich ...
Meine Meinung
Todesnächte von Karen Rose ist der sechste Teil der Baltimore Reihe.
Für mich war dieses Buch super verwirrend. Das lag gar nicht mal an der Geschichte selbst, denn diese fand ich wirklich sehr gelungen. Für mich waren jedoch die vielen Verschiedenen Protagonisten eher das Problem. So richtig, wer mit wem und welche Rollen diese innehatten, war für mich leider absolut nicht überschaubar.
Klar man filtert die Hauptperson, in dem Falle Thomas Thorne raus und seine Väter Jamie und Phil. Auch einige weitere Figuren, denen man im Buch öfter begegnet sagen einem was und welchem Verhältnis sie zueinanderstehen, aber der Rest? Vielleicht sollte man hier die Baltimore Reihe von Anfang an beginnen zu lesen. Ich denke, dann ist das verwirrende etwas weniger und man kann sich mehr auf die Geschichte an sich einlassen.
Dennoch die Geschichte ist echt gut. Thomas Thorne wird widerwillig mit einem dunkeln Fleck seiner Vergangenheit konfrontiert. So wie damals versucht jemand ihm einen Mord unterzuschieben. Doch wer und welche Beweggründe es hat, das ist es, worum es unter anderem in der Geschichte geht. Dabei begutachtet man nicht nur das jetzige Geschehen, sondern auch den damaligen Fall, in den Thomas Thorne, verwickelt war. Neben der enormen Spannung, die dieses Buch zu bieten hat, fand ich die Szenen zwischen Gwyn und Thomas auch sehr amüsant und ein wenig beruhigend. Ab und an benötigt man eben doch mal eine kleine Verschnaufpause, bei so vielen Wendungen.
Besonders gut hat mir der Zusammenhalt der Protagonisten gefallen und auch gab es Wendungen, bei denen ich mich aufregen musste. Nicht, dass diese nicht gut waren. Nein eher, weil ich das so nicht erwartet hätte.
Alles in allem fand ich den Thriller schon sehr klasse, um die Zusammenhänge der einzelnen Figuren jedoch besser verstehen zu können, werde ich mich gern auch den anderen Teilen der Baltimore Reihe widmen.
Fazit
Ein gelungener Thriller voller Spannung und vielen großartigen Wendungen. Von einer Aktion in die nächste. Mit viel Gefühl geschrieben und einfach ein Buch in das man Stundenlang abtauchen kann.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.
Gwyn Weaver lebt seit Jahren wie in Trance. Zutiefst gedemütigt und traumatisiert durch einen Mann, der sie angeblich liebte und doch nur benutzte, um seinen perfiden Rachefeldzug gegen ihre ...
Kurzfassung
Gwyn Weaver lebt seit Jahren wie in Trance. Zutiefst gedemütigt und traumatisiert durch einen Mann, der sie angeblich liebte und doch nur benutzte, um seinen perfiden Rachefeldzug gegen ihre Freundin führen zu können, ist sie seit nun mehr gut sechs Jahren nicht mehr sie selbst. Ihre große Stütze in dieser Zeit war und ist ihr guter Freund, der Anwalt Thomas Thorne. Allmählich gesteht Gwyn sich ein, dass sie mehr als Freundschaft für ihn empfindet, doch wie steht er zu ihr? Gerade als sie ein klärendes Gespräch führen will, findet sie ihn bewusstlos in seinem Schlafzimmer, neben ihm die blutüberströmte Leiche einer Frau. Thomas kann sich an nichts erinnern, doch keiner seiner Freunde glaubt auch nur einen Moment an seine Schuld. Während der Ermittlungen ergeben sich kaum Antworten, stattdessen umso mehr Fragen.
Handlung
Durch die Ermittlungen zum Mord an der unbekannten Frau in Thomas Schlafzimmer wird nach und nach deutlich, dass die Spuren in seine Vergangenheit führen. Damals als er noch Thomas White hieß, stand er schon ein Mal unschuldig unter Mordverdacht. Doch wer versucht sein Leben zu ruinieren und warum? Thomas Freunde setzen alles daran, die Hinweise zusammenzusetzen, während nahezu jeder, den sie befragen, kurze Zeit später stirbt. Als dann auch noch seine Freunde Opfer von Anschlägen werden, wird eines klar: jemand sinnt auf Rache, doch anstatt Thomas zu töten hat sich diese Person einen langen Leidensweg für ihn ausgedacht, denn er soll jeden verlieren, der ihm am Herzen liegt.
Charaktere
Karen Rose schafft es in meinen Augen sehr leicht, Charakteren Leben einzuhauchen. Meist sind es Menschen mit Ecken und Kanten, deren Eigenheiten einem als Leser manchmal den letzten Nerv rauben und deren Handlungen und Gedankengänge nicht immer vollkommen nachvollziehbar sind. Doch das macht sie für mich gerade um so menschlicher.
Wer Karen Rose Bücherreihen in der chronologischen Reihenfolge liest, wird mit den vielen beschriebenen Charakteren und ihrer Verwicklungen untereinander normalerweise nicht allzu sehr durcheinander kommen, weswegen ich jedem nur ans Herz legen kann, dies unbedingt zu tun. In diesem Buch jedoch bin auch ich an meine Grenzen gekommen: obwohl ich die komplette Baltimore-Reihe nacheinander gelesen habe, ist in „Todesnächte“ die schiere Anzahl an Protagonisten völlig übertrieben. Den Überblick über die Beziehungen im Freundeskreis zu behalten fiel mir nicht schwer, doch all die Charaktere zu überschauen, die noch zusätzlich in dieser Story auftauchen, führte irgendwann zur Erschöpfung meiner Auffassungsgabe. Allein knapp zwanzig Todesopfer tauchen während der Ermittlungen auf und ergeben ein schier endloses Netz aus Verflechtungen untereinander! Als zum Schluss alle Fäden zusammengeführt werden, konnte ich mich an manche Namen und wann sie mal eine kurze Rolle im Buch spielten, kaum noch erinnern.
Schreibstil
Der Schreibstil von Karen Rose ist leicht zu lesen und hat keinerlei literarischen Tiefgang, doch das erwarte ich von einem (Lady)Thriller auch gar nicht. Ich möchte unterhalten werden, möchte das Prickeln der Spannung erleben und dies gelingt der Autorin im Normalfall mühelos.
Fazit
In ihrem sechsten Roman der Baltimore-Reihe "Todesnächte" bleibt Karen Rose ihrem gewohnten Schema ziemlich treu: zwei Menschen, jeweils beeinträchtigt durch mindestens einen schweren Schicksalsschlag, treffen aufeinander und begreifen innerhalb der Ermittlungen zu einer Verbrechensserie, dass sie ihr Leben miteinander teilen wollen. Wer diese Vorhersehbarkeit und die stets zugrundeliegenden Liebesgeschichten innerhalb eines Thrillers mag, der ist mit einem Ladythriller von Karen Rose im Allgemeinen gut bedient.
"Todesnächte" ist mein nunmehr siebzehnter Roman von Karen Rose und ich bin ehrlich froh, dass die Baltimore-Reihe hiermit ein Ende findet. Auch wenn ich die Hauptprotagonisten sehr mochte, so handelt es sich bei „Todesnächte“ doch um eine furchtbar konstruierte und aufgrund der Unmenge an Charakteren völlig unübersichtliche Story. Gemessen an ihren frühen Werken wie der Chicago-Serie schafft es Karen Rose kaum noch, mich zu überraschen. Irgendwie wirkt alles aufgesetzt und abgedroschen. Ich hoffe inständig, dass die Bücher ihrer Dornen-Reihe wieder an alte Stärken anknüpfen.