Ophelia lebt ein unaufgeregtes Leben auf der Arche Anima. Ihre besonderen Fähigkeiten machen sie zu etwas besonderem, doch sie schottet sich von allen anderen ab und sucht die Einsamkeit. Als sie an den ...
Ophelia lebt ein unaufgeregtes Leben auf der Arche Anima. Ihre besonderen Fähigkeiten machen sie zu etwas besonderem, doch sie schottet sich von allen anderen ab und sucht die Einsamkeit. Als sie an den undurchsichtigen Thorn von der Arche Pol verlobt wird, wird sie aus ihrer geruhsamen Welt gerissen.
Was als als eine von neuen Ideen geradezu überlaufende, andersartige und liebevoll gestaltete Geschichte beginnt, verwandelt sich relativ schnell in eine langatmige und auf eine Art oberflächliche Handlung, die ich bei knapp 40% Hörfortschritt abgebrochen habe.
Einen großen Teil tragen dazu die Figuren bei. Zu keinen konnte ich eine wirklichen Zugang finden. War mir Ophelia am Anfang noch sympathisch, lässt einen die Autorin im Laufe der Handlung nicht nah genug an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben. Der Erzählstil ist dafür zu sachlich. Alles wird sehr genau, aber eben auch auf neutraler Ebene berichtet. Platz für Emotionen wurde nicht wirklich eingeräumt. Das führte bei mir dazu, dass ich an der Handlung und auch dem Schicksal der Charaktere nicht wirklich teilhaben konnte. Man fühlt sich als Leser eher wie ein außenstehender Forscher, der die Figuren beobachtet.
Zusätzlich geht die Geschichte zu langsam voran. Es kommt wenig Spannung auf, denn auch wenn es eine Handlung gibt, wird diese sehr exakt wiedergegeben. Natürlich ist das ein erster Band, in dem die doch recht komplizierte Welt erst einmal etabliert werden muss, doch trotz der vielen Details und dem Ideenreichtum habe ich diese Welt nicht wirklich verstanden.
Ich bin ein wenig enttäuscht, denn das Hörbuch hat wirklich toll angefangen und eine besondere Erzählung versprochen. Dieses Versprechen konnte es jedoch leider nicht halten.
Bei ihrer Prüfung zur Hohen Animantin von Visidia unterläuft Amora ein fataler Fehler. Um ihrem Tod zu entrinnen schließt sie sich Bastian an, der mit seinem Schiff die Meere des Landes ...
BAND 1
Inhalt
Bei ihrer Prüfung zur Hohen Animantin von Visidia unterläuft Amora ein fataler Fehler. Um ihrem Tod zu entrinnen schließt sie sich Bastian an, der mit seinem Schiff die Meere des Landes bereist. Während Amora ihren Fehler wieder gut machen möchte, verfolgt Bastian ganz eigene Pläne. Gemeinsam kommen sie einer Verschwörung auf die Spur, die das Land in den Grundfesten erschüttert.
Kurzmeinung
Ein holpriger Stil, oberflächliche Figuren und eine Handlung, die relativ streng einem typischen YA-Fantasy Plot folgt. Durch den großen Hype und die vielen positiven Worte hatte ich so viel mehr erwartet.
Meinung
Mir wurde dieses Buch als Piraten-Fantasy empfohlen. Auf diversen Bloggerportalen wurde es in den höchsten Tönen gelobt. Und da ich Piraten und Fantasy liebe und der Klappentext vielversprechend klang, habe ich mich gleich ans Lesen gemacht. Tja, leider konnte dieses Buch für mich nicht halten, was es versprochen hat.
Schon der Anfang hat mich etwas ernüchtert, denn in den ersten Kapiteln wird man mit Informationen und Begriffen, mit Ländernamen und Politik nur so bombadiert. Von der Handlung ist erst einmal nur wenig zu sehen. Glücklicherweise kam diese dann doch noch zum Vorschein. Aber auch diese konnte mich nich überzeugen, denn alles wird ziemlich langsam erzählt und mit Szenen gepuffert, die mich nicht wirklich interessiert haben. Bereits nach drei Kapiteln konnte ich mir relativ sicher sein, wie das Ende sein würde. Das hat sich dann auch bestätigt. Nun ist es ja nicht unbedingt schlecht, wenn ein Buch vorhersehbar ist (Frozen Crowns von Asuka Lionera ist da ein ganz gutes Beispiel). Wenn der Rest stimmt und die Handlung fesselt, dann muss ich auch nicht von Wendungen überrascht werden. Leider hat für mich die Handlung nicht gestimmt. Zwar passiert so Einiges, aber alles bleibt auf eine Art sehr oberflächlich, was vielleicht auch an den Figuren liegt.
Amora war mir zu Beginn ziemlich unsympathisch, da sie sehr eingebildet ist und extrem hochnäsig. Sie genießt es, dass sie Prinzessin ist und die Welt sich scheinbar um sie dreht. Das fand ich interessant, weil ich mir dachte, dass es entweder viel Entwicklung gibt, oder ihre Art ihr einfach bei ihrem Abenteuer behilflich sein kann. Die Entwicklung bleibt allerdings aus und trotzdem ändert sich ihr Charakter ziemlich stark. Ihre Hochnäsigkeit legt sie zum Beispiel ohne bemerkbaren Prozess einfach ab. Plötzlich ist sie die sensible, mutige und sich kümmernde Amora. Für mich war das verschenktes Potential und außerdem der Moment, in dem sie mir einfach egal wurde. Ich hatte mir viel mehr Entwicklung erhofft.
Ähnlich verhielt es sich auch mit Bastian. Man trifft ihn zu Beginn als sehr untypischen YA-Fantasy-Mann an. Sensibel und ohne große Sprüche. Eher zurückhaltend und überaus freundlich. Das hat mich wahnsinnig gefreut, denn diese Bad-Boy Fantasy-Männer nerven mich schon eine ganze Weile. Bei Bastian hat mir aber trotzdem das piratige gefehlt. Das einzige, was ihn laut des Buches zu einem Piraten macht, ist, dass er ohne Heimat herumsegelt. Ab und zu stiehlt er mal was. Ansonsten wirkt er nicht so abgehärtet, wie man das von einem einsamen Mann, der sich irgendwie durchschlagen muss erwartet. Auch bei Bastian kann man zwar eine Entwicklung erkennen, doch spürbar zwischen den Zeilen ist sie nicht.
Die anderen Figuren sind auch eher uninteressant. Amoras Verlobter, der eigentlich ganz nett ist, aber immer alles abbekommt. Und eine gezwungen unberechenbare Meerjungfrau, die dann doch irgendwie einfach nur nett und hilfsbereit ist. Hier wurden lauter spannende Figuren angelegt und keine mit Leben gefüllt.
Für mich hatte das zur Folge, das mir das Schicksal dieser Truppe eigentlich egal war. Und somit wurde mir die Handlung auch egal. Von der Liebesgeschichte ganz zu schweigen, die so emotionslos war, wie seine Figuren.
Die Krone setzte dem Ganzen der Stil auf, wobei ich nicht genau sagen kann, ob das nun an der Übersetzung liegt oder nicht. Viele Sätzen sind holprig, die Worte manchmal schon gezwungen poetisch formuliert: "[...] ist er wie eine Honigwabe auf zwei Beinen [...]" (Adalyn Grace, "Fluch der sieben Seelen", S. 28). Wie darf ich mir das vorstellen? Der Mann ist einfach blond und hat gebräunte Haut. So und ähnlich unbeholfen ist Vieles formuliert.
Für mich kam insgesamt keine Lesefreude auf. Ich hatte keine Lust, das Buch in die Hand zu nehmen und habe ab der Mitte einiges überflogen.
Fazit
Mich hat das Buch leider ziemlich enttäuscht. Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch, aber ich kann die Geschichte nicht weiterempfehlen.
Prinz Alfies Bruder ist verschwunden. Von einer Kriminellen Zauberin in einen Nichtraum verbannt. Seit dem ist Alfie auf der Suche nach einem Weg, seinen Bruder zurückzuholen. Zauberbücher über ...
Inhalt
Prinz Alfies Bruder ist verschwunden. Von einer Kriminellen Zauberin in einen Nichtraum verbannt. Seit dem ist Alfie auf der Suche nach einem Weg, seinen Bruder zurückzuholen. Zauberbücher über dunkle Magie sind seine letzte Hoffnung. Doch da kommt ihm die Diebin Finn in die Quere. Als Alfie aus Versehen eine dunkle und mächtige Magie freisetzt, muss er mit Finn zusammenarbeiten, um das Land Castallan zu retten.
Das Wichtigste in Kürze
Das Buch ist leider an seiner Umsetzung gescheitert. Vor allem die fehlende Chemie zwischen den beiden Hauptfiguren und Finns etwas gezwungen wirkende Straßenmädchen-Art nehmen einiges an Lesespaß. Hinzu kommt eine Handlung, die zwar spannende Stellen hat, die jedoch nur durch Gerede und uninteressante Informationen verbunden sind.
Für mehr Details
Obwohl das Buch spannend und kreativ startet, kann es aufgrund seiner Umsetzung leider nicht von sich überzeugen. Die Welt soll südamerikanisch angehaucht sein. Deutlich gemacht wird das jedoch nicht durch Atmosphäre, welche komplett fehlt, sondern durch das Einwerfen von spanischen Ausdrücken, die meistens weniger für Stimmung sorgen, sondern eher irritieren. Sie wirken gezwungen und nehmen Schwung aus dem Lesefluss. Der Weltenbau stellt sich als etwas simpel heraus. Es gibt das Land Castallan (auf der Karte erkennt man da eindeutig die Umrisse Südamerikas) und Englass (Großbritannien) und Upskalla (Grönland/Nordpol). Diese Ähnlichkeit kollidiert etwas mit der völlig neuen Welt, die die Autorin schaffen wollte.
In dieser Welt bewegen sich Finn und Alfie, die beide an und für sich schön ausgearbeitete und interessante Figuren sind. Die Interaktion der beiden wirkt jedoch hölzern und gezwungen. Hierbei soll Finn das lockere und hartgesottene Straßenmädchen mit weichem Herz sein, deren Sprüche in den Dialogen jedoch eher irritieren, als für Lockerheit zu sorgen. Hier sollten wohl anscheinend die Funken fliegen und ein Schlagabtausch entstehen. Tatsächlich liest man aber eher schwerfällige Sätze. Die Chemie will nicht so richtig fließen zwischen den beiden. Dafür ist Finn jedoch eine wirklich starke weibliche Hauptfigur, die tatsächlich für sich selbst sorgen kann. Eine schöne Abwechslung, auch weil sie nicht beim ersten Anblick von Alfie schmachtend dahinschmilzt.
Die beiden Figuren begleitet man durch eine durchwachsene Handlung. Die Kampfszenen sind sehr spannend, der Rest jedoch ist sehr viel Erklärung und Gerede, das nichts zur Geschichte beiträgt. Das liegt vielleicht auch daran, dass Finn und Alfie nur bedingt harmonieren und die Passagen, in denen die beiden miteinander reden, dadurch für den Leser uninteressant werden.
Alles in allem also ein eher enttäuschender Roman, der eine spannende Handlung verspricht, jedoch leider hinter den Erwartungen zurückbleibt.
Warrior ist eine Halbgöttin. Sie ist die Tochter der Aphrodite und des Hades und ein wandelndes Desaster. Wegen eines Gendefektes kann niemand sie ansehen, ohne verrückt zu werden. Außerdem ...
BAND 1
Inhalt
Warrior ist eine Halbgöttin. Sie ist die Tochter der Aphrodite und des Hades und ein wandelndes Desaster. Wegen eines Gendefektes kann niemand sie ansehen, ohne verrückt zu werden. Außerdem hinterlässt sie überall Chaos. Und in letzter Zeit passieren ihr die merkwürdigsten Dinge. Irgendetwas braut sich zusammen und schon bald befindet sich Warrior mitten in einem Kampf gegen die Götter. An ihrer Seite, der seelenlose, aber äußert attraktive Peace, Sohn des Zeus.
Kurzmeinung
Wieder einmal eines dieser Bücher, dass super anfängt und tolle Ideen hat und dann leider an der Umsetzung und den Figuren scheitert. Schade, denn gerade der Stil und der Humor (auch wenn beides manchmal etwas übertrieben war) haben wirklich Spaß gemacht.
Meinung
Mit diesem Buch habe ich meine eigenen Vorbehalte in den Wind geschlagen und doch ein Fantasy-Buch von einer deutschen Autorin gelesen, das einen englischen Titel hat. Bis jetzt habe ich mit solchen Geschichten keine guten Erfahrungen gemacht. Auch "Warrior & Peace" war eher durchwachsen.
Zum Lesen gebracht haben mich der humorvolle Klappentext und die ebenso lustige Leseprobe. Vom Stil wurde ich auch den Rest des Buches über nicht enttäuscht. Die Geschichte wird sehr locker und witzig aus der Sicht von Halbgöttin Warrior erzählt und das hat man wirklich gemerkt. Es wirkt an vielen Stellen so, als würde die junge Frau neben einem sitzen. Der Stil hat zu ihrem Charakter gepasst, auch wenn er an stellenweise etwas übertrieben wirkte. Aber das war Warrior auch, deshalb war es stimmig. Auch der Humor und die recht entspannte Art, mit der Warrior allen Gefahren begegnet zogen sich durch das Buch.
Leider ging das oft auf Kosten der Spannung, denn Sorgen, dass Warrior etwas passieren könnte, hatte ich wirklich zu keiner Zeit. Außerdem hat auch die Handlung sehr lange gebraucht, um richtig Fahrt aufzunehmen.
Erst nach über der Hälfte des Buches hatte ich das Gefühl, dass die Hinführung vorbei war und man nun endlich Mitten im Geschehen ist. Das war der Zeitpunkt, zu dem sich Warrior und Peace, Sohn des Zeus, zum ersten Mal außerhalb ihrer Träume richtig begegnen. Und ab da verlor diese Geschichte für mich sehr viele Sympathiepunkte, denn es lässt sich nicht anders sagen: Peace ist ein absolutes A****loch! Selten war mir eine Figur, die ich eigentlich mögen sollte, so unendlich unsympathisch. Er behandelt Warrior von oben herab und wie den letzten Dreck. Auch in sexueller Hinsicht. Da er aber (Überraschung) gut aussieht und ja leider auch keine Seele hat, darf Warrior ihn trotzdem toll finden und sich verlieben. Sie sind ja füreinander bestimmt und er kann auch gaaanz sanft sein. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich das Buch gerne an die nächste Wand geworfen, denn dieser Charakterzug passt einfach nicht zu der abgebrühten und toughen Warrior. Zudem ist die Autorin leider in genau die gleiche Klischeeschublade gestiegen, wie schon so viele anderen YA-Fantasyautorinnen (und ja, es sind erschreckenderweise leider weibliche Schriftstellerinnen, die so etwas schreiben).
In der gleichen Schublade scheint Frau Tack dann auch die Nebenfiguren gefunden zu haben. Immerhin hat sie es geschafft, die Figuren und Situation nicht nur schwarz-weiß zu zeichnen. Ein paar graue Zwischentöne vor allem unter den Nebencharaktern lassen sich finden. Leider hat mich die Geschichte dann nach der Hälfte vollends verloren. Durch den Rest habe ich mich gezwungen. Keinen Moment hatte ich das Gefühl, die Pläne und Ziele dieses neu-göttlichen Chaotenhaufens zu unterstützen. Dann doch lieber entspannte, Golfspielende Trottel (aka die alten Griechischen Götter).
Was so gut begonnen hat, hat mich am Ende restlos enttäuscht und zum Teil auch wirklich wütend gemacht. Bitte liebe Autorinnen hört auf, solch ungesunde Liebesbeziehungen in euren Büchern so positiv darzustellen.
Fazit
Lieber Finger weg. Euer SuB ist sowieso schon hoch genug.
Tamira Darlington-Devi ist nach dem Tod ihrer Eltern mit ihren Schwestern zu Verwandten nach London gezogen, wo ihre jüngere Schwester in der anstehenden Saison debütiert. Tamira hat kein Interesse ...
Inhalt
Tamira Darlington-Devi ist nach dem Tod ihrer Eltern mit ihren Schwestern zu Verwandten nach London gezogen, wo ihre jüngere Schwester in der anstehenden Saison debütiert. Tamira hat kein Interesse daran, einen Ehemann zu finden. Stattdessen macht sie sich auf die Suche nach einem alten Familienerbstück, dass vor einiger Zeit aus dem elterlichen Anwesen in Indien gestohlen wurde. Dabei begegnet sie Julian Weston, dem Duke of Asherton, dessen Misstrauen (und andere Gefühle) sie geweckt hat.
Meinung
Was sich für mich im Klappentext wie eine Art Mischung aus Cosy Crime und Regency Romance angehört hat, hat sich schnell als ziemlich ermüdender Roman entpuppt, der keinem der Genre wirklich gerecht wird.
Zum einen lag das an der wenig interessanten Handlung, die genauso uninteressante Figuren begleitet. Einige Szenen mischen sich zwischen die langatmige Erzählung, konnten mich allerdings nicht genug fesseln.
Hinzu kommt ein Hang ins Übernatürliche, der für mich einfach nicht zum Rest der Handlung passen wollte.
Als besonders romantisch habe ich die Geschichte auch nicht empfunden, sodass ich nach dem Beenden sagen muss, dass es da deutlich bessere Regency Romance-Bücher gibt.
Es ist wahrscheinlich schwierig, ein Buch in diesem Genre zu schreiben, dass nicht repetitiv wird und die gleiche Geschichte erzählt, wie all die Vorgänger, aber der Versuch, hier durch die indische Abstammung und das Abrutschen in die Mystik eine eigene Note einzubringen, ist für mich an der Umsetzung gescheitert.
Der Roman wollte zu viel und hat dann doch nichts richtig ausführlich beschrieben. Es gibt eine Liebesgeschichte, die aber überschattet wird von der Suche nach dem Erbstück, die wiederum überschattet wird von der Mystik des Tigers.
Fazit
Für mich war das Buch leider ein weiterer Regency Roman, der mich nicht überzeugen konnte. Zu viele Handlungsstränge, die alle nur halbherzig erzählt wurden und für mich einfach nicht stimmig zusammenpassen.