Rezension zu "Ich und Earl und das Mädchen"
Titel: Ich und Earl und das Mädchen
Autor: Jesse Andrews
Seitenanzahl: 300
Verlag: Heyne fliegt
ISBN: 078-3-453-27032-9
Inhalt
Der 17-jährige Greg hat für das neue Schuljahr den genialen Überlebensplan ...
Titel: Ich und Earl und das Mädchen
Autor: Jesse Andrews
Seitenanzahl: 300
Verlag: Heyne fliegt
ISBN: 078-3-453-27032-9
Inhalt
Der 17-jährige Greg hat für das neue Schuljahr den genialen Überlebensplan ausgetüftelt: Er hält sich einfach aus allem raus. Stattdessen dreht er mit seinem verpeilten Kumpel Earl verrückte
Versionen von Filmklassikern. Der Plan funktioniert genau acht Stunden lang. Dann zwingt ihn seine Mutter Zeit mit der unheilbar kranken Rachel zu verbringen. Und plötzlich ist nichts mehr, wie es war...
Meine Meinung
Über dieses Buch habe ich schon viele geteilte Meinungen gehört, deshalb musste ich es auch unbedingt mal lesen, um mir eine eigene Meinung bilden zu können. Und nun muss ich feststellen, dass ich in mir selbst zwiegespalten bin, was dieses Buch betrifft. Kommen wir erst einmal zu den Dingen, die mir gefallen haben. Auch wenn viele Andere den Schreibstil kritisieren, empfand ich ihn als flüssig und angenehm, sodass ich schnell vorankam. Außerdem war es recht humorvoll geschrieben.. So entstand auch einer sehr leichte Atmosphäre anders als bei anderen Büchern über Krebs. Doch ich hatte das Gefühl, dass der Autor so sehr auf diese lockerer Atmosphäre geachtet hat, dass er keine Gefühle einbauen wollte. Denn obwohl es den ein oder anderen emotionalen Moment in diesem Buch gab, kam bei mir nichts an. Freude, Trauer... Gar nichts. Und da wären wir auch schon bei den Dingen, die mir nicht gefallen haben. Etwas störte mich, dass der Autor sehr häufig betont hat, wie schlecht dieses Buch ist, wie sinnlos einige Passagen. Man hätte dies auch verstanden, ohne die ständigen Hinweise. Ein kleines Problem hatte ich mit Earl, der mehr oder weniger mit Greg befreundet ist. Für mich passt irgendwie seine ganze Persönlichkeit nicht zusammen. Teilweise ist er ein lieber und netter Junge mit wirklich tiefgründigen Gedanken und dann wieder jemand, der sich prügelt und Wörter und Sätze benutzt, die wirklich nicht jugendfrei sind. Aus ihm bin ich einfach nicht schlau geworden.
Ich weiß immer noch nicht, was ich von diesem Buch halten soll. Es war lustig und schnell zu lesen, aber Emotionen hat es bei mir keine geweckt und das obwohl ich schon sehr wenig Emotionalität in diesem Buch erwartet habe.