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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2021

Eine unspektakuläre Fortsetzung

Intrigen an der Côte d'Azur
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Sein zweiter Fall in Cannes beginnt mit einem Schmuckraub in einem Hotel.
Wie langweilig denkt Léon Duval, nun denn, Arbeit ist Arbeit. Um es sich nicht mit seinem Chef zu verscherzen, muss auch dieser ...

Sein zweiter Fall in Cannes beginnt mit einem Schmuckraub in einem Hotel.
Wie langweilig denkt Léon Duval, nun denn, Arbeit ist Arbeit. Um es sich nicht mit seinem Chef zu verscherzen, muss auch dieser Fall gelöst werden.
Als eine Frau verschwindet, wird es interessanter, denn sie ist die Tochter der Hotelbesitzerin vom Beauséjour. Vermisst wird sie von ihrer Mutter bereits länger, doch bisher hat die Polizei dies nicht sonderlich interessiert.
Nun wird der Fall etwas spannend, hat mich trotzdem nicht überzeugt. Den ersten Teil mit Le Commissaire Léon Duval mochte ich sehr. Mir hat der Schwung der Geschichte gut gefallen.
Hier entwickelt sich die Story mäßig bis langweilig. Mir hat die Energie gefehlt, die ich vom ersten Teil gewohnt war.
Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, ich hatte das Gefühl, Duval dreht sich im Kreis. Er stößt auf Widerstand bei seinen Recherchen. Dabei hat er ein gutes Team, doch die sind mit privaten Dingen beschäftigt.
Die Reihe um Le Commissaire Léon Duval umfasst bereits 8 Bände. Aktuell bin ich nicht am 3. Teil interessiert. Ich brauche etwas Abstand, vielleicht wird mein Interesse wieder geweckt.
Ein paar überraschende Wendungen gibt es immerhin, die dem Buch mehr Leben eingehaucht haben. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und bieten Abwechslung.

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Veröffentlicht am 21.04.2021

Irrfahrt im All

Fools in Space
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Mhmmmm, mhmmm, hmhmmmm....
Was soll ich zu diesem Irrsinn sagen?
Mhmmmhmmm, mmmhmmmm.....

Der Klappentext war der Anreiz auf dieses Buch. Eine KI die sich selbstständig macht, klingt erstmal interessant ...

Mhmmmm, mhmmm, hmhmmmm....
Was soll ich zu diesem Irrsinn sagen?
Mhmmmhmmm, mmmhmmmm.....

Der Klappentext war der Anreiz auf dieses Buch. Eine KI die sich selbstständig macht, klingt erstmal interessant für mich.
Ein Signal eines fremden Raumschiffs veranlasst die KI zur Lösung der Verankerung der Erdumlaufbahn. Sie versucht schon lange herauszufinden, was das Menschsein ausmacht.
An Bord der Secret 2 befinden sich vierhundert Menschen mit angeblichen Fehlfunktionen.
Gleichzeitig ist das Kriegsschiff Arreter 2 hinter dem Schiff her.
Das Ziel, die Secret 2 zu eliminieren.
Die Menschen an Bord müssen nun sehen, wie sie die KI der Secret 2 zur Vernunft bringen. Denn diese summt fröhlich vor sich hin und fährt ihre eigene Schiene.

Nun denn, ich fing an zu lesen, ich war schnell genervt vom ständigen mmhmmm der KI. Den Sinn dahinter habe ich nicht erkannt. Genauso die Gespräche und Aktionen der Menschen an Bord der Secret 2.
Einige Abschnitte habe ich zweimal gelesen und trotzdem nicht verstanden, wo mich die Story führen soll.
Es soll ein Science Fiction Abenteuer sein, leider habe ich dies nicht so empfunden.
Ein Abenteuer war es nicht für mich.
Insgesamt fand ich es öde und langatmig. Dieses Buch ist nicht mein Fall.

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Alternativen zur Chemiekeule

Natürliche Schmerzkiller
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Mit der Natur gegen Schmerzen ankämpfen, um chemische Mittel reduzieren zu können.
Damit wirbt das Buch und macht Hoffnung.
Zunächst werden die verschiedenen Schmerztypen erklärt und was Schmerz ist und ...

Mit der Natur gegen Schmerzen ankämpfen, um chemische Mittel reduzieren zu können.
Damit wirbt das Buch und macht Hoffnung.
Zunächst werden die verschiedenen Schmerztypen erklärt und was Schmerz ist und was er ausmacht.
Die Autorin stellt sich kurz vor und gibt einen Einblick in ihr Leiden, was in früher Kindheit begann.
Für meinem Geschmack wird anschließend zu viel über Schmerzmittel geschrieben, welche Wirkstoffe es gibt und was diese bewirken. Ich hätte gerne früher mit Alternativen angefangen zu lesen, dieses Vorgeplänkel hat mich gelangweilt.
Mag sein, dass solche Erklärungen für einen Laien wichtig sind, da ich im medizinischen Bereich arbeite, habe ich nichts Neues erfahren auf den ersten 40 Seiten.

Auf die Seiten mit den alternativen Tipps war ich sehr neugierig und leider gleich enttäuscht. Es kommt mir vor wie Werbung für ein Reformhaus, anstatt zu beschreiben, wie ich etwas selber herstelle, werden Produktnamen genannt.
Einzig die Hagebutte hat mich sehr gefreut, da ich die in meinem Garten habe und bisher keine Verwendung wusste.

Es folgen Erklärungen über u.a. die Schröpftherapie und TCM. Diese Kapitel waren recht interessant und teilweise neuartig für mich.
Die Homöopathie fand ich am interessantesten, da ich damit sehr gute Erfahrungen gemacht habe. In diesem Abschnitt habe ich einiges mitnehmen können.
Insgesamt war ich nicht sehr überzeugt von den Tipps, so manche trieben meine Augenbrauen nach oben, wie z.B. die Rollkur mit Kamillentee.
Leider nehme ich aus diesem Buch nicht allzuviel mit und habe es recht schnell ad acta gelegt.


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Veröffentlicht am 02.08.2020

Leichte Sommerlektüre

Sonnensegeln
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Die Arbeit als Krankenschwester macht Marita Freude, doch der aktuelle Job missfällt ihr sehr, seid ein neuer Chef an Bord ist.
Sie entdeckt eine Stellenanzeige auf einem Gut in Südfrankreich. Ein schwerkranker ...

Die Arbeit als Krankenschwester macht Marita Freude, doch der aktuelle Job missfällt ihr sehr, seid ein neuer Chef an Bord ist.
Sie entdeckt eine Stellenanzeige auf einem Gut in Südfrankreich. Ein schwerkranker Unternehmer im Rollstuhl benötigt rund um Pflege. Fix ist die Bewerbung geschrieben und Marita fliegt nach Nizza, um in Grasse
3 Monate zur Probe zu arbeiten.
Dank eines Schnellkurses ist Marita zumindest etwas der französischen Sprache mächtig. Zur Not unterhält man sich mit Händen und Füßen.
Es könnte eine sehr angenehme Arbeit sein, wenn nur den Sohn Lucien nicht so griesgrämig wäre. Marita muss sich bald entscheiden, ob sie zurück nach Husum fliegt, oder in Südfrankreich bleibt.

Wenn es ein Duftbuch wäre, hätte es lieblich nach Rosen und Jasmin gerochen. Zumindest in der Vorstellung hatte ich die Düfte in der Nase.
Die Atmosphäre ist einladend, die Natur stellt man sich wunderschön vor.
Es liest sich bis zur Hälfte sehr gut, danach baut die Geschichte ab. Es wird etwas unglaubwürdig, wie sich Marita einlebt.
Es kommt mir zu perfekt vor. Das Ende ist mir zu hingebogen. Als Buch so für zwischendurch ist es schnell gelesen. Man darf keine hohen Erwartungen haben. Es liest sich leicht, ohne großartige Überraschungen zu bieten.

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Eine schwierige Fortsetzung

Der gefrorene Urknall
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Bereits seit längerem ist eine Pforte in ein Paralleluniversum aus Antimaterie. Ist sie noch geschlossen? Das Institut CERN in Genf geht dem nach, denn die Frage stellt sich, ob diese Pforte für rätselhafte ...

Bereits seit längerem ist eine Pforte in ein Paralleluniversum aus Antimaterie. Ist sie noch geschlossen? Das Institut CERN in Genf geht dem nach, denn die Frage stellt sich, ob diese Pforte für rätselhafte Störungen im Umkreis verantwortlich ist.

Gleichzeitig hat Maurice Belloumi mit finsteren Typen aus seiner Vergangenheit zu kämpfen. Beruflich geht es auch heiß her, ein Drogenring muss bekämpft werden. Paris wird regelrecht überschwemmt davon.
In seinem Privatleben hat er mit Mike Peters noch einiges zu klären. Sind sie ein Paar, oder gehen sie besser getrennte Wege. Beruflich können sie gut zusammen arbeiten.

Der Einstieg ins Buch ist mir sehr schwer gefallen. Die ersten Kapitel brachten mir keine großartige Erkenntnis, wo die Story hinführt. Ich habe mich gequält, aber doch zum weiterlesen überreden können. Die ausführlichen Beschreibungen der Charaktere haben mich nicht überzeugt. Bis ich einen roten Faden im Buch hatte, war es ein langer Weg. Erst ab der Hälfte der über 500 Seiten eröffnete sich mir etwas Logik und Verständnis. Mehr kann ich dazu nicht schreiben, ich kann mit dem Buch leider nichts anfangen.

Vielen Dank an den Autor Mike Gorden für die Leserunde bei der Lesejury von Bastei Lübbe und sorry, dass ich dein Buch nicht in den höchsten Tönen loben kann.

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