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Veröffentlicht am 19.06.2018

Mörderischer Thriller mit vielen Geheimnissen

Der Alphabetmörder (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 1)
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Zum Inhalt

Jan Grall und Rabea Wyler sind zwei junge Fallanalytiker die beim LKA arbeiten. Durch einen schrecklichen Leichenfund, der zudem auch noch mit einem A gekennzeichnet ist, werden Sie in die ...

Zum Inhalt

Jan Grall und Rabea Wyler sind zwei junge Fallanalytiker die beim LKA arbeiten. Durch einen schrecklichen Leichenfund, der zudem auch noch mit einem A gekennzeichnet ist, werden Sie in die alte Heimat von Jan beordert. Dort entdecken Sie das schreckliche Ausmaß dessen, was der Mörder hinterlassen hat. In einem Wildpark liegt die Leiche eines Mannes, der brutal gefoltert und geschlagen wurde und dann auch noch stümperhaft mit einem A gekennzeichnet wurde. Nach diesem Opfer folgen einige weitere und auch das Team selbst bekommt eine Nachricht in das Hauptquartiert geschickt. Der Mörder spielt mit den Ermittlern. Nun müssen Sie nicht nur den Mörder, der "der Alphabetmörder" genannt wird finden, sondern sich auch noch mit Jan's Geheimnissen seiner Vergangenheit auseinandersetzen.

Meine Meinung

Das Buch "der Alphabetmörder" ist der Auftakt einer neuen Thriller Reihe um Jan Grall. Geschrieben wurde das Buch von Lars Schütz der 1992 geboren wurde. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Lars Schütz katapulitiert den Leser direkt in das Geschehen rein. So beginnt das Buch direkt mit der schrecklichen Folter von Tugba, die eines der Opfer ist.

Die Figuren von Jan und Rabea sind sehr sympathisch Beschrieben. So ist Jan zum Beispiel ein sehr Herzensguter Mensch, auch wenn ein wenig verschroben und lieber allein. Aer für seine Ausreißer-Freundin Miriam ist er fast schon ein Vaterersatz.

Rabea erzählt im Buch vom ersten zusammentreffen mit Jan und wie Sie sich fühlte. Die direkte Art mit Jan macht Sie sehr liebenswürdig. Die beiden sind ein tollen Team und können sich fast immer aufeinander verlassen.

Dann gibt es noch Anita Ichigawa und Rolf Stüter. Beide Protagonisten sind anfangs nicht die sympathischsten. Anita ist eine eher kühle Frau, die Ihren fest strukturierten Tagesablauf benötigt um sich wohl zu fühlen. Rolf dagegen ist eher der aufbrausende und cholerische Typ. Im Verlauf des Buches bekommt man jedoch ein paar Einblicke vom beiden, die zeigen, dass Sie auch anders können. Rolf zum Beispiel sieht in Rabea eine zweite Tochter und hat das Besdürfnis Sie zu beschützen.

Fazit

Mit dem ersten Teil der neuen Thriller Reihe ist Lars Schütz ein Atemraubendes Buch gelungen. Die Spannung baut sich im Buch immer weiter aus, sodass Fans von Thriller mit etwas mehr Brutalität und einem tollen Ermittlungsteam auf Ihre Kosten kommen.

Für mich gilt, ich werde die weitern Bücher auf jedenfall lesen, da ich das Duo der Fallanalytiker direkt in mein Herz geschlossen habe.

Veröffentlicht am 12.06.2018

Ein spannender Thriller aus verschieden Perspektiven zum mitfiebern und mitfühlen.

Ich beobachte dich
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Zum Inhalt
Lindsey lebt mit ihrem Mann Andrew und der gemeinsamen Tochter Sophie in Kanada. Die Beziehung ist jedoch nicht das was es zu sein scheint. Lindsey erlebt in Ihrer Ehe viele schlechte Momente. ...

Zum Inhalt
Lindsey lebt mit ihrem Mann Andrew und der gemeinsamen Tochter Sophie in Kanada. Die Beziehung ist jedoch nicht das was es zu sein scheint. Lindsey erlebt in Ihrer Ehe viele schlechte Momente. Durch den Alkoholkonsum von Andrew und seiner krankhaften Eifersucht wird das Leben von Lindsey zu einem Spießrutenlaufen aus Angst und Gewalt. Für Sophie muss Lindsey stark sein und lässt sich nichts anmerken. Doch eines Nachts kann Lindsey mit Sophie flüchten und beginnt ein neues Leben. Doch dies wird nicht so bleiben, denn Andrew tritt wieder in ihr Leben.

Meine Meinung
Dieses Buch wurde von Chevy Stevens, einer kanadischen Autorin geschrieben. Dies ist der erste Thriller den ich von Ihr lese. Das Buch selbst behandelt die Facetten der häuslichen Gewalt. Nicht nur der körperlichen, sondern auch der psychischen. Um Machtspiele eines krankhaft eifersüchtigen Mannes, der dazu noch extreme Ängste des verlassen werden zeigt. In dem Buch spielt Chevy Stevens mit Zeitsprüngen in der Geschichte. So liest man das eine Kapitel in der Gegenwart und das nächste aus der Vergangenheit. Dies fand ich besonders gut, da man einen guten Einblick in das Leben der Protagonisten und dessen Gefühle bekommt. Auch wird dadurch das Buch aus zwei Perspektiven geschrieben. Einmal aus Lindseys Sicht und einmal aus Sophies Sicht. Weniger gut fand ich, dass man das Hauptthema des Buches direkt auf den ersten Seiten raus liest. Da hätte ich mir selbst ein wenig mehr Zeit gelassen. Dennoch kommt die Spannung im Buch nicht zu kurz.

Neben Lindsey, Sophie und Andrew gibt es natürlich viele weitere Charaktere die für die Geschichte wichtig sind. Da wäre Chris , der Bruder von Lindsey. Marcus und Greg, zwei weitere wichtige Männer in Lindseys leben und auch Jared. Jared wird zu einem wichtigen Teil von Sophies leben.

Lindsey ist eine Frau die sich in jungen Jahren in Andrew verliebte und ihn geheiratet hat. Durch das Martyrium ihrer Ehe hat sie lernen müssen sich selbst und ihre Tochter zu beschützten. Die Figur im Buch erweckt viel Sympathie und Mitgefühl. Nachdem Andrew nach zehn Jahren aus dem Gefängnis frei kommt, holt sie sich einen großen Hund aus dem Tierheim, der ihr zum selbstverteidigungskurs noch zusätzliche Sicherheit vor Andrew gibt. Denn Lindsey ist sich sicher das Andrew sich im Laufe der Jahre nicht geändert hat. Als Beispiel kann man hier anführen, dass jemand in Lindseys Haus eingedrungen ist.

Andrew selbst musste durch einen verursachten Autounfall bei dem er eine junge Frau töte, für zehn Jahre ins Gefängnis. Eine frühzeitige Entlassung war nicht möglich, da er sich auch im Gefängnis nicht unter Kontrolle hatte. Jedoch hat er auch eine Agressionstraining absolviert und geht zu den anonymen Alkoholikern.

Für Sophie ist das Leben ohne Vater etwas schwierig. Auch wenn Lindsey ihr fast alles aus dem Eheleben erzählte, kann sie selbst sich nicht ganz daran erinnern. Andrew war immer für seine Tochter da und hat sie abgöttisch geliebt. In Form eines Schulprojektes hat Sophie ihrem Vater einen Brief geschrieben. Durch ihren ersten Schritt entwickelte sich ein Verhältnis, welches sich zunächst nur auf Briefe bezog. Später haben beide öfter telefoniert und sich anschließend auch mal getroffen. Durch verschiedene Vorfälle und Lindseys und Sophies leben weiß Sophie nicht recht wie sie Ihren Vater einordnen soll. Hast er sich nun geändert oder nicht. Im Laufe der Geschichte wird Jared, ein Junge aus der Schule zu ihrem festen Freund, der ihr eine Menge halt in der verwirrenden Situation gibt.

Marcus und Greg sind zwei wichtige Männer in Lindseys leben. Mit Greg führt Lindsey eine entspannte Beziehung und Marcus wird zum treuen Begleiter und guten Freund. Er ist zudem auch noch der Lehrer des Selbstverteidungskurses.

Was mir super gefallen hat ist, dass sich das ganze Buch flüssig lesen lässt. Es ist zeitweise sehr emotional und spannend. Die Autorin schafft es perfekt einen selbst in die Irre zu führen, sodass man sich selbst fragt, kann das alles Andrew gewesen sein. Man sollte das Buch aufjedenfall lesen um dies rauszufinden und sich mehrfach überraschen zu lassen. Dennoch gibt es einen Punkt der mich doch arg gestört hat. Im Laufe des Buches wächst Sophie natürlich zu einem erwachsenen Menschen ran. Jedoch ist die Sichtweise von Sophie sehr Teenie behaftet und für ihre 18 Jahre ist sich doch schon sehr doll naiv. Das ganze ist nicht zu 100% stimmig.

Fazit
Wer gerne Thriller liest, bei dem man das Ende nicht vorhersehen kann, ist mit dem Buch bestens bedient. Auch wenn man verschieden Perspektiven mag kommt hier voll auf seine Kosten.
Viel Spannung und auch viel Zusammenhalt zum mitfühlen stehen bei diesem Buch auf der Tagesordnung. Absolut lesenwert.

Veröffentlicht am 19.07.2021

Junge verschlingt Universum

Der Junge, der das Universum verschlang
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Meine Meinung

Brisbane 1983 Eli Bell und sein Bruder Gus, leben mit Ihrer Mutter und dem Stiefvater in einem Problemviertel in dem Drogen eine sehr große Rolle spielen. Das Kindermädchen der beiden ist ...

Meine Meinung

Brisbane 1983 Eli Bell und sein Bruder Gus, leben mit Ihrer Mutter und dem Stiefvater in einem Problemviertel in dem Drogen eine sehr große Rolle spielen. Das Kindermädchen der beiden ist ein Mann der wegen Mordes im Gefängnis saß. Die größte aller Fragen die Eli Bell sich immer wieder stellt, ist “Wie wird man zu einem guten Menschen?”.

Dabei begleiten wir Eli von seinem 11 Lebensjahr an. Lernen seine Geschichte und seine Gefühle kennen und auch seine großen Träume.

Was hat mir besonders gefallen? Ich mochte die Sichtweise von Eli selbst sehr gerne. Auch die Gedanken die ihm im Kopf rumgeistern, aber auch die Wut die er bei einigen seiner Erlebnisse verspürt. Der Zusammenhalt mit seinem Bruder Gus, der eines Tages einfach aufgehört hat zu sprechen.

Was mochte ich nicht besonders? Ich kam nur sehr schwer in die Geschichte rein, Streckenweise ist es auch sehr langatmig.

Dennoch wurden die Ereignisse in Eli und Gus leben sehr ausschmückend beschrieben. Sehr gefühlvoll und doch aber nicht zu Gefühlsduselig.

Dennoch war es für mich leider mehr Kampf um durchzuhalten und das Buch zu ende zu lesen.

Der Junge der das Universum verschlang wurde von Trent Dalton geschrieben. Mit 512 Seiten ist das Buch am 20.04.2021 im HarperCollins Verlag erschienen.

Fazit

Eine Gute Story mit langen Strecken. Aber hier finde ich, geht es allein um den Geschmack des Lesers selbst, ob ihm die Story gefällt oder nicht. Ich würde dennoch eine Leseempfehlung aussprechen, weil ich die inneren Konflikte von Eli Bell sehr mochte.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.04.2021

Ein Mord in Florenz

Höllenkind
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Meine Meinung

Höllenkind von Veit Etzold ist der achte Teil der Clara Vidalis Reihe.

Clara, die Hauptprotagonisten in diesem Buch, wurde aufgrund eines vorangegangenen Falles suspendiert und gönnt sich ...

Meine Meinung

Höllenkind von Veit Etzold ist der achte Teil der Clara Vidalis Reihe.

Clara, die Hauptprotagonisten in diesem Buch, wurde aufgrund eines vorangegangenen Falles suspendiert und gönnt sich mit Ihrer Freundin Urlaub in Florenz. Dort überschlagen sich die Ereignisse. Bei einer Hochzeit in der sixtinischen Kapelle bricht die Braut zusammen. Blutüberströmt haucht sie dort ihr Leben aus. Und Clara wird gebeten zu helfen, da man ihre Kenntnisse bereits durch einen früheren Fall schon kennt.

Auch Claras Mann McDeath folgt ihr später im Verlauf des Buches nach Rom und beteiligt sich bei der Suche nach wem Warum und dem Mörder.

An sich mochte ich die Geschichte sehr gern und ich fand sie auch sehr flüssig und leicht geschrieben. Im Buch selbst finden sich so mancher Hinweis zu anderen Teilen der Vidalis Reihe. Was ich an sich nicht schlimm fand, da ich sowas, wenn ich möchte auch einfach überlesen kann. Für mich persönlich fand ich die Fußnoten sehr gut, denn so kann ich schauen welche genannten Aspekte mir besonders gefallen haben und kann das Buch dann entsprechen kaufen.

Was ich jedoch weniger gut fand, waren die wirklich teils langen Informationen zu Gebäuden in Florenz, Religion und Kunst. Das hatte für mich eher den Anschein, als ob man einfach ein paar mehr Seiten füllen möchte. Ich fand auch nicht, dass diese Infos besonders hilfreich waren, um den Fall zu lösen. Bedingt auf jedenfalls, aber nicht Fülle der Informationen.

Was ich auch noch mochte, waren auch die bekannten Orte in Berlin. Im Kopf ergibt das einfach ein echt tolles Bild, wenn Orte, die man kennt in einer Geschichte auftauchen.

Höllenkind erschien mit 368 Seiten am 01.04.2021 im Knaur Taschenbuch Verlag.

Weitere Teile der Clara Vidalis Reihe sind:

1. Final Cut

2. Seelenangst

3. Todeswächter

4. Der Totenzeichner

5. Tränenbringer

6. Schmerzmacher

7. Blutgott

8. Höllenkind

Fazit

Ein Thriller, der eine gute Grundidee hat, mir jedoch mit zu vielen Nebeninformationen gespickt ist.

Zu lesen lohnt es sich dennoch.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Das menschliche Puzzle

Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers
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Meine Meinung

Nachdem Detectiv Inspector Anjelica Henley längere Zeit Schreibtischdienst geschoben hat, bekommt sie nun unerwartet wieder ihren ersten richtigen Fall. Das ausgerechnet auch noch mit dem ...

Meine Meinung

Nachdem Detectiv Inspector Anjelica Henley längere Zeit Schreibtischdienst geschoben hat, bekommt sie nun unerwartet wieder ihren ersten richtigen Fall. Das ausgerechnet auch noch mit dem Neuling Salim Ramouter. Beide werden zu diversen Körperteilen beordert. Das besondere daran, dass es sich nicht nur einen Menschen zu handeln scheint. Auch weisen die Körperteile ein pikantes Merkmal des Jigsaw Killers auf, der jedoch hinter Gittern sitzt und dem Henley nur knapp entgangen ist.

Doch wer ist der Täter und wie passt der hinter Gittern sitzende Jigsaw Killer ins Bild. Das ist die scheinbar unlösbare Aufgabe von der SCU bzw. Henley und Ramouter.

Nadine Matheson als Autorin hat hier eine wirklich gute Idee einer Geschichte gehabt. Doch leider muss ich sagen, dass ich mir unter dem Titel wesentlich mehr versprochen hätte. Mehr den Killer Aspekt und weniger das Team der Ermittler. Somit war es für mich zwar spannend zu lesen, aber nicht ganz das was ich mir gedacht und gewünscht hätte.

Die Protagonisten fand ich dagegen sehr gut ausgearbeitet, mit vielen Facetten und ein wenig aus dem privaten. Gerade bei Henley scheint es privat auch nicht gerade Rosig zu laufen. Besonders als Ihr Mann erfährt, dass sie wieder Aktiv am Dienst teilnimmt und sich nicht mehr hinter dem sicheren Schreibtisch verbirgt.

Der Lesefluss ist sehr gut gestalten und auch die Kapitel fand ich angenehm von der länge. Sodass man das Buch auch mal getrost bei Seite legen kann ohne mitten im Kapitel festzustecken.

Fazit

Ein solider Thriller aus der Perspektive des Ermittlerteams. Viele kleine Spannungsbögen und Verschnaufpausen sind enthalten. Leider konnte es mich nicht sehr überzeugen. Doch zu lesen lohnt es sich dennoch.

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