Profilbild von civetta

civetta

aktives Lesejury-Mitglied
offline

civetta ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit civetta über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.04.2021

Keiner darf es wissen!

Die Wunderfabrik – Keiner darf es wissen!
0

Wirklich alle Figuren wurden in diesem sehr toll ausgearbeitet und beschrieben, die Erwachsenen wirken alle sehr schrullig, was dem Buch etwas ganz Besonderes gibt. Vor allem in die Geschwister Winnie, ...

Wirklich alle Figuren wurden in diesem sehr toll ausgearbeitet und beschrieben, die Erwachsenen wirken alle sehr schrullig, was dem Buch etwas ganz Besonderes gibt. Vor allem in die Geschwister Winnie, Henry und Cecilia habe ich mich ganz schnell verliebt. Wenn es nur eine/n der dreien gegeben hätte, hätte ich das Buch vermutlich als unglaublich langweilig empfunden, aber zusammen wirken sie einfach richtig toll und geben ein richtig süßes und gleichzeitig richtig mutiges Team ab.





Die Großeltern sind im Gegenteil nicht gerade die nettesten. Ich war häufig ziemlich wütend auf die beiden, weil sie so unfreundlich und vor allem zu den beiden Mädchen meistens ziemlich barsch waren. Ihr drei Helfer, die Cecilia auf den Namen “Das Tragische Team” tauft, haben bei mir am meisten Fragen aufgeworfen, da sie so geheimnisvoll sind und selten irgendwelche Fragen beantwortet haben.





Das Haus der Großeltern und auch Tullymores End haben mir als Setting sehr gut gefallen. Dadurch wird die Geschichte noch einmal viel skurriler und durch die wenigen Menschen auch sehr geheimnisvoll. Generell konnte ich die mystische Atmosphäre, die die Autorin hier rüberbringen wollte immer sehr gut spüren und habe die ganze Zeit auf den großen Knall gewartet. Allerdings habe ich mir aufgrund des farbenfrohen fast schon glitzernden Covers eine viel buntere und spaßigere Geschichte erhofft. Die Wunderfabrik entdecken die Kinder jedoch leider erst ziemlich spät, was ich sehr schade finde.





Stefanie Gerstenberger hat ihr Buch sehr locker und leicht geschrieben, sodass mir nie langweilig wurde. Ich konnte bei vielen Stellen mit den Geschwistern lachen und habe gleichzeitig viel mit gefiebert.



Fazit:

Ein tolles, spannendes und teilweise auch lustiges Kinderbuch. Ich empfehle es ab 10 Jahren und bewerte es mit 4 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.02.2021

Wie man erwachsen wird und einen Elch zähmt.

Elchtage
0

Johanna ist der perfekte Beweis dafür, dass ruhige Menschen nicht zwingend schüchtern und zurückhaltend sind – das Gesagte findet nur einfach mehr im Kopf statt. Ich persönlich konnte mich gut mit ihr ...

Johanna ist der perfekte Beweis dafür, dass ruhige Menschen nicht zwingend schüchtern und zurückhaltend sind – das Gesagte findet nur einfach mehr im Kopf statt. Ich persönlich konnte mich gut mit ihr identifizieren und denke, dass es vielen Leser*innen so gehen kann, da Johanna von der Autorin vollkommen ohne Klischees gestaltet wurde, sondern einfach ein Mädchen mit klugen Gedanken ist, die sich weder viel schminkt, in ihrer Freizeit nur shoppen geht oder in Gedanken immer nur bei Jungen ist.



Ihre Gedankengänge wurden richtig gut und einfühlsam geschildert und ich konnte sie sehr gut nachvollziehen.



Six bildet dazu den perfekten Gegensatz. Er wirkt rebellisch und mysteriös und ist der Stein, der die Geschichte ins Rollen bringt, indem er Johannas Abenteuerlust weckt.



Besonders gefallen hat mir, dass Johanna in ihrer Hütte im Wald in einer vollkommen anderen Welt war. Die Szenen mit den Elchen waren fast schon magisch und hatten vor der Kulisse des Waldes etwas Geheimnisvolles.



Der Schreibstil ist sehr schön und flüssig zu lesen. Er ist nicht so aufdringlich und gezwungen jugendlich, was ich bei anderen Jugendbüchern meistens nicht so toll finde.



Fazit:

Ein wunderschönes Jugendbuch mit einer tollen Protagonistin, welches hält was es verspricht. Ich bewerte das Buch mit 4 Sternen und empfehle es ab 12 Jahren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.02.2021

Es wird besser...

Silberdrache – Das Geheimnis der Drachenkönigin (Silberdrache 2)
0

Rezension:

Alles in allem gefällt mir der zweite Teil deutlich besser, als der erste. Die Geschichte wird nicht mehr so in die Länge gezogen und wirkt kompakter und auch konzentriert auf die wirkliche ...

Rezension:

Alles in allem gefällt mir der zweite Teil deutlich besser, als der erste. Die Geschichte wird nicht mehr so in die Länge gezogen und wirkt kompakter und auch konzentriert auf die wirkliche Handlung. Auch die Hauptcharaktere Joss, Allie und Sirin stehen jetzt mehr im Vordergrund.

Der Lennix-Clan wird zunehmend brutaler und dadurch nicht mehr so verletzlich. Auch wenn ich hier sagen muss, dass viel dieser Brutalität stark für Kinder “verniedlicht” wird bzw. nicht so schlimm genommen wird, solange werde die drei Kinder noch ihre Bundesgenossen großartig Schaden nehmen.

Auch wenn ich Kritik an Charakteren nicht so mag, muss ich sie hier doch einmal rauslassen: Allie war mir das ganze Buch über unglaublich unsympathisch. Dauernd hackt sie auf Sirin herum, obwohl sie es selbst nicht besser macht, auch wenn daraus letztendlich noch eine “Lehre” für junge Leser*innen folgt.

Der Schreibstil war beim ersten Teil einer meiner positiven Kritikpunkte, leider hat mir der von Jessica Khoury nicht so sehr gefallen.

Fazit:

Zwar viel besser als Band eins, aber immer noch ein wenig ausbaufähig. Ich gebe 4 Sterne und empfehle es ab 11 Jahren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.02.2021

Federland wartet schon auf euch...

Zaubereulen in Federland (1). Das Geheimnis von Athenaria
0

Durch den rechten simplen und übersichtlichen Weltenaufbau bin ich auch ohne Vorkenntnisse aus “Eulenzauber” schnell in die Geschichte reingekommen.

Die drei Kinder sind absolut liebenswürdig. Toll ...

Durch den rechten simplen und übersichtlichen Weltenaufbau bin ich auch ohne Vorkenntnisse aus “Eulenzauber” schnell in die Geschichte reingekommen.

Die drei Kinder sind absolut liebenswürdig. Toll finde ich vor allem, dass die Autorin sich nicht nur ihrer “alten” Charaktere bedient, sondern mit Paula auch noch eine neue Figur dazu kommt. Auch wenn Flora und Jona Paula noch nicht kennen teilen sie doch die Liebe zu Eulen, weshalb zwischen ihnen Schnell ein Band der Freundschaft und des Vertrauens wächst.

Die Eulen sind auf ihre Art alle richtig putzig und bilden mit den Kindern eine kunterbunte Truppe. Vor allem, dass die Eulen alle total unterschiedliche Charaktere sind gefällt mir hierbei besonders gut. Die eine ist total quirlig, die andere unglaublich schlau.

Das Lesererlebnis wird noch einmal durch wunderschöne Illustrationen von Irene Mohr verschönert!

Fazit:

Ein wundervolle Kinderbuch in der Liebe zu Eulen und eine ganz besondere Freundschaft im Mittelpunkt stehen. Ich empfehle das Buch ab 6 Jahren zum Vorlesen und ab 8 Jahren zum selber Lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.12.2020

Welchen Preis bist du bereit für deine Liebe zu zahlen?

Sohn der Unterwelt
0

Rezension:

Io wirkte auf mich zu Beginn wie eine mutige und kluge junge Frau, die die Welt um sich herum gut beobachten kann. Je mehr sie sich jedoch in Kryos beziehungsweise in Yamin verliebte bewahrheitete ...

Rezension:

Io wirkte auf mich zu Beginn wie eine mutige und kluge junge Frau, die die Welt um sich herum gut beobachten kann. Je mehr sie sich jedoch in Kryos beziehungsweise in Yamin verliebte bewahrheitete sich das immer weniger. Von Seite zu Seite wurde sie immer mehr zur hoffnungsvollen Jungfrau, die selber nichts mehr auf die Reihe bekommt und immer beschützt oder gerettet werden muss. Das könnte man natürlich auch mit der Zeit begründen, in der das Buch spielt, da Frauen “damals” ja bekanntermaßen eine eher untergeordnete Rolle spielten, trotzdem finde ich es sehr schade, da ich mir anfänglich halt ein anderes Bild von ihr gemacht hatte.

Kryos wurde als Charakter deutlich besser ausgearbeitet, da er auch viel mehr Tiefe bekommen hat. Er macht verständliche Fehler, wodurch er sehr natürlich oder auch normal wirkt und mir sofort sympathisch wurde. die Idee der Autorin, als Hauptcharakter eine fiktive Figur zu wählen und keinen bereits vorgeschriebenen Halbgott oder gar einen Gott finde ich sehr gelungen und auch gut umgesetzt, zumal es das auch schon oft genug gibt.

Sehr gut gelöst finde ich auch, dass sie sich mit den Elementen der griechischen Mythologie größtenteils auf die Unterwelt beschränkt hat, wodurch man sich als Leser/in deutlich weniger Namen und Orte merken muss. Das unterstütztauch noch einmal das Glossar am Ende, in dem das Wichtigste noch einmal kurz erklärt wird.

Das Rätsel rund um Akora wurde sehr gut und zumindest für mich auch sehr überraschend aufgelöst. Natürlich hatte ich auch meine Vorahnung, die denen von Kryos sehr glichen, aber mit der schlussendlichen Auflösung hätte ich wie er nicht gerechnet und ich denke, dass bekommt auch nicht jede Autorin bzw. jeder Autor hin.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, vor allem, da er sich meiner Meinung nach sehr von anderen abhebt, die sonst in Romantic Fantasy Büchern verwendet werden. Häufig wird die Geschichte dort zum Beispiel aus der Ich-Perspektive des hoffnungslos in den charmanten Bad-Boy verliebten Mädchens erzählt. Bei diesem Buch berichtet der Erzähler jedoch aus der Sicht von Kryos, in ein paar Kapiteln aus der von Io, die nicht einmal weiß, wer hinter Yamins Maske steckt.

Fazit:

Eine tolle Romantasy-Geschichte mit sehr gelungenen Einfällen. Ich bewerte das Buch mit 4 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere