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Veröffentlicht am 06.05.2021

„Es gibt Freunde. Es gibt Familie. Und dann gibt´s noch Freunde, die werden Familie“ – ein Lesehighlight

Die Unausstehlichen & ich (Band 3) - Die Welt ist voller Wunder
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Enni ist nun also mehr oder weniger angekommen in ihrem neuen Leben im Saakser Internat, fühlt sich wohl, hat Freunde und eigentlich könnte alles richtig toll sein. Doch wie immer in Ennis ziemlich komplizierten ...

Enni ist nun also mehr oder weniger angekommen in ihrem neuen Leben im Saakser Internat, fühlt sich wohl, hat Freunde und eigentlich könnte alles richtig toll sein. Doch wie immer in Ennis ziemlich komplizierten Leben liegen da wieder ein paar Steine im Weg. Diese gilt es wegzuräumen oder zumindest sie zu umschiffen. Wie gut, dass sie ihre Freunde hat, die ihr dabei helfen – wenn auch manchmal vielleicht nur unterbewusst.

Einmal mehr gelingt Vanessa Walder mit diesem 3. Teil ein so berührendes, ergreifendes und unglaublich „echtes“ Buch – ich bin absolut begeistert! Der Klappentext offenbart nicht auch nur ansatzweise das, was hier zwischen den Buchdeckeln steckt. Enni ist so eine anrührende, starke, liebenswerte, empathische Person und ihr Erlebtes geht einem wirklich durch und durch. Die Art des Erzählens – Enni schreibt ja an ihren Vater und genau das ist der Inhalt des Buches, also alles in der Ich-Form von Enni selbst geschrieben – lässt mich noch mehr mitfühlen und wieder einmal ertappe ich mich dabei, wie ich Enni so gerne in die Arme nehmen und sie vor allem weiteren Negativen schützen möchte. Dennoch ist es kein trauriges Buch. Ich musste auch oft lachen (schon allein die vielen durchgestrichenen Schimpfwörter) und hatte eine Menge Spaß beim Lesen. Die tiefgründigen Zwischentöne, Ennis Gedanken und all das macht die Story zu etwas ganz Besonderem (ZITAT von Seite 73: „Für Geheimnisse brauchst du einen Safe. Das Problem is: Da sitzt du dann drin.“).

Im Buch geht es nicht um Magie, um Vampire, sprechende Tiere oder Girlie-Kram – hier geht es um´s Leben… und um die Wunder darin, um Freundschaft, Familie, Vertrauen und darum, auch mal an sich selbst zu denken und nicht immer nur an andere – so weh das den anderen oder einem selbst vielleicht auch manchmal tut. Eine absolut wunderschöne Buchreihe, die ich gerne JEDEM ans Herz legen möchte. Wie immer auch jetzt wieder super illustriert mit einigen sehr schön passenden schwarz-weiß-Zeichnungen.

Die ausführliche Rezension inkl. Leseprobe und mehr findet ihr wie üblich in meinem Blog LESEZAUBER_ZEILENREISE: https://lesezauberzeilenreise.blogspot.com/2021/05/die-unausstehlichen-ich-die-welt-ist.html

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Veröffentlicht am 05.05.2021

Verbotene Liebe in den 1980er Jahren in Polen – eine literarische Perle

Im Wasser sind wir schwerelos
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Ludwik fühlt sich schon als Kind zu Jungen hingezogen, was ihm große Angst macht. Offensichtlich ist er nicht normal. Nun lernt er also Anfang zwanzig den gleichaltrigen Janusz kennen. Doch die Tage im ...

Ludwik fühlt sich schon als Kind zu Jungen hingezogen, was ihm große Angst macht. Offensichtlich ist er nicht normal. Nun lernt er also Anfang zwanzig den gleichaltrigen Janusz kennen. Doch die Tage im Sommer-Arbeits-Camp vergehen ohne besondere Ereignisse – er spürt zwar die Anziehung, ist sich der Signale aber nicht sicher. Bis die beiden allein für ein paar Tage Campingurlaub an einem abgelegenen See machen. Unbemerkt von anderen kommen die Gefühle ans Tageslicht und die beiden erleben miteinander die wohl schönsten, innigsten und glücklichsten Tage ihres bisherigen Lebens. Dort am See, abgelegen von allem, können sie ein Liebespaar sein – eben „schwerelos im Wasser“. Doch zurück in der Stadt ist das nicht so einfach. Homosexualität ist im polnischen Sozialismus verboten und wird bestraft. Die Beziehung der beiden wird immer komplizierter, zumal Janusz sich dem Regime verpflichtet fühlt, dort sogar Arbeit annimmt und Ludwiks Drang nach Freiheit und Unabhängigkeit nicht nachvollziehen kann. Entscheidungen stehen auf beiden Seiten an: nach außen ein „normales“ Leben führen und sich und seine Liebe immer verstecken müssen oder flüchten und versuchen, im Westen endlich das Leben zu führen, das man sich erträumt?

Dieses kleine Buch ist wirklich eine Perle. Jedrowskis Schreibstil ist ganz besonders, sehr lyrisch, sehr fein, detailreich und mit einer wunderschönen, an alte Klassiker erinnernden Sprache als Grundlage. Dadurch und durch die wenig weit ausholende, nicht um den heißen Brei herumredende Erzählweise ist die Geschichte sehr eindringlich und berührend. Die Verleugnung der eigenen Identität und Sexualität, was das bedeutet und mit den beiden jungen Leuten und ihrem engen, aber dennoch unwissenden Umkreis macht, wird hier pur und schnörkellos thematisiert und trifft voll ins Herz. Die Lebensumstände in Polen zu der damaligen Zeit werden ungeschminkt erzählt, aber nicht reißerisch ausgewalzt, sondern immer ruhig, direkt, auf den Punkt und irgendwie leise.

Das alles zusammen – die Geschichte, der besondere Schreibstil, die Erzählweise, die Charaktere – hat mich berührt, mich traurig und nachdenklich gemacht. Das wäre sicher auch eine gute Lektüre für die etwas höheren Schulklassen. Rundum ein in meinen Augen besonders gelungenes Debut des jungen Autors.

Die ausführliche Rezension inkl. Leseprobe und Link zum Podcast mit Interview und Lesung des Autors findet ihr in meinem Blog LESEZAUBER_ZEILENREISE: https://lesezauberzeilenreise.blogspot.com/2021/05/im-wasser-sind-wir-schwerelos-von.html

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Veröffentlicht am 04.05.2021

Überaus witziger und schlauer Krimiauftakt mit viel Herz und Menschlichkeit

Der Donnerstagsmordclub (Die Mordclub-Serie 1)
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Tony Curran, Bauunternehmer des geplanten neuen Bauprojekts auf Coopers Chase, welches vom Bauherrn Ian Ventham geplant ist, wird eines Tages tot aufgefunden – ermordet. Die Mitglieder des Mordclubs, unmittelbar ...

Tony Curran, Bauunternehmer des geplanten neuen Bauprojekts auf Coopers Chase, welches vom Bauherrn Ian Ventham geplant ist, wird eines Tages tot aufgefunden – ermordet. Die Mitglieder des Mordclubs, unmittelbar betroffen, da sie Tony schließlich alle mehr oder weniger gekannt haben, schaffen es mit List und sehr viel Schläue, Teil der polizeilichen Ermittlungen zu werden und sich über alle möglichen Kanäle entscheidende Hinweise einzuholen. Dabei setzt jeder einzelne von ihnen seine Talente aus dem „früheren Leben“ geschickt ein. Verdächtige gibt es einige. Als dann auch noch ein weiterer Mord geschieht, geraten sie tatsächlich selbst ein wenig unter Mordverdacht. Noch mehr Grund, sich tüchtig in die Ermittlungen zu stürzen.

Was für ein witziger Krimi! Die Charaktere – seien es die Residenzsenioren, die beiden Polizeiermittler Donna de Freitas und ihr Chef Chris oder Bogdan, der Mann für alles – sind so himmlisch menschlich und so brillant in Szene gesetzt. Das geht direkt ins Herz und man muss sie einfach gernhaben und ich konnte mich super mit ihnen identifizieren. Die Senioren sind pfiffig und gewitzt, der Fall selbst ist super spannend und auch wenn es wirklich streckenweise brüllend komisch ist, kommen auch die leisen, melancholischen Seiten immer mal wieder durch (man darf nicht vergessen, die Protagonisten sind allesamt Menschen am Ende ihres Lebensweges). ZITAT: Für jeden ertönt irgendwann der Schlusspfiff. Ist man einmal im Spiel, bleibt keine andere Tür als der Ausgang. Doch bleibt es immer eine Krimikomödie. Das ist dem Autor wirklich gut gelungen. Überhaupt hat er einen sehr schönen, fließenden, lockeren und ansprechenden Schreibstil.

Die einzelnen Kapitel sind so gestaltet, dass ein Teil eben die Handlung an und für sich ist, der andere Teil aber über die Einträge aus Joyces Tagebuch erzählt wird. Joyce wendet sich dazu gefühlt direkt an den Leser, was mir sehr gut gefällt. Man wechselt so zwischen direkter Ansprache und dann wieder der eigentlichen Geschichte hin und her. Das Ende war für mich nicht vorhersehbar und dadurch richtig gut – ich wurde im Laufe der Lektüre öfter mal aufs Glatteis geführt und hatte viel Spaß beim „Mitermitteln“.

„Der Donnerstagsmordclub“ ist ein schlauer, warmherziger, witziger, menschlicher und spannender Krimi, der zum Miträtseln einlädt und einfach einen Haufen Spaß macht! Großartig! Ich freue mich schon auf die Fortsetzung – nicht zuletzt deswegen, weil ich die Seniorenbande unbedingt wieder um mich herum haben möchte.

Die ausführliche Rezension inkl. Leseprobe findet ihr in meinem Blog LESEZAUBER_ZEILENREISE: https://lesezauberzeilenreise.blogspot.com/2021/05/der-donnerstagsmordclub-die-mordclub.html

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Veröffentlicht am 24.04.2021

Geister, Ghule, Vampire, Hexen: Nobodys Leben auf dem Friedhof - ein ganz besonderes Buch

Das Graveyard Buch
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Als Nobody noch ein Baby war und auch noch nicht Nobody hieß, wurde seine Familie brutal ermordet. Baby Nobody, der natürlich gar nicht so richtig weiß, was geschieht, nutzt die Gelegenheit der offenen ...

Als Nobody noch ein Baby war und auch noch nicht Nobody hieß, wurde seine Familie brutal ermordet. Baby Nobody, der natürlich gar nicht so richtig weiß, was geschieht, nutzt die Gelegenheit der offenen Haustüre und krabbelt davon und landet auf dem alten Friedhof. Der Mörder seiner Familie kann nicht finden und auch sonst scheint keiner das Baby zu vermissen. So wird es von den „Bewohnern“ liebevoll und nach einem gemeinsamen Beschluss aufgenommen. Sie nennen den Kleinen Nobody, kurz Bod, seine neuen Eltern sind Mr und Mrs Owens, die bereits vor langer Zeit verstorben sind und nun als Geister mit allen anderen dort im Laufe der Zeit Begrabenen auf dem Friedhof ihr Leben nach dem Tod führen. Als Vormund wird Vampir Silas eingesetzt, einziger Friedhofsbewohner, der nicht an den Gottesacker gebunden ist, sondern auch raus in die „normale“ Welt gehen kann und der somit die Verbindung zwischen dieser und Bod ist.

So wächst Bod auf, immer behütet und beschützt von seiner neuen Familie und allen anderen Friedhofsbewohnern. Er bekommt Unterricht, Silas besorgt ihm Nahrung von draußen, die vor vielen Jahren verstorbenen Kinder allen Alters sind seine Spielkameraden und er führt ein ziemlich gutes Leben. Doch natürlich möchte er wissen, wer er eigentlich ist, warum seine Familie ermordet wurde und von wem. Auch wenn er ein „Lebendiger“ ist, hat er sich mit der Zeit einige nützliche Geisterdinge angeeignet. So kann er nahezu unsichtbar werden für die Menschenwelt. Und das ist auch gut so, denn der Mörder von damals ist immer noch auf der Suche nach ihm, um zu beenden, was er damals begonnen hat.

Das ist mal ein ziemlich geiles Buch. Sorry, aber anders kann ich es nicht nennen. Es hat bei mir einen tiefen Eindruck hinterlassen schon allein durch den außergewöhnlichen Schreibstil und die wundervoll fantasievolle Umsetzung dieser grandiosen Idee. Wir begleiten Bod vom Baby bis ins Erwachsenenalter und diese Parallelwelt „Friedhof“ wächst einem dabei förmlich ans Herz, was sicher auch an den detailreichen Beschreibungen liegt. Es ist kein bisschen gruselig auf dem Friedhof, die Bewohner „leben“ dort ihr Leben, spielen, unterhalten sich, feiern, putzen die Gruft und wischen Staub. Aber es ist dennoch weit entfernt von einer Komödie, auch wenn es einige humorvolle Szenen hat. Mitzuerleben, wie Bod sich dem Leben stellt, Bekanntschaften macht und sich entwickelt, seine Abenteuer in fremden „Welten“, seine Freundschaft mit Scarlett und seine intensive und dennoch eher kühle Beziehung zu Silas, sein Umgang mit der tödlichen Bedrohung – all das macht aus diesem Buch ein nachhaltig beeindruckendes Fantasywerk. In meinen Augen nicht zwingend ein Kinderbuch und ich weiß nicht, ob 10-jährige das alles schon voll erfassen können. Ein bisschen älter sollten die Leser m.M.n. schon sein, zumal es ganz am Anfang und auch zwischendurch immer mal recht düster, mystisch und unheimlich zugeht.

Mir gefällt der außergewöhnliche Schreibstil, der viele Zwischentöne hat und dem Leser nicht alles vorkaut, sondern auch Platz für eigene Gedankengänge lässt.

„Das ist wie mit den Menschen, die glauben, woanders ein glücklicheres Leben zu führen, und dann feststellen, dass das so nicht funktioniert. Egal, wo du hingehst, du nimmt dich selber immer mit.“

Die Vermischung von Gegenwartszeit mit jahrhundertealter Vergangenheit durch die Friedhofsbewohner hat Flair und ich habe die Lektüre absolut genossen!

Das außergewöhnliche Cover und die Gestaltung der Umschlagseiten passt perfekt zur Geschichte. Das Buch ist gedruckt auf Umweltpapier – was ebenfalls passt, weil alles ein bisschen „dunkler“, grauer ist.

Die ausführliche Rezension inkl. Leseprobe findet ihr wie immer in meinem Blog LESEZAUBER_ZEILENREISE: https://lesezauberzeilenreise.blogspot.com/2021/04/das-graveyard-buch-von-neil-gaiman.html

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Veröffentlicht am 12.04.2021

Magie, Fabelwesen, dunkle Geheimnisse, Abenteuer und die Suche nach der Vergangenheit – spannender 3. Teil

Ruby Fairygale (Band 3) - Das Geheimnis der Tierwandler
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Nachdem die Fabelwesen von Ruby´s Geheimnis (sie ist eine Tierwandlerin, eine Pooka) wissen, haben sie aufgrund eines altern, überlieferten Liedes Angst vor ihr und verlassen die Pflegestation. Ruby ist ...

Nachdem die Fabelwesen von Ruby´s Geheimnis (sie ist eine Tierwandlerin, eine Pooka) wissen, haben sie aufgrund eines altern, überlieferten Liedes Angst vor ihr und verlassen die Pflegestation. Ruby ist verzweifelt, liegen ihr die Fabelwesen, die jetzt zum Teil auch noch von einer ominösen Krankheit befallen sind, doch sehr am Herzen. Gemeinsam mit Noah beschließt sie, der Krankheit auf die Spur zu kommen und stößt dabei auf einen seltsamen Fischkutter weit draußen auf dem Meer, dessen Kapitän offensichtlich Böses im Schilde führt. Gleichzeitig versucht Ruby auch immer noch, ihre Eltern zu finden. Dabei trifft sie auf den Jungen Flynn, der ihr fremd, aber doch vertraut ist. Was hat es mit ihm und mit dem seltsamen Hotel auf sich, in dem Flynn lebt?

Wie in den beiden Vorgängerbänden spürt man auch hier die Liebe, die in den Beschreibungen der Insel und ihrer Bewohner steckt („Es gab Tage, an denen fragt ich mich, ob Patch Island der schönste Ort auf der Welt war. Und dann gab es noch andere Tage, da wusste ich es einfach.“). Ich hatte sofort wieder Fernweh und wäre am liebsten gleich nach Patch Island gereist. Die Story ist super spannend und fesselnd, man fiebert förmlich mit. Schön ist es, Ruby´s Entwicklung mitzuerleben. Sie wird älter, reifer und lernt vieles dazu. Toll auch, wieder all die altbekannten Menschen, Tiere und Fabelwesen zu treffen – man kennt sich ja inzwischen schon. Süß die ersten zarten Bande, die sich zwischen Ruby und Noah entwickeln.

Dieser dritte Teil offenbart nun tatsächlich Ruby´s Vergangenheit – und die hat es in sich! Ich bin über die Seiten geflogen, war gefesselt und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Ein echter Pageturner. Süß die ersten zarten Bande, die sich zwischen Ruby und Noah entwickeln.

Die vielen Illustrationen in schwarz-weiß sind zauberhaft - wie man es von Verena Körting nicht anders gewohnt ist.

Ich würde gerne noch weitere Geschichten mit Ruby & Co. lesen und noch öfter nach Patch Island reisen. Bin mir aber nicht sicher, ob es einen 4. Teil geben wird; ich habe nichts dazu gefunden.

Die ausführliche Rezension inkl. Leseprobe findet ihr wie üblich in meinem Blog LESEZAUBER_ZEILENREISE: https://lesezauberzeilenreise.blogspot.com/2021/04/ruby-fairygale-das-geheimnis-der.html

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