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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2021

gute Idee mit zu vielen offengebliebenen Fragen

Partem. Wie die Liebe so kalt
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Xenia hört bei der Berührung anderer Menschen Geräusche, die sie aber nicht einordnen kann. Deshalb meidet sie Berührungen. Jael gehört einer geheimnisvollen Organiation an, die anderen Menschen Liebesemotionen ...

Xenia hört bei der Berührung anderer Menschen Geräusche, die sie aber nicht einordnen kann. Deshalb meidet sie Berührungen. Jael gehört einer geheimnisvollen Organiation an, die anderen Menschen Liebesemotionen entzieht. Als beide aufeinandertreffen, fühlen sie sich zueinander hingezogen. Aber genau das kann für beide gefährlich werden.

Die Idee des Buches hat mich sofort angesprochen. Allerdings erfährt man bis zum Ende des Buches zu wenig über die Hintergründe der Geschichte . Das Buch startet mit einer zukünftigen Szene, die wahrscheinlich erst im zweiten Band eine Rolle spielen wird. Das weckt beim Leser Erwartungen, die in diesem Band aber noch nicht erfüllt werden. Die zwiespätlige Charakterdarstellung und die langsame Entwicklung der Geschichte gefällt mir gut. Der Schreibstil ist flüssig , obwohl der Handlungsverlauf sehr hinausgezögert wird. Das Buch hat mich gut unterhalten, allerdings hätte ich mir auch für den ersten Band schon etwas mehr an erklärenden Informationen gewünscht.

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Veröffentlicht am 08.05.2021

ein Neubeginn

Ein neuer Anfang für die Liebe
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Quinn macht sich auf die Suche nach seinen jüngeren Geschwistern, die als billige Arbeitskräfte nach Kanada verschifft worden sind. Dabei trifft er auch auf Julia, die Nichte seines früheren Arbeitgebers, ...

Quinn macht sich auf die Suche nach seinen jüngeren Geschwistern, die als billige Arbeitskräfte nach Kanada verschifft worden sind. Dabei trifft er auch auf Julia, die Nichte seines früheren Arbeitgebers, die in eine mißliche Lage geraten ist. Er hilft ihr zunächst nicht ganz uneigennützig. Doch bald entwickeln sich zwischen den Beiden Gefühle, die sie erstmal nicht zulassen können.

Die im ersten Weltkrieg historisch belegte Verschiffung von Waisenkindern aus England nach Kanada ist gekonnt in eine fiktive Familiengeschichte eingebunden worden. Die Darstellung der Charaktere und ihre BEziehungen zueinander werden gut entwicklet. Der Sprachgebrauch ist flüssig und der damaligen Zeit und den herschenden Standesdünkeln gut angepaßt. Der christliche Glaube spielt für die Hauptakteure eine große Rolle. An einigen Stellen vielleicht sogar eine zu große Rolle, weil sie manchmal einfach zu unglaubhaft wirkt. Auch das unvermutete Einlenken mehrerer Personen an unerwarteter Stelle stellt für mich einen Bruch in der Charakterdarstellung dar. Ich hätte mir am Ende gewünscht, das das Thema der Kinderverschiffung noch mehr vertieft worden wäre. Insgesamt gesehen hat mich das Buch gut unterhalten und auf einige damalige Mißstände aufmerksam gemacht.

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Veröffentlicht am 22.04.2021

super Idee mit mehr Potential

Sechs Leben
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Der 15-jährige Gabriel erfährt, das er zu den seltenen Menschen gehört, die sechs Leben haben. Sofort stürzt er sich in risikoreiche Aktionen und verliert schnell mehrere seiner Leben. Erst langsam erkennt ...

Der 15-jährige Gabriel erfährt, das er zu den seltenen Menschen gehört, die sechs Leben haben. Sofort stürzt er sich in risikoreiche Aktionen und verliert schnell mehrere seiner Leben. Erst langsam erkennt er, das es mehr braucht als mehrere Leben , um Anerkennung und Freundschaft zu erhalten.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Der Leser wird sofort mitten in die Geschichte geworfen und erhält sehr schnell einen Eindruck von Gabriels Familiensituation und seiner Gedankenwelt. Anfänglich ist er ein unbedachter Jugendlicher ,der nur den Adrenalinrausch und öffentliche Annerkennung sucht. Mit der Zeit erkennt er worauf es wirklich ankommt und macht eine tiefergreifende Entwicklung durch. Die Handlungen erscheinen mir teilweise sehr überstürzt und auch zu sehr konstruiert. Gabriels Reifung erkennt man gut und die Story regt zum Nachdenken an. Allerdings hätte ich mir an einigen Stellen noch mehr Tiefgang gewünscht.

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Veröffentlicht am 19.04.2021

Lebenswege

Liv - Neuanfang mit Hindernissen
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Liv reist im Jahr 1959 in das kleine idyllische Dorf Vierbrücken , um sich über ihre Zukunft Gedanken zu machen. Dort trifft sie auf eine eingeschworene Dorfgemeinschaft und den liebenswerten Tierarzt ...

Liv reist im Jahr 1959 in das kleine idyllische Dorf Vierbrücken , um sich über ihre Zukunft Gedanken zu machen. Dort trifft sie auf eine eingeschworene Dorfgemeinschaft und den liebenswerten Tierarzt Ben, der ihr aus so manchem Fettnäpfchen hilft. Mit der Zeit fühlt sie sich dort zunehmend wohl und muß bald eine Entscheidung treffen.

Der Schreibstil ist flüssig , oft witzig und manchmal auch sarkastisch. Liv tritt in einige Fettnäpfchen und größere Löcher, hat aber das Herz auf dem richtigen Fleck, so wie die meisten Dorfbewohner. Liv überrascht die Dorfbewohner und auch den LEser mit ihren Fähigkeiten und wird sogar zum Lebensretter. Der Selbstfindungsprozess in dem Liv sich befindet wird gekonnt in eine charmante Geschichte eingearbeitet in der immer wieder das damalige Frauenbild thematisiert wird. Religiöse Aspekte werden eher unterschwellig in die Story eingeschoben. Das Ende überrascht wenig. Der Schwerpunkt liegt auf den sehr unterschiedlichen Charakterentwicklungen und den entstehenden Beziehungen untereinander. Namensverwicklungen, eine Gans und Elvis Presley führen zu Situationskomik, die mich öfter schmunzeln läßt. Das Buch hat mich gut unterhalten und auch an einigen Stellen nachdenklich gestimmt.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Bleiben oder Neuanfangen?

Sylt auf unserer Haut
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Die Kinder von Maja und Robert sind aus dem Haus. Robert ist ein erfolgreicher Architekt, der sehr pedantisch seinen eingefahrenen Lebensweg weitergeht und seine Frau nicht sehr wertschätzt. Als die beiden ...

Die Kinder von Maja und Robert sind aus dem Haus. Robert ist ein erfolgreicher Architekt, der sehr pedantisch seinen eingefahrenen Lebensweg weitergeht und seine Frau nicht sehr wertschätzt. Als die beiden zusammen mit Roberts Arbeitskollegen Bernd und dessen Freundin Karin auf Sylt Urlaub machen, erlebt Maja, das das Leben noch Überraschungen bereithält.

Dieser Roman führt den Leser und auch die handelnden Personen raus aus der Alltagsroutine auf die wunderschöne Insel Sylt. Das Sommerfeeling macht bereit für neue Gefühle und hinterfragt das Altbekannte. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, leicht und gut zu lesen.. Die Charaktere werden vieleicht manchmal etwas überzeichnet, aber gerade daraus resultiert der Flair der Geschichte. Für mich hätten es weniger Sexszenen sein können, weil diese mich eher von der Einsicht der doch vorhandenden tiefgründigeren Wandlung der Personen abbringt . Das plötzliche Verständnis Roberts am Ende des Buches kam bei mir etwas zu unglaubhaft rüber, weil es einfach gar nicht zu seinem sonstigen Wesen paßt und auch viel zu kurz abgehandelt wurde. Die Entscheidung Majas am Ende kann ich sehr gut nachvollziehen und ein anderes Ende hätte auch gar nicht hierher gepaßt.

Die Geschichte als ganzes war unterhaltsam und bringt jedem Syltkenner Urlaubserinnerungen zurück.

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