Eine WG oder ein Seniorenstift
HeimvorteilJutta, Mutter von 3 Kindern, Witwe seit 10 Jahren, und ihre Einsamkeit. So finde ich kann man mit dem Buch starten. Juttas Kinder finden das ihre Mutter in ein Heim, gehen sollte. Sie vergisst ihre Schlüssel ...
Jutta, Mutter von 3 Kindern, Witwe seit 10 Jahren, und ihre Einsamkeit. So finde ich kann man mit dem Buch starten. Juttas Kinder finden das ihre Mutter in ein Heim, gehen sollte. Sie vergisst ihre Schlüssel zuhause, und ausserdem mit 68 Jahren kann man das schon mal in Angriff nehmen. Jutta ist skeptisch, und will sich erst einmal selbst ein Bild davon machen. Und ihr erster Besuch ist wirklich gruselig. Die Alten so zumindest macht es den Anschein vegetieren vor sich hin. Ein Heim in Tschechien sieht da wohl besser aus. Und so macht sich Jutta auf einen Roadtrip, mit Frizzi ihrer Schwimmlehrerin. Der Besuch in Tschechien beschert ihr einen neuen Mann, und weiter geht es, sie lernt eine Polyamore WG kennen und Menschen die sie am liebsten vergessen möchte. Ich fand das Buch ganz o.k. aber mir fehlte der Humor von Susanne Fröhlich. Jutta anfangs sehr viel mit sich am hadern, wird immer mutiger im Laufe des Buches. Sie spricht Dinge an, und merkt dabei, das es ihr sehr gut dabei geht. Ihre Kinder sind auf einmal voller Sorge um die Mutter, denn so kennen sie ihre Mutter nicht. Das interessante ist, für beide Parteien ist es Zeit sich weiter zu entwickeln, und das ist dann auch so... Zum Schluss gibt es ein grosses Happy End, und was ich echt gut finde, und ich denke, für mich auch eine Option, eine Senioren WG. Vielleicht mit meinen Freundinnen, im Alter. Wer braucht schon einen Seniorenstift