Ein Buch wie eine Reise
Eine schwere Aufgabe bringt die entwurzelte Colleen in das kleine Dorf Kirkby mitten in den schottischen Highlands. Hier trifft sie nicht nur eine aufgeschlossen Dorfgemeinschaft, einen charmanten Bürgermeister ...
Eine schwere Aufgabe bringt die entwurzelte Colleen in das kleine Dorf Kirkby mitten in den schottischen Highlands. Hier trifft sie nicht nur eine aufgeschlossen Dorfgemeinschaft, einen charmanten Bürgermeister und ganz viel Natur. Auch der alleinerziehende Hotelbesitzer findet einen Weg in ihr Herz.
Trauriges Mädchen trifft coolen Highlander – Klingt etwas klischeehaft? Weit gefehlt.
Dieses Buch ist weit mehr als eine klassische Liebesromanze vor einer herrlichen Kulisse. Die Charaktere werden sehr gut dargestellt, so dass sie einem schnell ans Herz wachsen. Emotionale Themen wie Einsamkeit, Unsicherheit und das Gefühl der Zurückweisung werden so gut rüber gebracht, dass man mit den Akteuren mitleidet. Jedoch kommt keine negative Stimmung auf, da eine Prise feiner Humor nicht fehlt. Sehr gut gefallen hat mir, dass in dem Buch die britische Lebensweise Kummer und Freude mit leckeren Gebäck und herzhaften Essen zu begegnen, toll eingefangen wurde. Dies macht die Geschichte noch viel authentischer.
Sehr gelungen fand ich auch die Beschreibung des Settings. Das Dorf und die ganze Umgebung sind einem so plastisch vor Augen, als ob man bereits dort gewesen wäre. Ein süßes Goodie ist eine kleine Karte des Dorfes am Anfang des Buches.
Wer das Buch einmal angefangen hat, wird es wohl kaum länger zur Seite legen können. Der Schreibstil ist super lebendig und abwechslungsreich, die Figuren so unterschiedlich und die Handlung bewegend.
Dieses Buch macht wirklich Fernweh und bekommt eine uneingeschränkte Leseempfehlung!