Cover-Bild Geiger
Band 1 der Reihe "Geiger-Reihe"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Spionage
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 26.03.2021
  • ISBN: 9783751703932
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Gustaf Skördeman

Geiger

Thriller
Thorsten Alms (Übersetzer)

Das Festnetz-Telefon klingelt, als sie am Fenster steht und ihren Enkelkindern zum Abschied winkt. Agneta hebt den Hörer ab. "Geiger", sagt jemand und legt auf. Agneta weiß, was das bedeutet. Sie geht zu dem Versteck, entnimmt eine Waffe mit Schalldämpfer und tritt an ihren Mann heran, der im Wohnzimmer sitzt und Musik hört. Sie setzt den Lauf an seine Schläfe - und drückt ab.


Als Kommissarin Sara Nowak von diesem kaltblütigen Mord hört, ist sie alarmiert. Sie kennt die Familie seit ihrer Kindheit ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2021

zu unglaubwürdig und mit vielen Längen

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Der Thriller mit dem Titel „Geiger“ ist der Auftakt einer Reihe um die Stockholmer Polizistin Sara Nowak, mich konnte er trotz des internationalen Erfolgs nicht überzeugen.
Der Klappentext verrät bereits, ...

Der Thriller mit dem Titel „Geiger“ ist der Auftakt einer Reihe um die Stockholmer Polizistin Sara Nowak, mich konnte er trotz des internationalen Erfolgs nicht überzeugen.
Der Klappentext verrät bereits, dass zu Beginn der Geschichte eine Frau namens Agneta nach einem Anruf kaltblütig ihren Mann erschießt. Bei dem Toten handelt es sich um den bekannten ehemaligen Fernsehmoderator Stellan Broman, sein Tod stellt die Polizei vor einige Rätsel. Sara Nowak ist als Polizistin bei der Sitte tätig, wird aber zu dem Fall hinzugerufen, weil sie die Familie aus Kindertagen gut kennt und so den Hintergrund der Familie anders bewerten kann. Als sie den Eindruck bekommt, dass die Ermittlungen in eine falsche Richtung laufen, beginnt sie auf eigene Faust Erkundigungen einzuholen. Je tiefer sie in der Familiengeschichte gräbt, umso mehr persönliche Erinnerungen werden bei ihr geweckt, ihr Bild von der Familie Broman gerät immer mehr ins Wanken.
Es hat mich überrascht, dass sich der Thriller als eine Spionage-Geschichte entpuppt hat, ich fand es interessant, dass sich Verbindungen auch zur deutschen Geschichte ergeben haben. Das Thema ist komplex, zum Verständnis des Hintergrunds und der Zusammenhänge sind viele Erklärungen notwendig, die der Autor mal mehr, mal weniger geschickt einpackt. Obwohl Sara Nowak nicht offiziell in dem Fall ermittelt, werden ihr zu bereitwillig Details und Geheimnisse weiter gegeben, die eigentlich streng unter Verschluss gehalten werden. Das hilft zwar dem Leser, macht den Thriller aber unglaubwürdig.
Insgesamt ist die Geschichte für meinen Geschmack zu sehr auf Effekte ausgelegt, vermutlich sollen damit die Längen ausgeglichen werden, die durch die Nebengeschichten und die Vermittlung der Fakten entstehen. So hatte ich immer wieder den Eindruck, dass die zeitlichen Verläufe nicht passen, die Tage 36 Stunden haben müssten, um alles unter zu bringen. Dem Buch mangelt es an Sympathieträgern, der Autor schafft es nicht, Nähe zu den Hauptcharakteren zu erschaffen, auch wenn der persönlichen Geschichte Sara Nowaks sehr viel Raum gegeben wird. Sara handelt oft sehr impulsiv und unüberlegt, was zwar zu brisanten Szenen führt aber ebenso den Eindruck der Unglaubwürdigkeit verstärkt. Das Ende liefert dann zwar eine schlüssige Erklärung, ist aber derart absurd, dass ich das Buch enttäuscht beiseite gelegt habe, zudem bleibt die Motivation zu einigen Taten für mich nicht nachvollziehbar. Schade, das Thema ist spannend, ich mag derartige komplexe Thriller, die Umsetzung konnte mich hier nicht überzeugen und reizt mich nicht, die Reihe weiter zu verfolgen.

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Veröffentlicht am 07.04.2021

Thema verfehlt...

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Kommissarin Sara kam allerdings sehr sympathisch rüber und ist eine sehr toughe Ermittlerin, die alles versucht um den Fall zu lösen. Ihre Geschichte brachte ein bisschen Feuer in das Geschehen. Als in ...

Kommissarin Sara kam allerdings sehr sympathisch rüber und ist eine sehr toughe Ermittlerin, die alles versucht um den Fall zu lösen. Ihre Geschichte brachte ein bisschen Feuer in das Geschehen. Als in der Mitte das Buches eine kleine Wendung in die Handlung kam war das unglaublich erfrischend und ich bekam wieder mehr Mut das letzte Drittel weiterzulesen um unglaublichen Showdown zu landen.

Was meine Bewertung betrifft bin ich etwas zwiegespalten, weil das einerseits absolut nicht mein Thema war, andererseits hat mir aber die Kommissarin sehr gut gefallen. Deshalb die Bewertung von 3 Sternen, weil es für Fans des Politthrillergenres absolut das richtige Buch ist und Geschmäcker ja bekanntlich verschieden sind.

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Anders als erwartet

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Agneta verabschiedet gerade ihre Töchter und Enkelkinder, als das Telefon klingelt. Der Anrufer sagt nur ein Wort: Geiger. Kurz darauf erschießt Agneta ihren Mann und flieht aus dem Haus. Sara Nowak, eine ...

Agneta verabschiedet gerade ihre Töchter und Enkelkinder, als das Telefon klingelt. Der Anrufer sagt nur ein Wort: Geiger. Kurz darauf erschießt Agneta ihren Mann und flieht aus dem Haus. Sara Nowak, eine Polizistin bei der Sitte, kennt die Familie schon seit Kindertagen und ist erschüttert. Sie beginnt zu ermitteln und kommt grauenhaften Geheimnissen auf die Spur.

Das Cover passt überhaupt nicht zum Buch, ich weiß nicht, warum eine Winterlandschaft gewählt wurde, wenn sich die Geschichte während eines heißen Sommers abspielt.

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, die Geschichte ist aus mehreren Perspektiven geschrieben. Leider braucht sie eine Weile, bis sie richtig in Fahrt kommt. Es ist nichts, wie es auf den ersten Blick erscheint, was ich sehr gelungen finde. Sara ist sehr impulsiv, das ist mal eine Abwechslung zu anderen Krimis, wo meist nur die Männer gegen Regeln verstoßen.

Ich hoffe, der nächste Band geht ein bisschen flotter voran und gebe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 22.04.2021

Nur die Nebencharaktere überzeugen

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Geiger: Thriller (Geiger-Reihe 1) von Gustaf Skördeman, erschienen im Bastei Lübbe Verlag am 26. März 2021

Agneta winkt gerade noch ihren Kindern und Enkeln hinterher als das Telefon klingelt. Die Stimme ...

Geiger: Thriller (Geiger-Reihe 1) von Gustaf Skördeman, erschienen im Bastei Lübbe Verlag am 26. März 2021

Agneta winkt gerade noch ihren Kindern und Enkeln hinterher als das Telefon klingelt. Die Stimme sagt einfach nur Geiger. Agneta nimmt sich ihre Pistole und erschießt ihren Mann Stellan Broman. Dann verschwindet sie eiligst. Kurz darauf kommt eine der Töchter zurück, weil etwas vergessen wurde und findet ihren ermordeten Vater. Als Sarah Nowack, eigentlich bei der Sitte davon hört, eilt sie an den Tatort da sie mit den Töchtern der Bromans aufgewachsen ist.

Bei dem Thriller geht es um die sogenannten Schläfer, um die DDR und die Sowjetunion und, wie sollte es bei einem schwedischen Krimi anders sein, um Sex. Sarah hat sich nicht wirklich im Griff und verprügelt Freier, die eigentliche Ermittlerin spielt so gut wie keine Rolle und wir lernen vieles über Sarah was ziemlich langatmig ist und auch noch vorhersagbar. Es gibt einige ganz interessante Hintergründe zu der Geschichte, aber insgesamt konnte mich dieses Buch nicht wirklich überzeugen. Sarah ist mir einfach unsympathisch geblieben und die Personen, die man eher mochte, bekamen in diesem ersten Band wenig Platz da sie nur Nebenrollen hatten.

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Definitiv kein Thriller!

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Mit „Geiger“ habe ich mein erstes Buch von Gustav Skördeman gelesen. Leider habe ich es nicht geschafft, mit der Story warm zu werden, weshalb mich das Buch leider nicht überzeugen konnte.
Schon der Einstieg ...

Mit „Geiger“ habe ich mein erstes Buch von Gustav Skördeman gelesen. Leider habe ich es nicht geschafft, mit der Story warm zu werden, weshalb mich das Buch leider nicht überzeugen konnte.
Schon der Einstieg fiel mir sehr schwer. Bis es zur ersten spannenden Handlung kommt vergehen leider sehr viele Seiten… Es werden gleich zu Beginn etliche Charaktere vorgestellt, so dass ich schnell den Überblick verlor. Auch während des Lesens musste ich immer wieder überlegen, wer wer war und tat mich absolut schwer auch nur einen Bezug zu den einzelnen Protagonisten herzustellen.
Einzig der Charakter der Sara war für mich greifbar und authentisch. Von ihr erfährt der Leser am meisten, was zwar in Ordnung war, aber ich hätte mir diese Greifbarkeit auch von einigen anderen Protagnisten gewünscht.
Spannungsmäßig sah es für mich auch eher mau aus. Einzelne Passagen heizten ein bisschen die Atmosphäre an und machten neugierig, aber die Neugier ebbte sehr schnell wieder ab. Die Handlung zog sich in die Länge und ich als Leser empfand die Handlungsstränge als verwirrend. Es kommen sehr viele geschichtliche Aspekte ans Tageslicht, die mir nicht unbedingt zugesagt haben. Aufgrund des Klappentextes habe ich hier eine spannende Story erwartet. Diese hatte mit dem Klappentext letztendlich gar nicht mehr viel zu tun und driftete in Politik und Geschichte ab, was mir leider gar nicht gefallen hat.
Der Schreibstil hat mir auch überhaupt nicht zugesagt. Dabei kann ich gar nicht genau sagen, an was es lag. Ich persönlich fand, dass der Autor mehr Zeit investiert hat, um die Umgebung zu beschreiben, als spezifisch auf die Handlung einzugehen. Das fand ich sehr schade, denn die Story hatte durchaus Potenzial.

Fazit:
Ein langweiliger Plot, der definitiv kein Thriller für mich war. Total abweichend vom Klappentext mit viel zu vielen Charakteren, die für Verwirrung sorgten. Schade!

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