Rezension
Obsidian 5: Opposition. SchattenblitzAchtung! Es sind Spoiler für alle enthalten, die die vorherigen Bände noch nicht gelesen haben.
Nach langem Herbeisehnen ist es doch endlich so weit: Der letzte Band der Lux-Reihe erscheint und damit ...
Achtung! Es sind Spoiler für alle enthalten, die die vorherigen Bände noch nicht gelesen haben.
Nach langem Herbeisehnen ist es doch endlich so weit: Der letzte Band der Lux-Reihe erscheint und damit geht schon wieder eine fantastische Reihe zu Ende. Ich blicke dem ganzen mit einem lachendem und einem weinenden Auge entgegen. Zum Einen freute ich mich auf den krönenden Abschluss, zum Anderen finde ich es auch traurig, dass diese Reihe aufhört, bei der ich zwei Jahre mit gefiebert habe.
Gleich zu Beginn konnte ich mich in die altbekannte Umgebung zurecht finden. Es ist zwar etwas Zeit vergangen, doch in dieser ist nicht sonderlich viel passiert. Die Lux-Invasion ist im vollen Gange und Katy ist immer noch in der Ungewissheit, was Daemon betrifft. Sie ist in dem Moment bei Luce und Archer untergekommen.
Mal wieder gekonnt verzauberte mich die Autorin mit ihren bezaubernden Schreibstil, den ich immer noch zu einen meiner liebsten zähle. An jeder Ecke findet man Insider, Anspielungen oder lustige Kommentare. Dadurch lässt sich dieses Buch, so wie auch jedes anderer, welches ich von der Autorin gelesen habe, im Nu durchlesen.
Insgesamt muss ich aber sagen, dass dieser Band meiner Meinung nach der Schwächste der Reihe sein könnte, was aber nicht ungewöhnlich ist. Ich habe bei den letzten Bändern einer Reihe immer den Eindruck, dass dieses Wattebausch-Atmosphäre, die ich so liebe, verschwindet und durch Ernst ausgetauscht wird. Durch die gelegentlichen Witze von Daemons Charakter her, wurde die ganze Sache zwar hin und wieder aufgelockert, jedoch bleibt diese gewisse Ernsthaftigkeit, was sich aber bei Abschlussbänden wohl nicht vermeiden lässt, die immerhin ein Showdown ansteht.
Des weiteren häufen sich die Handlungen und Geschehnisse in dem Buch, was nochmals für mehr Spannung sorgt. Diese hält auch bis zum Schluss an und brachte mich dazu das Buch sehr angespannt zu lesen und jede einzelne Seite zu verfluchen, die schon wieder verstrichen ist, da ich nicht wollte, dass die Geschichte, die ich seit zwei Jahren verfolge, zu Ende geht.
Im Laufe des Buches musste ich Abschied von vielen Charakteren nehmen, die nun in keinen neuen Bändern auftreten werden. Ihnen und der ganze Buchatmosphäre werde ich sehr vermissen und hinterhertrauern. Allerdings sind am Ende noch ein paar Dinge angesprochen worden, die noch teilweise offen sind und noch fortgeführt werde könnten. Ich denke, sie sollen aber nur zum Nachdenken führen und dazu, dass man sich selbst etwas ausmalen kann.
Fazit:
Wie nicht anders zu erwarten hat die Autorin mal wieder ihr Bestes gegeben und uns Lesern einen wundervollen Abschied einer geliebten Reihe geschenkt. Und zwar einen herzzerreißenden Abschied für eine längere Zeit bis "Oblivion" erscheint. Dennoch habe ich diesen Band als einen der Schwächeren der Reihe empfunden, was mich aber nicht daran gehindert hat, es im Nu zu verschlingen