"Wenn Tiere träumen" ist ein herzallerliebstes Vorlesebuch für das Gute-Nacht-Ritual und wird mit den eingängigen Reimen und liebevollen Zeichnungen schnell zum Liebling aller Kinder.
Die Verse erzeugen ...
"Wenn Tiere träumen" ist ein herzallerliebstes Vorlesebuch für das Gute-Nacht-Ritual und wird mit den eingängigen Reimen und liebevollen Zeichnungen schnell zum Liebling aller Kinder.
Die Verse erzeugen eine harmonische, fröhliche Stimmung und die Kinder begleiten, eingekuschelt in Mamas oder Papas Arm, die Tiere auf ihrer Reise durch die Träume. Die Botschaft dahinter ist altersgerecht aufbereitet und schnell wird auch den Allerkleinsten klar, dass in der Traumwelt alles möglich ist, wenn man nur ganz fest daran glaubt. Denn im Traum kann ds Schwein ins Weltall fliegen, die Frösche träumen von Konzerten und die Vögel, die eigentlich den Winter im Süden verbringen, träumen von Eis und Schnee.
Schnell kommt die Sprache auf eigene Träume und Wünsche des Kindes und so wird die gemeinsame Kuschelzeit dazu genutzt, um die Wünsche und Bedürfnisse des Kindes zu erfahren. Die bunten Illustrationen geben noch einmal einen zusätzlichen optischen Anreiz, über das gerade Gelesene/Gehörte zu sprechen.
Ein traumhaft schönes Vorlese-Bilderbuch für die ganze Familie mit einer wundervollen Botschaft: Lebe deine Träume
Odilia bittet die Freundin ihrer Mutter, dass sie ihr eine Geschichte aufschreiben soll, denn was liegt näher, als dass die Geschichtenschreiberin eine neue Geschichte nur für Odilia erfindet. Und hier ...
Odilia bittet die Freundin ihrer Mutter, dass sie ihr eine Geschichte aufschreiben soll, denn was liegt näher, als dass die Geschichtenschreiberin eine neue Geschichte nur für Odilia erfindet. Und hier beginnt das Außergewöhnliche des Buches, denn die Erzählung von Hase & Mond ist eine Geschichte in der Geschichte und handelt von der naseweisen, wissbegierigen Odilia und zugleich von der ungewöhnlichen Freundschaft zwischen Hase und Mond.
Das kleine rote Haus hat schon oft die Neugier des Mondes geweckt und heute fasst er sich endlich ein Herz und schaut durchs Fenster. Dort sieht er einen Hasen mit außergewöhnlich langen Ohren im Bett liegen, der von seinem Sieg als Superhase träumt. Doch seine langen Ohren sind eher hinderlich und so wird schnell eine Idee geboren, wie denn der Hase, trotz Handicap, zum Sieger wird...
Die Erzählung ist wunderschön illustriert, mit warmherzigen Worten erzählt und mit dem kleinen langohrigen Hasen wirklich niedlich anzuschauen. Zwischen den Zeilen wird kindgerecht vermittelt, dass es nicht schlimm ist, anders als die anderen zu sein - im Gegenteil, denn mit dieser Besonderheit ist man ebenfalls liebenswert und kann viel erreichen. Auch wenn man sich es noch nicht so recht zutraut, mit den richtigen Freunden an der Seite ist auch die größte Hürde zu schaffen.
Die wissbegierigen Nachfragen von Odilia im Prozess der Entstehung der Freundschaftsgeschichte zwischen Hase und Mond locken immer wieder kleine Schmunzler hervor und sorgen auch beim zuhörenden Kind für Nachfragen, warum denn der Mond keine Füße hat oder ob er tatsächlich niemals krank wird.
Das Buch hat zwar manche Wörter, die nicht auf den ersten Blick verständlich für die Kleinen, als auch für Odilia, sind, aber dank ihrer Nachfragen werden auch Begriffe wie "genetische Seltenheit" oder "vollführt Kniebeugen" ratzfatz in leicht verständliche Ausdrücke umformuliert .
Ein ganz besonderes Buch über Freundschaft, Zusammenhalt und ein kleines bisschen Liebe.
Für Frank Petersen steht fest, dass Recht niemals im Unrecht enden kann. Er steht zu seiner Überzeugung und setzt diese auch leidenschaftlich in seinem Beruf als Strafrichter ein. Seine Urteile erscheinen ...
Für Frank Petersen steht fest, dass Recht niemals im Unrecht enden kann. Er steht zu seiner Überzeugung und setzt diese auch leidenschaftlich in seinem Beruf als Strafrichter ein. Seine Urteile erscheinen ihm immer gerecht und angemessen. Doch sein Leben und seine Überzeugung geraten ins Wanken, als ein Angeklagter im Gerichtssaal erschossen wird….
Markus Thiele hat mit seinem Roman „Die Wahrheit der Dinge“ ein sehr nachdenklich stimmendes Buch geschrieben, das sich mit leisen, aber doch sehr eindringlichen Tönen in das Bewusstsein des Lesers schleicht und dort für ganz viele Fragen sorgt, mit denen man sich im Verlauf des Buches befasst. Die Frage, wo die Grenze zwischen Recht und Schuld, Wahrheit und Lüge, Vorurteil und Loyalität, Objektivität und Antipathie liegt, wird vom Autor in seinem tiefgründigen Roman sehr gut erläutert. Fast erscheint die Erzählung wie ein Gleichnis, in dem der Autor die Leser dazu auffordert, eigene Denkweise zu hinterfragen und sich nicht von äußeren Einflüssen abhängig zu machen.
Die Schlüsselfiguren Corinna Maier und Frank Petersen sind dem Autor unglaublich gut gelungen -sie wirken authentisch, weil sie eben verletzlich und nahbar sind. Ihre Gefühle und Gedanken sind wie ein offenes Buch für den Leser und so ist es nicht verwunderlich, dass man sich schon bald in den Schuhen von Petersen oder Maier wiederfindet und im Rückblick die Ereignisse nochmal durchlebt.
Corinna Maier hat es von je her nicht leicht – schon als Schülerin und später als Studentin hat sie nie richtig dazu gehört und wird als Außenseiterin abgestempelt. Ihr Drang nach Liebe und Anerkennung findet ein jähes Ende, als sie mit Steve Ortemba die Liebe fürs Leben findet. Doch diese Beziehung steht unter keinem guten Stern, denn Steves Hautfarbe lässt die Vorurteile und den Rassenhass regelrecht aufblühen und so muss das Paar gegen Anfeindungen der übelsten Sorte ankämpfen. Bis das Schicksal gnadenlos zuschlägt…
Frank Petersen ist ein Mann der Tat – ersteht hinter seinen Entscheidungen und seine Urteile findet er gerecht und angemessen. Bis der BGH anfängt, eben jene Unumstößlichkeit zu kippen. Dadurch bekommt sein Selbstbewusstsein einen Knacks, seine Ehe steht auf wackligen Füßen und Frank muss lernen, dass er doch fehlbar ist.
Die zögernde Annäherung und das Aufbauen von gegenseitigem Vertrauen von Corinna und Frank ist glaubhaft geschildert. In Rückblenden und Perspektivenwechsel gelingt es dem Autor, die Vita der beiden Hauptfiguren näher zu beleuchten und so dem Leser ein komplexes Bild zu bieten. Viele Szenen rütteln auf, stimmen nachdenklich und lassen die aktuellen Ereignisse, die durch den deutlichen Rechtsruck in der Gesellschaft zu spüren sind, nochmal stärker wirken. Der Autor hält hier dem Leser den gesellschaftskritischen Spiegel vor und zeigt so Ursache und Wirkung von eingefahrenen Denkweisen auf. Hier werden Beweggründe dargelegt, Emotionen leiten nicht nur die Protagonisten, sondern auch den Leser und der Autor schafft es immer wieder, die zwei Seiten der Wahrheit zum Vorschien zu bringen. Was auf den ersten Blick klar und unumstößlich erscheint, offenbart auf dem zweiten, dritten Blick mehre Sichtweisen und definiert sich somit neu.
Mit Sätzen wie „Nicht die Momente der Vergangenheit machen traurig, es ist die Unmöglichkeit, sie in die Zukunft zu tragen“ schleicht sich eine gewisse Poesie in den Roman ein verleiht ihm so einen melancholischen Touch.
Ein sehr empfehlenswerter Roman, der noch lange nachwirkt.
In Camaret-sur-Mer laufen die Vorbereitungen für die große Feier zu Ehren des 95jährigen ehemaligen Marineadmirals Bernards Sonnett auf Hochtouren, als Schwester Nominioe plötzlich wie vom Erdboden verschluckt ...
In Camaret-sur-Mer laufen die Vorbereitungen für die große Feier zu Ehren des 95jährigen ehemaligen Marineadmirals Bernards Sonnett auf Hochtouren, als Schwester Nominioe plötzlich wie vom Erdboden verschluckt ist und die Mitglieder einer TV-Crew mit einer verdorbenen Fischsuppe aus dem Verkehr gezogen werden. Aber da ist noch längst nicht alles, denn Tereza findet zufällig Bernard Sonnett tot am Strand und gerät somit selbst in den Kreis der Verdächtigen. Aber Tereza kann einfach nicht mitansehen, wie sich das Unrecht in der Bretagne ausbreitet, stellt eigene Ermittlungen an und diese führen in das Reich der Sagen und Mythen und in die Zeit, als der zweite Weltkrieg tobte...
Mit Band zwei der Tereza-Berger-Reihe entführt Gabriele Kasperski ihre Leserschaft wieder in das malerische Örtchen in der Bretagne, das mit den liebgewonnenen Bewohnern sofort wieder vor dem inneren Auge sichtbar wird un man ist wieder mittendrin im Geschehen - aufgeregtes Hin und Her rennen, geschäftiges Treiben, Chorproben und diverse Orga-Teams an allen Ecken und Enden inklusive.
Mit der Brandung, die sich sich an den Klippen bricht, wird auch dieses Mal wieder ein spannender Fall an den Strand gespült und sorgt für helle Aufregung, Rätsel raten und dramatische Momente.
Die Autorin spielt mit den schrulligen Eigenarten ihrer Charaktere, lässt sie so zu aktiven Akteuren vor wildromantischer Kulisse werden und setzt mit gut recherchiertem Hintergrundwissen gezielte Akzente, die den Fall abwechslungsreich und nervenaufreibend gestalten.
Die Ermittlungsarbeit von Tereza hat auch im aktuellen Geschehen wieder eine geheimnisvolle Sage als Grundlage, die für magische, ja fast schon poetische, Lesemomente und eindrucksvolle Bilder sorgt.
Doch je tiefer Tereza in die Ereignisse der Vergangenheit vordringt, desto dunkler werden die Schatten, die wie dichtgewebte Netze ihr Unheil über die Idylle am Meer werfen und sie so empfindlich stören. Und immer, wenn Tereza denkt, dass sie ein Stückchen weiter mit ihren Ermittlungen gekommen ist, ereignet sich erneut ein Zwischenfall, bei dem sie zufällig vor Ort gewesen ist. Das entkräftet natürlich ihre Unschuldsbeteuerungen und rückt sie immer weiter in den Fokus der Polizei.
Die Suche nach dem Täter gleicht einer Zeitreise, auf der die Schreibende ihre Leser mitnimmt und ihnen nach und nach die Zusammenhänge der Ereignisse selbst aufbauen lässt. Die kleinen Hinweise sind gut versteckt, lassen die Möglichkeit der eigenen Ermittlungsarbeit zu und sorgen so für bewusstes Lesen, Reflektieren von Handlung und Zeitgeschehen und weckt die Abenteuerlust. Der Leser wird so zu einem aktiven Part im Kriminalroman und hat das Gefühl, neben Tereza eine Schlüsselrolle innezuhaben.
Mit Band eins hat Gabriela Kasperski die Messlatte schon recht hoch gelegt, aber mit Band zwei hat sie meine Erwartungen übertroffen und somit gezeigt, dass die Qualität ihrer Arbeit mit jedem Roman steigt.
Remigius Rott ist gedanklich schon beim feierlichen Einzug auf dem Standesamt zu Klängen des Hochzeitsmarsches, aber die romantische Vorstellung wird empfindlich durch eine Nachricht an die Braut gestört. ...
Remigius Rott ist gedanklich schon beim feierlichen Einzug auf dem Standesamt zu Klängen des Hochzeitsmarsches, aber die romantische Vorstellung wird empfindlich durch eine Nachricht an die Braut gestört. Wer will unbedingt verhindern, dass Remi und Wonne den Bund fürs Leben schließen ? Als würde das nicht reichen, ist am Tag der Hochzeit die Standesbeamtin spurlos verchwunden. Schönwald, Standesbeamter a.D. springt kurzerhand ein und traut die beiden Turteltauben. Aber anstatt die Flitterwochen auf den Malediven zu genießen, findet sich Remi in einem Strudel aus Mord und Erpressung wieder und wird selbst zum Verdächtigen...
Oliver Buslau hat mit "Bergisches Rouletet" eine spannende Handlung rund um die Hochzeit von Remi und Wonne gewebt, die den Leser vom ersten Buchstaben an in atemlose Spannung versetzt. Die Jagd nach dem Mörder entpuppt sich nämlich als perfekte Vorlage für ein aufregendes Denk- & Ratespiel, das Kumpel Manni im Buch gleichzeitig als Grundidee für seinen Escape Room nutzt.
Remi muss gegen Opladen, mit dem ihm eine Art Hassliebe verbindet, und falsche Vorwürfe ankämpfen, wird zur Schachfigur des Täters in seinem Schachspiel des Bösen und taucht gleichzeitig in die Welt der klassischen Musik ein, für die er ja normalerweise nicht viel übrig hat.
Der Spannungsbogen ist von Beginn an straff gespannt und der Schreibende führt den Leser mit abwechslungsreichen Szenen, technischen Raffinessen bei der Ermittlung und dem einen oder andern Augenzwinkern durchs Bergische Land. Man lernt ein bisschen die Umgebung kennen, hat landschaftlich reizvolle Bilder vor dem inneren Auge und bekommt diese Idylle immer wieder durch aufregende Ereignisse regelrecht zerrissen.
Die Suche nach dem Täter bietet viele Geheimnisse, verstrickte Familienbande und immer wieder die ein oder andere musikalische Untermalung,in dessen Genuss Remi mehr oder weniger freiwillig gerät.
Zum Showdown packt Oliver Buslau nochmal eine Schippe Dramatik obendrauf und bereitet so dem Leser und beteiligten Figuren einen fulminanten Abschluss, der für unglaubliche Erkenntnisse sorgt und überraschend zu gleich ist. Haste da noch Töne ?!
Absolut Leseempfehlung für einen unkonventionellen Ermittler mit Herz und Hirn !