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Veröffentlicht am 20.05.2021

Düsterer Fitzek

Der Heimweg
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Kritik
Sobald ich das erste Kapitel las, wusste ich, dass dies der Beginn einer grausamen und endlosen kalten Nacht sein wird.

An einem kalten Winterabend irrt Klara durch den Wald, auf der Flucht vor ...

Kritik
Sobald ich das erste Kapitel las, wusste ich, dass dies der Beginn einer grausamen und endlosen kalten Nacht sein wird.

An einem kalten Winterabend irrt Klara durch den Wald, auf der Flucht vor jemandem. Doch dabei ist sie nicht allein, denn am Telefon hat sie ihren treuen Begleiter, der sie von ihrem Vorhaben abbringen möchte. Jules arbeitet in einem Begleitservice, der Frauen entweder auf ihrem Heimweg oder von Zuhause beraten und ihnen helfen. Doch dieser kann sie von den Gräueltaten ihres Ehemanns nicht retten, so dass sie ihre Tochter verlassen und selbst einen Ausweg finden muss. Aber auf dem Weg bis dahin passiert nichts ohne Zufälle, denn beide verbergen Geheimnisse …

Klara tat mir vom ersten Moment an so sehr Leid, dass ich mir für sie Glück wünschte, denn sie sprang von einem Unglück ins nächste. Das Unglück bezog sich sowohl auf die Flucht als auch auf die Männer, die sie an diesem grausamen Abend kennenlernte. Jede Angst und Paranoia von ihr waren nicht nur spürbar, sondern erschreckend ansteckend, denn ich konnte auch Realität von Fantasie nicht unterscheiden. Gleichzeitig konnte ich keinen Freund von einem Feind unterscheiden.

Jules‘ Leben geht nach einem tragischen Unfall den Berg ab, weshalb er sich weitgehend zurückzieht und mit einem Freund ein Begleit-Service gründet, um tragische Unfälle und Überfälle zu vermeiden. Doch mit der Zeit merkt man, dass ihm dieser Job zu Nahe geht und er die Kontrolle verliert.

Die Handlung beginnt interessant, so dass ich viele Fragen im Kopf hatte, die dann nach und nach beantwortet wurden. Die Spannung beginnt somit erst nach den ersten Kapiteln, da man zuvor Jules und Klara als Person kennenlernt. Als das Buch an Pfad gewinnt, baute sich die Spannung immer weiter, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die Handlung wird abwechselnd aus Klaras und Jules Perspektive, so dass man sich in die jeweilige Person hineinversetzen konnte. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass die Erzählweise in der Ich-Perspektive ist, denn beide Protagonisten steckten voller Geheimnisse und ihre Emotionen konnte ich nicht zu 100% spüren.

Der Schreibstil vom Autor ist realistisch und detailliert, so dass man sich direkt im Geschehen befand. Dennoch gab es zwischenzeitlich Ereignisse, die ich nicht nachvollziehen konnte, weshalb ich die eine oder andere Seite nachlesen musste. Durch die kurzen Kapitel und vielen Wendungen ließ sich das Buch in einem Rutsch lesen.

Der Thriller ist durch die detaillierten Beschreibungen von Gewalt und Verletzungen nichts für weiche Gemüter. Fitzek nimmt hier kein Blatt vorm Mund und gibt dem Leser immer mehr, so dass es an Gewaltszenen nicht mangelt.

Fazit:
Ein fesselnder Thriller, der nicht nur mit dem Leser ein Katz-und-Maul-Spiel spielt, sondern ihn erst ab der letzten Seite loslässt. Große Empfehlung für Leser mit starken Nerven.

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Veröffentlicht am 23.04.2021

Thriller mit vielen Wendungen

Solange du schweigst
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Wie fühlt es sich an, einen geliebten Menschen zu verlieren?
Genau dies versprach der Klappentext, der sofort mein Interesse weckte. Doch ich wusste nicht, dass dieses Buch zu einem Pageturner sein wird.

Finn ...

Wie fühlt es sich an, einen geliebten Menschen zu verlieren?
Genau dies versprach der Klappentext, der sofort mein Interesse weckte. Doch ich wusste nicht, dass dieses Buch zu einem Pageturner sein wird.

Finn hat vor 12 Jahren die Liebe seines Lebens an einer Raststätte verloren. Jahrelang macht sich der 41jährige Vorwürfe, bis er die Schwester seinen geliebten Layla kennen und lieben lernt. Ellen ist das totale Gegenteil von Layla, dennoch spüren beide eine tiefe Verbindung. Als plötzlich kleine Puppen, die Ellen und Layla als Kinder sammelten, vor deren Haustür auftauchen, wird Finn das Gefühl nicht los, dass Layla am Leben sein könnte. Vor nach dem Verschwinden sagte Finn der Polizei gegenüber nicht die ganze Wahrheit, weshalb nun ein Albtraum beginnt…

Zu Finn konnte ich sofort eine gute Verbindung herstellen. Er wirkte für mich nicht wie ein gewöhnlicher Mann, denn mit der Zeit erfuhr man immer mehr über seine Vergangenheit und seine kleinen Geheimnisse. Da die Handlung aus seiner Perspektive erzählt wurde, konnte ich umso besser in seine Lage hineinversetzen. Gleichzeitig war es interessant, einmal einen Psychothriller aus männlicher Sicht zu verfolgen. Während sein Leben wunderbar lief, spürte man sofort, dass er im tiefsten Inneren unglücklich war. Seine Liebe zu Layla wurde sehr gut rübergebracht, weshalb ich ihn sehr bemitleidete. Dennoch spürte man immer mehr, dass er auch eine beängstigende Seite hat. Als dann die Puppen auftauchten, befand er sich in einer Zwickmühle, für die er nun eine Lösung finden musste.

Zum einem empfand ich Ellen gegenüber Mitleid, zum anderen musste sie damit rechnen, dass Finn in ihr ein wenig von Layla sehen würde. Als Laylas ältere Schwester spürte sie, wie Finn sich ihr gegenüber vermehrt distanzierte. Die Beziehung von Ellen und Layla in der Vergangenheit war erschreckend und ging mir sehr unter die Haut. Doch verbirgt Ellen nicht auch Geheimnisse vor Finn?

Der Schreibstil der Autorin war grandios. Ich befand mich vom ersten Moment an im Geschehen. Sie konnte jegliche Emotionen sehr gut rüberbringen, weshalb ich mich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen konnte. Die detaillierte Beschreibung vom Setting und die vielen Wendungen machten den Psychothriller zu einem erstklassigen Pageturner, den ich kaum aus der Hand legen konnte.
Nachdem ich das Buch beendete, musste ich lange über die Geschichte nachdenken.

Fazit:
Ein großartiger Psychothriller, der mit den vielen Twists den Leser ständig in die Irre führte. Es würde mich nicht wundern, wenn dieses Buch verfilmt wird!

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Veröffentlicht am 23.04.2021

Spannend

Angst sollst du haben
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Peter Swanson ist ein Autor, bei dem ich nicht mehr den Klappentext lesen muss, um zu wissen, dass er mich wieder begeistern wird. Mit wenigen Kritikpunkten hat er wieder einen packenden Thriller erschaffen, ...

Peter Swanson ist ein Autor, bei dem ich nicht mehr den Klappentext lesen muss, um zu wissen, dass er mich wieder begeistern wird. Mit wenigen Kritikpunkten hat er wieder einen packenden Thriller erschaffen, der voller Twists war.

Als Hen und ihr Mann, Lloyd, in die Kleinstadt ziehen, können sie nicht wissen, dass gerade ihr netter Nachbar von nebenan ein Geheimnis hütet, von dem aber nur Hen etwas weiß. Als Hen sein Geheimnis lüftet, wird sie als unglaubwürdige Zeugin dargestellt. Doch sie gibt keine Ruhe, bis nicht die Wahrheit über ihren Nachbarn ans Licht kommt…

Henrietta, auch Hen genannt, machte trotz ihrer bipolaren Erkrankung einen bestimmenden und starken Eindruck, denn mit der Zeit merkte man, wie sie die Kontrolle über ihren Geist beherrschte, so dass sie auf mich nicht paranoid wirkte. Im Gegenteil, ich bewunderte ihre Ruhe und ihren Mut, der sie jedoch oftmals in Gefahr brachte. In Momenten, in denen niemand ihr Glauben schenkte, tat sie mir ganz besonders Leid, denn sie wusste nicht, wie sie andere von der Wahrheit überzeugen konnte. Aufgrund einiger unschöner Ereignisse aus ihrer Vergangenheit war ihre Glaubwürdigkeit schwer einzuschätzen.
In einigen Stellen in dem Buch rückte sie weiter in den Hintergrund und tauchte blass in den Vordergrund. Dies lag an den Nebencharakteren, die eine große Rolle spielten, denn gemeinsam bildeten sie ein Puzzle, bei dem sich die Teilchen von Seite zu Seite zusammensetzten.

Neben Hen lernen wir Matthew, den Nachbarn, kennen. Dieser ist Lehrer auf einer Privatschule, der bei den Schülern beliebt und den anderen Lehrern angesehen ist. Jedoch hütet er in seinem tiefsten Inneren eine dunkle Macht, welche durch Hen wieder Macht über ihn ergreift. Jahrelang hat er mit seinen inneren Dämonen gekämpft, aber die hartnäckige Hen lässt ihm keine Ruhe.
Matthew war ein ausdrucksstarker Charakter, der sowohl Mitleid als auch Achtung verdiente. Menschen wie er sind mit Vorsicht zu genießen und genau das hat der Autor sehr gut vermittelt. Im Vergleich zu Hen konnte man seine Entwicklung ab der ersten Seite sehr gut verfolgen, denn er machte die größte Veränderung durch.

Peter Swanson konnte mich wieder mit seiner grandiosen Grundidee begeistern. Im Wesentlichen ist es nichts, was man nicht schon kennt, dennoch setzte er dies anders um, als man es erwartet hätte. Als Leser blicken wir in die tiefsten Abgründe der Gedanken eines Täters, den jeder mögen würde.
Die Emotionen wurden sehr intensiv und nicht gekünstelt vermittelt, so dass ich alles nach empfinden konnte.
Durch die detaillierte Beschreibung der Ereignisse konnte ich mich ebenso sehr gut im Geschehen wiederfinden. Der Autor beschrieb alles sehr realistisch und nicht zu weit hergeholt.
Aufgrund der vielen Wendepunkte und den Cliffhangern am Ende von jedem Kapitel war man zum Weiterlesen gezwungen worden.

Dennoch gibt es einen Kritikpunkt, der mich sehr enttäuschte: das Ende. Der Autor ging zum Ende hin auf ein sehr bestimmtes und sensibles Thema ein, welches ein großartiger und unvorhersehbarer Wendepunkt war. Jedoch schnitt er es kurz an und schon war das Buch beendet worden, so als hätte der Autor nicht weiter auf den Schluss eingehen wollen. Dies war sehr schade, denn diese Thematik war sogar das Interessanteste an der gesamten Handlung.


Fazit:
Ein grandioser Swanson, der mich von der ersten Seite in seinen Bann zog. Sowohl die Protagonisten als auch das Setting waren realitätsgetreu. Jedoch hat mich das Ende wahnsinnig enttäuscht.

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Veröffentlicht am 23.04.2021

Jahreshighlight 2020

No Exit
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Das Jahr 2020 mit einem nervenzerreißenden Thriller, der zugleich zur Winterzeit abspielt, ist genau das Richtige. Der interessante Klappentext gab einen kleinen Einblick in die Handlung, doch was sich ...

Das Jahr 2020 mit einem nervenzerreißenden Thriller, der zugleich zur Winterzeit abspielt, ist genau das Richtige. Der interessante Klappentext gab einen kleinen Einblick in die Handlung, doch was sich genau abspielte übertraf dem bei Weitem.

Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Binnen 2 Tagen habe ich die Geschichte verschlungen.

Darby Throne, unsere Hauptprotagonistin, ist auf dem Weg zu ihrer krebskranken Mutter. Doch ein Schneesturm zieht ihr einen Strich durch die Rechnung. So bleibt ihr nichts anderes übrig als Flucht in einer Raststätte zu finden, um abzuwarten, bis der Schneesturm sich legt und sie mit ihrem alten Auto weiter fahren kann. Ohne Handyempfang und 10% Akkustand sitzt sie nun in mitten von 4 weiteren Leuten. Als Darby dann im Radio die Nachricht erhält, dass sie 13 Stunden warten müssen, versucht sie mit aller Kraft draußen Empfang zu finden, um ihre Situation ihr Schwester mitzuteilen. Alles ohne Erfolg. Doch dann sieht Darby die Hand eines Kindes in einem Van und zu ihrem Entsetzen ist das Kind in einem Käfig gefangen gehalten.
So beginnt der kalte Albtraum um Leben oder Tod.

Darby ist ein Charakter, mit dem man sich anfreunden muss. Sie ist sehr speziell. Anfangs war sie mir zu unsympathisch, bis uns der Autor nach und nach den Grund für ihre introvertierte und abgekapselte Art nannte. Im Laufe der Handlung zeigte sie sich von einer mutigen Beschützerseite. Für mich handelte sie stets bedacht. Klar, man kann von einer Person, die gerade gejagt wird, nicht erwarten, dass sie sich im Kopf einen Plan ausgemalt habe. Schließlich ist sie eine junge Kunststudentin.

Um nicht zu spoilern möchte ich nicht weiter auf die anderen Protagonisten eingehen. Doch ich kann schon mal vorweg sagen, dass jeder auf seine Art besonders war und ich dem Autor dankbar bin, dass er so unterschiedliche Charaktere erschuf. Ganz besonders ihr Aussehen und ihre Denkweise.

Der Autor hat einen einfachen und mitreißenden Schreibstil. Er packte mich von der ersten Seite und zwischenzeitlich vergas ich das Atmen. Zweitweise musste ich einige Szenen ein zweites Mal lesen, um zu realisieren, was gerade passierte.

Jedes Kapitel endete mit einem Cliffhanger, so dass man unbedingt weiterlesen musste. Es gab keinen Moment, an dem das Buch an Spannung verlor. Viel mehr erfuhr man in ruhigen Momenten mehr über die Protagonisten. Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Dementsprechend erfuhr man was sich in den Köpfen der Protagonisten abspielte und was der Grund für ihr Handeln war.

Einen kleinen Kritikpunkt hätte ich: Im Gegensatz zu vielen anderen Lesern, die sich über die nicht wettergerechte Kleidung beschwerten, bemängelte ich viel mehr das Ende.

Das deutsche Cover finde ich bei Weitem besser als das Originale. Da hat der Heyne Verlag hervorragende Arbeit geleistet.

Eine Verfilmung des Buches ist in Planung. Darauf fiebere ich besonders hin.

Fazit

Eine fesselnde Geschichte, die von Seite zu Seite immer spannungsreicher wurde. So lesereich kann das Jahr weitergehen.

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Veröffentlicht am 31.03.2017

Von der ersten bis zur letzten Seite bester Humor

Vampir wegen dir
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Inhalt:
Finbar Frame, 16 Jahre alt, zieht mit seiner Familie von Alexandria, Indiana, nach New York, weil sein Vater zum Berater einer Elektronikfirma befördert wurde. Auf der alten Schule war er ein richtiger ...

Inhalt:
Finbar Frame, 16 Jahre alt, zieht mit seiner Familie von Alexandria, Indiana, nach New York, weil sein Vater zum Berater einer Elektronikfirma befördert wurde. Auf der alten Schule war er ein richtiger Loser: von einem Mitschüler beleidigt (vor allem wegen seinem Namen) und von Mädchen ignoriert. Sein Zwillingsbruder Luke ist das Gegenteil von ihm: braungebrannt, muskulös, gut aussehend und sehr sportlich. Er lässt sich keine Party entgehen. Luke lädt Finbar ein, doch er lehnt ab, denn er fühlt sich dort Fehl-am-Platz und möchte nicht von den Jungen ausgelacht werden.
Seine verrückte Mutter, die ständig putzt und sein Vater, der sich ständig von seiner Frau kommandieren lässt, machen ihm sein Leben auch nicht leichter.

Bei einem französischen Mädchen, Celine, glaubt er, endlich ein Mädchen gefunden zu haben. Doch als sie sich treffen läuft alles nicht so, wie er es sich erhofft hatte.

Als er eines heißen Sommertages im Bus drei Mädchen dabei beobachtet, wie sie sich über ihre Bücher unterhalten und von Vampiren schwärmen, kommt er auf eine:
Da er für sein Alter sehr groß ist, eine blasse Hautfarbe und ungewöhnlich helle Augen hat, beschließt er, sich auf seiner neuen Schule als Vampir auszugeben, um so Freunde zu gewinnen.

Am ersten Schultag zieht er sich zurück, damit ihn die anderen Mitschüler für mysteriös halten und so auf ihn aufmerksam werden. Natürlich bekommt er auch die Aufmerksamkeit von Mädels. Eine gute Freundin hat er schon gefunden: Jenny. Sie ist total übergedreht und trotzdem nett.

Dann lernt er die Neuntklässlerin Kate kennen. Beide kommen sich immer näher und er verliebt sich in sie. Ob sie ihn liebt, verrate ich natürlich nicht.

Als Gefühle ins Spiel kommen, weiß Finbar nicht, was er tun muss. Was wird nun mit seiner Vampirgeschichte? Und wird er es den anderen beweisen, dass er kein Vampir ist und alles nur Lüge war? Das Leben als Vampir ist doch nicht so, wie er es sich gedacht hatte...

Kritik:
Ich bin von diesem Buch sehr positiv überrascht. Seit Langem habe ich nicht so ein lustiges Buch gelesen. Manchmal konnte ich nicht aufhören zu lachen. Aber es sollten sich keine Twillight- oder Harry Potter-Fans dieses Buch durchlesen, denn hier geht es nicht um Vampire oder Magie, sondern einen Jungen, der sich als Vampir ausgibt. Finbar ist überhaupt nicht an diesen Rummel interessiert. Und das beweist er auch mit seinen ironischen Kommentaren.

Was mir ganz besonders gefällt, ist die Art und der Humor von Finbar. Da es aus der Perspektive von ihm geschrieben ist, kann man sich ihn noch besser vorstellen. Die Kommentare, die er immer von sich gibt, brachten mich zum Lachen. Luke habe ich, wie Finbar auch, rasch in mein Herz geschlossen, weil sie so unterschiedlich sind und denn noch sich super verstehen.
Wie die Autorin selbst sagte, genoss ich die Szenen, in denen beide Brüder sich unterhielten.

Der Schreibstil war so locker und die witzigen Szenen führten dazu, dass ich das Buch in einem Rutsch las. Es wurde kein einziges Mal langweilig.
Auf dem Cover ist Finbar zu sehen, der frech den Leser angrinst. Obwohl das Originalcover mit dem Herz süß aussieht, finde ich trotzdem das deutsche Cover besser, weil es zur Handlung passt.

Fazit:
Eine sehr lustige Lektüre, die sich lohnt und jeder einmal durchgelesen haben muss. Ich kann es einfach nur weiterempfehlen.
Und falls es wirklich verfilmt ist, bin ich gespannt, welchen Schauspieler sich die Autorin aussucht.